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Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: tweety007 am Mai 27, 2016, 21:53

Titel: Insulinresistenz
Beitrag von: tweety007 am Mai 27, 2016, 21:53
Moin Moin,

ich hatte in letzter Zeit wieder Unterzuckerungssymptome, die ich gern abgeklärt haben wollte. Also bin ich zum Hausarzt und schilderte ihm dies. Eine Blutentnahme folgte.

Nun war ich heute wieder bei ihm und er schaute auf die Werte. Nüchternzucker bei 127, C-Peptid erhöht. Er sprach davon, dass ich eine Insulinresistenz habe.

Bei den Blutwerten waren dann noch Cholesterin, Fettwerte und etwas die BSG erhöht.

Ich hab "dooferweise" in nem halben Jahr 20 kg zugenommen. Obwohl ich auch nicht mehr gegessen hab als vorher.

Nebendiagnostisch macht auch mein Blutdruck Spirenzchen. Er ist nun trotz Betablocker latent erhöht.

Nun hab ich den Begriff Insulinresistenz gegoogelt und bin etwas verunsichert. Hab ich nun Diabetes oder nur ne Vorstufe?

Mein Hausarzt meinte nur, dass ich meine Ernährung umstellen soll. Nur ernähre ich mich nicht anders, als z.B. vor nem halben Jahr, wo ich 20 kg weniger hatte. Ich achte auf Fette ( möglichst fettarm), viel Obst und Gemüse. In den Kaffee nur Süßstoff....

Weitere Therapie oder Diagnostik lief nicht. Nur Kontrolle in 4 Wochen...

LG tweety007
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: Kladie am Mai 28, 2016, 11:27
Hallo tweety007,

Ich begrüße dich in diesem Forum, in dem du viel Erfahrung finden kannst und jeder bereit ist dir zu helfen.

So wie du es beschreibst hast du eine Vorstufe des Type 2 Diabetes erreicht. Allerdings ist "Vorstufe" ein etwas undefinierter Begriff.
Type 2 Diabetes ist eine Definitionskrankheit (wenn man Diabetes als Krankheit und nicht als Störung bezeichnen will) und die Grenzen sind fließend und werden von Zeit zu Zeit angepasst - je nachdem was gerade modisch ist und wer die Definition wozu braucht. Näheres ist unter http://flexikon.doccheck.com/de/Diabetes_mellitus (http://flexikon.doccheck.com/de/Diabetes_mellitus) nachzulesen.

Deine Gewichtszunahme lässt sich zumindest zum Teil mit der erhöhten Insulinproduktion erklären (C-pepdid Wert erhöht), die sich einstellt um den höheren Blutzucker zu kompensieren der bei dir scheinbar durch eine Resistenz verursacht wird. Gründe dieser Resistenz sind nur schwer nachzuweisen. Dieses zusätzliche Insulin sorgt für die Fetteinlagerungen an Leber und Bauch. Alles in allem sind das alles Symptome eines Type2 Diabetes der aber erst bei erreichen bestimmter Grenzwerte diagnostiziert wird.
Das Gesundheitsministerium und die Kostenträger würden diese Grenzwerte gerne hoch sehen um Geld zu sparen wogegen die Pharmaindustrie, die meisten Ärzte und die Betroffenen eher bei den ersten Anzeichen schon behandeln wollen.

Abgesehen von diesem Gezerre ob ja oder nein kann es nicht falsch sein so früh wie möglich auf die Anforderungen dieser Stoffwechselstörung zu reagieren zudem es ja auch für Nichtbetroffene gesundheitsfördernd ist sich z. B. gesund zu nähren und sich sportlich zu betätigen.
Es hilft nur eine langfristige Lifestyle Änderung. Wenn du einen guten Arzt hast wird er dich dabei unterstützen und dir auch frühzeitig Medikamente zukommen lassen. Ist aber alles eine Kostensache denn auch die Ärzte haben ein Budget und müssen alle Patienten im Auge haben.
Im Augenblick kannst du noch viel selbst machen. Gesund ernähren, sich bewegen und vor allem dich gut und umfangreich informieren. Dann ist ein Diabetes Type 2 eine recht harmlose Sache, die gut im Griff zu halten ist.

Viel Glück dabei   
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: tweety007 am Mai 28, 2016, 15:29
Danke für deine Antwort und Begrüssung....

Hm...das hört sich für mich nicht so toll an. Denn dann hätte ich mir die 3. chronische Krankheit angelacht....grummel.

Denn mit Asthma und Hashimoto bin ich bisher bedient genug gewesen. Nun auch noch das...

Ernährungstechnisch bin ich bei den WeightWatchers. Da ist fettarme Ernährung eh auf dem Programm und nicht so viele leere Kohlenhydrate.

Nur mit dem Sport wirds schwierig. Mehr als spazieren gehen ist nicht drin. Hab im linken Knie schwere Arthrose.

Der Arztbesuch gestern hängt mir noch nach und hat mir eine schlaflose Nacht beschert....Dazu immer quälender Durst, trinken und dann logischerweise Keramik....

Naja....muss das erstmal sacken lassen.

Ach ja...mein Hausarzt ist zufällig auch Diabetologe...wie praktisch....

LG tweety007
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: Kladie am Mai 28, 2016, 18:55
Hallo tweety007,

da könnten wir uns fast die Hand geben. Meine Frau sagte mal: Wenn der liebe Gott aussergewöhnliche Krankheiten anbietet wäre ich immer der erste der aufzeigt.  :balla:
Na ja - der Diabetes ist wenigstens einigermaßen harmlos wenn man ihn so frühzeitig entdeckt. Hat ja auch was.

Als Bewegung zählt auch schwimmen und radeln sowie Gartenarbeit was mich schon öfter in die Nähe einer Hypo gebracht hat. Das alles belastet deine Knie hoffentlich nicht so sehr. Mir hat der Hometrainer jahrelang gute Dienste geleistet....
Das trinken gehört zum Diabetes Type 2 denn die Nieren müssen die überzählige Glykose wegschaffen und dann ist vermehrtes Wasserlassen angesagt. Dies holt sich der Körper durch vermehrten Durst zurück. Sobald sich die Blutzuckerwerte normalisieren lässt der Durst auch wieder nach.
Bei meiner Diagnose ging es dagegen recht hektisch zu und hat mich auch zuerst in ein Loch geworfen. Aber nach ein paar Wochen sah alles wieder viel besser aus weil die Infos immer besser geholfen haben mit dem Diabetes umzugehen.

Meine Frau ist auch bei den WeightWatchers und ich kenne daher deren Programm. Es ist ein allround Programm, dass nur Erfolg hat wenn durchgehalten wird. Vor allem die Gruppendynamik macht viel aus. Erhöhte Insulinmengen werden allerdings nicht berücksichtigt denn da muss man viel mehr auf Kohlehydrate aufpassen als auf Fett. Im Zweifel lieber auf den Diabetologen hören.

Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: Frau_Holle am Mai 28, 2016, 20:33
Hallo,
herzlich willkommen hier.

Du schreibst, dass Du Hashi hast. Sind die Schilddrüsenwerte im Lot? Gewichtszunahme, hoher Blutdruck, hohe Cholesterinwerte und auch Blutzuckerprobleme können ja auch mit der Schilddrüse zusammenhängen.

Gewichtszunahme bei nicht veränderter Ernährung kann mit der Schilddrüsenunterfunktion zusammenhängen.

Hashi ist eine Autoimmunerkrankung und Diabetes Typ 1 ebenfalls. Vielleicht bist Du in einer falschen Schublade gelandet? Immer auch an Typ 1 denken!

Eventuell eine zweite ärztliche Meinung einholen.

Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: tweety007 am Mai 28, 2016, 22:12
Moin,

danke für eure Rückmeldungen...naja...ich muss mich erstmal mit dem anfreunden, was mir der Hausarzt um die Ohren gehauen hat..."Insulinresistenz". Eine Diagnose "Diabetes" hat er noch nicht gestellt. Er hat mir nur ein Ernährungsblatt für fettarme Ernährung in die Hand gedrückt. Gut, kenne ich schon von WW her....

Im Moment ist meine Schilddrüse eig gut eingestellt. TSH ist eher zu niedrig, ich habe zur Zeit nicht die typischen Unterfunktionssymptome.

In 4 Wochen werden noch mal Glucose, C-Peptit und die Fettwerte abgenommen. Mal sehen, was er dann sagt oder macht.

Klar, wo schon eine Autoimmunerkrankung ist, gesellt sich gern ne neue dazu. Aber ich hoffe immernoch, dass ich es mit Ernährung noch abwenden könnte....

Und das mit dem Durst hoffe ich auch, dass sich das gibt. Trinke echt fast ein Liter in der Nacht, muss natürlich oft raus. Und morgens bin ich gerädert....Neee...nich schön.

LG tweety007
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: Frau_Holle am Mai 30, 2016, 10:28
Noch ein kleiner Tipp: Wäre ich an Deiner Stelle, würde ich mir ein Blutzuckermessgerät und ein Päckle Teststreifen besorgen und bis zum nächsten Termin einfach mal zwei oder drei Tagesprofile anlegen.
Ich würde also den Nüchternwert beim Aufstehen messen, vor dem Frühstück, zwei Stunden nach dem Frühstück, vor dem Mittagessen, zwei Stunden nach dem Mittagessen, vor dem Abendessen und zwei Stunden nach dem Abendessen und zusätzlich einmal in der Nacht, weil Du ja eh wach bist, wegen des Harndrangs.

Blutzuckermessgeräte bekommst Du von den Herstellern zum Testen kostenlos zur Verfügung gestellt.
z. B.
http://mystar.sanofi.de/testen/

http://www.accu-chek.de/produkte/de/anwendertest.jsp

Natürlich kannst Du auch in der Apotheke Deines Vertrauens nachfragen.

Übrigens ist es bei mir so, dass je niedriger der TSH, desto höher mein Insulinverbrauch und bei Unterfunktion reiht sich bei mir eine unerklärliche Hypo (Unterzucker) an die nächste.


Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: tweety007 am Mai 30, 2016, 14:44
Danke...Frau Holle,

hab grad mal bei mystar ein Testgerät geordert.....

Offtopic....hatte heute den Test wegen Verdacht auf Laktoseintoleranz. Verdacht hat sich bestätigt...

Das sind mir jetzt zuviele negative Sachen auf einmal.... :mauer:

LG tweety007
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: Joerg Moeller am Mai 31, 2016, 12:13
Offtopic....hatte heute den Test wegen Verdacht auf Laktoseintoleranz. Verdacht hat sich bestätigt...

Das sind mir jetzt zuviele negative Sachen auf einmal.... :mauer:

Kann ich verstehen. Ich hab auch neulich eine neue Diagnose bekommen (Hashimoto Thyreoiditis) :knatschig:

Dass man da die Lust verlieren kann zum Arzt zu gehen ist verständlich. Auch wenn klar ist, dass ohne Diagnose auch keine Therapie erfolgen kann und es dann definitiv nicht besser wird.

Viele Grüße,
Jörg
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: Kladie am Mai 31, 2016, 14:12
Hallo Tweety007,

tröste dich: Alle Leute die meinen sie wären kerngesund sind wahrscheinlich nur nicht gut genug untersucht worden.

und ausserdem: Schlimmer geht immer.

Das sind die schlauen Sprüche die ich auch immer höre. Egal - ich mach das beste draus!
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: tweety007 am Juni 06, 2016, 19:47
Nachdem das Testgerät eingetroffen ist, hab ich mal 2 Tagesprofile gemacht.

1. Tag

10:00 nü......98 vorm Frühstück
12:00 2h pp.....103
13:30 ....103...vorm Mittag
15:30 2 h pp......97
19:15 ....98....vorm Abendbrot
22:00 3 h pp....112
3:00....128...nachts

2. Tag

10:15 nü....99
13:00 3 h pp....103 nach Frühstück
14:15 104 ....vorm Mittag
18:00 4h pp....89 (leider erst nach 4 h....hatte ne Autofahrt)
22:00 117....nach Abendbrot
3:00 116....nachts

Hm....ich finde die Werte eig in Ordnung.

Na, mal sehen, was der Arzt morgen sagt, da folgt noch Sono der Bauchspeicheldrüse.

LG tweety007
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: Hinerk am Juni 06, 2016, 20:10
Moin tweety007,

die Werte sind ja toll, solche wünsche ich mir auch

hast Du zufällig noch die BE zu den Mahlzeiten.

MlG

Hinerk
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: tweety007 am Juni 06, 2016, 20:24
Neee....so firm bin ich noch nicht.....als Frischling....
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: Frau_Holle am Juni 07, 2016, 11:49
Hey, die Werte sind klasse!
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: tweety007 am Juni 07, 2016, 17:11
War heute nochmal beim Hausarzt und sprach ih nochmal auf die Insulinresistenz an.

Er hatte in meiner "Krankenakte" schon DM2 notiert und meinte, ich hätte das Metabolische Syndrom. Mein Blutdruck ist zu hoch, leider auch das Gewicht und meine Fettwerte und Cholesterin auch.
Der eine Nüchternblutzucker war vor paar Wochen erhöht.

Aber jetzt bei meinem "Tagesprofil" waren die Werte doch okay.

Er sprach heute nur vom Metabolischem Syndrom und nicht von Diabetes....Hm....hab ich den nun oder nicht?

Bin etwas verwirrt.

Hoffe ja irgendwie, dass ich noch mal vorbei geschrammt bin....Kann mich damit nicht wirklich "anfreunden"....

LG tweety007
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: Joerg Moeller am Juni 08, 2016, 10:46
Ein erhöhter Wert alleine macht noch keinen Diabetes. Aber bei einem metabolischem Syndrom sind die Grundsteine dafür schon gelegt.
D.h. du hast es jetzt in der Hand, den "Ausbruch" durch Lifestyle-Änderungen möglichst weit nach hinten zu schieben.

Blutdruck/Fettstoffwechsel kann man (und sollte man) medikamentös einstellen. Für die Ernährung gibt es eine Ernährungsberatung. Lediglich was Bewegung angeht kannst nur du alleine etwas geeignetes für dich finden. Das muss jetzt kein Hochleistungssport sein. Mehrmals pro Woche Spazierengehen kann da schon viel bringen.

Auch wenn dein Blutzucker noch okay ist kann eine Diabetesberatung dir da jetzt weiterhelfen.

Viele Grüße,
Jörg
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: tweety007 am Juni 08, 2016, 15:29
Moin,

gegen den Bluthochdruck nehme ich einen Betablocker.
Cholesterin und Fettwerte waren bei mir schon seit zig Jahren zu hoch. Auch als ich jung, schlank und sportlich war. Die Ärzte meinten damals "genetisch bedingt". Medis hatte und habe ich jetzt nicht dafür bekommen.

Seit den Schwangerschaften gingen die Kilos rauf. Hab zig Diäten hinter mir. Nur seit nem halben Jahr hab ich dafür keine Energie mehr. Deshalb gingen die Kilos hoch. Hab enormen psychischen Stress wegen unserer Tochter. Und in der Stressphase ist entweder nix essen oder ganz viel "Nervennahrung"....

Wenn sich die WOgen um unsere Tochter geglättet haben, hab ich auch wieder nen Nerv auf Ernährungsberatung.

Ach ja....Bewegung....hab schlimme Arthrose.....ich versuch, was geht, aber mit Dauerschmerzen ist nicht so dolle....

LG tweety007
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: Joerg Moeller am Juni 09, 2016, 11:18
Ja, diese Empfehlungen lassen sich leider nicht von jedem ausführen. Bei mir sieht es da auch mau aus, weil ich wegen meines Rückens nicht länger als 3-4 Minuten gehen/stehen kann. Und wenn der Rücken nicht wäre, würde sich meine Durchblutungsstörung in den Beinen melden.

Diäten brauchst du gar nicht erst zu versuchen, die bringen nichts. Jedenfalls nicht bei Diabetes.
Das einzige was dann hilft ist eine dauerhafte Ernährungsumstellung. Man kann schon viel erreichen, wenn man z.B. von normalen Softdrinks á la Cola/Fanta auf deren Light/Zero-Produkte umstellt. Oder anstatt Weißbrot eher Vollkornbrot isst.
Wichtig ist nur, dass das, was man statt des bisherigen isst, einem auch schmeckt. Sonst hät man das nicht lange durch. An manches kann man sich aber auch gewöhnen. Ich musste mich damals z.B.auch erst an den etwas anderen Geschmack von Cola-Light gewöhnen. Heute schmackt mir normale Cola nicht mehr.

Man hat gute Chancen, wenn man beim ersten Frusterlebnis nicht alles hinschmeißt, sondern dann einfach etwas anderes versucht. Oder das selbe nochmal zu einem späteren Zeitpunkt.

Viele Grüße,
Jörg
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: tweety007 am Juni 09, 2016, 11:47
Wie gut, dass ich schon seit Jahren Cola Zero trinke  ;D

Hm....dann weiß ich nicht, was ich an meiner Ernährung umstellen soll....Esse morgens z.B. Joghurt/Müsli (zuckerfreies Müsli), Mittag essen wir eher nur Kleinigkeiten wie Obst, weil wir huaptsächlich abends "groß" essen. In der Woche Brot (Vollkornbrot). Ich mache meist Frischkäse oder Käse drauf (ohne Butter, die mag ich nicht) und dazu nen Salat und am WE wird gekocht. Aber keine Fertigware, sondern frisch. Normal Kartoffeln/Reis/Nudeln mit Gemüse und etwas Fleisch oder mal ohne Fleisch.

In der Saison auf dem Campingplatz wird Sa. gegrillt, dazu nen Salat.

Wegen dem Gewicht habe ich erschwerte Bedingungen. Ich habe ne Schilddrüsenunterfunktion, das macht meinen Stoffwechsel langsam, dann nehme ich Psychopharmaka wegen der Depression, als Nebenwirkung Gewichtszunahme und als drittes der wenige Sport wegen Arthrose....Diese Dreierkombi ist echt mies fürs Gewicht.

Nee....Diät mache ich nicht mehr, davon hab ich die Nase voll, der Jojo-Effekt zeigt mir deutlich, dass die verlorenen Kilos wieder drauf gehen. Und Frust bringts auch, wenn man dabei noch hungern muss.....

LG tweety007
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: Joerg Moeller am Juni 10, 2016, 09:08
Dann ist das so ziemlich ausgereizt (wenn deine Unterfunktion schon medikamentös eingestellt ist).

Viele Grüße,
Jörg
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: Gyuri am Juni 10, 2016, 10:44
Wie gut, dass ich schon seit Jahren Cola Zero trinke  ;D
(…)
Ich habe mich auch schon vor Jahrzehnten an "Light"-Getränke gewöhnt, noch bevor man bei mir Diabetes feststellte.

Anmerkung dazu:
Letzte Woche hörte ich von einer "Fachfrau für Ernährung" in meiner Familie, dass es einen Vergleich der zuckerfreien Cola-Getränke gab.
Danach hätte Pepsi-Lignt besonders schlecht abgeschnitten, weil da Stoffe drin seien, die ganz bestimmt keiner mag.  :kotz:
Weil es bei uns das billigste Cola-Produkt ist, hatten wir es immer zuhause. Jetzt werden wir (Frau und ich) da aber mal wechseln.

Zwischen Coca Cola-Light und -Zero schmecken wir übrigens keinen Unterschied.
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: tweety007 am Juni 10, 2016, 12:20
Dann ist das so ziemlich ausgereizt (wenn deine Unterfunktion schon medikamentös eingestellt ist).


Jörg...wie meinst du das? Bezogen aufs Abnehmen?

Ja...nen Unterschied von Cloa Light und Zero schmecke ich auch nicht. Dann wandert mal die Light und mal die Zero in den EInkaufswagen.

LG tweety007
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: Kladie am Juni 10, 2016, 17:28
Hallo Tweety007,

deine Testmessungen zeigen keinerlei Anzeichen von Diabetes in irgendeiner Form. Nun liegt es nur noch an dir, vorbeugend tätig zu werden. Da gibt es vor allen das Abnehmdilemma. Denn  JoJo Effekt kennt jeder, der mit Diäten sein Gewicht reduziert hat und bei erreichen seines Ziels wieder in alte Gewohnheiten zurrückfällt. Das ist eben mit Lifestileänderung gemeint. Diäten sind ein probates Mittel um abzunehmen aber danach ist die Diät nicht vorüber sondern muss nur angepasst werden. Allerdings schaffen das die wenigsten.

Wenn ich Joerg richtig verstanden habe, ist auch er der Meinung bei dir ist alles im Lot wenn du deine anderen Probleme ausreichend gut im Griff hast.
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: Hinerk am Juni 10, 2016, 18:20
Moin Tweety007,

Nach dem Du wie es aussieht nicht mit uns im süßem Honigfluß plantschen sollst (GsD) für Dich,

wünsche ich Dir alles für deine Zukunft alles Gute.

Zum Thema Rückführung deines Anspruchs auf Raum in deiner Umgebung (Kilo), habe ich nur eine Antwort, lass Dir von einem Arzt deinen Grund und Leistungsumsatz bestimmen und dann keine Diät sondern schreibe Dir jede aber auch wirklich jede Kalorie auf die Du trinkst oder isst und bleibe meistens unter Deinem Leistungsumsatz weil pro 7000 weniger aufgenommen Kalorien Du 1 Kilo abnimmst .

Ich lebe damit und habe ca. 20 Kilo abgenommen, es erfordert Standhaftigkeit und dauert, aber dass schaffst Du!!!

Alles Gute und liebe Grüße

Hinerk
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: tweety007 am Juni 10, 2016, 18:38
Moin,

danke für eure Rückmeldungen.

Ich bin noch etwas verunsichert durch meinen HA.

Ernährungstechnisch habe ich die fddb App. Die ist ganz gut.
Mal schauen, ob ich das Stress-Essen einschränken kann.

Also bis mein HA nicht definitiv was von Diabetes sagt, gehe ich davon aus, dass nix ist.

LG tweety007
Titel: Re: Insulinresistenz
Beitrag von: Joerg Moeller am Juni 13, 2016, 12:54
Dann ist das so ziemlich ausgereizt (wenn deine Unterfunktion schon medikamentös eingestellt ist).


Jörg...wie meinst du das? Bezogen aufs Abnehmen?


Yep. Das geht halt nur mit Ernährung und Bewegung.

Viele Grüße,
Jörg