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Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Yunuen am November 29, 2018, 22:02

Titel: Aroniabeeren und Diabetes
Beitrag von: Yunuen am November 29, 2018, 22:02
Hallo,

weil ich auf der Seite https://www.aronia-beere.com/ gelesen habe, dass Aroniabeeren bei Diabetes eingesetzt werden können, wollte ich mich hier nun einmal danach umhören, ob jemand von Euch weiß, wie sich das verhält. Wirkt die Aroniabeere Blutzuckersenkend? Nimmt das jemand von Euch, und kann von persönlichen Erfahrungen berichten?

LG
Titel: Re: Aroniabeeren und Diabetes
Beitrag von: Gyuri am November 30, 2018, 04:41
Nein
Titel: Re: Aroniabeeren und Diabetes
Beitrag von: Kladie am November 30, 2018, 09:54
Am besten einen Arzt fragen.
Titel: Re: Aroniabeeren und Diabetes
Beitrag von: Floh am November 30, 2018, 11:45
Weil es mir immer Spaß macht auf Produkt-Spammer zu antworten (Oh warte... Produktspammer? Hmm. 1 Post, der enthält ein Link, auf dem Link kann man etwas kaufen?) habe ich dann mal ein zweites Link.

https://fddb.info/db/de/lebensmittel/diverse_aroniabeere/index.html

Und eine Antwort. Ist das nicht toll?

100g des beworbenen Produktes enthalten frisch 15g KH. Damit sind Ar... egal. Damit ist das beworbene Produkt ganz genau so gut für Diabetes wie Apfel, (14,5g KH/100g) oder Birne (12,5g ... oh ich habe mich vertan, Birne ist besser), oder Kirsche (13,3g) ...

Hmm. Eigentlich ist sogar jede andere Frucht besser. Cool :)
Titel: Re: Aroniabeeren und Diabetes
Beitrag von: an.buergi am November 30, 2018, 17:56
Der Zucker in Aroniabeeren ist in Sorbitform enthalten. Entsprechend ist der Konsum kein Problem.
Die (einzigen) Informationen (kleine Studie) findet Ihr hier: aronia-swiss.ch/aronia/studien/
oder direkt das pdf der Studie: aronia-swiss.ch/wp-content/uploads/2018/03/Wirkungen-von-Aronia-bei-Diabetes.pdf
Titel: Re: Aroniabeeren und Diabetes
Beitrag von: Floh am November 30, 2018, 20:07
Schon komisch, wenn eine einzige Studie das "Ergebnis belegt", 347 Ergebnisse aber sagen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=aronia ) das das Früchtchen ganz gut ist um irgendwelche Blutfette zu bessern (komisch .. ob das mit Frucht statt Schweinebraten zusammenhängt) aber keinerlei Einfluss auf den Blutzucker hat.

Darf ich 1000€ verwetten, dass ein Liter Aroniasaft meinen Blutzucker nicht etwa um 3mmol/l senkt sondern kräftig erhöhen wird?
Titel: Re: Aroniabeeren und Diabetes
Beitrag von: an.buergi am Dezember 01, 2018, 07:19
Vielen Dank für den interessanten Link.
Ich habe nicht behauptet dass diese Studie dieses Ergebnis belegt.
Nach einem kurzen reinschnuppern in der Liste (von deinem Link) findest du auch dieses Ergebnis dort: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29470134
Ich habe da nur 2-3 Minuten reingeschaut. Du hast mein Interesse geweckt und ich werde mich dort umfassender informieren. Hast du das auch gemacht bevor du dich festgelegt hast?
Vom Genuss eines ganzen Liter Aroniasaftes würde ich abraten (der Blutzucker wäre in diesem Fall ziemlich sicher das kleinste Problem.....)
Titel: Re: Aroniabeeren und Diabetes
Beitrag von: Kladie am Dezember 01, 2018, 10:24
Ganz schöne rumeierei.

Wer behauptet, das irgend etwas anderes als Insulin beim T1 Diabetiker den BZ senkt, den kann und sollte man nicht ernst nehmen.
Zitat
aus dem Link: aronia-swiss.ch/wp-content/uploads/2018/03/Wirkungen-von-Aronia-bei-Diabetes.pdf

im Gegenteil, es wurden bei 16 Patienten mit Typ-1-Diabetes und bei 25 Patienten mit Typ-2-Diabetes (25 Frauen und 16 Männer, 3 bis 62 Jahre alt, Durchschnittsalter 38,8 +/- 4,7) mit einer Krankheitsdauer von 1 Monat bis zu 13 Jahren niedrigere Blutzuckerwerte gemessen.

Wer dieses Zeug gerne mag soll es einnehmen, essen oder auch trinken. Hier in einem Diabetesforum hat es einfach nichts zu suchen. Da könnte ich auch fragen was Außerirdische einem Diabetiker raten würden wenn sie mal die Erde besuchen.
Titel: Re: Aroniabeeren und Diabetes
Beitrag von: Gyuri am Dezember 01, 2018, 11:15
(…)Wer dieses Zeug gerne mag soll es einnehmen, essen oder auch trinken. (…)

Ich wäre da noch für rektale Einnahme.  :lachen:

Es ist wohl (bezüglich Diabetes) voll für den A…
Titel: Re: Aroniabeeren und Diabetes
Beitrag von: Oggy am Dezember 01, 2018, 16:01
@an.buergi

Ich würde es an Deiner Stelle sein lassen - insbesondere, wenn man als Admin Deinen Namen in Reinschrift kennt und diesen 1 zu 1 mit dem Impressum Deiner verlinkten Seiten abgleichen kann...

Titel: Re: Aroniabeeren und Diabetes
Beitrag von: Oggy am Dezember 01, 2018, 21:43
Jetzt hat Herr Heggli - nein - an.buergi sein Konto löschen lassen :staun:
Wasesnichtallesgibt  :staun: :staun2: :staun:
Titel: Re: Aroniabeeren und Diabetes
Beitrag von: Gyuri am Dezember 01, 2018, 23:11
Derartige Spammer wünschte ich mir in einem anderen Forum auch.  :super:
Obwohl ich dort Admin bin, habe ich keine Möglichkeiten, jemanden zu entfernen.
Ich kann nur versuchen, so einem seine Beiträge derart zu verändern, dass er aufgibt.
 :muhaha:
Titel: Re: Aroniabeeren und Diabetes
Beitrag von: Oggy am Dezember 02, 2018, 09:14
 ;D Dafür habe ich hier den XXL-Radiergummi :ja:
Titel: Re: Aroniabeeren und Diabetes
Beitrag von: Andi am Dezember 02, 2018, 17:07
... XXL-Radiergummi ...

YMMD

 ;D
Titel: Re: Aroniabeeren und Diabetes
Beitrag von: Frau_Holle am Dezember 02, 2018, 19:30
Und der Threaderöffner/Produktspammer? Erwischt der Radiergummi den nicht?
Titel: Re: Aroniabeeren und Diabetes
Beitrag von: Oggy am Dezember 02, 2018, 19:46
Wozu? Der will doch nur spielen :ja:
Titel: Re: Aroniabeeren und Diabetes
Beitrag von: Joerg Moeller am Dezember 03, 2018, 12:01
Und der Threaderöffner/Produktspammer? Erwischt der Radiergummi den nicht?

Ich find es besser, wie Oggy das gelöst hat: Link entschärfen und Artikel zur Diskussion drin lassen. Insbesondere wenn Leute wir Floh das dann kritisch hinterfragen (Danke dafür!), weil man damit zeigen kann, wie man mit vermeintlichen Wundermitteln am besten umgeht.

Für DM2 gibt es einige pflanzliche Wirkstoffe, die den BZ auch beeinflußen und die man durchaus ergänzend nehmen kann, wenn man mag. Ich rate aber auch da davon ab, die bisherige Therapiev vom Arzt einfach abzubrechen, ohne das mit diesem Arzt besprochen zu haben.

Viele Grüße
Jörg