Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Angela am Mai 09, 2004, 13:03

Titel: Verdammt!
Beitrag von: Angela am Mai 09, 2004, 13:03
Heute ist nicht mein Tag!  :mauer:
Heute bin ich um 8:30 voller Schreck aus dem Bett gesprungen: verdammt!!!! ich kann mich nicht erinnern um 7:00 aufgestanden zu sein und eine Basis gespritzt zu haben.  :kreisch: Was mach ich jetzt? Ich hab mich überhaupt nicht ausgekannt und bin im Wohnzimmer gestanden und wußte nicht was ich tun soll.  :kratz: Hab ich gespritzt oder nicht?
Na gut, dann dachte ich ok, lass es mal, du spritzt ja eh um 15:00 wieder und bis dahin mußt du halt oft kontrollieren.
Ok, um 10:00 zum Frühstück hatte ich 86 (Müsli mit 6,5 BE)
Um 11:50 hatte ich 150
12:45 125 --> 6,5 BE Mittagessen.....
Hm, ich versteh das nicht, ok, ich war auf der Bank zu Fuß und bin vor 11:50 nach Hause gekommen.
Verdammt, ist irgendwem auch schon sowas passiert? Das macht mir einfach Angst. Das ist der Nachteil wenn du alleine bist.
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Joerg Moeller am Mai 09, 2004, 13:46
Verdammt, ist irgendwem auch schon sowas passiert? Das macht mir einfach Angst. Das ist der Nachteil wenn du alleine bist.

 :trost: Ja, mir ist das früher auch geleentlich passiert (Jetzt mit der Pumpe ist das ja kein Thema mehr)

Man könnte zwar den Pen Innovo benutzen (der kann dir anzeigen, ob die letzte Dosis 1-12 Stunden her ist), aber den mag/hat nicht jeder.

Ich hab mir dann so geholfen: nach jeder Basalgabe habe ich die Einheiten für die nächste sofort eingestellt. Ich hatte 40-0-24 gespritzt.

Waren also 40 eingestellt, dann hatte ich die Morgengabe noch nicht gespritzt, waren 24 eingestellt die Abendgabe. Erfordert ein bißchen antrainieren (damit einem das Voreinstellen in Fleisch und Blut übergeht), aber dann hast du immer einen Hinweis.

Oder aber man macht es ganz richtig und trägt alles was man gemessen, gespritzt oder gegessen hat sofort ins Tagebuch ein :zwinker:
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: vreni am Mai 09, 2004, 14:58
oh Angela, ich kanns nachvollziehen und das macht auch Angst. Manchmal reagiere ich wie im Traum, aber irgendwie richtig. Irgendwie verändert Dm das Verhalten
uff.................. ungemütlich
        tschüss Pass auf dich auf
vreni

es nützt im uebrigen sauch nicht wenn Du zu viert bist. Wenn es mir versch ............... geht kann ich es da gar nicht sagen, sie reagierten nur mit  Vorwürfen, ich hätte einfach wieder falsch gemacht.
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Angela am Mai 09, 2004, 16:57
Oder aber man macht es ganz richtig und trägt alles was man gemessen, gespritzt oder gegessen hat sofort ins Tagebuch ein :zwinker:
Das mach ich eh und es war auch nichts eingetragen. Ich denke ich hab nicht gespritzt, hatte aber keinen hohen Wert? Komisch, nicht? Das is das was mir Angst macht, das du einfach was vergißt und es auch nicht merkst!  :hilfe:
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Alf am Mai 09, 2004, 19:15
Das mach ich eh und es war auch nichts eingetragen. Ich denke ich hab nicht gespritzt, hatte aber keinen hohen Wert? Komisch, nicht? Das is das was mir Angst macht, das du einfach was vergißt und es auch nicht merkst!  :hilfe:

Na ja aber Du hast's doch richtig gemacht! Lieber eine Basallücke mit kurzen Messintervallen und ein bisschen mehr Bolus abdecken -falls es nötig ist-.

Wenn Du _tatsächlich kein_ Basal gespritzt und trotzdem einen vergleichsweise "ruhigen" BZ-Verlauf hattest, könnte es auch sein, dass Du "regelmäßig" mit zu viel Bolus zu den (morgentlichen/vormmittäglichen) Mahlzeiten eine eigentlich zu niedrige Basalrate mit abdeckst?! (Aber wirklich nur, wenn Du kein Basal gespritzt hättest, heute morgen!)
Jörg mal schnell bitte.. ;)
Aus meiner Sicht _dann_ ein Fall für einen Basalratentest...

Das Thema "Hab' ich jetzt eigentlich gespritzt?!" verfolgt mich bezüglich der Bolus-Injektionen schon einige Jahre. Ich habe mir ähnlich wie Jörg angewöhnt nach dem gemessenen Wert sofort den (Berli-)Pen mit Humalog auf 2 "Blindeinheiten" einzustellen. Wenn's dann ans Essen geht (oder wegen des BZs ich auch erst nach dem Essen spritze) schaue ich, ob noch die 2 IE drauf sind. Wenn ja heisst das, ich habe den Gesamtbolus noch nicht intus und wenn er auf 0 steht, dann isser drin...

Wenn der Pen mit Speicher nicht so klobig wäre - ich wäre in jedem Fall ein Kandidat dafür, weil gerade zum Mittagessen...Futtern, Plausch mit den Kollegen...und dann: Wie war das doch gleich...? Mist, wieder nicht im Bilde...  >:(

In der Situation kontrolliere ich dann immer erst unseren Schokoladenschrank im Büro und haue mir dann eine "vorsichtige" Dosis 'rein und kontrolliere zeitnah...

Aber ich gleiche sowieso eher mit Zusatzessen aus als mit Anpassung der Insulinraten (zum Sport am Vorabend weniger Basal usw. - ales nicht mein Ding) und stille in solchen Situationen dann immer auch den Schoki-Heisshunger...  :banane:

Viele Grüße, Alf.
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Angelika am Mai 09, 2004, 20:08
Heute ist nicht mein Tag!  :mauer:
Heute bin ich um 8:30 voller Schreck aus dem Bett gesprungen: verdammt!!!! ich kann mich nicht erinnern um 7:00 aufgestanden zu sein und eine Basis gespritzt zu haben. Verdammt, ist irgendwem auch schon sowas passiert? Das macht mir einfach Angst. Das ist der Nachteil wenn du alleine bist.


Mir ist das mal Abends passiert - ich bin einfach beim Fernsehen eingeschlafen und so gegen 1 Uhr munter geworden - Panik - um 22 Uhr wär' die Basis drangewesen. Ich weiß ja nicht ob ich's dann richtig "ausgebessert" hab aber ich hab einfach gerechnet wieviel Basis ich die restlichen Stunden bis 6 Uhr noch brauchen würde. Den höheren Wert hab ich einfach korrekturgespritz - vom Wert her hat es dann eigentlich einigermaßen gepasst.
Ich denke aber auch, wenn man nicht allein ist, würde man ja aufgeweckt werden. Von da her ist's allein schon blöd. Auch wenn du mal einen Hypo hast (meine Mutter jammert mir da immer die Ohren voll) - Kind wenn Dir da was passiert und keiner hilft Dir- wenn ich mir über das auch noch Gedanken machen würde, könnt ich ja gleich von der Brücke hupfen  :baeh:
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Angela am Mai 09, 2004, 21:44
Wenn Du _tatsächlich kein_ Basal gespritzt und trotzdem einen vergleichsweise "ruhigen" BZ-Verlauf hattest, könnte es auch sein, dass Du "regelmäßig" mit zu viel Bolus zu den (morgentlichen/vormmittäglichen) Mahlzeiten eine eigentlich zu niedrige Basalrate mit abdeckst?! (Aber wirklich nur, wenn Du kein Basal gespritzt hättest, heute morgen!)
Jörg mal schnell bitte.. ;)
Aus meiner Sicht _dann_ ein Fall für einen Basalratentest...
Naja, glaub ich nicht. Ich brauch in der Früh wenig Basis. Überhaupt in der früh weniger Insulin und gegessen hab ich auch mehr, somit hab ich es mit dem Bolus auch abgedeckt. Naja, ich weiß auch nicht was los war. Normal läutet um 7:00 der Wecker und ich kann mich einfach nicht dran erinnern. Vielleicht hab ich ihn abgedreht? Weiß ned...... vielleicht hab ich was wildes geträumt und war so fertig in der früh? :schlaf: :erschreck:
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Joerg Moeller am Mai 09, 2004, 23:07
Ich denke ich hab nicht gespritzt, hatte aber keinen hohen Wert? Komisch, nicht?

Nein, das ist nicht komisch, das ist menschlich. Du bist eben keine Maschine. Lass es für längere Zeit ausfallen, dann werden sich die hohen Werte schon einstellen. So hat aber auch noch die auslaufende Abenddosis gewirkt, dazu das Bolus-Insulin und gut iss.

Beim DM korrigiert man nie seine Therapie aufgrund eines einmaligen Ereignisses. Das sollte immer durch eine Vergleichmessung an einem anderen Tag bestätig werden.

Zitat
Das is das was mir Angst macht, das du einfach was vergißt und es auch nicht merkst!  :hilfe:

Dann leg dir einen PDA zu. Damit kannst du dich an alles mögliche erinnern lassen.
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Alf am Mai 10, 2004, 08:02
Normal läutet um 7:00 der Wecker und ich kann mich einfach nicht dran erinnern. Vielleicht hab ich ihn abgedreht? Weiß ned...... vielleicht hab ich was wildes geträumt und war so fertig in der früh? :schlaf: :erschreck:

Und deshalb liiiebe ich mein Lantus und nehme da gerne das analoge Restrisiko in Kauf. Die Ausschlafqualität des Insulins ist einfach sehr viel wert (wenngleich mir zur Zeit die Ausschlafmöglichkeit durch ein 2 Jahre altes "Kuschelmonster" genommen wird  :knuddel:; ich warte mit Entsetzen darauf, dass die McD.-Werbung  :burger: von vor ein paar Jahren bei mir harte Realität wird... :nein:)

Eine schöne Woche, Alf.
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: vreni am Mai 10, 2004, 14:49
Alf,
ich spritze Insulathard .... warum sollte ich mit dem Insulinnicht ausschlafen können :gruebeln: habe ich da irgendetwas nicht kapiert?

gruess  :hallo:
vreni
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Alf am Mai 10, 2004, 16:03
Meines Wissens nach gibt es aktuell erst ein zugelassenes 24 Stunden Basal-Insulin?!  :kratz:
D.h. nur bei solchen Insulinen reicht einmal Basal spritzen pro Tag aus.

Bei mindestens 2 Basal-Injektionen ist die längstmögliche Schlafdauer durch die 2. Injektion (irgendwann am Morgen) begrenzt... :schlaf:

Ich kenn' auswendig das Wirkprofil vom Insulatard nicht aber es ist auf jeden Fall kürzer als 24h, deshalb würde ich es grundsätzlich in die "12h-Kategorie" mit 2 Injektionen pro Tag einsortieren, d.h. einmal abends, eimal morgens oder?!

Viele Grüße, Alf.
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: vreni am Mai 10, 2004, 16:15
ah, jetzt schnall ichs.  Nein, es hat keine 24 Std. - Wirkung, aber bei mir wirkt es offensichtlich relativ lang. Ich muss nur abends basal spritzen und dann zu den Mahlzeiten novorapid und das funktioniert. Darum kann ich ausschlafen - wäre sonst ja nicht auszuhalten  ;D
liebe Gruess
vreni
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Angela am Mai 10, 2004, 17:34
wie oft spritzt du? Und mußt du in der Früh nicht auch spritzen? Am WE weckt mich der Wecker - nicht so wie diesen Sonntag - um 7:00, dann spritz ich und geh wieder schlafen. Also im Grunde kann ich auch ausschlafen........
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: vreni am Mai 10, 2004, 19:14
ich spritze vor jedem Essen novorapid und um ca. 22.00 Uhr insulatard 4 iE. Ich kann leider nicht mehr einschlafen, wenn ich wach bin................ also spritze ich 4 x, wenns Kohlenhydrate gibt zum essen.
Ich habs auf alle Art getestet. z.B. 6.00 morgens wenn ich arbeiten muss 94 dann morgenessen 3 iE spritzen, 12.00 ca  90, ohne Morgenessen 94. 12.00 87. Da ich aufs Gewicht achten muss, gibts halt wenig Kohlenhydrate.
mein HA konnte zuerst auch nicht verstehen, warum ich nich 2 x Basal spritze. Aber die Werte haben ihn beruhigt.
 ;)
Angela, ich habe doch immer nicht den Durchblick.  :kratz:
liebe Gruess
vreni
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Angela am Mai 10, 2004, 22:37
Angela, ich habe doch immer nicht den Durchblick.  :kratz:
Was meinst du damit?
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Joerg Moeller am Mai 11, 2004, 13:48
ich spritze Insulathard .... warum sollte ich mit dem Insulinnicht ausschlafen können :gruebeln: habe ich da irgendetwas nicht kapiert?

(Schreibt sich das in der Schweiz mit einem 'h'?)

Bei Menschen, die keinerlei Eigenproduktion an Insulin mehr haben sollte man NPH-Insuline (zu denen auch Insulatard; oder 'Protaphan', wie es bei uns in D heißt) zu relativ festen Zeitpunkten spritzen. Eine Stunde kann man da schon mal variieren, aber mehr ist nicht gut, weil sich die Wirkspitze dann zu sehr in einen ungünstigen Zeitpunkt verschieben könnte.

Bei Lantus ist das nicht ganz so dramatisch: da braucht man meist nur einen Termin einhalten. Nicht so sehr wegn einer Wirkspitze (die gibt es auch, ist aber seeeehr flach), sondern eher wegen einer sonst entstehenden Lücke in der Basalversorgung.
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: vreni am Mai 11, 2004, 15:33
Schreibt sich das in der Schweiz mit einem 'h'?
 :compi: Tippfehler

Lantus ist wahrscheinlich schon gescheiter.

Aber wenn ich jetzt um 22.OO Uhr etwas  :mahl: und dafür spritze ist es ja auch etwas komisch gleichzeitig noch Insulatard zu spritzen. Da ist die Wirkung z.T. noch gleichzeitig. Bis jetzt habe ich einfach vor dem Insbettgehen gespritzt ob das um 9.00 wahr oder um 12.00 hr.  :nein:  :kratz:
liebe Gruess
vreni
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Angelika am Mai 11, 2004, 18:30
Also das nervt mich auch seeeehr , daß man nicht ausschlafen kann. Ich spritz um ca. 22 Uhr Lantus und um ca. halb 6 oder 6 Uhr früh auch wieder. Sicher kann ich mich hinterher wieder umdrehen aber so gut, wie wenn man schläft bis man von selbst auchwacht ist das natürlich nicht :moser:
Vreni - sei froh, daß du zu den Glücklichen gehörst, die Morgens ausschlafen können.
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: vreni am Mai 11, 2004, 19:22
jetzt versteh ich aber gar nichts mehr, wenn Lantus doch ein 24 Std. Insulin ist - musst Du doch ausschlafen können.  Da könnte doch die Dosis nicht stimmen  :gruebeln:
Bitte Experten sind gefragt Alf - Jörg :bahnhof:
liebe Grues s
vreni (diewenigstenseinmalinderWocheausschlafenmuss  :schlaf:)
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Alf am Mai 11, 2004, 20:40
Ich spritz um ca. 22 Uhr Lantus und um ca. halb 6 oder 6 Uhr früh auch wieder.

jetzt versteh ich aber gar nichts mehr, wenn Lantus doch ein 24 Std. Insulin ist - musst Du doch ausschlafen können.  Da könnte doch die Dosis nicht stimmen  :gruebeln:
Bitte Experten sind gefragt Alf - Jörg :bahnhof:

Also, beim Thema Experte ausgerechnet meinen Namen zu nennen...da lasse ich dann doch lieber Jörg den Vortritt... :super:

Aber so viel ist sicher: Eine Doppelinjektion von Lantus abends und morgens kann nicht im Sinne des Erfinders sein und muss meiner bescheidenen Meinung nach zu einer schlecht vorhersehbaren Überlagerung von "restwirkenden" Dosen führen.
Das kann zwar sicher auch funktionieren, weil letzlich ja die Gesamtrate über den Tag passen muss aber ich glaube hier könnte es eher mal zu Problemen kommen, wenn sich die beiden Spritzzeitpunkte verschieben, denn auch Lantus hat ja eine minimale Spitze im Wirkprofil...

So und jetzt ist Jörg dran! :hilfe:
Wenn das hier alles Quatsch war, wirfst Du's am besten gleich in die ewigen Bytes-Gründe... :moser:

Schönen Abend noch, Alf.
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: vreni am Mai 11, 2004, 21:03
Jörg ist sicher auf einer super coolen party  :laola2: und hat uns (hoffentlich nur vorübergehend) vergessen  :traurig: :schnief:
wir warten und sind froh, wenn Du noch eindruddelst
vreni
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Angela am Mai 11, 2004, 23:00
naja, Lantus wirkt eben keine 24 Stunden. Es kommt auf die Menge an. Je kleiner die Menge desto länger wirkt es. Es gibt aber viele die Lantus 2x spritzen müssen.
Aber Detemir soll besser sein.  :super: Es wird jetzt bei uns im KH ein Test gemacht, wo Novo Nordisk die Wirkung am Patienten wissen will. Wie das genau funktioniert weiß ich nicht. Dazu bräuchte ich einen bestimmten Arzt und den zu erwischen is ned einfach.  :baeh:
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Joerg Moeller am Mai 11, 2004, 23:15
Aber wenn ich jetzt um 22.OO Uhr etwas  :mahl: und dafür spritze ist es ja auch etwas komisch gleichzeitig noch Insulatard zu spritzen. Da ist die Wirkung z.T. noch gleichzeitig.

Nein, eigentlich nicht. Das eine wirkt für die Mahlzeit, das andere für die Nacht.

Zitat
Bis jetzt habe ich einfach vor dem Insbettgehen gespritzt ob das um 9.00 wahr oder um 12.00

Naja, du bist eben Typ 2. Die haben meist noch eine Restsekretion an körpereigenem Insulin, daß solche Lücken wieder twas ausbügelt. Wenn ein Typ 1 das macht, dann kann das gutgehen, aber wahrscheinlicher ist dann, daß zu Schwankungen im BZ kommt.
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Joerg Moeller am Mai 11, 2004, 23:19
Jörg war nicht auf Party, hat sich nur seine neue DVD angeschaut (Last Samurai mit Extra-DVD und vielen Hintergrundbereichten)

naja, Lantus wirkt eben keine 24 Stunden. Es kommt auf die Menge an. Je kleiner die Menge desto länger wirkt es.

Umgekehrt (wie bei jedem Insulin). Je kleiner die Dosis, desto eher ist die vollständig ins Blut abgegeben. (Ein kleiner Eimer Wasser läuft eben eher leer als ein großer, wenn beide den gleichen Ablauf haben.

Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Joerg Moeller am Mai 11, 2004, 23:27
Also das nervt mich auch seeeehr , daß man nicht ausschlafen kann. Ich spritz um ca. 22 Uhr Lantus und um ca. halb 6 oder 6 Uhr früh auch wieder.

Wieso spritzt du es denn auf diese Art und Weise?  :gruebeln: Ich könnte mir das dann vorstellen, wenn du mit einer Dosis Lantus zum Abend nachts in die Hypo gekommen bist, und mit einer kleineren Dosis hattest du dann abends eine Basallücke.  :idee:

Warum du aber unbedingt um 6 aufstehen und spritzen musst (und dich dann wieder hinlegst; ist also nicht an Arbeitstagen so) will mir nicht so ganz einleuchten.  :kratz: Das würde nur dann nötig sein, wenn die Dosis, mit der du nachts keine Hypo hast dann nicht ausreicht, um den morgendlichen Anstieg abzufangen.

Dann bist du aber eh eine Kandidatin für eine Pumpe. Damit kannst du diesen morgendlichen Anstieg schon in die Programmierung  :compi: aufnehmen und durchschlafen

Wieweit sind deine Pumpen-Gedanken denn mittlerweile gediehen?
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Ludwig am Mai 12, 2004, 13:29
Also das nervt mich auch seeeehr , daß man nicht ausschlafen kann. Ich spritz um ca. 22 Uhr Lantus und um ca. halb 6 oder 6 Uhr früh auch wieder.

Also ich gehöre auch zu dnejenigen, die Lantus 2x spritzen müssen. Eine Spritze hat einfach nicht für die vollen 24 Stunden ausgereicht. :( Ich spritze um 20 Uhr und um 8 Uhr und das passt mit meinem Tagesablauf ganz gut zusammen. Nur habe ich dank Jörgs Analyse :super: herausgefunden, dass ich am Morgen weniger Lantus brauche als am Abend. Also von wegen eine Spritze Lantus und man braucht an nichts mehr zu denken, das spielts nicht bei jedem.:baeh: Aber eine wesentliche Verbesserung gegenüber Insulatard hat mir Lantus trotzdem gebracht.    Kaum Hypos mehr!! :banane:
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Joerg Moeller am Mai 12, 2004, 16:58
Nur habe ich dank Jörgs Analyse :super: herausgefunden, dass ich am Morgen weniger Lantus brauche als am Abend.

 :rotwerd: :verlegen:

Und jetzt passt es auch im Tagesverlauf?
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Ludwig am Mai 12, 2004, 17:53
Ja sehr Gut sogar!  :cheese: Ich werde zur Bestätigung aber noch einmal einen Basalratentest machen!  :idee: Nach den SiDiary Berechnungen müsste ich einen HbA1c von 6,5 erreichen. :super: Ich bin jedenfalls auf dem richtigen Weg! :tanz:

Lg
Ludwig
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Angela am Mai 12, 2004, 18:10
naja, Lantus wirkt eben keine 24 Stunden. Es kommt auf die Menge an. Je kleiner die Menge desto länger wirkt es.

Umgekehrt (wie bei jedem Insulin). Je kleiner die Dosis, desto eher ist die vollständig ins Blut abgegeben. (Ein kleiner Eimer Wasser läuft eben eher leer als ein großer, wenn beide den gleichen Ablauf haben.
Also mir hat man es so erklärt wie ich gesagt habe.
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Angelika am Mai 12, 2004, 19:47

Wieso spritzt du es denn auf diese Art und Weise?  :gruebeln: Ich könnte mir das dann vorstellen, wenn du mit einer Dosis Lantus zum Abend nachts in die Hypo gekommen bist, und mit einer kleineren Dosis hattest du dann abends eine Basallücke.  :idee:

Warum du aber unbedingt um 6 aufstehen und spritzen musst (und dich dann wieder hinlegst; ist also nicht an Arbeitstagen so) will mir nicht so ganz einleuchten.  :kratz: Das würde nur dann nötig sein, wenn die Dosis, mit der du nachts keine Hypo hast dann nicht ausreicht, um den morgendlichen Anstieg abzufangen.

Dann bist du aber eh eine Kandidatin für eine Pumpe. Damit kannst du diesen morgendlichen Anstieg schon in die Programmierung  :compi: aufnehmen und durchschlafen

Wieweit sind deine Pumpen-Gedanken denn mittlerweile gediehen?

Also - da ich wochentags immer um halb 6 Uhr aufstehen muß, und mir gesagt wurde, daß die Zeiten für die Basis nicht zusehr warieren sollen, muß ich am Wochenende auch so zeitig spritzen. 22 Uhr hab ich mir angewöhnt, weil ich relativ früh schlafen gehe. Anfangs (seit Lantus) dachte ich damit krieg ich die Morgenwerte in den Griff. Hat sich ja als Irrtum herausgestellt. Meine Pumpengedanken nehmen immer mehr Gestalt an. Am Freitag geh ich zu einem "Pumpentreff" ich hoffe, daß ich mir da noch weitere praktische Infos holen kann. Hoffentlich ist der Arzt dann auch der Meinung, daß meine Werte durch die Pumpe verbessert werden, und verordnet sie mir.  :gruebeln:
Es hat mir wirklich sehr geholfen, daß hier alle so nett und ausführlich zu dem Thema geantwortet haben  :super:
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Joerg Moeller am Mai 12, 2004, 21:56
naja, Lantus wirkt eben keine 24 Stunden. Es kommt auf die Menge an. Je kleiner die Menge desto länger wirkt es.

Umgekehrt (wie bei jedem Insulin). Je kleiner die Dosis, desto eher ist die vollständig ins Blut abgegeben. (Ein kleiner Eimer Wasser läuft eben eher leer als ein großer, wenn beide den gleichen Ablauf haben.
Also mir hat man es so erklärt wie ich gesagt habe.

Das mag sein. Richtiger wird es dadurch aber trotzdem nicht  ;)

Frag mal in der Newsgroup nach
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Joerg Moeller am Mai 12, 2004, 21:58
. Am Freitag geh ich zu einem "Pumpentreff" ich hoffe, daß ich mir da noch weitere praktische Infos holen kann. Hoffentlich ist der Arzt dann auch der Meinung, daß meine Werte durch die Pumpe verbessert werden, und verordnet sie mir.  :gruebeln:

Laß uns doch bitte wissen, wie die Geschichte weitergeht.
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Viennaboy am Mai 14, 2004, 09:34
Hätte da 2 Lösungsansätze zu Deinem/unserem Problem:

1) Jedes moderne Handy kann tägliche Erinnerungen zu beliebiger Zeit verwalten, d.h. "Täglicher Alarm: Lantus 22h"  :staun2:

2) Noch ein wenig eleganter: mein kleiner PDA Ipaq kann das auch, mit blinken, Sound, Texterinnerung, oder was auch immer ich will.

Allerdings muss man sich halt dann "zwingen" beim Bestätigen des Alarms auch zu spritzen....  ;D
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Alf am Mai 18, 2004, 08:14
Hallo zusammen,

und kaum rede ich davon, wie schön es ist, Lantus nur einmal zu spritzen und schon haue ich mir zukünftig eine Minidosis zum Mittagessen 'rein, damit mein Nachmittag und Abend in ruhigeres Wasser überführt wird...

Nachdem ich den Diabetologen gewechselt habe, gab's erst mal eine herbe Enttäuschung: HbA1c von 6,0 aus kapillarem Blut, umgerechnet meinten sie entspräche das etwa 6,7/6,8 einer venösen Bestimmung - der totale Frust: Meine Werte waren in den letzten 6-8 Wochen absolut stabil auf niedrigem Niveau (wenngleich in diesem Zeitraum der Mittelwert stetig fallend war, d.h. die Werte immer besser wurden).

Gibt's evtl irgendwelche Geschichten, die die HbA1c-Bestimmung "beeinflussen" oder verfälschen können? Oder gibt's Umstände, dass der Zeitraum der dem HbA1c zugrunde liegt manchmal länger als 6-8 Wochen sein könnte?

Ich habe zwar in der Tat nachmittags bis abends etwas unruhigere Werte aber nicht so, dass man gleich Panik bekommen müsste. Na ja mal schauen, ob's mit den paar Tropfen Lantus besser wird...

Alf, ziemlich gefrustet...
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Joerg Moeller am Mai 18, 2004, 11:10
HbA1c von 6,0 aus kapillarem Blut, umgerechnet meinten sie entspräche das etwa 6,7/6,8 einer venösen Bestimmung -

Das klingt ziemlich merkwürdig. 6,8 entspräche einem BZ-Durchschnitt von 142.
Ich kenne allerdings nur ein Gerät zur Bestimmung des HbA1c aus kapillärem Blut (das DCA 2000 von Bayer/Ascensia (http://www.ascensia.ch/de/produkte/dca2000/dca2000.asp)) und bei dem gibt es keine Umrechnung kapillär ->  venös.

Susi hat das auch in ihrer Ordination und bei uns hab ich das schon in einer Apo genutzt (hat mich 5 Euro gekostet aber ich wollte unbedingt einen Zwischenstand haben)

Bevor du dich also frusten lässt würde ich auf einen Labortest bestehen.

Zitat
Gibt's evtl irgendwelche Geschichten, die die HbA1c-Bestimmung "beeinflussen" oder verfälschen können?


Wäre möglich. Lesetip: http://www.chrostek.de/teupe/hba1.html

Zitat
Oder gibt's Umstände, dass der Zeitraum der dem HbA1c zugrunde liegt manchmal länger als 6-8 Wochen sein könnte?

Ja, z.B. bei Störungen in der Blutbildung. Ich hab bei meinem auch schon festgestellt daß der etwas träge reagiert. Als sinnvoll wird eh von den meisten eine Kontrolle alle drei Monate empfohlen.

Und wie gesagt: solltest du bei dem Link oben das Gerät wiedererkennen, dann kannst du dich ein bißchen abregen. Bei mir passte das bisher immer mit reinen Laborergebnissen zusammen.
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Alf am Mai 18, 2004, 15:30
Das klingt ziemlich merkwürdig. 6,8 entspräche einem BZ-Durchschnitt von 142.

Ich kenne allerdings nur ein Gerät zur Bestimmung des HbA1c aus kapillärem Blut (das DCA 2000 von Bayer/Ascensia (http://www.ascensia.ch/de/produkte/dca2000/dca2000.asp)) und bei dem gibt es keine Umrechnung kapillär ->  venös.

Tja, das Gerät weiss ich nicht  ??? Das einzige, was mir in dem Zusammenhang noch präsent ist, ist dass sie meinten, in 6 Min. hätten Sie das Ergebnis. Hilft das zur Identifizierung? Ich habe schon oben auf dem Link gesucht, wie lange der "Kasten" braucht aber nichts konkretes finden können.  :kratz:

Und das mit dem Druchschnitt von 142 macht mich auch echt stutzig! Denn das deckt sich einfach nicht mit meinen eigenen BZ-Messungen: Ich habe eine normale Messfrequenz 5-8 mal pro Tag und die gemessenen BZ-Werte decken sich mit meinem bisherigen (Hypo)empfinden. Zudem habe ich gerade per Fax von der Uniklinik meine letzten "Befunde" bekommen und dank SiDiary konnte ich feststellen, dass der zum gleichen Zeitpunkt gemessene BZ nur um 4 mg/dl vom Laborwert differierte...

Also alles in allem sehr komisch und wenig motivierend.  :'(

Was ich auch nicht verstehe: Der hohe HbA1c heisst ja doch, dass die Verzuckerung über einen "langen" Zeitraum stattgefunden hat - mir ist da so 'was von hohen Werten von länger als ~2Stunden in Erinnerung?!
Wenn ich mal Peaks habe, habe ich die mit Sicherheit in maximal dieser Zeit wieder nach unten gespritzt. Diverse Testmessungen zu pp-Werten sahen mit max. 130-140 nach 1-1,5Std. glaube ich sehr schön aus
(Danke Jörg, für den Tipp trotz Humalog mal auf den SEA zu achten!  :engel: )

Wenn ich mir meine protokollierten Daten anschaue, komme ich
für die letzten 3 Monate auf einen Mittelwert von 127,
die letzten 6 Wochen auf 122,
die letzten 4 Wochen auf 116 und
die letzten 2 auf 112.
(Das sind nicht die interpolierten Werte, die wären nochmal sehr viel niedriger)

D.h. ich hätte eigentlich auch die 6,0 erwartet statt einer 6,8   :mauer:

(Übrigens: Der Link zu den Messverfahren und -geräten ist klasse: Da habe ich gleich mal erfahren, dass der Referenzbereich von der Uni-Ffm kappes ist, weil die Range mit 3,9 - 6,1 größer ist als der "geforderte" Maximalbereich von 2...

Wie auch immer, ich habe mir eben nochm 4iE Lantus geschossen - und wenn ich heute abend um 8 nicht mit auf 99 festgenageltem BZ  'rauskomme, werde ich zum Berserker!  :moser:
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Joerg Moeller am Mai 24, 2004, 01:42
Sorry für die späte Antwort, hatte Trouble mit meinem Compi :pc:
Erst hab ich mir den beim experimentieren so zerschossen, daß ich nicht mal über die Recoveryconsole reinkam, dann hat mich bei der Neuinstallation Sasser eiskalt erwischt, dann gab´s Ärger mit der Firewall (also hab ich die wieder gekickt) und dann hat sich mein MySQL-Server erst lange bitten lassen, weil ich mich im Config-Skript verschrieben hatte :knatschig:

Tja, das Gerät weiss ich nicht  ??? Das einzige, was mir in dem Zusammenhang noch präsent ist, ist dass sie meinten, in 6 Min. hätten Sie das Ergebnis. Hilft das zur Identifizierung?

Nicht zur Zweifelsfreien, aber die Zeitdauer spricht schon für das DCA 2000 (wenn es aufgewärmt ist), das braucht in etwa so lange.

Zitat
...Uniklinik meine letzten "Befunde" bekommen und dank SiDiary konnte ich feststellen, dass der zum gleichen Zeitpunkt gemessene BZ nur um 4 mg/dl vom Laborwert differierte...

Spricht für dein Freestyle! :super: (Übrigens: im Juli kommt das Freestyle mini (http://www.diaexpert.de/shop/messgeraete-freestyle-mini.htm), und dann werde ich wohl auch darauf umsteigen. Sieht jedenalls oberedel aus :staun2: )

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Was ich auch nicht verstehe: Der hohe HbA1c heisst ja doch, dass die Verzuckerung über einen "langen" Zeitraum stattgefunden hat - mir ist da so 'was von hohen Werten von länger als ~2Stunden in Erinnerung?!

Ja richtig. Das ist ein chemischer Prozeß, bei dem die Bindung erst nach ca. 3-4 Stunden irreversibel wird.

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Wenn ich mal Peaks habe, habe ich die mit Sicherheit in maximal dieser Zeit wieder nach unten gespritzt. Diverse Testmessungen zu pp-Werten sahen mit max. 130-140 nach 1-1,5Std. glaube ich sehr schön aus

Absolut. Mit diesen Werten liegst du da, wo auch ein Gesunder liegen würde. Beneidenswert :super:

Mich als Diabetesberater (so ich denn einer wäre) würde da mit Sicherheit interessieren, wo da die Diskrepanz herkommt. Als erstes würde ich schauen, wie regelmässig die Eintragungen im Tagebuch sind. Sind es nur stichprobenartige Kontrollen könnte ich immer noch auf die messfreien Intervalle verweisen.
Dann würde ich mal abchecken mit welchem Gerät gemessen wird. Ist es ein "Vampyr", dann könnte die Fehlerquelle im "Finger-melken" liegen. Die alten Geräte, die 10 Mikroliter und mehr brauchten waren so durstig, daß man entweder sehr tief (und schmerzhaft) stechen musste oder man musste sich das Blut regelrecht rausquetschen. Dabei trat dann aber auch gelegentlich etwas Gewebsflüssigkeit mit aus, was zu einem falsch niedrigen Ergebnis führen konnte. (Der wahre BZ war dann höher als das Messergebnis, was ja auch logisch ist bei einer verdünnten Probe)
Dann mal einen Vergleich zwischen Labortest (mit einem speziellen Laboranalysegerät) und deinem Gerät. Das hast du ja gemacht und die Differenz lag innerhalb der Meßtoleranz (die bis zu 15% betragen darf)

Scheidet auch das aus, dann wäre mal ein HbA1c-Test mit einem (anderen) Labor angesagt. (Oder - wenn ein DCA 2000 benutzt wurde - das Studium der Bedienungsanleitung  :zwinker: )

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(Danke Jörg, für den Tipp trotz Humalog mal auf den SEA zu achten!  :engel: )

Oh ja, das ist wichtig. Mir wurde auch in der Schulung erklärt, daß es für einen Diabetiker mit ICT keine Einschränkungen gäbe, aber das war grob fahrlässig und grottenfalsch. Möglicherweise ging die Beraterin davon aus, daß ich so wie sie essen würde, aber nicht so wie ich es nunmal mache. Und heute weiß ich eben aus Erfahrung, daß es selbst für Pumpis mit Humalog Grenzen gibt. Die hat ein ND eben nicht :schnief:

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Wenn ich mir meine protokollierten Daten anschaue, komme ich
für die letzten 3 Monate auf einen Mittelwert von 127,
die letzten 6 Wochen auf 122,
die letzten 4 Wochen auf 116 und
die letzten 2 auf 112.
(Das sind nicht die interpolierten Werte, die wären nochmal sehr viel niedriger)

Dann hast du im Leben keine 6,8. Glaub ich nicht.
Du kannst entweder die Praxis nochmal drauf ansprechen oder du suchst dir eine Apotheke, die den HbA1c bestimmen kann. (Wenn die Praxis nicht darauf eingehen will)

Sieh es mal so: du hast drei potentielle Fehlerquellen:
   a.) Dein Gerät
   b.) Das Praxisgerät
   c.) Die fragwürdige "Umrechnung" von denen

Punkt a. kann man schon weitestgehend ausschließen.

 :dozent: Hier nochmal ein Hinweis zum Vergleich "Labor v.s. eigenes Gerät":

Wenn man diesen Test machen möchte, dann am besten sofort im Labor; zur selben Zeit. Und am besten mit drei Proben aus drei unterschiedlichen Fingern. So kann man die Möglichkeit eines Zufallstreffers nahezu ausschließen. (Übrigens: für neue Diabetespatienten bei meinem Diabetologen ist dieser 3er-Test gegen Labor Pflicht bei der Erstuntersuchung!)

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Wie auch immer, ich habe mir eben nochm 4iE Lantus geschossen

Und wie klappt es mit 2x täglich Lantus? Kommst du abends jetzt besser an?
Titel: Re: Verdammt!
Beitrag von: Alf am Mai 24, 2004, 09:29
Hidiho,

ich melde mich auch nochmal ganz kurz, siehe auch anderer Post :)

Das mit der 2.Lantus-Gabe sorgt in jedem Fall für eine Glättung! Bin gespannt, ob mir der Abend den HbA1c versaut hat aber ich glaube ich muss mir auch nochmal einen Laborwert besorgen...nach dem Urlaub! ;)

Ciaoi, Alf.