Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: vollmi am August 24, 2005, 08:46

Titel: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: vollmi am August 24, 2005, 08:46
Hallo Zusammen

Jaja schonwieder n Thema von mir :-)
Aber zur zeit beschäftige ich mich grad etwas ausführlicher mit Diabetes. Gestern hab ich grad noch den Marschbefehl gekriegt.

Jetzt beschäftige ich mich grad mit der Sicherheit für das Insulin. Wie lager ich das am besten unterwegs? Was sollte man sonnst noch beachten?

Leistet sonst noch jemand hier Militärdienst? Wie sind so eure Erfahrungen?

mfG René
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: Ilùvatar am August 24, 2005, 10:19

Leistet sonst noch jemand hier Militärdienst? Wie sind so eure Erfahrungen?


Ich habe nicht, Ich werde nicht und du solltest es auch nicht.......nämlich zum Militärdienst :imperator: :jedi:. Oder machst du das freiwillig?

Müssen Diabetiger auch schon zum Militärdienst?


Ilu




Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: Alf am August 24, 2005, 10:21
Definitiv ein Fall für nachträgliche Ausmusterung!

Ich habe damals auch meinen Ersatzdienst beim THW nach 4 Jahren abgebrochen...
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: LordBritish am August 24, 2005, 11:19

Leistet sonst noch jemand hier Militärdienst? Wie sind so eure Erfahrungen?


Ich habe nicht, Ich werde nicht und du solltest es auch nicht.......nämlich zum Militärdienst :imperator: :jedi:. Oder machst du das freiwillig?

Müssen Diabetiger auch schon zum Militärdienst?


Nein eigentlich nicht, daher wundert es mich auch sehr.
Ich musste damals zwar zur Musterung weil die beim Umzug den vorher verschickten Fragebogen zu Krankheiten ect.
verschlampt hatten, aber die Musterung war echt lustig.
3 Stunden rumgesessen jedem erzählt "Ich habe Diabetes..."

"Gut dann können wir darauf verzichten, schönen Tag noch."

Lord

P.S. Und Ersatzdienst war auch nicht nötig, da man das eine ja nicht darf/kann
ist man vom Ersatzdienst befreit. Wäre ja auch noch schöner...
Aber ist schon sehr viele Jahre her, denke aber nicht das sich da was geändert hat.
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: vollmi am August 24, 2005, 11:40

Leistet sonst noch jemand hier Militärdienst? Wie sind so eure Erfahrungen?


Ich habe nicht, Ich werde nicht und du solltest es auch nicht.......nämlich zum Militärdienst :imperator: :jedi:. Oder machst du das freiwillig?

Müssen Diabetiger auch schon zum Militärdienst?


Also ich mach das noch gerne :-) Wie Abendteuerurlaub

(http://www.vollmi.ch/bilder/train/mgp6.jpg)

Aber ich kann mir vorstellen das es schwierig wird das Insulin in ausreichender Menge vor Frost zu schützen. Ausserdem n haufen Kanülen mitzunehmen und so.

mfG René
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: Joerg Moeller am August 24, 2005, 12:05
Cool, er ist bei der Kavallerie ;D
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: vollmi am August 24, 2005, 12:52
Cool, er ist bei der Kavallerie ;D

LoL, so kann man das auch nennen ;-)

Nimmt mich dann wunder wie die auf den Zucker reagieren. Ob man da gleich hochkant wieder rausfliegt oder erst wenn man selber aktiv wird.

Wär dann mein erster Dienst mit Zucker und allem drum und dran.

mfG René
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: Joerg Moeller am August 24, 2005, 13:14
Sagen würde ich das vorsichtshalber aber doch. Ist immerhin für den BZ schwer abzuschätzen: einerseits der Adrenalin-Kick, wenn es richtig spannend wird (BZ hoch); andererseits die ständige Bewegung (BZ runter).

Ich wünsch dir jedenfalls viel Spaß dabei. Ich wollte mich damals auch verpflichten, aber nachdem der Musterungsarzt sich meine Brille angesehen hatte durfte ich mich wieder anziehen :knatschig:

Ich bestehe daher in Zukunft darauf, daß es nicht mehr "Das deutsche Volk erklärt Ihnen den Krieg" sondern "Das deutsche Volk ohne Herrn Jörg Möller erklärt Ihnen den Krieg" heißt! :moser:
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: Der Süsse am August 24, 2005, 18:29
Hallo

also bei mir war der Weg zur Musterung länger als der Aufenthalt dort.
War halt noch Zucht und Ordnung bei der NVA :balla:
Bin dort rein , hab gesagt hab Diab und 5 min später hab ich meinen Ausweis mit Stempel Dienstuntauglich mit nach Hause genommen.
Aber ich glaube jetzt ist ein Diab für den Bürodienst noch Einsetzbar. Was ihm verwehrt bleibt ist die Felderfahrung. Aber kann mich auch irren. Auf jeden Fall würd ich da nochmal Vorsprechen und nachhaken.
für welche Gattung darfst Du dich melden?

gruss Olaf
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: vollmi am August 24, 2005, 19:36
Aber ich glaube jetzt ist ein Diab für den Bürodienst noch Einsetzbar. Was ihm verwehrt bleibt ist die Felderfahrung. Aber kann mich auch irren. Auf jeden Fall würd ich da nochmal Vorsprechen und nachhaken.
für welche Gattung darfst Du dich melden?

Ich gehöre schon einer Gattung an (Der Traintruppe). Und leiste schon seid 8 Jahren dienst.
Ich bin stolz zu dieser Truppe zu gehören und bevor ich Schreibtischdienst mache trete ich lieber komplett aus. Ich hoffe aber das ich dabei bleiben kann. Vieleicht ohne Schusswaffe?

mfG René
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: Ilùvatar am August 24, 2005, 19:53
HeHe, und ich dachte du mußt zum Grundwehrdienst. :patsch:...

Hab Marschbefehl mit Einberufungsbefehl verwechselt. :borg:

 Na dann werden die schon etwas interessantes für dich finden.

Und das Kommando weiß von deinen Diabetes nichts? Mußt du nicht zum Militärarzt wenn du da Hauptberuflich bist?

lg
Ilu
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: vollmi am August 24, 2005, 21:51
Und das Kommando weiß von deinen Diabetes nichts? Mußt du nicht zum Militärarzt wenn du da Hauptberuflich bist?

Nein ich weiss von dem Diabetes ja auch noch nicht soo lange :-)

Und ich bin ja kein Berufssoldat, nur normaler Gefreiter der Jährlich seinen Dienst absolviert.

mfG René
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: dieter50 am August 24, 2005, 23:03
 ???Ich dachte immer nur Zucker ist Krankheit
aber 8 Jahre Militärdienst und Zucker und weiß nicht wie man
sein  Insulin aufbewahrt
na ja  jeden das seine

 :patsch:
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: dieter50 am August 24, 2005, 23:38
 ???
Hi
habe Seit zwei über Sehen
ich Denke das du deine
Vorgesetzten über deinen DM Aufklärst

 :xwing:
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: Angela am August 25, 2005, 07:54
???Ich dachte immer nur Zucker ist Krankheit
aber 8 Jahre Militärdienst und Zucker und weiß nicht wie man
sein  Insulin aufbewahrt
Ich kann auch nicht vertsehen wie man sowas macht. Ned böse sein vollmi, ich weiß ned ob du das irgendwo geschrieben hast, aber weiß jemand das du Diabetes hast?
na ja  jeden das seine
 :patsch:

.... und mir am meisten!  :lachen:
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: Alf am August 25, 2005, 08:05
.... und mir am meisten!  :lachen:

Stopp, heute gibt's nur noch die Tropfengolatsche...  :lachen:
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: Angela am August 25, 2005, 13:11
Martin hat heute schon gesagt, dafür bekomme ich am WE weniger Kuchen.  :'(
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: pfaelzer am August 25, 2005, 17:52
Pass auf vollmi, Du bist Gefreiter!!! Du weißt ja, auf die "Hohen" schießen sie immer zuerst.

(Gefr. war ich übrigens auch, bin als OG d. Res. abgegangen.) Meine Frau (damals noch Freundin) war heilfroh als ich vom Bund abgegangen bin, wegen der "Gefahr", s. o.  ;D

pfaelzer

Im Ernst, ich würde mir das nicht mehr antun.
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: Angelika am August 25, 2005, 18:45
also denkt ihr nicht, daß wenn die beim Heer von seinem DM erfahren, sie ihn auf das nächste Pferd setzen und heimschicken  :kratz: :kratz:
stellt man da bei dem Verein :bruellen: nicht ein Sicherheitsrisiko dar ??
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: vollmi am August 26, 2005, 07:26
also denkt ihr nicht, daß wenn die beim Heer von seinem DM erfahren, sie ihn auf das nächste Pferd setzen und heimschicken  :kratz: :kratz:
stellt man da bei dem Verein :bruellen: nicht ein Sicherheitsrisiko dar ??

Ich glaube die obligatorische Feldflasche mit Obstler gefüllt dürfte ein höheres Risiko darstellen als Diabetes :-)

Ich bin ja immernoch in der Remissionsphase, meine Werte sind eigendlich immer sehr gut. Vieleicht reichts ja wenigstens für noch eine Dienstperiode.
Geschossen wird bei uns eh selten. Wir sind ein Transport und Aufklährungsunternehmen :-)

mfG René
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: DerSüdSüdDäne am August 26, 2005, 09:31
also denkt ihr nicht, daß wenn die beim Heer von seinem DM erfahren, sie ihn auf das nächste Pferd setzen und heimschicken  :kratz: :kratz:
stellt man da bei dem Verein :bruellen: nicht ein Sicherheitsrisiko dar ??

Ich glaube die obligatorische Feldflasche mit Obstler gefüllt dürfte ein höheres Risiko darstellen als Diabetes :-)

Ich bin ja immernoch in der Remissionsphase, meine Werte sind eigendlich immer sehr gut. Vieleicht reichts ja wenigstens für noch eine Dienstperiode.
Geschossen wird bei uns eh selten. Wir sind ein Transport und Aufklährungsunternehmen :-)

mfG René


Na hoffentlich weisst du ueber Alkohol und Diabetes Bescheid  :prost: .
Aber ich stelle mir gerade vor, wie es sein muss, unter Feindbeschuss zu sitzen. Erst wenn der BZ gemessen ist, wird zurueckgeschossen oder wie soll es laufen?
Steht da irgendwie in der Genfer Konvention was ueber DM drin?

Schlagzeile der BILD:  "Feuerpause alle 2 Std. Wie das Oberkommando mitteilte, wurde alle 2Std. eine Feuerpause ausgehandelt, damit alle Diabetiker
                              regelmaessig ihren BZ kontrollieren koennen"     :tock:
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: Joerg Moeller am August 26, 2005, 13:22
Schlagzeile der BILD:  "Feuerpause alle 2 Std. Wie das Oberkommando mitteilte, wurde alle 2Std. eine Feuerpause ausgehandelt, damit alle Diabetiker
                              regelmaessig ihren BZ kontrollieren koennen"     :tock:

Fänd ich gut. Das würde nämlich einen Präzedenzfall schaffen. Dann kämen auch Pausen für die Alkoholiker hinzu; für die, die alle X Stunden beten müssen, Toilettenpausen für Duchfallbeeinträchtige usw. usf.

Und Irgendwann müsste der Krieg dann ausfallen, weil der Tag nunmal nur 24 Stunden hat. (Wobei eh 8-10 Stunden für ungestörten Schlaf herauszurechnen wären)

 ;D
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: Ludwig am August 26, 2005, 15:55
In Österreich ist man definitiv als Diabetiker untauglich!  :ja: Wird in dem schlauen Militärärztebuch unter C43 geführt. Man ist also nicht einmal beschränkt tauglich, was aber auch ganz klar ist, weil das Risiko für die Vorgesetzen einfach zu groß ist. Der weiss ja nicht was mit Dir los ist  :gruebeln: wenn Dein BZ absinkt und Du blöde Meldungen schiebst. :zunge2:  Also Du wirst abrüsten müssen, auch wenn Du gerne weitermachen würdest. Trags mit Fassung!

Ludwig
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: dieter50 am August 27, 2005, 00:30
 :knuddel:einen kleinen Senf
möchte ich noch hin zu fügen
 ein mal im Monat ziehe ich los
um Mineralien zu sammeln
in einen Steinbruch
über stock  und Stein
und das ist auch schon für ein nicht  dmler einfach
ich suche einfach für mich  die Grenze
wie weit ich für mich gehen kann
trotz  körperliche  Strapazen 
eine gute Vorbereitung ist  wichtig
messen vor den einstig im Bruch
genügend  BE im Gepäck  und ein  Freund
der weis was zu machen ist wenn eine Unterzuckerung
ein treten sollte
hin und wider messe ich mein BZ
der Lohn sind gute Steine und
das Gefühl  das zu erbringen was ein gesunder  auch kann
                                 
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: vollmi am November 02, 2005, 07:56
So

Am Montag morgen bin ich zum Dienst angetreten. Hab den ganzen Sonntag damit verbracht meine Packung und mein Pferd Diensttauglich zu machen.
4 Novopens (2 für den Notfall), 2 Gluckagen Notfallsets auch noch eingepackt und dachte ich sei gut vorbereitet.

Nunja Montag Nachmittag haben sie mich wieder nach hause geschickt.

Gemischte Gefühle:
Einersits wird mir die Arbeit mit den Pferden im Dienste der Allgemeinheit fehlen.

Andererseits waren es schon immer harte Wochen. Die ich jetzt lockerer verbringen kann, bzw. wieder für die Arbeit aufwenden werde.

mfG René
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: Ilùvatar am November 15, 2005, 15:52
Hi,
tut mir leid für dich. Sei nicht traurig, du hast dein bestes getan.
Gruß
 Ilu
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: Angelika am November 15, 2005, 20:08
Nunja Montag Nachmittag haben sie mich wieder nach hause geschickt.
:kratz: wiso - is dir was passiert oder hat irgendwer deine Akte gelesen oder sonstwie vom DM erfahren ??
Titel: Re: Diabetes und Militärdienst
Beitrag von: vollmi am November 15, 2005, 20:38
Nunja Montag Nachmittag haben sie mich wieder nach hause geschickt.
:kratz: wiso - is dir was passiert oder hat irgendwer deine Akte gelesen oder sonstwie vom DM erfahren ??

Nunja ich hab halt mit dem Zugssani gesprochen, wegen der anwendung der Glycogen Spritze. Der hat mich dann erstmal zur Eintrittsmusterung geschickt vonwegen wer übernimmt die Verantwortung wen was passiert.

mfG René