Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: AxTRIM am Januar 06, 2006, 09:03

Titel: Messgerätetest
Beitrag von: AxTRIM am Januar 06, 2006, 09:03
Seas Sweetys!

Mir kam gerade mal wieder in den Sinn, mein Messgerät nochmal auf Genauigkeit zu untersuchen. Dafür gibts ja extra vom Hersteller verfügbare Testflüssigkeit.

Laut Bedinungsanleitung meines Messgerätes soll man den Test bei jeder neuen Packung Teststreifen durchführen. Ist bestimmt auch sinnvoll, jedoch habe ich immer ein schlechtes Gewissen da die Teststreifen eh schon so teuer sind und ich die KraKa nicht nor mehr belasten will.

Daher würd mich einfach mal interessieren wie oft Ihr so euer Gerät auf Genauigkeit untersucht. Würd mich über eure Teilnahme freuen :)

Zuckersüße Grüße,
Peter
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: Moa am Januar 06, 2006, 11:40
Also bisher hab ich das immer nach Gefühl gemacht. Das heisst, so ca. alle 5-6 Wochen.
Ich habe einfach nicht daran gedacht und es somit vernachlässigt.

In letzter Zeit versuche ich aber bei jeder neuen Packung Messstäbchen an die Kontrollflüssigkeit zu denken.
Diese Kontrolle gibt meinem Unterbewusstsein das Gefühl, die Werte würden dadurch besser  :rotwerd:  :zwinker:
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: LordBritish am Januar 06, 2006, 13:00
Wenn die Testflüssigkeit bei einem neuen Gerät dabei ist dann mache ich das wohl schonmal.
Bei einigen Messgeräten ist jedoch der Bereich so enorm gross das es kaum/keinen Sinn mmacht den Test durchzuführen.
Ansonsten halten die Flüssigkeiten ja auch nur i.d.R. 6 Wochen und damit auch noch zusätzlich Kosten versachen, weiß auch gar nicht
ob die KK die Kosten übernimmt.
Ich gehe da eher nach meinem Gefühl und wenn es nicht passt Gefühl und angezeigter Wert wird erstmal schön gründlich die Hände gewaschen
und dann eine zweite Messung mit dem selben Gerät durchgeführt und nochmal peinlichst auf die Codierung, Verfallsdatum etc. geachtet.
Sollte das immer ncoh nicht passen dann kommt das Notfallmeßgerät zum Einsatz, da man die Teststreifen ja eh nicht mehr
visuell vergleichen kann ist es ja eh sinnvoll ein genau das geliche nochmals zu haben  :zwinker:
Wenn man noch nicht solange im Club ist ist es sicherlich schwer den BZ abzuschätzen, jedoch mit der Zeit gewinnt man da an Gefühl
und Sicherheit. Vorrausetzung ist halt das man sich so einige Dinge ins TB notiert...

Lord
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: Uwe am Januar 06, 2006, 15:00
Teste nicht
schließe mich meinem Vorschreiber an --> sehe hier nicht wirklich viel Sinn
vergleiche bei Quartalscheck mein Ergebnis mit dem Wert meine Praxis
Habe außerdem ein zweites Messgerät und wenn ich wirklich zweifle mache ich eine Parallelmessung mit beiden Geräten


Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: vreni am Januar 06, 2006, 15:11
muss man testen? - ich nie. Ich habe auch zwei geräte und wenn ich nicht traue - nehm ich das zweite hinzu.
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: Ludwig am Januar 06, 2006, 16:26
Ich teste auch nie! Hatte noch nie eine Testflüssigkeit! Beim Quartalscheck mach ich einen Gegenchek mit dem Laborwert! Ich hatte noch nie starke Abweichungen.
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: Corinna am Januar 06, 2006, 18:04
Ich hab das bisher glaub ich einmal gemacht, als ich viele hohe werte hatte und dann gehofft habe, dass das messgerät spinnt... aber hatte es nicht..  :-\ hehe, naja, ansonsten teste ich das nie, weil mir da die teststäbchen auch zu wertvoll sind... :)
ich persönlich würde das nur machen, wenn ich mir halt denke, dass die werte gar nicht zur realität passen können..

Liebe Grüße,
Corinna
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: Andreas am Januar 06, 2006, 18:45
17 Jahre Diabetes - noch keinen Tropfen Kontrollflüssigkeit...  :-X
Habe nicht den Eindruck, dass ich das brauche: Messe auch bei Bedarf mehrmals, u. U. mit verschiedenen Messgeräten --- habe aber bisher noch keinen Messgerätfehler feststellen können (wenn, lag's an mir: nicht gewaschene Finger, schlecht befüllter Teststreifen (früher) o.ä.).

Gruß, Andreas
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: Joerg Moeller am Januar 06, 2006, 19:27
Ich hab auch noch nie getestet (naja, einmal schon aus Spieltrieb). Ich hab ein Gespür für meinen BZ und wenn der angezeigte Wert dazu passt: okay. Wenn nicht wasche ich mir die Finger und teste nochmal. Und wenn ich dem nicht traue nehme ich ein anderes Messgerät.
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: Adrian am Januar 08, 2006, 18:35
Ich teste mein Gerät auch einmal im Quartal - gegen den Laborautomaten.

Wenn ich dem Gerät um Größenordungen nicht vertraue (so geschehen, als ich bei einem Konzert wohl normale LImo statt light bekommen hatte :patsch:), schnapp ich mir einen gesunden Freund, oder messe mi'm Zweitgerät nach (wenn ich daheim bin).

LG|Adrian
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: monikawp am Januar 09, 2006, 07:45
Guten Morgen

Ich lese es das erste Mal, dass man ein Messgerät mit Flüssigkeit auf Genauigkeit prüfen kann. Ich habe es noch nie gemacht. Den Sinn der Prüfung habe ich hier schon erkannt, aber ich denke, dass ist für mich eine teure Angelegenheit. Da ich eh Typ-2-Diab. bin und nicht insulinpflichtig, zahle ich sowieso meine Teststreifen selbst und das ist schon eine sehr teure Angelegenheit. Und dann auch noch Testflüssigkeit und dann muss ich ja auch jedesmal einen teuren Teststreifen dafür hergeben. Mein armes Portomanai.....  ???
Und mein neue Messgerät, ein Accu-Check-Aviva, habe ich erst gerade seit Freitag, da kann ich doch wohl verlangen, dass es noch exakt misst, oder???

Monika
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: Angela am Januar 09, 2006, 08:33
Aber ist diese Testflüssigkeit nicht eh beim Messgerät dabei?  :gruebeln: Ich glaub schon
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: bb am Januar 09, 2006, 08:34
Ich lese es das erste Mal, dass man ein Messgerät mit Flüssigkeit auf Genauigkeit prüfen kann. Ich habe es noch nie gemacht. Den Sinn der Prüfung habe ich hier schon erkannt, aber ich denke, dass ist für mich eine teure Angelegenheit. Da ich eh Typ-2-Diab. bin und nicht insulinpflichtig, zahle ich sowieso meine Teststreifen selbst und das ist schon eine sehr teure Angelegenheit. Und dann auch noch Testflüssigkeit und dann muss ich ja auch jedesmal einen teuren Teststreifen dafür hergeben. Mein armes Portomanai..... ???

Hallo Monika,

das kann ich schon nachvollziehen und ist Dir auch sicher nicht zu verdenken. Ich bekomme die Teststreifen zwar von der Versicherung ersetzt, möchte aber auch nicht gerne welche verschwenden und verzichte so auf regelmäßige Tests.

Und mein neue Messgerät, ein Accu-Check-Aviva, habe ich erst gerade seit Freitag, da kann ich doch wohl verlangen, dass es noch exakt misst, oder???

Dennoch denke ich, daß gerde wenn das Meßgerät neu ist ein Test vor Inbetriebnahme Dir sicher darüber Auskunft gibt, ob das Meßgerät ok ist. Den Akku-Chek Meßgeräten liegen bei Auslieferung doch Teststreifen und Testlösung bei, so daß Dir keine zusätzlichen Kosten entstehen, jedenfalls war das bei mir immer so.

Viele Grüße
Bernd
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: LordBritish am Januar 09, 2006, 09:52
Aber ist diese Testflüssigkeit nicht eh beim Messgerät dabei?  :gruebeln: Ich glaub schon

Nicht bei jedem und selbst wenn nach Anbruch dürfen/sollen die Lösungen eh nur 6 Wochen verwendet werden.
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: Angela am Januar 09, 2006, 12:32
aha, na ich muß ehrlich sagen, ich hab das auch noch nie gemacht. Ich glaube 1x, aber sonst nicht
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: Schnurble am Januar 10, 2006, 13:50
Als ich letztes Jahr umgezogen bin und zu einem neuen Diabetologen kam, wurde dort mein Schätzeisen mit dem Laborgerät verglichen und dabei eine Differenz von 13mg/dl festgestellt. Die Schwester fand das etwas viel und testete mein Gerät mit Kontrollflüssigkeit. Da lag das Ergebnis aber exakt in der Mitte des Referenzbereiches, also habe ich das Gerät nicht gegen ein neues ausgetauscht. Seither wird jedes Quartal eine Vergleichsmessung gemacht, und mein Gerät zeigt immer 13-16 mg/dl weniger an als das Laborgerät.

Ansonsten teste ich nie mit der Testflüssigkeit, habe auch gar keine zu Hause.
Wenn ich einen Wert mal unplausibel finde, wasche ich mir die Hände und teste nochmal mit dem Gerät meines Freundes. Kam aber schon lange nicht mehr vor.  :banane:

LG,
Anja
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: Adrian am Januar 10, 2006, 13:52
Hallo Anja,

was hast Du denn für ein Gerät.
Kann es sein, dass es auf Vollblut geeicht ist, und der Laborautomat auf Serum?

LG|Adrian
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: LordBritish am Januar 10, 2006, 14:14
Meines Wissen nach darf das Meßergebniss vom Schätzeisen 15% abweichen
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: Schnurble am Januar 10, 2006, 14:16
Hi Adrian,

ich benutze den Ascensia Dex 2. Ich weiss, dass er im Vergleich zu den neueren Geräten unglaublich viel Blut säuft und mit 30 s unglaublich lange misst, aber die 10er Scheibe mit Teststäbchen ist für mich unschlagbar, und sowas hat halt kein anderes Gerät (ausser das mit der Trommel, Akku-Check, glaube ich, aber das ist so gross wie mein ganzes Messzubehör zusammen...)
Ob vollblut- oder serumkallibriert - kann man das an irgendwas erkennen? Also beim Laborgerät meine ich, mein Schätzeisen ist auf Vollblut geeicht. Die Labormessung wird aus dem selben Blutstropfen am Finger gemacht, ein kleines Glasröhrchen wird mit Blut vollgesogen, und dann in einen kleinem Plastikbehälterli mit irgendeiner klaren Flüssigkeit vermischt und in das Gerät gepackt - lässt das auf irgendwas schliessen?
Ansonsten frage ich mal beim nächsten Mal, das wird aber erst in drei Monaten, ich war grade gestern zum Quartalscheck da...

Wenn bei den verschiedenen Messarten so unterschiedliche Werte herauskommen, welcher ist denn dann eigentlich "richtig"?

LG,
Anja
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: Adrian am Januar 10, 2006, 14:18
Das schon, aber diese 13 sind halt schon so verdächtig. Ungefähr das ist auch bei mir der Unterschied zwischen FS und  FSM. - Man müsste halt mehrfach testen - und das ist zu schade um die Testestreifen.
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: LordBritish am Januar 10, 2006, 14:31
Das schon, aber diese 13 sind halt schon so verdächtig. Ungefähr das ist auch bei mir der Unterschied zwischen FS und  FSM. - Man müsste halt mehrfach testen - und das ist zu schade um die Testestreifen.

Den Unterschied habe ich auch so ungefähr zwischen FS und FSM festgestellt, das FSM scheint immer etwas höher zu liegen.
Ich komme mit dem Wert des FSM besser zu Recht, passt mehr zu meinem empfinden und seitdem FSM ist alles
auch irgendwie besser geworden.

Auf welche Werte das Meßgerät kalibriert ist, müsste in der Bedienungsanleitung stehen...

Lord
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: Joerg Moeller am Januar 10, 2006, 20:00
Da ich eh Typ-2-Diab. bin und nicht insulinpflichtig, zahle ich sowieso meine Teststreifen selbst und das ist schon eine sehr teure Angelegenheit.

Tip: schau dich mal bei eBay um, da findest du sie so günstig wie sonst nirgendwo. Manche davon stehen kurz vor dem Verfalldatum, aber die kann man auch noch 6 Monate darüber hinaus bedenkenlos nutzen.
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: AirJordan am Januar 23, 2006, 13:40
Wenn ich dem Gerät um Größenordungen nicht vertraue (so geschehen, als ich bei einem Konzert wohl normale LImo statt light bekommen hatte :patsch:), schnapp ich mir einen gesunden Freund, oder messe mi'm Zweitgerät nach (wenn ich daheim bin).

Das geht bei einem Konzert auch wunderbar. Stehen ja genug Leute rum.  :zwinker: :zwinker:
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: Angela am Januar 23, 2006, 13:42
Das geht bei einem Konzert auch wunderbar. Stehen ja genug Leute rum.  :zwinker: :zwinker:
Entschuldigung, darf ich ihnen mal etwas Blut abzapfen?  :lachen:
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: AirJordan am Januar 23, 2006, 13:50
Genau und wenn es dann noch immer etwas merkwürdig ist, kommt der Nächste dran.  :lachen:
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: Joerg Moeller am Januar 23, 2006, 14:13
 :lachen:

(Und dann heißt es immer es gäbe keine Vampire ;D )

btw: mein erstes Messgerät (der Reflolux) war so bluthungrig, daß ich ihn schon als 'Vampirette' bezeichnet hab...
Titel: Re: Messgerätetest
Beitrag von: AirJordan am Januar 23, 2006, 16:35
btw: mein erstes Messgerät (der Reflolux) war so bluthungrig, daß ich ihn schon als 'Vampirette' bezeichnet hab...

Blutspenden ist wichtig, aber ich wußte gar nicht, dass das "rote Kreuz" auch BZ Geräte gesponsort hat
um dafür Werbung zu machen.  :zwinker: