Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => Der Erklärbär - Ich will's wissen => Thema gestartet von: Melanie am März 09, 2012, 07:56
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Hab mal eine Frage! Vielleicht kann mir ja einer von Euch helfen, weil er ähnliches erlebt hat! Ich habe im Moment extremen Haarausfall. Ist echt nicht mehr schön. Traue mich schon gar nicht mehr eine Bürste in die Hand zu nehmen.
Kann es sein, dass der Haarausfall mit dem Diabetes zu tun hat? WEnn ja, wieso? Was kann ich dagegen tun?? War letzten Dienstag beim Arzt, habe aber leider vergessen, ihn zu fragen...
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Ich wünschte, ich könnts darauf schieben :rotwerd:
Nein, im Ernst ... meine Erfahrung in meiner kurzen Diabetes-Zeit sagt mir, dass der gestörte Stoffwechsel für fast alles die Ursache sein kann. Aber nicht muss. Ich hätte jetzt noch nichts von diabetesbedingtem Haarausfall gehört, was aber nichts heissen muss. Grad bei Frauen würd ich das aber mal ärztlich abklären lassen.
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Haarausfall hat nichts mit Diabetes zu tun. Ich würde das auch mal mit einem Arzt abklären.
Viele Grüße,
Jörg
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hast du kreisrunden Haarausfall oder einfach sehr viele Haare in der Bürste?
Ich würds auf jeden Fall ärztlich abklären lassen.
Liebe Grüsse
Carmen
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Ich könnte mir nur vorstellen, daß ein Mineralstoffmangel vorliegt.
Begünstigt wird das IMHO durch eine suboptimale Stoffwechseleinstellung.
Wenn das alles passt, dann muß hier der Arzt ran.
Gruß Andi
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Habe ja schon 53 Jahre Diabetes, aber noch nie Haarausfall. Würde mal beim Hautarzt eine Haaranalyse machen lassen. Wichtig ist, ob die Haare an der Wurzel ausfallen, oder ob sie spröde sind und brechen.
Viel Erfolg wünscht
Cosi
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Danke, für Eure zahlreichen Antworten!
@Carmen: Nee, nicht kreisrunder Haarausfall. NUr wahnsinnig viele Haare in der Bürste, oder nach dem Waschen in der Badewanne...... :hilfe:
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gut, dann kann es eigentlich kein pilzbefall sein... `vor - wechseljahre? östrogenschwankungen?
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Mhhhhhm? Wechseljahre? Bin gestern 35 geworden und habe vor einem Jahr mein letztes Kind bekommen! Hormonstörungen habe ich, ja...
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Haarausfall ist oft stressbedingt (was ich mir denken könnte, Du schreibst von 3 Kindern ) und kann aber auch mit Diabetes einen Zusammenhang haben. Geht zu einer Dermatologin/Dermatologen um das abzuklären
Nachträglich ganz herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, alles Gute. :rose:
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Danke Dir!
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Kann es sein, dass der Haarausfall mit dem Diabetes zu tun hat? WEnn ja, wieso?
Ja, Haarausfall in Verbindung mit Diabetes ist nicht ungewöhnlich. Ursächlich werden dafür sowohl hormonelle Störungen, als auch Mangel an Spurenelementen, z.B. Zinkmangel, genannt.
Bei Typ 1 tritt Haarausfall gelegentlich verstärkt nach Beginn der Insulintherapie auf. Wenn das Hormonsystem dann wieder im Gleichgewicht ist, legt sich das in aller Regel von selbst.
Was kann ich dagegen tun??
Ein gut eingestellter Diabetes wäre wohl eine gute Voraussetzung zur Besserung der Lage?
Ansonsten beim nächsten Mal den DiaDoc interviewen?
Ist bei Dir ein autoimmuner Verlauf, Typ 1, ausgeschlossen worden (Test auf Antikörper)?
Gruß
Joa
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Die Ergebnisse der Antikörper Teste stehen noch aus, bzw. hat sie das Krankenhaus noch nicht an meinen Diabetologen versendet! Ich weiß ja nicht, wie lange diese Bestimmung dauert, aber abgenommen wurde mir das Blut vor über 4 Wochen......
UNd ja, der Haarausfall begann kurz nach Anfang der Insulintherapie!
Mein Diabetologe tippt aber nicht auf Typ 1, da ich zu wenig Insulin für gute Werte brauche! Allerdings meinte meine Diätassistentin, dass der starke Durst und die Ketoazidose für Typ 1 sprechen.....
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Mein Diabetologe tippt aber nicht auf Typ 1, da ich zu wenig Insulin für gute Werte brauche!
Das kann man auch genau anders herum sehen. Grade wenn niedrige Insulindosen bereits einen guten Stoffwechselverlauf ermöglichen, ist das meiner Meinung nach eher ein Hinweis auf Typ 1.
Allerdings meinte meine Diätassistentin, dass der starke Durst und die Ketoazidose für Typ 1 sprechen.....
Somit schließe ich mich Deiner Diätassistentin an. :zwinker:
Gruß
Joa
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Mein Diabetologe tippt aber nicht auf Typ 1, da ich zu wenig Insulin für gute Werte brauche!
Das kann man auch genau anders herum sehen. Grade wenn niedrige Insulindosen bereits einen guten Stoffwechselverlauf ermöglichen, ist das meiner Meinung nach eher ein Hinweis auf Typ 1.
Allerdings meinte meine Diätassistentin, dass der starke Durst und die Ketoazidose für Typ 1 sprechen.....
Somit schließe ich mich Deiner Diätassistentin an. :zwinker:
Gruß
Joa
Kannst Du mir das genauer erklären? Das würde ja quasi bedeuten, ich sollte mir einen anderen Diabetologen suchen.....
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Kannst Du mir das genauer erklären?
Da Typ 2 ja im allgemeinen mit dieser oder jener Art der Insulinresistenz gepaart ist, braucht es beim Typ 2, wie auch bei Typ 1ern mit 'ner Resistenzkomponente des Typ 2 (Doppeldibates) in der Regel die größeren Insulinmengen.
Ich hab grade mal Deine Geschichte gelesen. C-Peptid im Normbereich und während aller Schwangerschaften Gestationsdiab. Last not least ist die Klassifikation ziemlich sekundär, wenn die Therapie stimmt.
Zumal die Typenzuordnung durchaus fließende Bereiche hat. So gibt es einen schlanken Typ 2 genauso wie eine Typ-1 Sorte, bei der keine Antikörper beschrieben sind.
Daher denke ich, dass Du das Kind (den Diabetologen) sicher nicht mit dem Bad ausschütten musst, wenn er denn die Therapie vernüftig ansetzt. :super:
Bist Du am DHZB oder am DHM tätig?
Gruß
Joa
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Danke, für deine schnellen Antworten! c-Peptid wurde zwar bestimmt, aber ich habe mal gegoogelt und ich hätte bei Abnahme mind. 12 Stunden nüchtern sein müssen. war ich aber nicht.......
ich arbeite am DHZB
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c-Peptid wurde zwar bestimmt, aber ich habe mal gegoogelt und ich hätte bei Abnahme mind. 12 Stunden nüchtern sein müssen. war ich aber nicht.......
Mmmh. C-Peptid hat eine Halbwertzeit, so man liest, von irgendwas bei 30 Minuten.
Das heißt, dass nach ca. 3 Stunden noch etwa 1,5% einer ursprünglichen Menge vorhanden wären.
Käme wohl darauf an, was und wann Du da zuletzt gefuttert hast?
Das C-Peptid sagt erst mal, dass Deine Betazellen noch was leisten. Was allerdings auch zu vermuten war.
Für sich genommen ist die C-Peptidbestimmung auch relativ scholastisch. War es im Referenzbereich relativ hoch, würde das erst mal eher eine Typ-2er These stützen. War es eher im unteren Rahmen, dann wohl mehr die Typ-1er Idee.
Aber vielleicht erst mal die Ergebnisse hinsichtlich der Antikörper abwarten?
Gruß
Joa
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Das wäre mir neu 0o