Da sich meine Remission nur auf mein Basalbedarf auswirkt,
Gerade gemessen und 148 mg/dl als Ergebniss. Das ist zu hoch!
Da sich meine Remission nur auf mein Basalbedarf auswirkt,
Das wäre mir neu :kratz:
Wie entscheiden denn deine Betazellen, wann du isst und wann du nicht isst? :zwinker:
noch mal zu der BE-Berechnung des Brötchens: du sagst, dass du 3 BE pro Bröthcne berechnest. was ist denn da alles mit abgedeckt? 2 BE Brötchen und 1 BE Schnitzel/Frikadelle?
Meine Erklärung:
Die Betazellen schaffen es so gerade noch ständig etwas für den Basalbedarf zu spritzen* (schaffen aber selbst das nicht, brauche ja noch externes Basal). Noch etwas mehr zu liefern (für einen Bolusanteil) schaffen die dann nichtmehr (oder es ist so gering, dass es nicht ins Gewicht fällt).
Vorgewarnt durch meine Erfahrung erhöte ich den Bolus für diese zwei Böller direkt mal auf 19IE. Hier das ernüchternde Ergebniss:
10:35 Uhr 91 mg/dl 19IE 25min. SEA
13:35 Uhr 148 mg/dl
...irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dasto mehr ich spritze, desto höher geht mein Wert.
Habe das Gefühl, desto mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, desto schlechter werden meine Werte... *geknicktbin*
Um 8::24 Uhr hatte ich 73 mg/dl, dann 20IE Apidra und 30min SEA. Gegessen 2 Brötchen, eins mit Ei, eins mit Schinken. Wert um 10:00 Uhr = 77 mg/dl. Super - HYPO, ich komme! Ist ja wohl klar wohin das gleich führt....
Vielleicht muss ich es wirklich was lockerer nehmen... Ich versuch es mir zu Herzen zu nehmen.
Heißt soiel, ab welchem BZ Wert fängt die Leber an selber vermehrt Glukose auszuschütten um eine zu starke Unterzuckerung zu verhindern? Erst wenn es wirklich lebensbedrohlich wird (so ab unter 30mg/dl) oder kann es auch vorkommen, dass sie schon anfängt wenn sich normale HYPO Gefühle einstellen - so ab unter 65 mg/dl?
... und flute deswegen wahrscheinlich auch so das Forum mit meinen Fragen ;D
Vielleicht muss ich es wirklich was lockerer nehmen...
Neuste Messung: 11:01 Uhr Ergebniss: 132 mg/dl :'( :nein: :kratz:
Da hätte ich mir also um 10:00 Uhr nochmal ca. 4 Einheiten spritzen müssen um meinen Wert zu halten.
Wenn das weiter so geht, dann geh ich in das Krankenhaus in Essen das Du mir empfohlen hast Jörg und lass mich da einstellen.
Vreni, ich würde splitten wenn ich denken würde, es würde etwas bringen. Aber bei Brötchen habe ich damit nur den Effekt, dass mein Wert hoch geht und ich mit der zweiten Injektion quasi nach unten korrigiere.
Wie macht's Ihr beim faktorisieren?
Wie macht's Ihr beim faktorisieren?
Den Taschenrechner hervorkramen ;D
Beim fraktionieren mache ich aber alles mit derselben Nadel. (Die wechsel ich eh erst, wenn der Penfill leer ist)
Immerhin habe ich seit 2 Monaten keinen Wert mehr >=200 gehabt... einmal, Morgends 199 - aber das sind keine 200 ;DSo ähnlich ging es mir Anfang der Woche auch. Seit einer Woche keine Werte über 200 gemessen, und dann morgens mit 199 aufgestanden - da dachte ich auch 'He, ist ja noch unter 200!' ;D
Zur Remission, ich glaube die ist "im Moment jedenfalls" vorbei. Gestern Abend musst ich sage und schreibe 37 IE!!! spritzen um zwei Teller Nudel nmit Würstchen-Gulasch und Gemüse einigermaßen unter Kontrolle zu halten. Das Verteilt über 4 Stunden. So langsam frag ich mich warum ich so pervers viel Insulin brauche. Ich muss unbedingt einen Termin bei meiner Diabetologin machen - dass kann doch nicht normal sein.Na ja, jeder braucht halt soviel, wie er braucht. Für zwei Teller Nudeln würde ich auch mindestens soviel Insulin brauchen, bloss würde ich es gar nicht schaffen, soviel zu essen :mahl:
@Corinna und Angela: Danke für's Mut machen :)Machen wir doch gerne
Auch wenn ich immer behaupte, ich nehm meine Dia nicht sooo ernst mach ich mir da schon sehr oft Gedanken drum. Bin halt ein "Gedankenmensch". Aber wirklich davon runterziehen lass ich mich auch nicht - zum Glück bin ich nämlich eine "Frohnatur" - sagt man mir jedenfalls nach ;) Klar ist es ein schei... Start in den Tag wenn man nach dem Aufstehen misst, in Gedanken noch beim Herrgott um einen Wert mindestens unter 110 fleht und das usselige Messgerät gnadenlos 168 anzeigt. Dann brauchts schon ein bisserl bis ich das verdaut habe. Immerhin habe ich seit 2 Monaten keinen Wert mehr >=200 gehabt... einmal, Morgends 199 - aber das sind keine 200 ;DIst schon klar. Gedanken macht sich jeder, aber man sollte nicht für den Diabetes leben sondern er mit uns. Er ist zwar oft vorlaut, aber wir sollten uns nicht allzusehr davon beeinflussen lassen. Jaja und das mit den 200er Werte kenne ich nur zu gut. In letzter Zeit habe ich sehr oft solche Werte. Heute gehts wieder. Aber sonst wars.... :mauer:
Jedenfalls, ich lass mich von meiner Krankheit nicht fertig machen, dafür bin ich einfach kein Mensch - ich lass mich nicht hängen, mach mir aber natürlich Gedanken um mein Leben und die Zukunft und dabei kann man ab und an auch mal was traurig werden - bin halt ein Weichei ;D Und wenn es zu schlimm wird lass ich hier im Forum meinen Frust ab und werd von euch immer weich aufgefangen :):super: und Weichei bist du auch keines. Wie gesagt du wirst deinen Weg schon finden. :knuddel:
Zur Remission, ich glaube die ist "im Moment jedenfalls" vorbei. Gestern Abend musst ich sage und schreibe 37 IE!!! spritzen um zwei Teller Nudel nmit Würstchen-Gulasch und Gemüse einigermaßen unter Kontrolle zu halten. Das Verteilt über 4 Stunden. So langsam frag ich mich warum ich so pervers viel Insulin brauche. Ich muss unbedingt einen Termin bei meiner Diabetologin machen - dass kann doch nicht normal sein.Also deine Spritzgrößen verstehe ich überhaupt nicht. 37 IE? Wieviele BE hast du da gerechnet? Ist ja enorm. Wieviel Bolus spritzt du so am Tag?
Nochmals vielen Dank euch allen - Ihr seid SUPER :super: :super: :super:Danke für das Kompliment, aber das ist doch alles selbstverständlich. :banane:
Gestern Abend musst ich sage und schreibe 37 IE!!! spritzen um zwei Teller Nudel nmit Würstchen-Gulasch und Gemüse einigermaßen unter Kontrolle zu halten. Das Verteilt über 4 Stunden. So langsam frag ich mich warum ich so pervers viel Insulin brauche. Ich muss unbedingt einen Termin bei meiner Diabetologin machen - dass kann doch nicht normal sein.
Zur Remission, ich glaube die ist "im Moment jedenfalls" vorbei. Gestern Abend musst ich sage und schreibe 37 IE!!! spritzen um zwei Teller Nudel nmit Würstchen-Gulasch und Gemüse einigermaßen unter Kontrolle zu halten. Das Verteilt über 4 Stunden. So langsam frag ich mich warum ich so pervers viel Insulin brauche. Ich muss unbedingt einen Termin bei meiner Diabetologin machen - dass kann doch nicht normal sein.
@Jörg oder sollte ich trotzdem mal ein anderes Analogon probieren?
Analogon immer digital verabreichende Grüße,
Mein Basal habe ich jetzt auf 18 IE Morgends [...] und Abends, wenn keine BEs mehr in mir sind, 14 IE. Passt eigentlich nicht zu dem hohen Bolus Bedarf :gruebeln:
@Corinna und Angela: Danke für's Mut machen :)
Jedenfalls, ich lass mich von meiner Krankheit nicht fertig machen, dafür bin ich einfach kein Mensch - ich lass mich nicht hängen, mach mir aber natürlich Gedanken um mein Leben und die Zukunft und dabei kann man ab und an auch mal was traurig werden - bin halt ein Weichei ;D Und wenn es zu schlimm wird lass ich hier im Forum meinen Frust ab und werd von euch immer weich aufgefangen :)
Zur Vollkornbrause:
Das Alt deinen Wert in die Höhe treibt ist mir wohl sehr verständlich.... wäre ich eine Zelle, ich würde auch jedliche Kohlenhydrate die diesem Brackwasser entstammen verweigern und im Blut rumschwimmen lassen :baeh: Bei Kölsch ist die Sache natürlich ganz anders, die Zellen freuen sich drauf und nehmen jede BE die das Kölsch liefert dankbar in sich auf :zunge2:
Alt ist schlecht für den BZ daher auch schlecht für die Gesundheit. Die neuronalen Störungen die nach zu viel Alt auftreten möchte ich hier erst garnicht aufzählen.
Kölsch dagegen hilft den BZ unter Kontrolle zu halten, in ersten Versuchen wurde Kölsch schon als günstiger Insulin Ersatz erprobt ;D Jedoch muss ich zugeben, dass ich mich mit zuviel Kölsch wahrscheinlich ins Koma trinken könnte - daher geh ich immer hin, auch wenn ich betüddelt bin, und mess ca. alle 2 Stunden um sicher zu sein das nichts passiert :)
@Kalo: 8!?!?! :kreisch: Heidewitzka Herr Kapitän, bei 2 Brötchen à 3 BE pro Bötchen macht das 48 IE.... Löchert dich das nicht ziemlich ;D ;) Aufstehbolus wäre bei mir wohl haargenau bei 3,5 IE - da mein Pen aber nur ganze Zahlen kann entscheide ich je nach Wert ob 3 oder 4. Bei drei geht er um die 15 mg/dl hoch, bei vier um die 20 mg/dl runter. Heute Morgen hab ich daher nur drei gegeben - bei vier wäre ich jetzt in der Hypo.
Kölsch dagegen hilft den BZ unter Kontrolle zu halten, in ersten Versuchen wurde Kölsch schon als günstiger Insulin Ersatz erprobt
Aufstehbolus wäre bei mir wohl haargenau bei 3,5 IE - da mein Pen aber nur ganze Zahlen kann entscheide ich je nach Wert ob 3 oder 4. Bei drei geht er um die 15 mg/dl hoch,
Ich mach mir schon Gedanken drum wieviel BEs das wohl ungefähr haben muss, aber abwiegen und BEs genau bestimmt tu ich nicht.
Hab mir zwar extra ne Waage gekauft, aber den Teller vorher auf die Waage stellen und dann die jetzt auf dem Teller landenden Nudeln abwiegen, berechnen etc. ... ne, dass ist mir zu aufwendig :-X Vielleicht später mal, wenn ich aus dem gröbsten raus bin und meinen Zucker prognostizieren kann - so wie es meinen Diabetologin gerne hätte.
Im Ernst, Alkohol bremst ja die Glukose Ausschüttung der Leber...
Verdammt.... ich glaube, Du hast recht :-\ Ich weiß nichtmal was ich zu meiner Verteidigung antworten soll... gibt ja keine Argumente.
Du weißt, dass ich am Anfang durch meine "suboptimalen" Schulungen überhaupt nichts von Schulungen hielt!
Du weißt, dass ich am Anfang durch meine "suboptimalen" Schulungen überhaupt nichts von Schulungen hielt! Aber ich sollte mich wirklich nicht verschließen und mal einen anderen Trainer ausprobieren. Und abwiegen werd ich ab jetzt auch - bestimmt nicht immer, aber ab und zu auf jeden Fall!
Das abwiegen brauchts Du ja auch nicht immer, das machen bestimmt nur die wenigsten.
Aber gerade zum Anfang, kann man sich ganz schön verschätzen...
Das abwiegen brauchts Du ja auch nicht immer, das machen bestimmt nur die wenigsten.
Einschpruch :zwinker:
Das Müsli morgens muß ich schon abwiegen. Ich krieg das einfach nicht hin, mit dem Abschätzen. :moser:
Brot und Semmeln/Brötchen wiege ich nur zu Hause ab, das aber regelmäßig :ja:
Auswärts klappt es mit den Backwaren komischerweise recht perfekt :balla:
Jepp. Zu Hause abwiegen und in freier "Wildbahn" kucken, was das Augenmaß so hergibt :mahl:
Nudeln, Gemüsepfanne, Kartoffeln, Reis (auch beim Chinesen) und Süßspeisen habe ich aber jederzeit gut im Griff und habe da schon lange nicht mehr richtig gewogen :gruebeln:
Gruß Andi
Das Schätzen ist immer ein Problem bei mir. Das schaff ich nie und wenn ich irgendwo bin, hab ich immer einen hohen BZ. So wie es jetzt war. Das war eine Katastrophe. Ich hoffe er beruhigt sich bald wieder. :nixweiss:
Das muss aber nicht unbedingt an Deiner Schätzung liegen, wer weiß was in manchen Essen
so an nicht sichtbaren KH drin ist...
Das muss aber nicht unbedingt an Deiner Schätzung liegen, wer weiß was in manchen Essen
so an nicht sichtbaren KH drin ist...
Ja. Vor allem bei türkischem Essen ist mir das schon aufgefallen (mit einem Lahmacun kann ich meinen BZ auf Warp 9,9 beschleunigen :schwirr: )
Ja eh das sag ich auch. Aber meine Morgenwerte waren echt furchtbar. Und der schlimmste Wert war der als wir heute nach Hause kamen. :sauer: So einen Werte hatt ich auch noch nieDas Schätzen ist immer ein Problem bei mir. Das schaff ich nie und wenn ich irgendwo bin, hab ich immer einen hohen BZ. So wie es jetzt war. Das war eine Katastrophe. Ich hoffe er beruhigt sich bald wieder. :nixweiss:
Das muss aber nicht unbedingt an Deiner Schätzung liegen, wer weiß was in manchen Essen
so an nicht sichtbaren KH drin ist...
Aber meine Morgenwerte waren echt furchtbar. Und der schlimmste Wert war der als wir heute nach Hause kamen. :sauer: So einen Werte hatt ich auch noch nie:trost:
Ja eh das sag ich auch. Aber meine Morgenwerte waren echt furchtbar. Und der schlimmste Wert war der als wir heute nach Hause kamen. :sauer: So einen Werte hatt ich auch noch nie
Och ich hatte 2x in der früh über 400 und als wir heute heim kamen über 500 :o ging aber schnell wieder runter. Aber das war das Frühstück und das Autofahren. Da geht der BZ immer hoch (Autobahn fahren).
Da geht der BZ immer hoch (Autobahn fahren)
Naja, wie lange man fahren muß weiß ich nicht, aber Autobahnfahren ist immer Stress für mich, da ist der Zucker immer hoch.
Tja, bei mir ist immer alles anders. :nixweiss:
Seltsam: ich fahre leidenschaftlich gerne Motorrad. Während einer Tagestour stelle ich immer eine Verringerung des BZ fest. Motorradfahren ist eben wohl auch anstrengend.
Tja, bei mir ist immer alles anders. :nixweiss:
Und das Beschissene ist das zieht sich noch Tage nach. Heute früh hatte ich schon wieder 417. Momentan ist es überhaupt wieder katastrophal bei mir und ich weiß eigentlich nicht warum. Manchmal ist es zum verzweifeln..... :'(
Ich würde mal sagen, weil du zu zaghaft korrigiert hast.
Bei solchen Verläufen (BZ sehr hoch, erste Korrektur hat nicht viel gebracht)
wäre eigentlich schon eine B-Korrektur fällig. Lies mal hier nach http://www.chrostek.de/wb/pages/startseite/diabetesdorf/curriculum/schema-abc.php
Normaler Insulintagesbedarf
Blutzuckerwert 15-25 IE 26-45 IE ab 46 IE
-------------------------------------------------------
bis 100 mg/dl 1 1.5 2
101-150 1.5 2 3
151-200 2.5 3.5 5
201-250 3.5 5 7
über 250 5 7.5 10
AdS! :kreisch:
Das hört sich ja alles wunderbar einfach an :hilfe: Ich hab es jetzt 4 mal gelesen und glaube es in Ansätzen verstanden zu haben... So komplex habe ich meinen BZ Verlauf noch nie betrachtet. Wenn ich mal zu hoch bin geh ich ehr mit der Holzhammer Methode ran... Aber wirklich viel zu hoch war ich schon lange nichtmehr... der letzte 200er war am 8.12., der letzte >250 war Anfang November...
Ich hatte aber ja im Dezember ne ziemlich lange Zeit wo ich Morgends mit ~160 aufgestanden bin, da hab ich
dann mit 5IE korrigiert (4IE wäre mein normaler Morgengupf) und das hat meistens wunderbar funktioniert.
Ab und zu führte es sogar zu ner Hypo. Von einer sich erhöhenden Insulinresistenz aufgrund der U-D-R hab ich
da nichts gemerkt.
Btw. kann es für manche nicht sogar ganz hilfreich sein eine RD-Regulation durchzuführen?
Ich fände es äußerst unangenehm wenn 1IE im Normalfall schon 70 mg/dl senkt. Bei mir sind es 30|20|10 - und gerade die 10er Regel am Abend finde ich äußerst praktisch - ich stell mir vor Abends 140 zu haben und dann mit ner 70er Regel zu korrigieren. 1IE spritzen und was TZ nachschmeißen.... oder, ja, oder nen Pen mit 0,5er Einheiten kaufen :patsch:
@Oliver2: Alle Achtung; woher hast Du all dein Wissen? Bücher? Internet Seiten? Oder machst du Diabetes
gar beruflich?
Und das Beschissene ist das zieht sich noch Tage nach. Heute früh hatte ich schon wieder 417. Momentan ist es überhaupt wieder katastrophal bei mir und ich weiß eigentlich nicht warum. Manchmal ist es zum verzweifeln..... :'(
Wieviel Leid wohl vermieden werden könnte, wenn auch alle anderen Schulungen in
Deutschland ähnlich gut wären. Schließlich kann nicht jeder ins Taubertal (aka der
A_r_s_c_h (<- Ätsch, ausgetrickst) der Welt ;D ) fahren.
ja, sowas kenn ich ich... ich hatte im januar mal einen tag dabei, da waren wir vorher abends chinesisch essen, das hat nicht so gut geklappt, aber der tag danach war noch schlimmer, ich glaub da war der niedrigste wert 170 oder so...Ja kenn ich auch. Chin. Essen habe ich schon lange gestrichen, weil es auch nicht funktioniert. Da hab ich einmal mit einer Nichtdiabetikerin gestritten, die mir das nicht geglaubt hat. Da war ein Treffen bei einem Chinesen und ich hab erklärt das ich das nicht kann. Die hat gemeint das sei eine blöde Ausrede, weil sie kennt sich mit Diabetes aus und da stimmt nicht was ich da behaupte. :nixweiss: Ich hab dann gemeint ich habe Diabetes und ich muß doch eher wissen was ich essen kann oder nicht? Naja, was solls, solche Leute gibts immer.
Chin. Essen habe ich schon lange gestrichen, weil es auch nicht funktioniert.
Ich würde mal sagen, weil du zu zaghaft korrigiert hast.
Den BZ korrigieren kann man eigentlich nicht vorsichtig genug, da schon eine recht
geringe Menge an zusätzlichem Insulin den Insulinbedarf weiter nach oben manipuliert
(sog. Rezeptor-down-regulation). Bei einer Lipolyse oder Ketoazidose muß man jedoch
eher klotzen.
Und bei mir ist alles anders, das sagt auch meine Ärztin[..]
Also bei mir ist es so, das der BZ nach 2-3 Stunden sehr hoch ist, obwohl ich mich sicher nicht verschätze.
Ich habs ein paar mal versucht, was *Neutrales* zu nehmen, hatte aber immer Probleme damit.
Und sicher können wir Diabetiker rein theoretisch alles essen, rein praktisch schaut es ganz anders aus.
was soll die Aussage? :gruebeln:Und bei mir ist alles anders, das sagt auch meine Ärztin[..]
Gibt es in Deiner Nähe einen Arzt, der sowohl nett als auch kompetent ist?
Nichts gegen deine Fähigkeiten zu schätzen, aber wie kannst du dir da sicher sein? Wie Peter schon gut beschrieben hat, sind da ja viele viele sichtbare aber auch unsichtbare BEs drin.Das hab ich ja eh auch geschrieben
naja, ich denke schon, dass wir alles essen können...Tja im Grunde kann ich auch morgen einen Banküberfall machen und riskir halt das sie mich schnappen....... :nixweiss:
EDIT: achja, und wenn du nicht zu ganz schweren unterzuckerungen neigst, wo du dir nicht mehr selber helfen kannst, kannst du meiner meinung nach wirklich mal n bissl mehr spritzen, und damit eventuell eine hypo riskieren.. mach ich auch so, weil ich die hypos immer merke...Weißt du das so ne Sache. Was ist ein bißchen mehr? 2 IE, 3IE ? Tja da bin ich zu feige, weil man ja nicht im Vorraus wissen kann was passiert
dann hab ichs falsch verstanden, sorryNichts gegen deine Fähigkeiten zu schätzen, aber wie kannst du dir da sicher sein? Wie Peter schon gut beschrieben hat, sind da ja viele viele sichtbare aber auch unsichtbare BEs drin.Das hab ich ja eh auch geschrieben
naja, ich denke schon, dass wir alles essen können...Tja im Grunde kann ich auch morgen einen Banküberfall machen und riskir halt das sie mich schnappen....... :nixweiss:
EDIT: achja, und wenn du nicht zu ganz schweren unterzuckerungen neigst, wo du dir nicht mehr selber helfen kannst, kannst du meiner meinung nach wirklich mal n bissl mehr spritzen, und damit eventuell eine hypo riskieren.. mach ich auch so, weil ich die hypos immer merke...Weißt du das so ne Sache. Was ist ein bißchen mehr? 2 IE, 3IE ? Tja da bin ich zu feige, weil man ja nicht im Vorraus wissen kann was passiert
schonmal an Insulinantikörper gedacht?
schonmal an Insulinantikörper gedacht?
Nein.
Genau und warum?
Weil nämlich Insulinautoantikörper mit Insulin einen Immunkomplex bilden, der die Wirkung des Insulins verzögern oder verringern kann.
Andererseits ist der Insulinbedarf fürs Essen in Remission mitunter wesentlich höher und der Bolus deckt den entstehenden Basalbedarf bei Nahrungsaufnahme mit ab.
Ein Basalbedarf, de rin der Remission nicht vorhanden ist, kann bei Nahrungsaufnahme auftreten weil die Insulinbildner überfordert werden und die Insulinausschüttung einige Zeit nicht gegeben ist..
Oder aber die Fette, Eiweiße wirken nach und führen zu einer BZ-Erhöhung, die sich eher basal auswirkt, das Basalinsulin fehlt aber und Du musst dementsprechend mehr Bolus geben.
ZitatGenau und warum?
Weil nämlich Insulinautoantikörper mit Insulin einen Immunkomplex bilden, der die Wirkung des Insulins verzögern oder verringern kann.
Sorry, aber jetzt bist du auf dem Holzweg. Peter ist Typ 1, da ist die Theorie von Insulinautoantikörpern etwas weit hergeholt.
Man muß schon unterscheiden zwischen Insulinantikörpern (gegen Fremdinsulin gerichtet; hier theoretisch möglich) und Insulinautoantikörpern (gegen körpereigenes Insulin gerichtet).
ZitatAndererseits ist der Insulinbedarf fürs Essen in Remission mitunter wesentlich höher und der Bolus deckt den entstehenden Basalbedarf bei Nahrungsaufnahme mit ab.
Und das ist völlig falsch. Der Insulinbedarf ist in der Remission üblicherweise geringer. Für die Zellen ist es Jacke wie Hose, ob die vor der Tür stehende Glucose vom Frühstück oder von der Leber kommt. Entscheidend ist, ob in diesem Moment genug Insulin da ist oder nicht.
Und ein Basalbedarf entsteht nicht durch Nahrungsaufnahme. Basalbedarf entsteht durch die kontinuierliche Glucoseausschüttung der Leber in Verbindung mit der antagonistischen Wirkung körpereigener Hormone, deren Plasmaspiegel tageszeitabhängigen Schwankungen unterliegt. (Wobei 'Tageszeit' nicht absolut zu sehen ist, sondern auf den individuellen Biorhythmus bezogen)
ZitatEin Basalbedarf, der in der Remission nicht vorhanden ist, kann bei Nahrungsaufnahme auftreten weil die Insulinbildner überfordert werden und die Insulinausschüttung einige Zeit nicht gegeben ist..
Und das kann man umgehen, indem man den Bolus nicht unterdosiert. Ergo: Bolusbedarf.
ZitatOder aber die Fette, Eiweiße wirken nach und führen zu einer BZ-Erhöhung, die sich eher basal auswirkt, das Basalinsulin fehlt aber und Du musst dementsprechend mehr Bolus geben.Auch das ist kein Basalbedarf, weil es mahlzeitenabhängig auftritt. Daß man es mit Basalinsulin abdecken kann ist eine andere Sache. Hierbei geht es ohnehin nur mit NPH, weil andere Basalinsulin und LIA zu lange Wirkzeiten haben und nicht über einen so ausgeprägten Wirkgipfel verfügen.
Da bist Du auf Irrwegen, es ist dem Körper scheissegal auf welche Art Insulin er Antikörper bildet
Kann es sein, dass die Zellen mit zusätzlicher BZ-Erhöhung überfordert werden und dann weder Basal noch Bolus genug produzieren und somit der Bolusbedarf dann höher liegt weil ein Basalbedarf entstanden ist?
Ich denke, dass in diesem Fall auf jeden Fall Insulin(auto)antikörper vorhanden sind, die massiv zu einer Verschlechterung der Wirkung des Insulins führen, darin sind wir uns ja einig und darum geht es ja auch letztendlich.
Du denkst falsch: wir sind uns in diesem Punkt keineswegs einig. Ich habe lediglich die Möglichkeit eingeräumt, daß IA vorhanden sein könnten, nicht daß sie es zwangsläufig sind.
Peter, dieser Bedarf an Bolus wäre mir auch nicht geheuer. Treten denn verspätet Unterzuckerungen
(4 - 7 Stunden nach Insulininjektion) auf? Hast Du Schmerzen in den Gelenken, rote Flecken auf der
Haut, Verhärtungen im Gewebe?
Hat aber keinen Sinn mit Dir über diese Feinheiten zu diskutieren, jedenfalls nicht wenn hier Diabetologen als Fachm"änner" oder die Blödzeitung für Diabetiker zitiert werden..
Jörg, man kann den Bolus in der Remission niemals so auslegen, dass die Eigenproduktion bei Nahrungsaufnahme gänzlich ausgeschlossen wird. Der Vagusreiz allein reicht schon um eine Insulinproduktion auszulösen, das bedeutet Eigeninsulin wird ausgeschüttet und kann zur Deckung des Basalbedarfs fehlen.
Kurze Frage: Weiß der Körper, dass extern zugeführtes Insulin in den nächsten 3 Stunden wirksam sein wird (und wieviel) wenn die Blutzuckerkonzentration nach Nahrungsaufnahme zunimmt?
Die Frage meine ich ehrlich!
Grüße, Atomi
Kurze Frage: Weiß der Körper, dass extern zugeführtes Insulin in den nächsten 3 Stunden wirksam sein wird (und wieviel) wenn die Blutzuckerkonzentration nach Nahrungsaufnahme zunimmt?
Kurze Frage: Weiß der Körper, dass extern zugeführtes Insulin in den nächsten 3 Stunden wirksam sein wird (und wieviel) wenn die Blutzuckerkonzentration nach Nahrungsaufnahme zunimmt?
Die Frage meine ich ehrlich!
Grüße, Atomi
ich verstehe nicht sehr viel von dem was ihr da diskutiert. :nein: Drum halt ich mich da lieber raus..... ;D
Also Jörg, Du meinst der BZ löst die Insulinproduktion aus,
wenn nun noch nicht resorbiertes Insulin im Gewebe ist, kann es nicht auch sein, dass der BZ zwischenzeitlich ansteigt, eine Eigeninsulinausschüttung hervorruft, dann das externe Insulin hinzukommt und es zur Gegenregulation kommt (was ja durchaus sinnvoll ist)?
Somit würde ich schlussfolgern, dass die Insulinbildner weniger für den Basalbedarf haben, da Remission (nur ne Theorie, kann ja auch anders sein).
Könnte es sein, dass ein Zuviel an Insulin vorliegt und die Insulinrezeptoren kein Insulin (das Zuviel an Insulin meine ich) mehr wirken lassen?
Oder aber, was, in meinem Denken, auch möglich ist, es liegt eine Insulinpräparatspezifische Resistenz vor (habe ich auch schon gehabt und auch noch andere Diabetiker damit kennengelernt) und ein anderes Präparat würde wesentlich weniger Insulin zum Essen benötigen?
Oder die Sache mit den Insulinantikörpern, die Insulinwirkung würde verzögert werden,
Ich weiß, aber das klingt alles so kompliziert, da will ich gar nicht fragen, weil warscheinlich verstehe ich die Hälfte eh nicht..... ;Dich verstehe nicht sehr viel von dem was ihr da diskutiert. :nein: Drum halt ich mich da lieber raus..... ;D
Frag einfach, wenn du was nicht verstehst. Du weißt ja eh, daß ich es dann erkläre :zwinker:
Du übersiehst den von mir erwähnten SEA/DEA. Ist der korrekt, dann steigt der BZ auch pp nicht sonderlich stark an. Ist er nicht korrekt, dann wird es durchaus zu der von dir beschriebenen Kaskade kommen.
Ich würde ja auch nicht sagen daß Herr Meier zusammenbricht, wenn er einen Fernseher die Treppe runterträgt. (weil ich null Ahnung habe, wie stark und ausdauernd Herr Meier ist)
Sicher: das nennt man Down-Regulation (Zuviele Rezeptoren in der Latenzphase). Bei den von Peter genutzten Boli würde mich das nicht wundern.
ZitatOder aber, was, in meinem Denken, auch möglich ist, es liegt eine Insulinpräparatspezifische Resistenz vor (habe ich auch schon gehabt und auch noch andere Diabetiker damit kennengelernt) und ein anderes Präparat würde wesentlich weniger Insulin zum Essen benötigen?
Das halte ich für unwahrscheinlicher, würde es aber nicht ausschließen.
ZitatOder die Sache mit den Insulinantikörpern, die Insulinwirkung würde verzögert werden,
Nein, sie würde ausbleiben. Damit Insulin biologisch am Rezeptor wirken kann muß es schon als Monomer binden. Und die IA verbinden die ja wieder zu Dimeren. Die bleiben also länger im Blut und sind so länger ein leichtes Ziel für die Glutathion-Insulin-Transhydrogenase. Und sind die Disulfid-Brücken erstmal gesprengt ist es bestenfalls noch ein Ex-Insulin, aber nicht mehr biologisch wirksam (außer für die Proteolyse)
Wieso aber steigt er bei an sich wenigen KH dann so stark an, ist das mit einer Down-Regulation ohne Basisinsulin überhaupt möglich, was mein unknown dazu?
@Angela ich verstehe auch nichts :-[gut das ich wenigstens nicht alleine bin. ;D
@Angela ich verstehe auch nichts :-[
Macht nichts, man muß nicht alles verstehen, hauptsache man kann alles essen ;) :mahl:
Hauptinsulinausschüttung erfolgt durch die Rückkopplung über den BZ-Wert,
ZitatDu übersiehst den von mir erwähnten SEA/DEA. Ist der korrekt, dann steigt der BZ auch pp nicht sonderlich stark an. Ist er nicht korrekt, dann wird es durchaus zu der von dir beschriebenen Kaskade kommen.
Wie findet man den optimalen SEA/DEA?
ZitatIch würde ja auch nicht sagen daß Herr Meier zusammenbricht, wenn er einen Fernseher die Treppe runterträgt. (weil ich null Ahnung habe, wie stark und ausdauernd Herr Meier ist)
Bei Typ I-Diabetikern in der Remissionsphase sind nur noch ein geringer Teil der Beta-Zellen vorhanden,
Wieso aber steigt er bei an sich wenigen KH dann so stark an, ist das mit einer Down-Regulation ohne Basisinsulin überhaupt möglich, was mein unknown dazu?
Fakt ist aber, dass z.B. meine Diabetologen (Endokrinologische Ambulanz einer Uniklinik) meinen es verzögere die Insulinwirkung, dasselbe kann man in einschlägiger Fachliteratur nachlesen.
war das jetzt eine Frage nach meiner Meinung oder bin ich bin ich gerade zu Deiner Katze Nummer 6 geworden?
Was mir weiterhin aufgefallen ist, ich scheine auch mit weniger Insulin zurecht zu kommen... Jedenfalls hatte ich Montag Abend eine Pizza für welche ich mir sonst eigentlich immer nen Bolus über 5 Stunden gebe, am Montag aber wegen Feiern und so ;) mir nur direkt zum Essen 20 IE gab und nach 4 Stunden 20 mg/dl tiefer war als Ausgangswert.
Um mein Testergebniss zu verifizieren gab ich mir gestern zum Essen (Gemüsepfanne, Cordon Bleu, Fritten) nicht nen BE-Faktor von 3 sondern von 2. Und, mein Startwert um 17:55 Uhr war 83 mg/dl, Zwischenwert um 19:50 Uhr war 94 mg/dl, letzter Wert war um 21:45 Uhr bei 104 mg/dl.
Daher beschloss ich dann gestern Abend mal einfach so Spasseshalber, weil ich einfach mal blicken wollte wie mein Körper denn nu reagiert, mein Basal von 13 IE auf 6 IE zu reduzieren. Heute Morgen hatte ich dann 119 mg/dl :kratz: Da hatte ich jetzt auch mit irgendwas >160 mg/dl gerechnet.
Heute Morgen ließ ich dann mal den Morgengupf weg, aber der ist wohl unverzichtbar. Denn um 7:25 Uhr hatte ich nu
138 mg/dl.
Der Muskelkater befindet sich in der Tat in der Nähe der Spritzstellen, aber das ich mit meiner 8mm Nadel bis in meinen Muskel komme wage ich zu bezweifeln. Außerdem war ich der Meinung, das Intramuskulär gespritztes Insulin eine länger Resorbationszeit hat als welches das im UHFG landet.
Nur glaube ich einen Zusammenhang auszumachen. Der Muskelkater im Oberschenkel meine ich würde besonders dann auftreten wenn ich versuche mit meinem Abendbasal noch ein paar nachkommende BEs vom Abendessen abzufangen. Das heißt, ich tu dann auch schonmal 4-5 IE mehr Basal. Aber daran kann es ja eigentlich nicht liegen, oder?
Und meinen Bolus spritz ich natürlich in den Bauch und nicht ins Bein, und da ich am Bauch ausreichend gepolstert bin bezweifel ich auch gerade hier in meine (nicht sichtbar vorhandenen) Bauchmuskeln zu spritzen. Das mit dem schnellen Herzschlag werde ich in Zukunft weiter beobachten und wenn es auftritt direkt messen.
Und das, was man bei einer Hypo merkt, ist ja eigentlich schon die Gegenregulation, d.h. der Zucker ist eigentlich
schon am Steigen, dazu dann noch das Essen....
Bei mir ist es wohl (nach 31,5 Jahren DM1 kein Wunder) der träge Magen, dürfte bei dir als Newcomer ja noch nicht sein!
P.S.: ich stehe mit meiner Pumpe noch ganz am Anfang und teste momentan genau die gleichen Sachen wie du. SEA, Bolus aufteilen oder nicht, Basalrate, Aufsteh-Bolus etc. Leider hat meine Diabetologin davon noch weniger Ahnung als ich! Meine Finger sehen aus wie ein Sieb, ich mache mindestens 10 Messungen pro Tag (und Nacht)
Der Symogy-Effekt gehört zu den beliebtesten Erklärungsmodellen für einen sonst nicht erklärbaren BZ-Anstieg.
Allerdings ist es wohl so, daß Personen bei denen er auftritt, ihn nach jeder Unterzuckerung (d.h. nicht bei
gemessenen geringen Blutzuckerwerten, sondern bei gleichzeitigem geringen Gewebszucker) haben und er dann
auch länger anhält. Entsprechenden Protokollen konnte man das jedenfalls deutlich ansehen.
Gastroparase ist auch sehr beliebt. Bevor dies nicht eindeutig festgestellt wurde, würde ich die Therapie nicht
auf eine solche bloße Vermutung aufbauen.
Und warum gehts Du dann noch zu ihr?
Holla,
aktuelle BZ-Zwischenstand um 17:07 Uhr war er bei 107 mg/dl :o Also langsam geb ich's auf, ich kapier meinen Stoffwechsel nicht.
Kann sein, daß das so ist. Das Wort ist mir noch nie begegnet. Ich schreibe hier NUR aus eigener Erfahrung der letzten 31,5 Jahre. Die Wissenschaft überlasse ich Euch gebildeten ;) Vielleicht ist es ja bei mir so wie du sagst? Allerdings trifft es nur für Hypos MIT Gegenregulation zu. Nach ein paar Jahren DM1 hatte ich zu 80% keine Gegenregulation mehr. Jetzt mit Pumpe kommen sie wieder ;)
ZitatGastroparase ist auch sehr beliebt. Bevor dies nicht eindeutig festgestellt wurde, würde ich die Therapie nicht
auf eine solche bloße Vermutung aufbauen.
Hmm. Welche Erklärung gibst du mir dann, daß ich 2 Stunden nach dem Essen bei 48 rauskomme und 5-6 Stunden
später bei 280?,
Vielleicht habe ich auch keine?
Vermutlich bin ich kein Standardfall?
Und noch eins: ich hatte wohl seitdem ich Insulin spritze häufiger, ca. 30 min nach dem Essen strkes Herzklopfen, als Herzrasen würde ich es nicht bezeichnen, aber es war schon stärker als normal. So langsam glaube ich, ca. 30 min nach dem Essen in ne Hypo zu fallen und ne Gegenreaktion vom Körper auszulösen. Das könnte doch auch ein Grund sein warum mein Wert danach auch kontinuierlich ansteigt... Oder mein Magen arbeite unendlich langsam... Hey, selbst bei nem Stück Kuchen (sehr hoher GLYX) ist mein Wert nach einer Stunde niedriger als nach zwei...
By the way, gestern Abend gab ich dann noch 6 IE Basal und kam heute Morgen mit 111 mg/dl raus - noch nicht ganz perfekt aber akzeptabel. Mein Tagesbasal habe ich heute Morgen dann von 18 auf 15 reduziert, Morgengupf bei 3 IE. Vielleicht hol ich mir gleich mal 2 Brötchen und guck mal ob es auch mit 8 IE hinhaut und nicht 20 IE das Maß der Dinge sind ;)
Spricht eher dafür, daß Du nicht an posthypoglykämischen Hyperglykämien leidest.
Hmm. Welche Erklärung gibst du mir dann, daß ich 2 Stunden nach dem Essen bei 48 rauskomme und 5-6 Stunden
später bei 280?,
Dafür kann es viele Gründe geben. Die wird man bestimmt nicht dadurch finden, indem man einfach annimmt man
hätte eine schwere Erkrankung wie Gastroparese, die vielleicht auch zu diesem Effekt führt, und sich dann auf dieser
bloßen Vermutung die Insulinierung zusammenbastelt.
aus dem auf der Seite geschriebenen Text ziehe ich also das Fazit, mein Insulin laaaangsam und nicht übermäßig zu reduzieren da ich sonst u.U. in den absoluten Insulinmangel verfalle mit Keto etc. Gute Möglichkeiten zur Reduzierung sind mehr Bewegung als normal und ein bisserl weniger Essen. Dann sollte sich nach 2-3 Tagen langsam eine Up-Regulation einstellen. Soweit, so richtig?
Oh Halleluja, ich muss mein Essen unbedingt abwiegen um genau zu wissen wieviel BEs ich da eigentlich immer esse.
Vielleicht bekomm ich es auch so wieder hin Abends essen zu können. Da meine Maus im April nen neuen Job anfängt und wir dann Abends schon um sechse essen könnten wäre das naturalmente fantastico!
Spricht eher dafür, daß Du nicht an posthypoglykämischen Hyperglykämien leidest.
Nicht immer, würde ich sagen. Welche Gründe kann es dafür geben? Also der Wegfall der klassischen
Symptome der Gegenregulation, wie Zittern, Schweißausbruch, Heißhunger und sowas heißt für mich,
es ist keine Gegenregulation da.
Ist ja okay, was du schreibst. Wie gesagt, diesem Phänomen komme ich ja erst langsam auf die Spur. Der Magen-Darm-Trakt kann aber auch durch Neuropathie des vegetativen Nervensystems träge sein. Die Chancen dafür stehen nach 32 Jahren Zucker relativ günstig und es ist schlecht festzustellen.
Meine Pumpenbetreuerin riet mir, ich sollte auf jeden fall mit Dualboli experimentieren, wenn ich 2 Stunden
nach dem Essen zu tief und später dann zu hoch liege. Man muß doch Blutzucker durch essen und Insulin im
Blut irgendwie zur Deckung kriegen. Es war also gar nicht meine Idee.
Wodurch steigt der Zucker bei nur 2 BE und 2,5 Bolus (BE-Faktor 2,5) von 133 auf 316 in 2 Stunden? Um dann in einer Stunde wieder auf 87 zu sacken?
@Jörg, stimme Dir da zu, frage Dich aber mal ob Du Insulinantikörper hast?
Aber 20 IE für 2 Brötchen ist extrem zu hoch!
Außerdem war ich der Meinung, das Intramuskulär gespritztes Insulin eine länger Resorbationszeit hat als welches das im UHFG landet.
Warum in aller Welt muss ich dann aber für ne BE trotzdem 2 IE spritzen und warum reicht nicht eine? Des verwundert mich und ergiebt doch irgendwie keinen Sinn....
Hmm. Welche Erklärung gibst du mir dann, daß ich 2 Stunden nach dem Essen bei 48 rauskomme
und 5-6 Stunden später bei 280?, wenn der Ausgangswert vor dem Essen bei 102 lag?
Übrigens gibts die Gastroparese auch komplett symptomfrei!
...hatte ich in den ganzen Jahren erst einmal eine schwere Hypo mit Notarzt und intravenöser Glukose, und das war 1986. Komplett mein Verschulden, morgens gespritzt und wieder eingeschlafen. Dank Semilente nicht wieder von allein aufgewacht :D
Vermutlich bin ich kein Standardfall?
Zitatca. 30 min nach dem Essen strkes Herzklopfen, als Herzrasen würde ich es nicht bezeichnen, aber es war schon stärker als normal.
Es könnte sein, dass es durch den Kaliumtransport in die Zellen durch zuviel Insulin ausgelöst wird, da ist vielleicht jeder anders empfindlich..
Aber früher (ohne Pumpe) hat eine Korrektur, egal wie hoch der Wert war, auf jeden Fall 1 Stunde nach der 1. Korrektur zumindest keine Bewegung nach oben mehr gehabt.
Wodurch steigt der Zucker bei nur 2 BE und 2,5 Bolus (BE-Faktor 2,5) von 133 auf 316 in 2 Stunden? Um dann in einer Stunde wieder auf 87 zu sacken?
im Moment ist es anscheinend eh egal was ich spritze und wie - meine Werte schwanken danach so oder so zwischen zu niedrig, Treffer und etwas zu hoch (>150).
Kann ich die noch arbeitenden Beta-Zellen nicht mit irgend nem Medikament todkriegen? Irgendwas was die Dinger von heute auf Morgen ausschaltet... Ich habe keine Lust ständig viel zu wenig zu spritzen um die Dinger so auf Hochtouren laufen zu lassen das sie am Ende selber aufgeben. Ich will mir meinen 1c nicht ganz versauen...
Hmm. Welche Erklärung gibst du mir dann, daß ich 2 Stunden nach dem Essen bei 48 rauskomme
DEA zu groß...
und 5-6 Stunden später bei 280?, wenn der Ausgangswert vor dem Essen bei 102 lag?
Das wird dann möglicherweise eine Kombination aus verzögerter Magenentleerung sein (Muß keine Gastroparese sein, kann auch durch zuviel Fett oder spätes Essen zustandekommen) und u.U. eine Gegenregulation (die ich bei 48 fast schon erwarten würde)
Übrigens gibts die Gastroparese auch komplett symptomfrei!
Aber früher (ohne Pumpe) hat eine Korrektur, egal wie hoch der Wert war, auf jeden Fall 1 Stunde nach der 1. Korrektur zumindest keine Bewegung nach oben mehr gehabt.
Das kannst du aber nicht mehr mit jetzt vergleichen. Wenn du Insulin spritzt, dann landet es nicht sofort im Blut. Es muß erstmal mit Gewebswasser verdünnt werden. Und das Wasser muß erstmal durch Osmose in das 'subcutane Insulinreservoir' einfließen.
Bei der Pumpe sieht das aber anders aus, da ist in diesem Reservoir schon Wasser vorhanden, es wird dann also schneller resorbiert, wird schneller biologisch wirksam und bietet den Insulinabbauenden Enzymen weniger Zeit aktiv zu werden (daher auch ein geringerer Bedarf).
Wodurch steigt der Zucker bei nur 2 BE und 2,5 Bolus (BE-Faktor 2,5) von 133 auf 316 in 2 Stunden? Um dann in einer Stunde wieder auf 87 zu sacken?
Ich würde da mal ein bißchen mit dem DEA und dem GI experimentieren. Und vielleicht mal die Basalraten in dieser Zeitperiode austesten.
in diesem Fall habe ich zum Essen gedrückt, weniger DEA geht net ;D
Das blöde ist halt: wenn grad kein Glycogen in der Leber ist, kommt keine Gegenregulation, wenn welches da ist, kommt sie.
Also leider unberechenbar. Vermutlich die Hepatitis, die mir da das Leben schwer macht.
Also ich hätte es echt gut gefunden, wenn dieser Tipp von meiner Ärztin gekommen wäre, als sie mir die Pumpe gegeben haben.
ZitatIch würde da mal ein bißchen mit dem DEA und dem GI experimentieren. Und vielleicht mal die Basalraten in dieser Zeitperiode austesten.
Ja, soweit bin ich jetzt auch mit meinen Gedanken gekommen, dank inzwischen durchlöcherter Fingerkuppen ;D
Auf keinen Fall kann es Lipolyse sein, dann wär er nicht so zackig wieder unten.
Am Freitag habe ich festgestellt, daß Autofahren auf eisglatter Straße bei mir eine komplette Mahlzeit ersetzt ;D aber das hat mich dann schon nicht mehr weiter verwirrt...
Natürlich (ich sehe Jörg schon die Augenbrauen hochziehen) solltest du grobe Fehler nicht allzuoft wiederholen ;D
Und nicht vergessen: DEA kann auch negativ sein. Bei Reibekuchen hab ich z.B. einen von -30 Min. und muß zudem die Dosis halbieren.
Am Freitag habe ich festgestellt, daß Autofahren auf eisglatter Straße bei mir eine komplette Mahlzeit ersetzt ;D aber das hat mich dann schon nicht mehr weiter verwirrt...
Herrlich, so ein Adrenalin-Flash, nicht :zwinker: :lachen:
ZitatDas blöde ist halt: wenn grad kein Glycogen in der Leber ist, kommt keine Gegenregulation, wenn welches da ist, kommt sie.
Nicht ganz. Erstens speichert die Leber bis zu 150-200 Gramm Glucose als Glycogen (so schnell geht ihr das also nicht aus), zweitens wird da nicht nur die Glykogenolyse (Abbau Glykogen -> Glucose) angekurbelt, sondern auch die Gluconeogenese (Glucoseneubildung aus Laktat, Pyruvat, glykogenen Aminosäuren und Glycerin).
Also leider unberechenbar. Vermutlich die Hepatitis, die mir da das Leben schwer macht.Eigentlich ist es widersinnig, aber die Hep B habe ich mir ausgerechnet in der Klinik geholt, die bei uns früher im Bereich Diabetes DIE erste Adresse war.... Sie haben es allerdings abgestritten und keinen Wert darauf gelegt, den Zusammenhang der beiden Krankheiten zu untersuchen.ZitatJa, würde ich auch so sehen. (Wenn die Postler streiken kann es auch sein, daß man einen Brief bekommt - oder aber auch nicht :zwinker: )
Natürlich (ich sehe Jörg schon die Augenbrauen hochziehen) solltest du grobe Fehler nicht allzuoft wiederholen ;D
Nix mit Augenbrauen: du hast Recht. Fehler zu wiederholen ist grundsätzlich unklug, auch in der Remission. Fehler vorsätzlich zu begehen ist schon wieder was anderes. (Ich weiß auch, daß ich mir mit einer ordentlichen Portion Lahmacun den BZ abschieße. Na und? Gelegentlich esse ich es trotzdem gern :zunge2:
Guten Morgen Motivationsteam! ;D
Ja ja, so erbsenzählerisch wie am Anfang bin ich ja nu auch nichtmehr. Ich geh es schon ein bisserl lockerer an. Im Moment klappts auch ganz gut - meine BSD gleicht im Notfall ein zu wenig ja eh aus :heilig: Und an einen Wert über 140 kann ich mich nicht erinnern (MERKE: mein Gedächtniss löscht alles was länger als ne Woche her ist!) nur gestern Morgen hatte ich Punkt 140. Ich dachte halt, ich könnte mein Abend Basal auch weit nach unten drehen, dass geht aber seltsamer Weise nicht. Über Tag reichen 10 IE wo sonst 18 fällig sind, Nachts sind aber selbst 10 IE zu wenig da mein Verbrauch da auf 13 IE irgendwie fest zementiert ist. Warum und wieso? Wer weiß - vielleicht legen sich ja meine Betas mit mir schlafen ;D
Mir wurde immer erzählt, daß bei untrainierten Menschen wie mir und Langzeit-DM die Leber nicht mehr so doll viel Glycogen produziert und dadurch die Reserve auch mal futsch sein kann.
Außerdem wird die Gegenregulation ja vom Gehirn gesteuert,
Mir wurde immer erzählt, daß bei untrainierten Menschen wie mir und Langzeit-DM die Leber nicht mehr so doll viel Glycogen produziert und dadurch die Reserve auch mal futsch sein kann.
Schönen Gruß von mir: die sollen mal ihre Hausaufgaben machen :zwinker:
Nee, das geht schon vorrangig über die Alphazellen. (Und wird von den Streßhormonen unterstützt)
ZitatNee, das geht schon vorrangig über die Alphazellen. (Und wird von den Streßhormonen unterstützt)
und was bitte, sind Aphazellen? hey, ich bin doch nur ein armer Dipl.Ing! :kratz:
ZitatNee, das geht schon vorrangig über die Alphazellen. (Und wird von den Streßhormonen unterstützt)
und was bitte, sind Aphazellen? hey, ich bin doch nur ein armer Dipl.Ing! :kratz:
Ja, aber ein diabetischer :zunge2:
Alphazellen sitzen auch auf den Langerhans'schen Inselzellen der Bauchspeicheldrüse und produzieren den wichtigsten Insulinantagonisten (=Gegenspieler), das Glukagon (http://www.diabetesinfo.de/grundlagen/glukagon.php)
Glukagon wirkt auf die Leber ein, mehr Glucose auszuschütten (Glykogenolyse (=Speicherzucker wird zu Traubenzucker umgewandelt) und Gluconeogenese (=durch bestimmte Substrate wird in der Leber neuer Traubenzucker gebildet).
Bei langjähriger Diabetesdauer kann die Glukagonsekretion nachlassen; die Leber wird dann hauptsächlich von den Stresshormonen Cortisol und Adrenalin/Noradrenalin angeregt, mehr Glucose freizusetzen.
Hauptstimulus für die Glukagonfreisetzung ist ein niedriger BZ. Da aber Insulin die Glukagonfreisetzung ausbremst kann das bei Insulinpflichtigen Diabetiker in geringerem Umfang ablaufen.