Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Whisper am April 26, 2011, 07:12
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Hallo und guten Morgen
Bin Dia 2 und spritze seit 2007. Da hatte ich noch ca. 14 Einheiten pro Gabe, also Total im Tag 50 - 60 Einheiten Humalog und Lantus.
Seit dieser Zeit hatte ich konstant zugenommen. Januar 2010 Hb1Ac bei 5.95, allerdings immer hohe Morgenwerte (7.7 mmol/L).
Mitte Jahr am Abend zusätzlich ein Metformin genommen, Morgen-Werte besser und abgenommen.
Seit Januar 2011 bin ich nun wieder auf 77 kg, also fast 20 kg abgenommen und wieder auf dem Normalgewicht.
Hb1Ac , in Januar auf 5.99, allerdings im Schnitt nur noch 14 Einheiten pro Gabe. Alles gut und mir war eigentlich wohl.
Infolge der guten Werte seit anfangs Mai nicht mehr gespritzt, nur noch das Metformin am Abend, alles gut.
Anfangs Monat habe ich dann noch von Accu-Chek Aviva auf Accu-Chek Mobile gewechselt. Vor Ostern habe ich dann festgestellt, dass dieses neue Gerät ca. 1.2 bis 1.5 mmol mehr anzeigt.
Ein Wechseln der Kassette hat keine Veränderung gebracht. Kontroll-Messungen mit COntour-Gerät zeigten dann, dass das Accu-Chek mobile falsch misst.
Das allein ist ja kein Grund zur Panik, wollte ich dann mit dem Doc besprechen.
Aber, Woche vor Ostern viel Druck, 3 Tage intensive Bildschirm-Arbeit. Dann ist es losgegangen mit Augen-Flimmern und leichtem Druck über den Augen. Immer todmüde und kann trotzdem nicht schlafen.
Bin nun leicht in Panik geraten und mache heute einen Termin.
Aber, ist das ein BZ-Problem, dann Dia-Doc, oder was anderes (Haus-Arzt oder Augenarzt).
Bin nun völlig verwirrt.
Uebrigens ein Super-Forum, habe viel gelernt und lese täglich mit.
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Kontroll-Messungen mit COntour-Gerät zeigten dann, dass das Accu-Chek mobile falsch misst.
Diese Kontrollmessung war für die Katz. Ob 100 cm jetzt wirklich 100cm sind kannst du nicht feststellen, indem du zwei Leisten vergleichst die beide so ungefähr 100cm lang sind.
Vergleichen kannst du nur gegen ein Laborgerät, denn für die gelten strengere Richtlinien hinsichtlich der Genauigkeit als für Heimmesssysteme.
Zu deinen Symptomen kann man nichts sagen, da sie nicht spezifisch sind und weitere Untersuchungen bzw. eine Anamnese bedingen.
Viele Grüße,
Jörg
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Hallo Jörg
Danke für Deine Antwort. Ja, Du hast schon recht.
Aber, wenn ich drei Geräte habe und zwei zeigen fast die gleichen Werte, nur das dritte schert dermassen aus wird man schon verwirrt.
Habe heute mit dem Support gesprochen, die senden mir ein neues Gerät, mit der Bitte, nun über eine Woche doppelt zu messen. Mal schauen, wie das weitergeht.
Bin aber auch froh, kann heute nachmittag zum Arzt. Das mit den Augen verunsichert mich schon sehr. Nach Herz, Gefässkrankheit, Schlafapnoe, und und und habe ich nun ein volles Jahr recht zufrieden leben dürfen. Und jetzt das..... Will nicht klagen, andern geht es noch schlechter, aber eben, die Unsicherheit!
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Aber, wenn ich drei Geräte habe und zwei zeigen fast die gleichen Werte, nur das dritte schert dermassen aus wird man schon verwirrt.
Eben deshalb soll man ein (Heim)Messgerät ja auch nur gegen ein Laborgerät vergleichen. Mein damaliger Diabetologe hat das so gemacht (der hatte ein solches Laborgerät in seiner Praxis): als neuer Patient und gelegentlich zum Überprüfen sollte man sein Gerät von zuhause mitbringen. Dann wurde aus vier verschiedenen Stellen Proben entnommen: eine für das Laborgerät, drei für das eigene Gerät. (Bei mir waren es 7 Proben, weil ich zwei Geräte für daheim hatte).
Bin aber auch froh, kann heute nachmittag zum Arzt. Das mit den Augen verunsichert mich schon sehr. Nach Herz, Gefässkrankheit, Schlafapnoe, und und und habe ich nun ein volles Jahr recht zufrieden leben dürfen. Und jetzt das..... Will nicht klagen, andern geht es noch schlechter, aber eben, die Unsicherheit!
Ja, ich weiß was du meinst. Irgendwann ist der Bedarf an Hiobsbotschaften gründlich gedeckt.
Viele Grüße,
Jörg
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Hi Jörg
Alles klar. In der Zwischenzeit Kassette der Mess-Streifen gewechselt und die Werte sind wieder höher. Mit Support gesprochen, senden nun ein neues Geräte, zum Test. Soweit ist das i.O.
Arzt überweist mich nun an den Augenarzt, da er nichts findet. Seine diversen Augen-Tests sind ohne Befund.
Nun, hoffe kriege morgen den Termin.
Danke und gute Nacht.
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Und falls der Augenarzt nichts findet (und dein Blutdruck okay ist) könntest du mal zum Neurologen gehen.
Viele Grüße,
Jörg
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Hi Jörg
Will das mal aufarbeiten:
Test-Gerät ist da, Test beim Arzt (6.1), Contour zeigt 6,2, die beiden anderen Geräte 5,1 und 5,2. Habe jetzt eine Messreihe am laufen, ist aber nicht erste Priorität
Augenarzt-Termin ohne Befund, alles i.O. Also Termin für Ultraschall Halsschlagader und MRI vereinbart.
Halsschlagader dürfte das Problem sein. Der Arzt meint aber, dass könnte man leicht behandeln. Leicht hat sich am Schluss als OP herausgestellt. MRI ist noch offen, wird dazu benutzt, die Halsschlagadern noch besser anzuschauen. Im Juni wäre die Kontrolle der Schlagadern geplant gewesen. Mache ich seit der Bypass-OP regelmässig.
Nun eben bin ich :zerknirscht:
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Dann drück ich dir mal die Daumen, daß alles glatt geht. :freunde2:
Nach dem Scan werden sie sicher genauer sagen können, wie das weitere Vorgehen ist.
Viele Grüße,
Jörg
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Hi Jörg
Ja das hoffe ich auch.
Danke
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Drück dir die Daumen, dass alles zufriedenstellend verläuft
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Hallo Zusammen
Will die Geschichte mal aufdatieren.
Alle Untersuche durch, samt MRI. Nun noch den Kardiologen und dann wird es wohl Richtung Klinik gehen. Carotis-Stenose!
Schiesse mich darauf ein, kann es ja auch nicht mehr ändern.
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Du nicht, aber die in der Klinik möglicherweise. Schön, daß es frühzeitig erkannt wurde :super:
Viele Grüße,
Jörg
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Schön, daß es frühzeitig erkannt wurde
Frühzeitig?? Wenn Whisper wegen Carotis-Stenose in die Klinik muss, ist nix mehr mit "frühzeitig" - operiert wird nämlich erst ab 70% Verschluss der Caroten. Ich hatte "Glück", dass mein Kardiologe falsch "gemessen" hatte, es waren "nur" 60% dicht, aber weil ich einmal da war (Rhön-Klinikum Bad Neustadt) hat man mir die rechte Carotis ausgeschält und einen Patch eingesetzt und nach 5 Tagen war ich wieder zu Hause. Hier noch eine "Erläuterung" dazu: Carotis-OP (http://www.gefaesszentrum-norddeutschland.de/index.php/component/content/article/233?showall=1)
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Frühzeitig = vor einem möglichen Schlaganfall.
Viele Grüße,
Jörg
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Hallo zusammen
Alle haben ja irgendwie recht. Weiss aber, ich bin in guten Händen.
Also, hier die News.
Nach all meinen Problemen mit Augen, Schwindel und Müdigkeit habe ich einen Untersuchungs-Marathon hinter mir. Der Hausarzt konnte sich keinen Reim machen, der Augenarzt fand nichts, meinte aber Carotis untersuchen, Ultraschall hat dann ein positives Resultat gezeigt, auch das MRI.
Heute beim Kardiologen, Probleme geschildert, und er meinte im Vor-Gespräche da wären zwei Problem-Kreise! Super-Diagnostiker.
Nach der Kontrolle der Bilder meinte er, dass die Einschätzung der Carotis-Verengung eher zu brav ausgewiesen wurde, also Weitergabe an einen Spezialisten.
Danach Ruhe-EKG, alles ok. Belastungs-EWK = Steigende Belastung = Steigender Blutdruck, soweit i.O.
Bei 110 Watt Belastung fällt der Blutdruck von 180 auf 110! Bei 125 Watt Last weggenommen, Blutdruck steigt schlagartig auf 213. Nach einigen Minuten wieder fallend.
Da waren sie wieder, meine zwei Probleme:
Also Carotis-Untersuch bei Spezialisten sofort angemeldet, Katheter-Labor gebucht um die vier Bypässe zu untersuchen (allenfalls mit Setzen von Stents, falls möglich)!
Es gibt nun eine OP, wobei die Klinik u.U. beide Eingriffe in einem Aufwasch erledigen will, falls die Bypässe nicht gestentet werden können.
Bin hier sehr offen, auch aus dem Grunde, da ich damals, vor der Bypass-Op auch über massive Müdigkeit geklagt habe. Hier lag der Grund nicht allein bei der Schlaf-Apnoe!
Habe in all den Jahren gelernt, auf den Körper zu hören! Das rate ich Euch allen auch!
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Hallo
Will mal die Geschichte aufdatieren, das gute Vorweg: Bin wieder zu Hause!
Zuerst detaillierte Kontrollen der Carotis. Umfangreiche Diagnose gestellt, 5 seitiger, sehr detaillierter Bericht. Resulat li=50%, re =30%; im Moment kein Eingriff, Kontrolle in einem Jahr.
Danach Katheterlabor. Check der Bypässe, nach dem Druck-Abfall beim Belastungstest. Drei Bypässe absolut i.O, der vierte ist 95% zu, bei der Uebergangsstelle. Mit viel Glück und Geschick meines Kardiologen war der Einsatz eines Stentes noch möglich. Damit ist diese Stelle im Moment geflickt und Belastungs-EKG in drei Wochen.
Wirklich Glück gehabt, das war nun wirklich knapp.
In den nächsten Tagen werden wir ja noch sehen, ob nun alle Nebenerscheinungen weg sind, hoffe doch sehr!
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Mensch, das klingt ja klasse :super:
In den nächsten Tagen werden wir ja noch sehen, ob nun alle Nebenerscheinungen weg sind, hoffe doch sehr!
Halt uns mal auf dem laufenden, das interessiert mich. Insbesondere was der Druck jetzt beim Belastungs-EKG macht.
Viele Grüße,
Jörg
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Hallo Jörg
Ja das finde ich auch Klasse, da ich mich eingentlich auf eine Op eingestellt hatte, mit allem Drum und Dran.
Habe Bilder vor und nach dem Stenten, irrsinn, was die heute auf diesem Wege machen und nach 24 Stunden schon zu Hause.
Klar halte ich Euch auf dem Laufenden, denn das A und O ist, den eigenen Körper zu beobachten. Und einfach früh zu reagieren!
Danke auch für Deinen Beitrag, Alles Gute.
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Hallo Jörg
Ja das finde ich auch Klasse, da ich mich eingentlich auf eine Op eingestellt hatte, mit allem Drum und Dran.
Habe Bilder vor und nach dem Stenten, irrsinn, was die heute auf diesem Wege machen und nach 24 Stunden schon zu Hause.
Klar halte ich Euch auf dem Laufenden, denn das A und O ist, den eigenen Körper zu beobachten. Und einfach früh zu reagieren!
Danke auch für Deinen Beitrag, Alles Gute.
So sieht es aus. Viele merken einfach nicht, dass der Körper sich früh meldet, wenn etwas nicht passt und ignorieren einfach alles !
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Hallo Leute
War gestern bei der Nachkontrolle beim Kardiologen und will die Geschichte hier mal aufdatieren! Das bin ich Euch doch schuldig.
Vorneweg, der Motor läuft wieder perfekt. Beim Belastungs-EKG keine Ausreisser mehr und mit der Belastung steigt der Blutdruck konform. Kein Zusammenbruch mehr, wie vor der Dillatation. Soweit so gut.
In der Zwischenzeit habe ich mir ein neues Atem-Gerät beschafft (war alt und auch im Verdacht), eine neue Brille angeschafft (das hat nicht geschadet) und vor allem mit regelmässigem Laufen begonnen (das macht ja Spass). Vor allem beim Laufen habe ich als ersten Teil eine steile Etappe vor mir. Heute kann ich in einem Rutsch, ohne Pausen, den höchsten Punkt erreichen. Kontrolle Puls, der ist dann bei 110, fällt aber innert Minuten auf ein normales Mass.
Blutdruck und Puls sind im gewünschten Rahmen, jedoch eher an unteren Werten angesiedelt (da helfen die Medi's).
Generell ist das Flimmern weg, die Pumpe nun auch in gutem Zustand.
Seit Ostern habe ich aber noch keinen Tag gehabt, an dem ich sagen konnte, ich fühle mich absolut gesund.
Es sind da noch die Schwank-Schindel, schlechtes Schlafen, die grosse Müdigkeit und auch die "Tage des ins Loch fallen".
Vor allem meine psychischen ABsolut-Tief's konnte ich abfangen. Zuerst mit einem Medi, das habe ich aber nicht vertragen. Danach habe ich Champix abgesetzt und das Leben war wieder um einiges erträglicher! Ja ich weiss, es raucht noch, das ist der nächste Schritt.
Mein Kardiologe meint nun, einen Lungen-Untersuch anzustellen (bin ich dabei) und einen Diabetologen aufzusuchen.
Ich habe meinen Hb1Ac unter 6, nach langer Kontrolle, Gewichtsabnahme und Umstellung der Ernährung. Heute spritze ich nicht mehr, also nur noch Metformin im Einsatz.
Da weiss ich nun nicht so genau, was ich beim Diabetologen noch soll. Was meint Ihr, kann das noch was bringen. Bin ja schliesslich für alles offen.
Alles in allem bin ich schon glücklich, vor allem, dass ich die Kurve da noch gekriegt habe. Ja, ich schlage allen vor, hört auf Euren Körper.
Es soll ja nie so aussehen, wie im Anhang!
(http://www.rc-schottel.ch/diabetes-info/1-Minute-vor-Zwoelf.jpg)
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Hallo
na das liest sich doch gut , freut mich, dass es dir besser geht.
Der Besuch beim Diabetologen kann ja nicht schaden, also einfach mal einen Termin machen.
Liebe Grüsse Vera