Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: elefantxx am September 28, 2016, 06:47
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Guten Morgen,
Habe gestern von der Deutschen BKK nach etlichen Anrufen und Schreiben endlich eine Zusage für die Freestyle Libre Sensoren bekommen, zumindest eine Teilübernahme der Kosten.
Diese Sensoren halten ja 14 Tage, nun ist der Monat aber ja auch manchmal (meistens) länger als 28 Tage, also müsste ich dann logischerweise für ca 1 Woche im Quartal wieder auf Teststreifen umsteigen. Meine Frage ist nun ob jemand Erfahrungen mit der deutschen BKK hat und wie es aussieht ob man trotz dem Übernahme der Sensoren dann noch Anspruch auf 50-100 Plättchen im Monat hat?
Danke und LG
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Ich würde die Frage mal der Kasse stellen, wenn das Prozedere aus deren Schreiben nicht hervorgeht. Es gibt ja auch Tabletten in 30er Packungen. Und wenn du davon täglich eine nehmen sollst, dann musst du ja auch nicht bei Monaten mit 31 Tagen einen Tag lang darauf verzichten.
Viele Grüße,
Jörg
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Guten Morgen!
Nur zur Info für alle die bei der BKK sind. Habe nun vor 23 Tagen eine mündliche Zusage per Telefon bekommen das mir die Kosten teils übernommen werden und ich im Quartal 30 Euro selbstbeteiligung hätte. Leider ist der Vorgang sehr kompliziert. Ich musste einen Brief von meinem Diabetes-Arzt weiterleiten zur D-BKK das ich in die Handhabung des Freestyle Libre eingewiesen wurde und mich bei technischen Fragen an diesen Arzt wenden kann. Dann sollte ich einen Brief bekommen von der D-BKK für den Diabetes Arzt. Sozusagen ein Schreiben auf dem steht das die D-BKK dazu bereit ist die Kosten zu übernehmen. Dann kann mir der Diabetes-Arzt letztendlich das Rezept ausstellen was ich dann direkt bei Abott einreichen kann für die Sensoren. Mittlerweile warte ich vergeblich seit 23 Tagen auf einen Brief von der D-BKK das ich eine Kostenübernahme bestätigt bekommen habe.. Echt frustrierend dort dauernd anzurufen. Etwas das mich auch immernoch stutzig macht, ist die Sache das es nur 6 Sensoren anstatt 7 wären. Naja mal abwarten.. :knatschig:
MfG
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Da bin ich ja mal gespannt wie es meiner Frau ergehen wird. Sie ist ebenfalls bei der D-BKK versichert.
Wir haben den Diabetologen gewechselt und der "neue" hat gleich mal nachgefragt, ob wir aufgrund der besonderen Lage mit einem System wie Libre einverstanden seien. Er hätte das bei mehreren KK bereits durchgedrückt. (Der Kostenvergleich mit Teststreifen spielte aber keine Rolle.)
Schau ma mal … ich werde dazu auch noch hier berichten sobald es los geht. :zwinker:
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Da bin ich ja mal gespannt wie es meiner Frau ergehen wird. Sie ist ebenfalls bei der D-BKK versichert.
Wir haben den Diabetologen gewechselt und der "neue" hat gleich mal nachgefragt, ob wir aufgrund der besonderen Lage mit einem System wie Libre einverstanden seien. Er hätte das bei mehreren KK bereits durchgedrückt. (Der Kostenvergleich mit Teststreifen spielte aber keine Rolle.)
Schau ma mal … ich werde dazu auch noch hier berichten sobald es los geht. :zwinker:
Cool, würde mich freuen erneut davon zu hören. Hoffentlich positives, hehe.
Ja nachdem ich den Anruf getätigt habe am Dienstag (bin mir nichtmehr sicher), wurde mir gesagt das die Bearbeitung irgendwie hängen geblieben ist, lol. Aufjedenfall hab ich es jetzt schriftlich das pro Sensor 55,24€ von der D-BKK übernommen werden. Übernommen werden lt. des Briefes 26 Sensoren pro Jahr. Diese sollten also 364 Tage insgesamt halten, vorrausgesetzt ich bleib nicht irgendwo an ner Kante hängen und das Teil fällt ab (was mir tatsächlich schonmal passiert ist). Die übernahme für Teststreifen muss ich jedoch nochmal klären den so ganz ohne Teststreifen möchte ich auch nicht sein. Zumindest möchte ich etwas für den Notfall haben. Aber jetzt erstmal entspannen und glücklich sein das es nach ca 1 Jahr dauernden Anrufen zur D-BKK dann doch endlich geklappt hat ;D
LG
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Die übernahme für Teststreifen muss ich jedoch nochmal klären den so ganz ohne Teststreifen möchte ich auch nicht sein. Zumindest möchte ich etwas für den Notfall haben. (…)
So viel ich weiß, werden vom Hersteller Gegenmessungen "empfohlen".
Entgegen aller Üblichkeiten, mit Messergebnissen übervorsichtig umzugehen bin ich als ehemaliger Messtechniker der Meinung, das ist nicht nötig. Bliebe also FÜR MICH nur der Fall übrig, dass das Libre ganz seine Dienste verweigert und ich wissen will, was denn aktuell so Sache ist.
Für diesen Fall könnte ich meiner Frau ein paar Teststreifen von mir abtreten. 8) Wer diese Möglichkeiten eines nahestehenden Diabetikers nicht hat, kann sich als "übervorsichtiger Mensch" sicher auch ein billiges Messgerät mit Streifen kaufen.
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Hallo Gyuri,
da das Libre sowohl per NFC (Funk) als auch mit Teststreifen messen kann, ist ein anderes Messgerät eigentlich überflüssig. Allerdings habe ich das Libre Messgerät bis jetzt schon drei mal ausgetauscht, weil die Teststreifen nur sehr schlecht bzw. gar nicht mehr angenommen wurden.
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[...] Aber jetzt erstmal entspannen und glücklich sein das es nach ca 1 Jahr dauernden Anrufen zur D-BKK dann doch endlich geklappt hat ;D
LG
Könntest Du kurz berichten, wodurch es der D-BKK klar wurde, dass es für Dich zum Vorteil ist, die Kosten zu übernehmen?
Möglicherweise wird es meinem Arzt dadurch erleichtert entsprechend zu argumentieren. Ich weiß... das ist möglicherweise ein bisschen privat, oder?
Gruß
Rüdi
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Bei mir standen folgende Argumente auf dem Plan:
- weitere Verbesserung des HbA1C
- häufige Unterzuckerungen am Nachmittag
- viele hohe Ausreisser nach dem Abendessen
- "Schwieriger Tag" nach einem Rufbereitschaftseinsatz in der Nacht
Dies hat bei mir gereicht :-)
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Danke für die Rückmeldung!
Ich hatte eine Mail zu dem Thema an Abbott geschickt. Es kam ein Rückruf mit der Bitte, mich zu melden. Das werde ich die Tage tun.
Bin gespannt...
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[...] Aber jetzt erstmal entspannen und glücklich sein das es nach ca 1 Jahr dauernden Anrufen zur D-BKK dann doch endlich geklappt hat ;D
LG
Könntest Du kurz berichten, wodurch es der D-BKK klar wurde, dass es für Dich zum Vorteil ist, die Kosten zu übernehmen?
Möglicherweise wird es meinem Arzt dadurch erleichtert entsprechend zu argumentieren. Ich weiß... das ist möglicherweise ein bisschen privat, oder?
Gruß
Rüdi
Hi ,
Sorry für die verspätete Antwort..
Also ich hab bei der BKK selber so argumentiert ähnlich wie Andi es oben beschrieben hat. Die D-BKK hat sich wirklich lange geweigert und ich hab so gut wie alle 2-6 Wochen einmal angerufen und nachgefragt. Das ist halt wieder typisch das man da nur so 'ne Kostenzusage bekommt wenn man der Krankenkasse auf die Nerven geht. Wie es jetzt wird wenn sich die Barmer GEK und die Deutsche BKK zusammentun weiss ich leider selber noch nicht. Ich hoffe die Verträge mit dem Freestyle Libre bleiben dann bestehen, nicht das ich dann wieder für 1 Jahr telefonieren kann.
Also wie gesagt, am besten Hilft wahrscheinlich die D-BKK jede 2 Wochen anzurufen und eben so argumentieren wie Andi es beschrieben hatte, ansonsten sehe ich da wenig Chancen.
LG
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Moin,
warum und aus welchen Gründen empfiehlt sich ein Freestyle Libre für einen langjährig insulinpflichtigen Typ 2.
Zur Gewichtung der Informationen, ist es mir sehr wichtig neben den Hersteller Beschreibungen die Erfahrungen der Forum Mitglieder als Entscheidungs Grundlage mit heranzuziehen.
Auch bitte ich um Hinweise, wo ev. Argumentations Hilfen für die Beantragung des Messgerät zu finden sind.
MLG
Hinerk
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Hallo Hinerk,
meine über zweijährige Erfahrung mit dem Libre ist überwiegend positiv. Für dich als Betroffenen würde es wohl auch fast nur Vorteile bringen. Neben der unblutigen und schmerzlosen Messung ist es vor allem der lückenlose BZVerlauf der eine wesentlich vereinfachte und präzisere Insulin Therapie ermöglicht.
Die KKen interessieren sich jedoch normalerweise ausschließlich für die Kosten/Nutzen Analyse und jeder muss dementsprechend argumentieren. Da hat jeder seine eigenen Erfahrungen, die sich nur schlecht auf andere übertragen lassen.
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Ich hatte letzte Woche noch ein Telefonat mit meiner KK :)
Grund war vielmehr ein ORGA-Problem bei Abbott ...
Nebenbei hat sich da noch ein netter Plausch ergeben, bei dem sich herrausstellte, dass meine KK (SBK.ORG) es gerne sähe, wenn sich mehr Diabetiker für das FSL entscheiden würden.
Wir haben beide jedoch auch festgestellt, dass es bei der Mehrzahl der Diabetiker die Schulung und ein Hintergrundwissen eher nur marginal vorhanden sei.
Diejenigen, die hier mitlesen und evtl. auch etwas schreiben, sind eher diejenigen, die von dieser Aussage nicht betroffen sind. Ich kann daher somit feststellen, dass "meine" KK hier eher von sich aus schon für eine Befürwortung ist. :ja:
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Wir ich neulich hier schon schrob, auf der HP von Freestylelibre gibt es ein Musterrezept, das der Doc nur noch unterschreiben muss.
Das schickst du samt Musteranschreiben, das ebendort zu finden ist an ABBOT.
Hab das mal hier verlinkt..
https://www.dropbox.com/sh/tbxomn62n80bodo/AACgXSbi-7IjsUcClAXZfPXUa?dl=0
Hoffe das funktiniert, bin da nicht so der Profi..
Das beste Argument für die Genehmigung ist :zunge2: GoodBye my love, goodbye
LG
Martin
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Nebenbei hat sich da noch ein netter Plausch ergeben, bei dem sich herrausstellte, dass meine KK (SBK.ORG) es gerne sähe, wenn sich mehr Diabetiker für das FSL entscheiden würden.
Äh, huch? Du siehst mich leicht ungläubig. Hat sie gesagt, warum? Weils besser für den Diabetiker und auch für die Folgekosten ist? Oder halten sie es (auch) kurzfristig für sie günstiger? Was ich mir kaum vorstellen kann.
Aber was mich eigentlich irritiert: Ich habe bei der SBK heute angerufen und selber nach dem Libre gefragt. Man sagte mir:
sie brauchen ein Kassenrezept
ich muß insulinpflichtig sein
ich muß ICT machen
das Rezept muß von einem Diabetologen sein
Der Arzt muß bestätigen, daß ich in die Nutzung eingewiesen bin
es muß auf dem Rezept stehen, daß die individuellen Ziele auf konventionellem Weg nicht erreichbar sind.
Spich, sie wollen annähernd die Indikationen wie beim vollwertigen rtCGM erfüllt haben, bevor sie ein Libre rausrücken. Das klingt nicht so nach "es gerne sähe, wenn sich mehr für das FSL entscheiden" :gruebeln: (Ok, offenbar will man nur die Bestätigung, daß es nötig, ohne eine MDK-feste seitenweise Begründung, aber letztlich ist das doch das rtCMG-Kriterium!?)
Wir ich neulich hier schon schrob, auf der HP von Freestylelibre gibt es ein Musterrezept, das der Doc nur noch unterschreiben muss.
Danke erstmal. Da steht "Sonstige gesetzliche Krankenkassen". Haben Sie für bestimmte KKs eigene Musterrezepte hinterlegt? Wenn ja, kannst Du die auch mal in die dropbox packen? Bzw. wo hast Du die gefunden?
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Aber was mich eigentlich irritiert: Ich habe bei der SBK heute angerufen und selber nach dem Libre gefragt. Man sagte mir:
sie brauchen ein Kassenrezept
ich muß insulinpflichtig sein
ich muß ICT machen
das Rezept muß von einem Diabetologen sein
Der Arzt muß bestätigen, daß ich in die Nutzung eingewiesen bin
es muß auf dem Rezept stehen, daß die individuellen Ziele auf konventionellem Weg nicht erreichbar sind.
Das sind IMHO Dinge, die ja nicht schlimm sind :kratz:
- Kassenrezept ist der Zettel, den der Doc ausfüllen muss.
- Eine ICT mit Insulin ist auch nicht sonderbar, wenn man weiß, dass Messgeräte und Messstreifen üblicherweise nur für Insulinpflichtige Diabetiker verordnet und somit von der KK bezahlt werden.
- Mein Doc ist "normaler" Hausarzt mit der Zusatzausbildung Diabetologie, da sehe ich ein, hat nicht jeder Hausarzt.
- Jeder Doc, der ein Messgerät aushändigt, weist kurz ein oder macht gar eine Schulung.
Bei der letzten Anforderung aus dem Zitat oben bin ich nun stutzig geworden. Bist Du kein Insulinpflichtiger Diabetiker?
Mein Doc und ich haben Argumente zusammengeschrieben, dass ich wegen Rufbereitschaft häufig nicht vorhersehbare Schwankungen habe, die nicht nur nicht schön sind, sondern durchaus auch gefährliche Werte erreichen. Und ja, bei mir ist es seit geraumer Zeit so, dass ich Abends auch mit Abwiegen nicht wirklich damit rechnen kann, dass ich dort rauskomme, was ich mir vorgenommen habe :nein:
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(…)
Schau ma mal … ich werde dazu auch noch hier berichten sobald es los geht. :zwinker:
Scheinbar geht es bei uns/mit der BKK der Frau DOCH NICHT so reibungslos, wie ich das von meiner TK gewohnt bin. Vielleicht will die Deutsche BKK auch nur nicht, weil 2017 ein Wechsel zur Barmer ansteht?
Ich bin schon am Überlegen, ob ich nicht meine Frau zu "meiner" TK wechseln lasse. :gruebeln:
Geht das überhaupt so einfach?
Und könnte ich überhaupt damit rechnen, dass es dann mit der TK besser läuft?
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Und könnte ich überhaupt damit rechnen, dass es dann mit der TK besser läuft?
Ich würde sagen da gibt es keine wirkliche Ausage, es kommt immer auf den Sachbearbeiter an.
Was ich kürzlich gemerkt habe, die haben i.d.R. keine wirkliche Ahnung von der Krankheit,
dass hat dann hoffentlich der MDK.
Es gibt Regeln an die sich jede Krankenkasse halten muss, trotzdem denke ich das auch ein wenig Glück dazu gehört.
Grüße
Markus
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Aber was mich eigentlich irritiert: Ich habe bei der SBK heute angerufen und selber nach dem Libre gefragt. Man sagte mir:
sie brauchen ein Kassenrezept
ich muß insulinpflichtig sein
ich muß ICT machen
das Rezept muß von einem Diabetologen sein
Der Arzt muß bestätigen, daß ich in die Nutzung eingewiesen bin
es muß auf dem Rezept stehen, daß die individuellen Ziele auf konventionellem Weg nicht erreichbar sind.
Das sind IMHO Dinge, die ja nicht schlimm sind :kratz:
kommt auf die Definition von "schlimm" an ::) Es it halt genau dasselbe was für ein rtCMG verlangt wird (die ersten 3+1/2 Kriterien sind natürlich pillepalle. Aber der Rest ist halt genau das, was der GBA extra für ein rtCGM festgelegt hat. Nur daß es wohl reicht, wenn der Artz schreibt "individuelle Ziele auf konventionellem Weg nicht erreichbar". Bei einem CGM müßte er das ja ausführlich begründen, damit sich der MDK überzeugen läßt.
Wenn ich mir die Hilfestellung bei Abbot angucke, dann hat nur ein oder zwei KKs solche (formalen) Anforderungen. Bei den übrigen gelisteten muß einfach nur ein Rezept gedruckt werden und es muß ICT draufstehen. Deshalb bin ich ein wenig verwundert, warum die SBK hier höhere Hürden setzt, wenn sie laut Deinem Gespräch eigentlich mehr Diabetiker zum Libre bringen will.
Bei der letzten Anforderung aus dem Zitat oben bin ich nun stutzig geworden. Bist Du kein Insulinpflichtiger Diabetiker?
doch, natürlich
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Du hast die freie Wahl deiner GKV.
Kündigungsfrist bei der alten (glaubich) 3 Monate...
https://www.tk.de/tk/aktionen/jetzt-zur-tk-2/837036?tkmcg=30998037914_140763838717&tkkwg=e_30998037914_wechsel%20zur%20tk&tkkt=2005&wt_cc1=k[wechsel%20zur%20tk]m[e]n[g]c[140763838717]p[]d[c]a[30998037914]t[kwd-66714510394]&gclid=CLPRirv88dACFUNmGwodqkIA1Q
Ich übernehme jetzt natürlich keine Garantie, dass bei der TK alles so läuft, wie du möchtest und ich bekomme auch keine Fangprämie.
Bei mir lief alles ohne Probleme oder nervigen Nachfragen.
Sinnvoll ist, wenn du die Zeit aufbringen kannst auf alle Fälle ein Telefonat mit der örtlichen Vertretung der TK.
LG
Martin
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Wikipedia ist schlau...
Zitat:
Wahl der Krankenkasse und Wechsel der Krankenkasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die frühere automatische Zuweisung in eine Krankenkasse nach dem ausgeübten Beruf existiert seit 1996 nicht mehr. Seitdem besteht eine weitgehende Wahlfreiheit in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die einzige Ausnahme gilt derzeit noch für die Landwirtschaftliche Krankenkasse, die Landwirten vorbehalten ist.
Versicherte können nach § 173 SGB V wählen zwischen der örtlichen Ortskrankenkasse, einer örtlich zuständigen Ersatzkasse und einer Betriebs- oder Innungskrankenkasse, wenn der Versicherte in einem entsprechenden Betrieb beschäftigt ist oder die Krankenkasse allgemein für alle Versicherten geöffnet ist. Die örtliche Zuständigkeit richtet sich wahlweise nach dem Wohn- oder dem Beschäftigungsort, bei Studenten zusätzlich nach dem Ort der Hochschule. Ferner kann der Versicherte die Krankenkasse wählen, in der er zuletzt Mitglied oder familienversichert war, sowie die Krankenkasse des Ehegatten. Die Wahlfreiheit hat ein Mitglied, sobald es handlungsfähig ist, das heißt ab dem 15. Lebensjahr. Familienversicherte haben keine Wahlfreiheit, ebenso Bezieher von Sozialhilfe.[9] Nach § 175 Abs. 1 SGB V gilt für zuständige Krankenkassen ein Kontrahierungszwang, sie dürfen Versicherte nicht ablehnen.
Die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See ist seit dem 1. April 2007 ebenfalls für alle Versicherten geöffnet, die besonderen Leistungen der knappschaftlichen Versorgung sind aber nur Altmitgliedern zugänglich.
Versicherte, die Mitglied einer Krankenkasse werden, sind nach § 175 Abs. 4 SGB V für einen Zeitraum von 18 Monaten an diese Krankenkasse gebunden. Hiervon unberührt ist das Sonderkündigungsrecht des Versicherten, wenn die Krankenkasse erstmals einen Zusatzbeitrag erhebt oder diesen erhöht. Dies gilt auch bei einer Fusion zweier Krankenkassen.[10] Die Kündigungsfrist beträgt zwei Monate. Diese Regelungen gelten nicht, wenn der Versicherte mit der Absicht kündigt, in eine Familienversicherung zu wechseln.
Wählt der Versicherte einen Wahltarif, beträgt die Bindungsfrist nach § 53 SGB V je nach Art des Wahltarifs ein oder drei Jahre.
\Zitat
Link zum Original:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Krankenversicherung
LG
Martin
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Äh, huch? Du siehst mich leicht ungläubig. Hat sie gesagt, warum? Weils besser für den Diabetiker und auch für die Folgekosten ist? Oder halten sie es (auch) kurzfristig für sie günstiger? Was ich mir kaum vorstellen kann.
Aber was mich eigentlich irritiert: Ich habe bei der SBK heute angerufen und selber nach dem Libre gefragt. Man sagte mir:
sie brauchen ein Kassenrezept
ich muß insulinpflichtig sein
ich muß ICT machen
das Rezept muß von einem Diabetologen sein
Der Arzt muß bestätigen, daß ich in die Nutzung eingewiesen bin
es muß auf dem Rezept stehen, daß die individuellen Ziele auf konventionellem Weg nicht erreichbar sind.
Spich, sie wollen annähernd die Indikationen wie beim vollwertigen rtCGM erfüllt haben, bevor sie ein Libre rausrücken. Das klingt nicht so nach "es gerne sähe, wenn sich mehr für das FSL entscheiden" :gruebeln: (Ok, offenbar will man nur die Bestätigung, daß es nötig, ohne eine MDK-feste seitenweise Begründung, aber letztlich ist das doch das rtCMG-Kriterium!?)
Musste genau das selbe durchmachen, und das hat dann auch wieder gedauert weil mir die KK erst eine mündliche Bestätigung gegeben hat und der Arzt mir dann kein Rezept ausstellen wollte,lol.
KK möchte Schreiben das ich in die Handhabung eingewiesen bin > Diabetologe verschickt dieses Schreiben> KK schickt Kostenzusage > Diabetologe stellt anschließend das Rezept aus.
Hat gute 5-6 Wochen gedauert ::)
Ich hatte letzte Woche noch ein Telefonat mit meiner KK :)
Grund war vielmehr ein ORGA-Problem bei Abbott ...
Nebenbei hat sich da noch ein netter Plausch ergeben, bei dem sich herrausstellte, dass meine KK (SBK.ORG) es gerne sähe, wenn sich mehr Diabetiker für das FSL entscheiden würden.
Wir haben beide jedoch auch festgestellt, dass es bei der Mehrzahl der Diabetiker die Schulung und ein Hintergrundwissen eher nur marginal vorhanden sei.
Diejenigen, die hier mitlesen und evtl. auch etwas schreiben, sind eher diejenigen, die von dieser Aussage nicht betroffen sind. Ich kann daher somit feststellen, dass "meine" KK hier eher von sich aus schon für eine Befürwortung ist. :ja:
Die SBK übernimmt ja auch die Kosten ganz, oder? Zumindest hab ich das mal irgendwo gelesen ;D
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Jepp ... ich musste nur die 5,99 EUR für den Versand bezahlen 8)