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Diabetesfragen => CSII - Pumpentherapie => Thema gestartet von: Trüffel am Juni 06, 2011, 19:35

Titel: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: Trüffel am Juni 06, 2011, 19:35
Hi Ihr,

momentan meine ich mit meinen Kathetern ein Problem zu haben.  :kratz:

Ich benutze AccuChek Rapid 6mm, längere Nadeln pieksen zu sehr.

Gibt es eine Grenze, eine Höchstmenge an Insulin, die das Gewebe aufnehmen kann?
Spielt dabei die Nadellänge eine Rolle?

Ich habe nämlich das Gefühl, daß das Gewebe ab einer gewissen Menge voll ist und nichts mehr aufnehmen kann. Die Werte werden dann schlechter und nach Katheterentfernung ist meist ein Knubbel in der Haut spürbar.
Meine aktuellen TGDn sind ca. 35 IEn, Katheterwechsel alle 1-2 Tage.

Ich hatte dieses Problem früher nicht, da hatte aber auch eine um ca. 10 IEn niedrigere TGD.

Gruß Trüffel
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: Birgit1962 am Juni 06, 2011, 21:57
Ich benutze QuickSet Teflon Katheter,
meine TGD beträgt zwischen 80 - 90 Einheiten Humalog, da ich sehr insulinunempfindlich bin. BE pro tag 6-8 BE.

Wenn ich merke dass mein Katheter juckt oder schmerzt aber auch wenn die Werte steigen, wechsle ich den Katheter sofort.  Das ist manchmal schon nach 1 Tag. Ich habe den Katheter aber auch schon bis zu 3 Tage getragen. Wenn ich mehr als 10 IE bole, lass ich das verzögert rein laufen, dadurch nimmt der Körber das Insulin bei mir besser auf.
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: Llarian am Juni 06, 2011, 22:17
Eine Faustformel, acuh von Teupe, lautet: Die Nadel sollte in mm so lang sein, wie der größte Bolus IE hat.
Sprich: Wenn Deine Nadel 6 mm hat, soltle der größte Einzelbolus nicht > 6 IE sein.
Ansonsten: Wie sieht denn Dein Katheterbereich aus? Wenn Du die Haut zwischen Dauem und Fingern knubbelst, ist das alles gleichmäßig oder teilweise fester bzw. irgendwie auffällig? Also von dem Knubbel direkt nach dem Wechsel mal abgesehen.
Mehr Insulin heißt aber auch, irgendwas anderes hat sich verändert: Mehr Essen? Mehr Gewicht? Weniger Bewegung? Mehr Resistenz? Von 25 auf 35 IE ist nicht wenig... das sind plus 40%.

Grüße
Anja
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: die_mone1 am Juni 06, 2011, 23:05
öhmmm kleine blöde zwischenfrage. Wo krieg ich längere katheternadeln her? Nach dieser faustregel bräucht ich dann einen der auch gut und gerne mal 20 cm haben kann wenns auf den bolus bezogen sein soll :) und im allgemeinen komm ich auch wirklich eher selten unter diese 9 einheiten bei nadellänge 9 mm??!!  :kratz:
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: Llarian am Juni 07, 2011, 08:04
öhmmm kleine blöde zwischenfrage. Wo krieg ich längere katheternadeln her? Nach dieser faustregel bräucht ich dann einen der auch gut und gerne mal 20 cm haben kann wenns auf den bolus bezogen sein soll :) und im allgemeinen komm ich auch wirklich eher selten unter diese 9 einheiten bei nadellänge 9 mm??!!  :kratz:
Du gibst 200 IE auf einmal?
Es gibt schräg zu setzende Katheter. Da sitzt dann mehr Katheter unter der Haut, geht aber nicht tiefer.
Hätt man Dir bei der Erstpumpenschulung aber sagen müssen??
Wenn die Nadel für die Insulinmenge zu kurz ist, besteht die Gefahr, dass das Insulin durch den Stichkanal zurückläuft.

Grüße
Anja
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: diotmari am Juni 07, 2011, 08:09
Guten Morgen!

 ;D ...nach den 200iE wollt ich auch grad fragen....  ;D
Ohne das  je geschult bekommen zu haben, hat mir mein Pelz sehr schnell klar gemacht, daß ein größerer Bolus mit dem Pen besser ankommt. Oder sehr lang verzögert; am Besten in Kombination :ja:

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: die_mone1 am Juni 07, 2011, 08:45
ach ich trottel. 20 ml natürlich. Hm meine pumpenerstschulung is schon so lang her ich weiß nicht mehr ob man mir das wirklich nicht gesagt hat oder ich nur net aufgepasst habe. Jedenfalls hatte ich mit großen mengen bisher noch keine probleme...
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: Joerg Moeller am Juni 07, 2011, 10:48
ach ich trottel. 20 ml natürlich.

Also 2000 IE? ;D

(1 ml = 100 IE)

Einigen wir uns auf 20mm, weil du 20 IE pumpen willst? Ich nutze auch 9er Kath. und hab festgestellt, daß es besser ist alles ab 14 IE aufzuteilen: eine Hälgze mit der Pumpe, die andere mit dem Pen.

Schräg sitzende Katheter sind länger, aber wie Anja schon sagte sitzen sie deswegen niht tiefer in der Haut. Und diese Faustregel bezieht sich weniger auf die absolute Länge des Kath. sondern darauf wie tief er unter die Haut geht.

Viele Grüße,
Jörg
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: Yvonne am Juni 07, 2011, 11:14
Ich nutze auch 9er Teflon-Katheter und arbeite aufgrund meiner Lebensmittelallergie überwiegend mit dem verzögerten bzw. Dual(=Multiwave)bolus... Allerdings brauch ich auch nicht mehr als 6IE/Mahlzeit.... Lt. dem DDA heißt es der größte Mahlzeitenbolus soll nicht größer als die Katheterlänge sein... Dort wird gesagt 1IE/mm Katheterlänge... Heißt somit zum Beispiel bei ner Katheterlänge von 9mm sollte der größte Mahlzeitenbolus 9IE nicht überschreiten... Alles was drüber geht sollte dann mit dem Pen gegeben werden....
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: die_mone1 am Juni 07, 2011, 13:10
 :mauer: :mauer: :mauer: MILLIMETER!!!!!!!  :wech:
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: Trüffel am Juni 07, 2011, 16:53
Sodala, hier bin ich wieder. :)

Ansonsten: Wie sieht denn Dein Katheterbereich aus? Wenn Du die Haut zwischen Dauem und Fingern knubbelst, ist das alles gleichmäßig oder teilweise fester bzw. irgendwie auffällig?
:gruebeln: Also ganz normal sind die Stellen nicht mehr, sondern etwas verdickt, lt. Arzt aber o.k.
Es sind keine Verhärtungen, nur insgesamt etwas mehr Speck.

Zitat
Mehr Insulin heißt aber auch, irgendwas anderes hat sich verändert: Mehr Essen? Mehr Gewicht? Weniger Bewegung? Mehr Resistenz?
Volltreffer. Sie haben eine Waschmaschine gewonnen. Nehmen Sie mit, soviele Sie tragen können.  ;D

Mir ging es nicht um den größten Mahlzeitenbolus, das ist mir bekannt.
Ich fragte mich, ob die TGD ebenfalls von der Nadellänge abhängt bzw. in einem Zusammenhang steht.

Wo krieg ich längere katheternadeln her?

Es gibt von AccuChek 12mm lange senkrechte Stahlkatheter.

Gruß Trüffel
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: unknown am Juni 08, 2011, 03:30
Hallo Trüffel,

Mir ging es nicht um den größten Mahlzeitenbolus, das ist mir bekannt.
Ich fragte mich, ob die TGD ebenfalls von der Nadellänge abhängt bzw. in einem Zusammenhang steht.

ich kenne auch nur die Abhängigkeit von der Größe des Mahzeitenbolus bzw. des abgegeben Bolus (Mahlzeit + Korrektur oder nur Korrektur)
Und zwar deshalb weil damit die Gefahr des Rücklaufens an der Nadel bzw. die Größe der Insulinkugel gegeben ist.
Eine Abhängigkeit zur Tagesgesamtdosis ist mir nicht bekannt und mir ist nicht einleuchtend.

Gruß

unkown
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: Yvonne am Juni 08, 2011, 08:37
Sodala, hier bin ich wieder. :)

Ansonsten: Wie sieht denn Dein Katheterbereich aus? Wenn Du die Haut zwischen Dauem und Fingern knubbelst, ist das alles gleichmäßig oder teilweise fester bzw. irgendwie auffällig?
:gruebeln: Also ganz normal sind die Stellen nicht mehr, sondern etwas verdickt, lt. Arzt aber o.k.
Es sind keine Verhärtungen, nur insgesamt etwas mehr Speck.

Zitat
Mehr Insulin heißt aber auch, irgendwas anderes hat sich verändert: Mehr Essen? Mehr Gewicht? Weniger Bewegung? Mehr Resistenz?
Volltreffer. Sie haben eine Waschmaschine gewonnen. Nehmen Sie mit, soviele Sie tragen können.  ;D

Mir ging es nicht um den größten Mahlzeitenbolus, das ist mir bekannt.
Ich fragte mich, ob die TGD ebenfalls von der Nadellänge abhängt bzw. in einem Zusammenhang steht.

Wo krieg ich längere katheternadeln her?

Es gibt von AccuChek 12mm lange senkrechte Stahlkatheter.

Gruß Trüffel

Es gibt von Roche auch den 13mm bzw. 17mm langen TenderLink, daß ist ein schräger Teflon... Vielleicht ist dieser ein Versuch wert...

Ansonsten ist mir die Katheterlänge in Verbindung mit der TgD auch nicht bekannt...
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: diotmari am Juni 08, 2011, 08:55
Guten Morgen!

Ich benutze seit längerem die schrägen 17er Tender, die scheinen bei mir mehr zu verpacken, als die kürzeren 13er. Sind halt, wie gesagt, Teflons.
Ich glaube, sowas geht für Teupe-Schüler gaaar-nieeee!!!!-nicht.... :gruebeln: :duck: :wech:
Ach ja, sagte ich schon, daß ich die gerne vergesse zu wechseln?!  :unschuldig: :heilig:

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: Yvonne am Juni 08, 2011, 10:29
Guten Morgen!

Ich benutze seit längerem die schrägen 17er Tender, die scheinen bei mir mehr zu verpacken, als die kürzeren 13er. Sind halt, wie gesagt, Teflons.
Ich glaube, sowas geht für Teupe-Schüler gaaar-nieeee!!!!-nicht.... :gruebeln: :duck: :wech:
Ach ja, sagte ich schon, daß ich die gerne vergesse zu wechseln?!  :unschuldig: :heilig:

Viele Grüße
Dietmar

Ach ja ich bin auch ein Teupe Schüler und nutze abkoppelbare Teflons... Also in seinen Augen gleich 2 Fehlerquellen... Ich hab im Oktober 2008 bei meinem Aufenthalt auch die abkoppelbaren Stahlkatheter mit 8mm weiter gebraucht... Die 10er pieksen mich...
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: unknown am Juni 08, 2011, 12:34
Ich benutze seit längerem die schrägen 17er Tender, die scheinen bei mir mehr zu verpacken, als die kürzeren 13er. Sind halt, wie gesagt, Teflons.
Ich glaube, sowas geht für Teupe-Schüler gaaar-nieeee!!!!-nicht.... :gruebeln: :duck: :wech:
Ach ja, sagte ich schon, daß ich die gerne vergesse zu wechseln?!  :unschuldig: :heilig:

ich nutzte früher auch die 17er Tender und jetzt halt die 17erSiluette. Und ich habe das auch in Althausen gemacht. Nur mal kurz Stahl nicht abkoppelbar getestest aber dann wieder sein lassen, da ich, keine Ahnung warum, Stahl nicht fixiert bekomme. Spätestens nach 12 Stunden fangen die Probleme an.
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: LordBritish am Juni 08, 2011, 14:30
Ich benutze seit längerem die schrägen 17er Tender, die scheinen bei mir mehr zu verpacken, als die kürzeren 13er. Sind halt, wie gesagt, Teflons.
Ich glaube, sowas geht für Teupe-Schüler gaaar-nieeee!!!!-nicht.... :gruebeln: :duck: :wech:

Das geht schon und auch Teupe hat nichts dagegen, weist jedoch im gleichen Satz darauf hin das es
zusätzliche Fehlerquellen sind und Teflon geht schonmal gar nicht, sofern sich da die Meinung von Dr. Teupe nicht zwischenzeitlich geändert hat...

Ich meine bei mir das auch schon beobachtet zu haben das selbst bei kurzer Liegedauer <= 2 Tage und mehr Insulin die Werte schlechter sind als mit weniger.
Sprich es scheint eine Menge zu geben die das Gewebe verträgt und dann ist es sozusagen nicht mehr so durstig.

Viele Grüße
Markus

Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: moewe am Juni 08, 2011, 14:52

Das geht schon und auch Teupe hat nichts dagegen, weist jedoch im gleichen Satz darauf hin das es
zusätzliche Fehlerquellen sind und Teflon geht schonmal gar nicht, sofern sich da die Meinung von Dr. Teupe nicht zwischenzeitlich geändert hat...

Ich meine bei mir das auch schon beobachtet zu haben das selbst bei kurzer Liegedauer <= 2 Tage und mehr Insulin die Werte schlechter sind als mit weniger.
Sprich es scheint eine Menge zu geben die das Gewebe verträgt und dann ist es sozusagen nicht mehr so durstig.

Viele Grüße
Markus

Ich habe ja keine Vergleiche, da ich Stahl nie probiert habe, benutze auch seit 5 Jahren die schrägen Teflons mit 13 mm. Meine mir selbst verordnete maximale Bolusgröße sind 12 IE. Unterschiede in der Wirkungsweise stelle ich eher in Abhängigkeit der Spritzstelle, Außentemperatur, Klimabedingungen oder "Glück beim Einstich" fest. Manchmal verrutscht auch die Nadel mal im Gewebe und erwischt ein Gefäß oder so, wenn ich doch aus Versehen mal draufliege oder was drückt, dann gehts manchmal schnell mit Hämatom oder nichtwirken, dann wechsle ich sofort.
Was haben eigentlich Teupianer für Möglichkeiten, wenn sie keinen Stahl vertragen? Nur mal so gefragt.... Ich hab mich bisher wegen meiner Nickelallergie, die zumindest bei Ohrringen auch solche aus Chirurgenstahl einschließt, nicht an Stahlkatheter rangetraut und mir wird da auch abgeraten?

Gruß
Ulrike
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: Ufuk am Juni 08, 2011, 15:01
Hallo zusammen,

also ich wechsele je nach Gesamtbolus+Basis.
Wenn ich am tag über 100i.e. mal bolus+basis brauch dann wechsele ich beim Gelegenheit.

Je nach Kariere muss die stellen öfters wechseln (meine Meinung), weil sich einfach auf eine Einstichstelle auf dauer und Zeit
Hauptoberfläche nicht richtig erholen kann.

Zur Zeit blutet bei mir beim Wegziehen-> Katheterwechsel, wie ein Durchschuss.

deswegen wechsele ich jeden Tag, jetzt.

Grüße
Ufuk
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: Yvonne am Juni 08, 2011, 16:30

Das geht schon und auch Teupe hat nichts dagegen, weist jedoch im gleichen Satz darauf hin das es
zusätzliche Fehlerquellen sind und Teflon geht schonmal gar nicht, sofern sich da die Meinung von Dr. Teupe nicht zwischenzeitlich geändert hat...


.
Was haben eigentlich Teupianer für Möglichkeiten, wenn sie keinen Stahl vertragen? Nur mal so gefragt.... Ich hab mich bisher wegen meiner Nickelallergie, die zumindest bei Ohrringen auch solche aus Chirurgenstahl einschließt, nicht an Stahlkatheter rangetraut und mir wird da auch abgeraten?

Gruß
Ulrike



Teupe ist immer noch gegen Teflon-Katheter... Er wehrt sich so vehement gegen Teflon, weil sie wohl eine größere Einstichverletzung haben und die Kopplungsstelle in seinen Augen eine zusätzliche Fehlerquelle ist. Ich nutze die Teflon jetzt seit 5 Jahren und die sind seit dieser Zeit auch abkoppelbar... Ich habe keine Probleme damit und die Stahl sind wegen der körperlichen Aktivität im Beruf(=Krankenschwester) schon unangenehm zum Tragen...
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: die_mone1 am Juni 08, 2011, 16:35
ich hab einmal nen stahlkatheter ausprobiert und: bähhh, nie wieder. Sehr unangehem, find ich.
Ich hab ja jetzt auch schon länger eine Pumpe und hatte auch schon Zeiten wo ich vielleicht alle 3 Wochen drandachte den Katheter zu wechseln und trotzdem sind bei mir keine größeren Verletzungen sichtbar, was mir auch vom Arzt bestätigt wurde.
Und wie nicht abkoppelbar??? Was mach ich dann in der Badewanne?? Dusche??? Oder im Sommer im Freibad??? Ich steig da nie auf Pen um, ich schau halt immer das ich zu den Basalzeiten nicht ins Wasser gehe und die Pumpe dranlasse ansonsten wird die abgekoppelt!!!!
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: Trüffel am Juni 08, 2011, 19:01
Hi Mone,
also einmal (ausprobieren) ist kein mal. :ja:
Vielleicht wäre eine andere Stelle gegangen oder eine andere Nadellänge? Egal. Du scheinst ja mit den jetzigen Kathetern zurecht zu kommen.

Also in der Dusche oder im Bad bleibt bei mir alles dran. Beutel um und Pumpe rein und gut ist.
Ich bin ja nicht so der Badefreund, aber wenn, dann lege ich die ab und koppel die dann wieder dran. Meist geb ich vorher die Menge der BR der nächsten Stunde ab, zwischenzeitlich gibt´s per Spritze Nachschub. Am Ende wieder andocken und evtl. eine BR noch mit der Pumpe abgeben.

Zitat
ich schau halt immer das ich zu den Basalzeiten nicht ins Wasser gehe
:lachen: Du gehst also erst nach Deinem Ableben ins Wasser?!  :wech:

Gruß Trüffel
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: die_mone1 am Juni 08, 2011, 19:09
 :baeh: wasser ist luxus und nur zur hygiene gedacht und richtig stinken tut man ja erst nach dem ableben :baeh:
sind wir heut makaber unterwegs  ;D

ne ne ne meine teflonnadel geb ich nimmer her... vorallem wenn ich doch irgendwann man nen babybauch habe (statt den, den ich ständig mit mir rumtrag) und mich da hinten wo ich normal sitze reinstechen muss, also das kann ich mir mit stahl ja gleich gar net vorstellen... pfui.

und baden gehen is im sommer jeden Tag ein muss und Badewanne das ganze Jahr ;)
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: Birgit1962 am Juni 10, 2011, 19:23
Ich benutze auch Teflon-Katheter (QuickSet) habe sehr selten Probleme. Wechsle alle 2 Tage manchmal auch erst nach 3 Tagen (eher selten) mein Bolus ist gelegentlich mehr als 10 IE, bole dann verzögert über 30 Minuten und keine Probleme. HbA1C von vor Pumpe (9,2) auf 7.2 in drei Monaten gesunken. Kann nur noch besser werden!
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: Ina am Juni 17, 2011, 19:59
vorallem wenn ich doch irgendwann man nen babybauch habe (statt den, den ich ständig mit mir rumtrag) und mich da hinten wo ich normal sitze reinstechen muss

Äh, wo hast Du denn das her? - Frau kann locker eine Nadel vorne im Babybauch liegen haben, das macht überhaupt keinen Unterschied... jedenfalls hab' ich's 4 mal so gemacht und hatte NIE eine NADEL irgendwo anders sitzen.

Früher nahm ich Teflon, die haben aber unglaublich böse und dumpf gedrückt / gestochen dass es richtig wehgetan hat. Jetzt hab' ich Stahl, die tun auch oft weh. Schräg - egal wie kurz oder lang - geht überhaupt nicht, da habe ich schonmal 'ne Packung wieder umgetauscht. Inzwischen bin ich bei 8mm, ist deutlich besser (10mm tun weh, obwohl ich sicher nicht dünn bin) - und mehr als 6iE brauch' ich eh' net. Und ich will das ja nochmal 40 Jahre lang so machen, deshalb achte ich schon darauf nach 2 Tagen zu wechseln - so viel mehr Bauch wollte ich mir wegen der Pumpe ja auch nicht zulegen...

Mone: aber um die Einstellung zu optimieren würde ich gerade ALLE Schwachstellen ausschalten - und ein zu lange liegender Katheter gehört da sicher dazu... und die abkoppelbaren vielleicht auch.

Ade, Ina
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: die_mone1 am Juni 17, 2011, 20:24
ina, das ist schon sehr lang her dass meine katheter so lang gelegen sind, das war in meiner leck-mich-phase. Mittlerweile wechsel ich auch brav alle 2 Tage.
Aber abkoppelbar ist mir sehr sehr wichtig, wie gesagt grad im Sommer zum baden gehen.
Und ich weiss schon dass es nichts ausmacht den katheter weiterhin im Bauch zu lassen während einer schwangerschaft, aber ich kanns mir irgendwie nicht vorstellen in so nen prallen festen bauch zu stechen, ich bin viel weiches polster gewohnt ;)
Titel: Re: Katheterproblem abhängig von der Tagesgesamtdosis (Insulin)
Beitrag von: robertsfl am Juni 18, 2011, 14:26
Also ich trag immer Stahlnadel, 6mm wobei mir noch kürzer lieber wäre wenns z.B. welche mit 5mm gäb. Ich bieg die Nadel leicht schräg dann sticht sie nicht ganz so tief. Ich geb auch max. 4,5 IE ab (fürs Frühstück), anscheinend hab ich da Glück dass bei mir kleinere mengen reichen.

Ach ja, zurück zu den Kathedern - die Kleberondelle sind mir nicht geheuer. Ich entfern die vorher und überklebe stattdessen die Nadel mit einem Transparentpflaster. Stahlkatheder sind ja schön flach vorne. Das hält auch super beim  Baden und verfängt sich nicht in der Kleidung etc.