Diabetesinfo-Forum
SiDiary => Allgemeines => Thema gestartet von: Joa am März 26, 2011, 14:50
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Hallo Alf,
Dank des sehr guten Importfilters lassen sich Werte vom CGMS in den Blutzuckerverlauf einlesen und auf ein erträgliches Mengenmaß herunterfiltern. :super:
Hilfreich fände ich, wenn dann in der BZ-Kurve eine Differenzierung der realen BG (Blut-Glucose oder BZ)-Werte und der IG (interstitielle Glucose vom CGM)-Werte möglich wäre. Z.B. durch unterschiedliche Farbe oder Form der Messwerte in der Grafik.
Wäre es denkbar, sowas mit vertretbarem Aufwand zu implementieren?
Gruß
Joa
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Was spricht denn dagegen, die CGMS-Werte als eigene Kurve (Datentyp CGMS) der BZ-Kurve gegenüberzustellen, so wie das jetzt schon möglich ist?
(http://www.diabetesinfo.de/images/stories/for/Dexcom.JPG)
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Was spricht denn dagegen ...
Der Tintenverbrauch? :kreisch: ;D
Aber mal ernsthaft. In der Grafik lässt sich kaum oder nicht ausmachen welche Werte der BZ-Kurve vom CGM und welche von einer Blutzuckermessung stammen. Und der optische Vergleich der Kurven bringt da auch nicht viel oder gar nichts zur Differenzierung. Es sei denn man verzichtet völlig auf den Import der CGM-Werte in die BZ-Kurve.
Da die Datenpunkte immer auch die Zusatzinformation haben woher sie stammen wäre es ja vielleicht auch relativ einfach, diese Infos zur Darstellung auszuwerten?
Gruß
Joa
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Da die Datenpunkte immer auch die Zusatzinformation haben woher sie stammen wäre es ja vielleicht auch relativ einfach, diese Infos zur Darstellung auszuwerten?
Welchen Nutzen hätte es, wenn z.B. die Punkte aus CGMS eine andere Farbe hätten? Inwieweit unterstützt das die weitere Therapieplanung?
Viele Grüße,
Jörg
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Da die Datenpunkte immer auch die Zusatzinformation haben woher sie stammen wäre es ja vielleicht auch relativ einfach, diese Infos zur Darstellung auszuwerten?
Welchen Nutzen hätte es, wenn z.B. die Punkte aus CGMS eine andere Farbe hätten? Inwieweit unterstützt das die weitere Therapieplanung?
Die Werte sind eben nicht imemr deckungsgleich. Wer keinen stabilen Verlauf hat, wird so gut wie nie deckungsgleiche Verläufe von BG und CGM Werten haben. Und in Verbindung mit anderen Einflussgrößen (KHs, Fett/Eiweiß, Insulin, Bewegung, Katheterweechsel, DEA) ist es dann sehr interessant, ab wann sich ein Vektor im Blut und ab wann im Interstitium ändert. Ich habe jetzt Situationen gehabt, wo mein IGZ bei 110 lag und der BGZ bei 48. Gerade am Anfang, wenn man anfängt, die daten genauer anzuschauen um auch endlich seine Therapie zu optimieren, ist es aus meiner Sicht eine der wichtigsten Informationen, wie sich beide Werte im Verhältnis zueinander entwicklen. Wie schnell gehen sie auseinander und wie lange dauewrt es, bis beide wieder zusammenkommen.
Grüße
Anja
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Welchen Nutzen hätte es, wenn z.B. die Punkte aus CGMS eine andere Farbe hätten?
Schnelle Visuelle Orientierung, wo/wann BZ-Messung erfolgt ist.
Inwieweit unterstützt das die weitere Therapieplanung?
Keine Abweichung zwischen IG und BG = keine Therapieplanung erforderlich.
Abweichungen zwischen IG und BG = Analyse und ggf. Anpassungen (z.B. der Kalibrierungsstrategie).
somit Fehlererkennung.
Warum stellt der CoPilot von Abbott die Messpunkte für die BG in seiner Software anders dar, als die Messpunkte aus dem CGM? :gruebeln: :zwinker:
Gruß
Joa
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Okay, aber welchen Sinn macht es dann die Werte durch das CGMS-AddIn 'kastriert' darzustellen?
Gerade wenn ich Abweichungen zwischen IG und BG darstellen will brauche ich doch zwei Kurven, die mir den jeweiligen Wert von 16:25 anzeigen. Und das ist ja jetzt schon möglich (siehe Screenshot)
Und mit den zwei Kurven kann man dann auch deutlicher den Nutzen eines CGMS darstellen, weil dort auch die Peaks zwischen zwei BZ-Messungen zu sehen sind. CGMS ist ja keine alternative Messmethode (auch wenn das von vielen CGMS-Usern so genutzt wird), sondern eine Flankierende. Wenn zwischen einer Gruppe roten (CGMS)-Punkten ein gelber (BZ)-Punkt auftaucht hat das Null Aussagekraft.
Die Darstellung aus dem CoPilot kenne ich nicht, aber ich nehme mal an daß die das in einer Kurve darstellen.
Worum es mir mit der Frage geht: wenn es einen medizinisch begründbaren Mehrwert hat bin ich dafür. Ansonsten bin ich dagegen weil es gegen die Übersichtlichkeit geht. Je mehr und je kompakter Informationen datgestellt werden, desto weniger intuitiv sind sie erfassbar. In der Tachoanzeige im Auto könnte man ja auch Drehzahl, Motortemperatur, Tankanzeige usw. unterbringen. Macht es aber nicht übersichtlicher.
Viele Grüße,
Jörg
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Nun, ich kann Joas Ansinnen nachvollziehen. Mir geht es auch so, dass ich gerne die ZZW-CGMS-Daten als Kurve über den BZ-Daten sehen würde.
Es ergeben sich in unterschiedlichen Lebenssituation, Sport, Schlafstellungen, Ausnahmesituationen doch schon erhebliche Unterschiede zwischen Glucosewerten im Blut und im Zwischenzellwasser. Mit den beiden Graphiken untereinander, kann man das visuell NICHT erkennen.
Jörg hat natürlich Recht, dass man dafür nicht die CGMS erst vorher durch das Addin vergewaltigen muss - das sogar eher gar nicht ratsam ist. Das beste wäre die CGMS-Linie dünn in die Graphik zu bekommen.
Das Addin ist eher etwas für die CGMS Nutzer (mich früher eingeschlossen), die das Gerät nicht "flankierend" sondern BZ-Meßgerät ersetzend einsetzen.
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Okay, aber welchen Sinn macht es dann die Werte durch das CGMS-AddIn 'kastriert' darzustellen?
Was zu der Frage führen könnte, welchen Sinn das CGM-AddIn überhaupt hat? :gruebeln:
Reduzierung der Datenmenge auf ein Tagebuchsheet-kompatibles Mengenmaß?
Relativ realitätsnahe Berechnung von 1c und SD aus den CGM-Daten (da rechnet die CGM-Grafik nichts)?
Noch druckfähige Mengen an Grafiken?
Gerade wenn ich Abweichungen zwischen IG und BG darstellen will brauche ich doch zwei Kurven, die mir den jeweiligen Wert von 16:25 anzeigen. Und das ist ja jetzt schon möglich (siehe Screenshot)
Das würde durch unterschiedliche Formatierung der Werte in der BZ-Kurve ja auch leisten?
Und mit den zwei Kurven kann man dann auch deutlicher den Nutzen eines CGMS darstellen, weil dort auch die Peaks zwischen zwei BZ-Messungen zu sehen sind.
Da geht es mir um eine individuell gut nutzbare Auswertung meiner Daten, nicht um den Nutzenbeweis der CGM.
Und eine gute Nutzbarkeit ist für mich. ich bin da halt auch ziemlich visuell geprägt, um eine möglichst aussagefähige Zusammenfassung in einer Grafik.
Die Darstellung von Insulin und KH in der aktuellen SD-Verlaufsgrafik ist für mich ja auch recht suboptimal zu ersehen.
Die Darstellung aus dem CoPilot kenne ich nicht, aber ich nehme mal an daß die das in einer Kurve darstellen.
Yep. Wobei die BZ-Messungen durch ein großes Dreieck gekennzeichnet sind. Z.B.:
(http://www.freestyle-navigator.de/fileadmin/img/ueber_freestyle_navigator/glukosestandardtag.jpg)
http://www.freestyle-navigator.de/fileadmin/img/ueber_freestyle_navigator/glukosestandardtag.jpg
Worum es mir mit der Frage geht: wenn es einen medizinisch begründbaren Mehrwert hat bin ich dafür. Ansonsten bin ich dagegen weil es gegen die Übersichtlichkeit geht. Je mehr und je kompakter Informationen datgestellt werden, desto weniger intuitiv sind sie erfassbar. In der Tachoanzeige im Auto könnte man ja auch Drehzahl, Motortemperatur, Tankanzeige usw. unterbringen. Macht es aber nicht übersichtlicher.
Na ja. Soweit es um User von CGM-Systemen geht, sollten die sich schon etwas genauer mit der "Unübersichtlichkeit" befassen, oder sie sind zum Scheitern verdammt.
Für Typ 2 Diabetiker mit Metformin ist das sicher irrelevant. :duck:
Und zur Frage von Unübersichtlichkeit finde ich die Insulin und BE Darstellung von SD in der zentralen Verlaufsgrafik schon recht optimiert unübersichtlich. [Nachtrag: Natürlich am Machbaren zu messen.]
Gruß
Joa
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Das beste wäre die CGMS-Linie dünn in die Graphik zu bekommen.
Kommt ja auch dem Inhalt näher ;D
BZ-Messungen sind punktuelle Messungen -> Darstellung als Punkt.
CGM sind kontinuierliche Messungen -> Ratet mal...
In einer Grafik, wo sich minütliche oder 5minütliche Punkte drängeln, ist der Informationswert doch arg reduziert und widerspricht zudem der Aussage, die man visualisieren will.
Bei Excel z.B. kann man wählen, wie man welche Datenreihe darstellen will:
- Linienstärke
- Linienmuster
- Linienfarbe
- Datensymbol (auch gar keines)
- Datensymbolfarbe
- Datensymbolgröße
Dazu statistische Basics wie Mittelwertlinie, gewichtete Mittelwerte, Standardabweichung, Min, Max, Quantillendarstellung.
Sollt man sich aber überlegen, bevor man eine Visualisierung umsetzt :duck:
Grüße
Anja
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Was zu der Frage führen könnte, welchen Sinn das CGM-AddIn überhaupt hat? :gruebeln:
Das musst du den fragen, der es einsetzt. Wahlweise den, der die Idee dazu hatte...
Viele Grüße,
Jörg
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Es ergeben sich in unterschiedlichen Lebenssituation, Sport, Schlafstellungen, Ausnahmesituationen doch schon erhebliche Unterschiede zwischen Glucosewerten im Blut und im Zwischenzellwasser. Mit den beiden Graphiken untereinander, kann man das visuell NICHT erkennen.
Warum nicht? :kratz:
Viele Grüße,
Jörg
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Was zu der Frage führen könnte, welchen Sinn das CGM-AddIn überhaupt hat? :gruebeln:
Das musst du den fragen, der es einsetzt. Wahlweise den, der die Idee dazu hatte...
Viele Grüße,
Jörg
Nun das bin z.B. ich. Ich habe keine Werte im Blut mehr bestimmt, sondern nur das Navi eingesetzt und eben die 2-3x kalibriert. Da fehlen Dir dann natürlich Werte in Sidiary! Deshalb wie gesagt, nutzt es dem der eben nebenbei eben nicht auch noch BZ-Werte bestimmt.
Es ergeben sich in unterschiedlichen Lebenssituation, Sport, Schlafstellungen, Ausnahmesituationen doch schon erhebliche Unterschiede zwischen Glucosewerten im Blut und im Zwischenzellwasser. Mit den beiden Graphiken untereinander, kann man das visuell NICHT erkennen.
Warum nicht? :kratz:
Viele Grüße,
Jörg
.. weil zwei Graphiken untereinander in Ihrer horizontalen Ausprägung zwar im Trend vergleichbar sind, aber nicht in Ihrem absoluten Verlauf - zumindest nicht für mich Nicht-Autisten. Es gibt schon Gründe warum es Diagramme mit mehreren Linien gibt.
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Warum nicht? :kratz:
Kannst Du auf Anhieb (< 3 Sekunden) den Grafiken auf der ersten Seite des Threads entnehmen, wo die Verläufe deckungsgleich sind, wo sich die Vektoren trennen und wo sie wie weit auseinanderdriften?
Eine Visualiserung mache ich doch nicht zum Selbstzweck oder weils hypsch aussieht, sondern weil ich einen bestimmten Informationsgehalt effizientestmöglich aus ihr entnehmen will. Und wenn es um Abstände zweier Kurvenverläufe geht, dann ist die effizienteste Darstellung nicht eine mit zwei getrennten Graphen, keine csv-Datei und auch keine Prosafassung, sondern beide Kurven im selben Koordinatensystem.
Grüße
Anja
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Was zu der Frage führen könnte, welchen Sinn das CGM-AddIn überhaupt hat? :gruebeln:
Das musst du den fragen, der es einsetzt. Wahlweise den, der die Idee dazu hatte...
Die Idee hatte das Programm SiDiary selber. Weil es in der Folge des Datentsunamis eines CGMS zum Versagen des Kühlsystems im Tagebuch kam, wenn diese als BZ-Wert importiert oder als CGMS-Datentyp dargestellt wurden. :-\
Der erste Schritt von Alf war dann die grafische Darstellung der Daten, und nachfolgend dann der nette Importfilter von CGMS nach BZ. :super:
Die Reduktion der Datenmenge diente da insbesondere dem Zweck, diese Daten, in noch darstellbarer Menge, auch im Tagebuch verfügbar zu machen. Wenn ich recht entsinne. :kratz:
Nun haben wir aber das Problem, dass im TB alle Werte BZ sind und dort nicht erkennbar ist, welcher Wert nun BZ und welcher CGMS war. Da müsste ich also entweder diese Zusatzinformationen taggen, oder den Überblick aus der Grafik holen.
Und, siehe vorstehende Beiträge, das ist nicht so wirklich einfach zu machen. Zumal ich sogar Schwierigkeiten habe, die Grafiken für BZ und CGMS in der gleichen Relation darzustellen. Das geht nur die Hinzunahme von Dummywerten in der BZ-Kurve.
Wie in dem von Dir oben gezeigten Beispiel. Und sinnvolle Hilfslienien zu ziehen wir mir ja auch weiterhin konsequent erschwert, indem SiDiary weiterhin konsequent (und für mich sturerweise) eine 140 Linie auf 200 zurücksetzt. :mauer:
Gruß
Joa
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Kannst Du auf Anhieb (< 3 Sekunden) den Grafiken auf der ersten Seite des Threads entnehmen, wo die Verläufe deckungsgleich sind, wo sich die Vektoren trennen und wo sie wie weit auseinanderdriften?
Ja, kann ich. Vor allem weil mich die konkreten Zahlen bei einem Schätzeisen eh nicht so genau interessieren, sondern eher der Verlauf. Auf Papier nehme ich mir da ein Lineal zur Hilfe und bei SiDiary schalte ich in den Statistik-Einstellungen den Pointer ein.
Viele Grüße,
Jörg
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Nun haben wir aber das Problem, dass im TB alle Werte BZ sind und dort nicht erkennbar ist, welcher Wert nun BZ und welcher CGMS war. Da müsste ich also entweder diese Zusatzinformationen taggen, oder den Überblick aus der Grafik holen.
Oder im TB einen Wert anklicken, Strg drücken und einen Blick unten links in die Statuszeile werfen :zwinker:
Oder das AddIn nicht nutzen und sich statt dessen die beiden Kurven ausgeben lassen.
Und, siehe vorstehende Beiträge, das ist nicht so wirklich einfach zu machen. Zumal ich sogar Schwierigkeiten habe, die Grafiken für BZ und CGMS in der gleichen Relation darzustellen. Das geht nur die Hinzunahme von Dummywerten in der BZ-Kurve.
:kratz: ???
Wie in dem von Dir oben gezeigten Beispiel. Und sinnvolle Hilfslienien zu ziehen wir mir ja auch weiterhin konsequent erschwert, indem SiDiary weiterhin konsequent (und für mich sturerweise) eine 140 Linie auf 200 zurücksetzt. :mauer:
Vielleicht solltest du mal ein Update machen. Ich hab gerade mal testweise in meinem Profil die Hyperschwelle von 200 auf 140 gesetzt (auch wenn das gaga ist) und so wird sie mir dann auch in der Statistik gezogen.
Viele Grüße,
Jörg
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Vielleicht solltest du mal ein Update machen. Ich hab gerade mal testweise in meinem Profil die Hyperschwelle von 200 auf 140 gesetzt (auch wenn das gaga ist) und so wird sie mir dann auch in der Statistik gezogen.
Nein das wird beim Neustart des Programms und Laden der Einstellungen wieder auf 200 "begrenzt". Ich glaube 150 ist da das kleinste...
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Kannst Du auf Anhieb (< 3 Sekunden) den Grafiken auf der ersten Seite des Threads entnehmen, wo die Verläufe deckungsgleich sind, wo sich die Vektoren trennen und wo sie wie weit auseinanderdriften?
Ja, kann ich. Vor allem weil mich die konkreten Zahlen bei einem Schätzeisen eh nicht so genau interessieren, sondern eher der Verlauf.
Deswegen schrub ich ja auch "Verläufe" und "Kurven" und nicht "Punkte" oder "Werte".
Um mal konkreter zu werden:
(http://laenge.gmxhome.de/Graph.png)
Es interessieren mich die markierten Punkte, an denen der steady-state verlassen wird, wie groß die Abweichungen zwischen den Kurven ist, nach welchem zeitlichen Versatz die zweite Kurve ihren Vektor ändert im Verhältnis zur ersten und wann wieder der steady-state erreicht ist. Gerade das Verlassen und Wiedereintreten von/in steady-state ist einfach abzulesen, wenn man einen Schnittpunkt zwischen zwei Kurven hat, aber unpraktisch, wenn die Kurven getrennt sind. Vor allem: Unnötig, wenn es EDV-gestützt ist.
Sorry, die Grafik ist mit Paint in der Mittagspause entstanden...
Grüße
Anja
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Für solche speziellen Fragestellungen würde ich dann Excel verwenden. Alternavtiv ein eigenes AddIn schreiben.
Viele Grüße,
Jörg
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Vielleicht solltest du mal ein Update machen. Ich hab gerade mal testweise in meinem Profil die Hyperschwelle von 200 auf 140 gesetzt (auch wenn das gaga ist) und so wird sie mir dann auch in der Statistik gezogen.
Nein das wird beim Neustart des Programms und Laden der Einstellungen wieder auf 200 "begrenzt". Ich glaube 150 ist da das kleinste...
151 um genau zu sein. (150 wird auch auf 200 zurückgesetzt). Das reicht aber auch; für eine tiefere Hyperschwelle gibt es keine medizinische Indikation. Die Hypo-/Hyperschwelle sagt ja nur 'Ab hier wird's brenzlig'. Die sagt ja nicht 'Bis hier ist es okay' (das macht der Zielbereich).
Viele Grüße,
Jörg
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gerade mal testweise in meinem Profil die Hyperschwelle von 200 auf 140 gesetzt (auch wenn das gaga ist)
und so wird sie mir dann auch in der Statistik gezogen.
[/quote]
Findest Du Dich da nicht ein bisschen sehr selbstgefällig?
151 um genau zu sein. (150 wird auch auf 200 zurückgesetzt). Das reicht aber auch; für eine tiefere Hyperschwelle gibt es keine medizinische Indikation.
Abgesehen davon, dass es wohl doch eine ganze Reihe Typ 2, aber auch Typ 1er gibt, die anstreben 140 pp nicht zu überschreiten, ist 140 für Basiswerte absolut eine Hyperschwelle.
Aber sei's drum, das wurde ja schon bis zum Abwinken diskutiert und es war auch hier nicht das eigentliche Thema.
Aber interessieren würde mich doch schon, welche med. Notwendigkeit es nach Deiner Meinung gibt, dem Kunden ständig durch zwangsweises heraufsetzen seiner Grenzwerte in die Parade zu fahren, weil DU oder Alf der Meinung sind, er sei gaga.
Ist das eine Art von Psychotherapie?
Gruß
Joa
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Kann es sein, daß du irgendwie den Unterschied zwischen Zielbereich und Hypo-/Hyperschwelle nicht so ganz verstanden hast?
Es ist lobenswert, wenn nur Werte unter 140 für dich im grünen Bereich liegen. Aber wenn du mal genau hinschaust wird dir auffallen, daß der grüne Bereich in SiDiary das ist, was du als Zielbereich definiert hast. Darüber liegt der Graubereich, der bis zur Hyperschwelle geht. Alles was darüber liegt ist eine nicht erwünschte Hyperglykämie.
Postprandial können auch beim Gesunden nach einer KH-reichen Mahlzeit Spitzenwerte von 160 erreicht werden. Nach 2 Stunden sollte die aber wieder unter 140 liegen.
Ich plädiere keinesfalls dafür einen Zielbereich bis 150 zu haben. Aber ich halte es nach wie vor für gaga zu behaupten, ab 140 ist 'Holland in Not'.
Und jetzt erklär mir mal bitte, inwiefern da jemandem in die Parade gefahren wird...
Aber denk erstmal in Ruhe drüber nach!
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...ich halte es nach wie vor für gaga zu behaupten, ab 140 ist 'Holland in Not'.
Wer hat das denn getan? :kratz: ::) :staun:
Gruß
Joa
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...ich halte es nach wie vor für gaga zu behaupten, ab 140 ist 'Holland in Not'.
Wer hat das denn getan? :kratz: ::) :staun:
Gruß
Joa
Ein gewisser Joa
Aber interessieren würde mich doch schon, welche med. Notwendigkeit es nach Deiner Meinung gibt, dem Kunden ständig durch zwangsweises heraufsetzen seiner Grenzwerte in die Parade zu fahren, weil DU oder Alf der Meinung sind, er sei gaga.
Ist das eine Art von Psychotherapie?
Gruß
Joa
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151 um genau zu sein. (150 wird auch auf 200 zurückgesetzt). Das reicht aber auch; für eine tiefere Hyperschwelle gibt es keine medizinische Indikation.
Schwangerschaft? Hypowahrnehmungswiederherstellung?
Grüße
Anja
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151 um genau zu sein. (150 wird auch auf 200 zurückgesetzt). Das reicht aber auch; für eine tiefere Hyperschwelle gibt es keine medizinische Indikation.
Schwangerschaft? Hypowahrnehmungswiederherstellung?
Möchtest du das nochmal überdenken? Ich spreche nicht vom Zielbereich...
Viele Grüße,
Jörg
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Schwangerschaft? Hypowahrnehmungswiederherstellung?
Möchtest du das nochmal überdenken? Ich spreche nicht vom Zielbereich...
Da in beiden Fällen 150er Werte gar nicht erst erreicht werden sollen, wäre der Zielbereich, oberhalb dessen eine Korrektur fällig ist, entsprechend darunter. Wenn ich auf der Straße fahre und nicht im rechten Graben landen will, fange ich ja auch nicht erst an gegenzulenken, wenn ich bereits im Graben sitze, sondern sobald ich mich der rechten Fahrbahnbegrenzung nähere. Da gibts dann meist auch nicht den Graben direkt neben dieser Linie, sondern auch noch einen Grünstreifen. U nd der BZ reagiert träger als ein Auto. Wenn also eine Korrektur ein Überschreiten von 150mg/dl verhindern soll, muss das Gegenlenken früher erfolgen, z.B. ab 120 oder 130. Wenn ich ab da korrigiere um dem Überschreiten von 150 vorzubeugen, ist 120 bzw. 130 mein oberer Zielbereich. Dass Werte darüber vorkommen, ist eine andere Kiste. Beim Auto übernimmt das dann die (Teil-)Kasko.
Grüße
Anja
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@ Jörg: Du neigst zum schwarz/weiß denken. Und davon kommste nicht so ohne weiteres runter.
Wie kommst Du auf den Gedanken, dass >ich< an der Hypergrenze Blaulicht oder "Polen offen" sehe?
Und ich rede Dir ja auch keinesfalls rein, wenn Du Deine Hypergrenze sonstwo setzt, z.B. um Deine Statistik zu verschönern.
Wobei mir Kuchendiagramm & Co. sowas von am Ar... vorbei geht, dass ich persönlich damit erst gar nix anfange.
Aber gut, ihr liebt es halt weiterhin, ohne jede Not, den Oberlehrer zu markieren, sei's drum.
Zum eigentlichen Thema: Wenn ich die Hypergrenze nicht mehr als Orientierungsliene für den CGM-BZ Grafikvergleich benutzen muss, weil entweder die Importwerte vom CGM eine andere Darstellung bekommen, oder die CGM-Kurve, wie o.erwähnt, der Verlaufsgrafik hinterlegt ist, habe ich auch kein echtes Problem, wenn Alf sich überlegt die Hypergrenze auf erzwungene 300 zu setzten. :lachen:
Solange das Spaß bringt. :kratz:
Gruß
Joa
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Joa,
Du hast es in Deinem Beitrag konkretisiert: Du benutzt den Einstellungswert der Hypergrenze in der Statistik als Orientierungslinie.
Für die Höhe einer einfachen Führungslinie bräuchte man ganz sicher keine Reglementierung. Für einen Wert der einen Bezug zur Therapie hat, macht das schon eher Sinn.
Da halte ich es dann für die Entscheidung über eine anstehende Änderung schon so, dass der Wunsch nach der Änderung zum einen sinnvoll sein muss und zum anderen eine gewisse Dringlichkeit gegeben ist, die ich -bei allem Respekt- momentan nicht gegeben sehe.
Ich lasse mich aber im letzten Punkt durchaus belehren: Wenn hier die Rufe nach einer solchen Änderung lauter werden (und damit meine ich ausdrücklich nicht Deinen Tonfall, sondern weitere User, die das gerne hätten), setzen wir das vielleicht auch mal um.
Viele Grüße, Alf.
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Da in beiden Fällen 150er Werte gar nicht erst erreicht werden sollen, wäre der Zielbereich, oberhalb dessen eine Korrektur fällig ist, entsprechend darunter.
Richtig.
Wenn ich auf der Straße fahre und nicht im rechten Graben landen will, fange ich ja auch nicht erst an gegenzulenken, wenn ich bereits im Graben sitze, sondern sobald ich mich der rechten Fahrbahnbegrenzung nähere. Da gibts dann meist auch nicht den Graben direkt neben dieser Linie, sondern auch noch einen Grünstreifen.
Ist auch richtig. Und dieser Grünstreifen ist in der Verlaufsgrafik als auch im Detailtagebuch der Bereich zwischen oberem Wert des Zielbereichs und Hyperschwelle. Im etailtagebuch kann man sich den farbig anzeigen lassen als 'orange'. Danach kommt rot.
SiDiary hat einen Bolusrechner. Und der rechnet Korrekturinsulin hinzu - wie man es auch manuell macht - sobal der Zielbereich überschritten ist. Und nicht erst wenn die Hyperschwelle überschritten ist.
Wir streiten also im Moment darum, ab wann ein Wert nicht mehr nur orange, sondern rot ist...
Und ich bleibe dabei: der Grünstreifen muß nicht schon bei 140 enden! Selbst die 151 würde ich bei keinem einstellen. Die Natur selber auch nicht, sonst würde die Nierenschwelle nicht bei 160-180 liegen.
Viele Grüße,
Jörg
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Hallo Alf,
wenn ich es richtig verstehe, ist die Linie (ob Hyperschwelle oder Hilfslinie ist egal) stand heute so nicht parametrierbar und um das zu erreichen würde es einigen Programmieraufwand bedeuten?
Wenn ja, dann stimme ich für die Einführung einer frei-parametrierbaren Linie mit mittlerer update prio (wie immer diese auch genannt wird).
Gruß
Franc
Joa,
Du hast es in Deinem Beitrag konkretisiert: Du benutzt den Einstellungswert der Hypergrenze in der Statistik als Orientierungslinie.
Für die Höhe einer einfachen Führungslinie bräuchte man ganz sicher keine Reglementierung. Für einen Wert der einen Bezug zur Therapie hat, macht das schon eher Sinn.
Da halte ich es dann für die Entscheidung über eine anstehende Änderung schon so, dass der Wunsch nach der Änderung zum einen sinnvoll sein muss und zum anderen eine gewisse Dringlichkeit gegeben ist, die ich -bei allem Respekt- momentan nicht gegeben sehe.
Ich lasse mich aber im letzten Punkt durchaus belehren: Wenn hier die Rufe nach einer solchen Änderung lauter werden (und damit meine ich ausdrücklich nicht Deinen Tonfall, sondern weitere User, die das gerne hätten), setzen wir das vielleicht auch mal um.
Viele Grüße, Alf.
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Wenn ja, dann stimme ich für die Einführung einer frei-parametrierbaren Linie mit mittlerer update prio (wie immer diese auch genannt wird).
Mit welcher Begründung?
Viele Grüße,
Jörg
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Wir streiten also im Moment darum, ab wann ein Wert nicht mehr nur orange, sondern rot ist...
Nein, eigentlich eher darum, ob die persönliche Meinung eines Softwareproduzenten zu einem medizinischen Sachverhalt allen Kunden auferlegt wird.
Und ich bleibe dabei: der Grünstreifen muß nicht schon bei 140 enden! Selbst die 151 würde ich bei keinem einstellen.
Du nicht. Exakt das ist der Punkt. Es nutzt nicht nur Du diese Software.
Die Natur selber auch nicht, sonst würde die Nierenschwelle nicht bei 160-180 liegen.
Die Nierenschwelle ist zum einen variabel und zum anderen nicht das Mass aller Dinge. Lipolyse beginnt bei Werten längerfristig über 140 und bei Schwangerschaft wäre ein Erreichen der Nierenschwelle etwas, das ich maximal an einer Hand abzählen können möchte. Prädiabetes beginnt laut WHO bei 127, ebenso diab. Retinopathie.
Grüße
Anja
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Wir streiten also im Moment darum, ab wann ein Wert nicht mehr nur orange, sondern rot ist...
Nein, eigentlich eher darum, ob die persönliche Meinung eines Softwareproduzenten zu einem medizinischen Sachverhalt allen Kunden auferlegt wird.
Na ja nach irgendwelchen Kriterien wird jedes Stück Software auf diesem Planeten entwickelt und mit allem was ich zum Beispiel alleine schon im Betriebssystem vorfinde, bin ich auch nicht so uneingeschränkt glücklich.
Ich sehe das ganze auch eher pragmatisch: Wenn wir mit der Plausiprüfung für den kleinstzulässigen, sinnvollen Wert für die Hyperglykämie so katastrophal daneben liegen (seit 2004 wohlgemerkt!), frage ich mich, warum das doch eher sehr spärlich bemängelt wird? (Wenn ich niemanden vergessen habe, zähle ich derzeit deutlich <10 Anwender ;) ).
Wenn wir also unsere ("meine") persönliche Meinung ausschalten wollen, dann gibt es doch sicher irgendwo im Web irgendein Pamphlet, in dem ein anerkannter, konsensfähiger und sinnvoller "kleinster Grenzwert" für eine Hyperglykämie genannt ist?
Viele Grüße, Alf.
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Na ja nach irgendwelchen Kriterien wird jedes Stück Software auf diesem Planeten entwickelt und mit allem was ich zum Beispiel alleine schon im Betriebssystem vorfinde
Was hat das denn bitte mit der Tatsache zu tun, dass Du mir ständig Deine Vorstellung von Grenzwerten aufschulmeisterst.
Ich sehe das ganze auch eher pragmatisch: Wenn wir mit der Plausiprüfung für den kleinstzulässigen, sinnvollen Wert für die Hyperglykämie so katastrophal daneben liegen (seit 2004 wohlgemerkt!), frage ich mich, warum das doch eher sehr spärlich bemängelt wird?
Weil einerseits die Mehrheit eh frißt was vorgesetzt wird, ein weiterer Teil das gar nicht erst bemerkt oder es diesem Teil schnuppe ist? Und last not least es doch auch Altforumsuser gibt, die sagen, es sei völlig witzlos, mit Euch über solche Sachen diskutieren zu wollen. :kreisch: Wie man hier mal wieder exemplarisch vorgeführt bekommt. :daumenrunter:
Wenn wir also unsere ("meine") persönliche Meinung ausschalten wollen, dann gibt es doch sicher irgendwo im Web irgendein Pamphlet, in dem ein anerkannter, konsensfähiger und sinnvoller "kleinster Grenzwert" für eine Hyperglykämie genannt ist?
Da ist es schon wieder. Wenn Du eine persönliche Meinung hast, dann freut mich dass für Dich ungemein. Aber was in drei-Teufels-Namen treibt Dich, Deine persönliche Meinung allen andern aufzwingen zu müssen?
Sofern Du aber Referenzen suchst, ich schrieb es schon, schau mal auf die Alarmgrenzen von Navi, Real Time und DexCom für Hyperglykämie. Die liegen bei 140 bzw. 120.
Ansonsten finde ich, dass es Dich einen feuchten Kehricht angeht, ob ich meinen Hypergrenzwert bei 180, 151, 120 oder auch 100 setze.
Da hast Du nix drin dran rumzupfuschen, finde ich.
Gruß
Joa
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Wenn ja, dann stimme ich für die Einführung einer frei-parametrierbaren Linie mit mittlerer update prio (wie immer diese auch genannt wird).
Mit welcher Begründung?
Viele Grüße,
Jörg
Ich hätte gerne eine oder besser noch zwei zusätzlich - frei deffiniere - Hilfslinien im Diagramm, die ich zB. auf von mir definierten Alarm- oder Schwellwerte einstellen kann um besser die Häufigkeiten von Über- oder Unterschreitungen in einem größeren Zeitraum zu bewerten. Dabei denke ich hier aber nicht an 200er Werte sondern z.B. an Werte unter 60/65 bzw. Werte über 140.
Gruss
Franc
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Na ja nach irgendwelchen Kriterien wird jedes Stück Software auf diesem Planeten entwickelt und mit allem was ich zum Beispiel alleine schon im Betriebssystem vorfinde
Was hat das denn bitte mit der Tatsache zu tun, dass Du mir ständig Deine Vorstellung von Grenzwerten aufschulmeisterst.
Meine erste Entgegnung war an Anjas Anmerkung gerichtet, deren Zitat ich ja direkt oben drüber hatte und die Aussage ist lediglich, dass eine Software mal mehr und mal besser die Bedürfnisse eines Anwenders trifft. Manche finden SiDiary toll und manche finden Diabass besser, damit müssen wir leben fürchte ich.
Ansonsten Joa entschuldige bitte, dass wir eine Änderung am Programm hinterfragen, wenn die zu ändernde Funktion bereits seit sieben Jahren in Betrieb ist und dass wir nicht sofort lossprinten und das umändern und stattdessen lieber beispielsweise an einem iBGStar-csv-Importtreiber weiterarbeiten.
Da ist es schon wieder. Wenn Du eine persönliche Meinung hast, dann freut mich dass für Dich ungemein. Aber was in drei-Teufels-Namen treibt Dich, Deine persönliche Meinung allen andern aufzwingen zu müssen?
Sorry, vielleicht hätte ich "meine" nicht Anführungszeichen setzen sollen, sondern eher in <ironie> Tags... ::)
Aber was in drei-Teufels-Namen treibt Dich, Deine persönliche Meinung allen andern aufzwingen zu müssen?
Vielleicht das gleiche was mich trieb, damals allen meine Vorstellung einer tabellarischen Eingabe aufzuzwingen oder Ihnen eine Trendanzeige vorzusetzen. Manchmal hat man da als Entwickler halt mehr Glück bei der Akzeptanz und manchmal weniger. Und ich gebe sogar offen zu, dass ich mich nicht mal mehr erinnern kann, wie wir damals auf die 150 gekommen sind.
Ansonsten finde ich, dass es Dich einen feuchten Kehricht angeht, ob ich meinen Hypergrenzwert bei 180, 151, 120 oder auch 100 setze.
Da hast Du nix drin dran rumzupfuschen, finde ich.
Joa, da hast Du Recht. Es geht mich absolut nichts an, wo Du Deine Hypergrenze setzt. Und ich bin auch ehrlich genug zu sagen, dass mir das sogar auch total egal ist!
SiDiary schreibt Dir Deine selbst gefundene Hypergrenze ja auch nicht vor. Ich bedaure auch wirklich, dass Du Deine Hypergrenze nicht dauerhaft in SiDiary speichern kannst aber im Moment ist die einzige funktionale Auswirkung im Programm die, dass die rote Linie in der Statistik woanders sitzt.
Umgekehrt müssen wir für die Änderung aber zumindest den Code anschauen, ob es durch niedrigere Werte in diesem Feld evtl. ungewollte Seiteneffekte gibt, für den Aufbau des Tabellencontrols oder sonst irgendetwas. Wir können nicht einfach hergehen und den Wert der Konstanten abändern: Nach 7 Jahren muss ich gestehen, kann ich persönlich zumindest nicht mehr aus der kalten Hose sagen, ob das danach noch sauber funktioniert.
Und wenn wir (und sei es auch wirklich nur der Testaufwand nach der Miniänderung) den Aufwand an eine Priorität knüpfen, hat es auch nichts damit zu tun, dass ich Dir dieses Feature nicht gönne, belehrungsresistent bin, sondern schlichtundergreifend, dass zum Beispiel für uns eine iBGStar-Anbindung eine höhere Priorität hat.
Ich sehe auch nicht, wieso man deshalb persönlich werden muss...
Viele Grüße, Alf.
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Ansonsten Joa entschuldige bitte, dass wir eine Änderung am Programm hinterfragen, wenn die zu ändernde Funktion bereits seit sieben Jahren in Betrieb ist und dass wir nicht sofort lossprinten und das umändern und stattdessen lieber beispielsweise an einem iBGStar-csv-Importtreiber weiterarbeiten.
Nun, diese Grenzwertdiskussion ist älter, als die Marktankündigung des iBGStar.
... aber im Moment ist die einzige funktionale Auswirkung im Programm die, dass die rote Linie in der Statistik woanders sitzt.
... und im Eingabegrid TB.
Umgekehrt müssen wir für die Änderung aber zumindest den Code anschauen, ob es durch niedrigere Werte in diesem Feld evtl. ungewollte Seiteneffekte gibt, für den Aufbau des Tabellencontrols oder sonst irgendetwas. Wir können nicht einfach hergehen und den Wert der Konstanten abändern
Meinst Du solche Seiteneffekte?:
(http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/gallery/89_31_03_11_10_06_23.jpeg)
:zwinker:
... hat es auch nichts damit zu tun, dass ich Dir dieses Feature nicht gönne, belehrungsresistent bin, sondern schlichtundergreifend, dass zum Beispiel für uns eine iBGStar-Anbindung eine höhere Priorität hat.
Das ist doch mal ein Wort. Vermittelt jedenfalls nicht den Eindruck, die Grenzwertkorrektur von SiDiary würde mit Zähnen und Klauen gegen jeden Veränderungsgedanken verteidigt werden. Dass ich da ein Priorität drauf setze, hab ich jedenfalls nicht sagen wollen. Und für mich alleine musst Du den Code sicherlich nicht durcharbeiten. Ich ging allerdings davon aus, dass eine Änderung einen marginalen Aufwand bereiten würde. Seiteneffekte aus niedrigerem Grenzwert fielen mir jedenfalls nicht auf, wenn ich einen solchen gesetzt hatte. Der oben dargestellte Seiteneffekt, mit derzeitiger Funktionalität erzeugt, war natürlich provoziert.
Hypergrenze = 151
Zielbereich bis 160
Ich sehe auch nicht, wieso man deshalb persönlich werden muss...
Vielleicht hatte ich das Gefühl mir würde unterstellt gaga zu sein?
Gruß
Joa
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Na ja nach irgendwelchen Kriterien wird jedes Stück Software auf diesem Planeten entwickelt
Sicher. Und die Tendenz geht dahin, möglichst viel konfigurierbar zu machen.
Jörgs Argumentation ("würde ich bei keinem einstellen") hat etwas von dem Antialkoholiker, der als Getränkelieferant arbeitet und keine Alkoholika mehr ausfährt.
Und wenn wir (und sei es auch wirklich nur der Testaufwand nach der Miniänderung) den Aufwand an eine Priorität knüpfen, hat es auch nichts damit zu tun, dass ich Dir dieses Feature nicht gönne, belehrungsresistent bin, sondern schlichtundergreifend, dass zum Beispiel für uns eine iBGStar-Anbindung eine höhere Priorität hat.
Ich sehe auch nicht, wieso man deshalb persönlich werden muss...
Deine Argumentation ist eine andere als Jörgs und ich denke, das persönliche ging weniger gegen Dich. Du sagst klipp und klar, es ist eine Interessens- und Prioritätsfrage. Das ist eine andere Argumentation als ein "ich halt das für Mist, also ist es medizinisch Mist, also besteht ja auch gar keine Notwendigkeit". Das kommt vor allem vor dem Hintergrund Deiner Argumentation etwas seltsam an.
wenn die zu ändernde Funktion bereits seit sieben Jahren in Betrieb ist
Dann könnte das daran liegen, dass Ihr den größten Teil dieser sieben Jahre keine CGMS-Anwender hattet. Mit einem CGMS lassen sich die persönlichen Ansprüche an Euglykämie kontrollierter umsetzen und damit steigen und ändern sich auch die Anspüche an die Hilfsmittel. Jemand, der mit Pen arbeitet, hat keine Verwendung für eine Basalratenverwaltung; wenn er auf CSII umsteigt, schon. Jemad, der zum CGMS kommt, hat ein Interesse, die erzielten Änderungen zu sehen - und vielleicht auch zu belegen. Oder zu erkennen, wo es noch Optimierungspotential gibt. Ihr habt ein Interesse an einem iBGStar-Import... vor sieben Jahren hattet Ihr den vermutlich nicht ;D so können sich Interessen ändern, wenn irgendetwas passiert.
Güße
Anja
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Ich hätte gerne eine oder besser noch zwei zusätzlich - frei deffiniere - Hilfslinien im Diagramm, die ich zB. auf von mir definierten Alarm- oder Schwellwerte einstellen kann um besser die Häufigkeiten von Über- oder Unterschreitungen in einem größeren Zeitraum zu bewerten. Dabei denke ich hier aber nicht an 200er Werte sondern z.B. an Werte unter 60/65 bzw. Werte über 140.
Hast du doch schon: die für deinen persönlichen Zielbereich.
Viele Grüße,
Jörg
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Wir streiten also im Moment darum, ab wann ein Wert nicht mehr nur orange, sondern rot ist...
Nein, eigentlich eher darum, ob die persönliche Meinung eines Softwareproduzenten zu einem medizinischen Sachverhalt allen Kunden auferlegt wird.
So persönlich ist das gar nicht. Nehmen wir doch mal den Gestationsdiabetes. Laut ADA beginnt der bei einem oGTT-Ergebnis: 1h-Wert ab 180
2h-Wert ab 155
3h-Wert ab 140
Bestätigt wird das durch die HAPO-Studie, nach der die internaltionale Konsensuskonferenz sogar einen 2h-Wert von 158 festgelegt hat.
Oder wäre die Einstufung der DDG besser? Für die ist ein 2h-Wert von 141-199 noch kein manifester DM, sondern eine IGT.
Das heißt selbst wenn wir den Wert für die Hyperschwelle fix bei 200 ansetzen liegen wir konform mit den Leitlinien der DDG, weil bei uns der rote Bereich (das Ende des Grünstreifens) dann dort anfängt, wo für die DDG nach einem oGTT ein manifester DM beginnt.
Persönliche Meinung... Ja nee, iss klar...
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@ Jörg: Du neigst zum schwarz/weiß denken. Und davon kommste nicht so ohne weiteres runter.
Schrieb ich weiter oben und füge an:
Das heißt selbst wenn wir den Wert für die Hyperschwelle fix bei 200 ansetzen liegen wir konform mit den Leitlinien der DDG, weil bei uns der rote Bereich (das Ende des Grünstreifens) dann dort anfängt, wo für die DDG nach einem oGTT ein manifester DM beginnt.
Persönliche Meinung... Ja nee, iss klar...
Quod erat demonstrandum. :ja: ;D
Gruß
Joa
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Gestationsdiabetes. Laut ADA
[...]
HAPO-Studie
[...]
DDG besser? Für die ist ein 2h-Wert von 141-199 noch kein manifester DM, sondern eine IGT.
[...]
Sidiary ist also nur für Diabetiker und nicht für IGT'ler?
Die WHO sagt aber (wie oben bereits zitiert) folgendes:
http://de.wikipedia.org/wiki/Diabetes_mellitus#Kriterien
Grüße
Anja
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Ich hätte gerne eine oder besser noch zwei zusätzlich - frei deffiniere - Hilfslinien im Diagramm, die ich zB. auf von mir definierten Alarm- oder Schwellwerte einstellen kann um besser die Häufigkeiten von Über- oder Unterschreitungen in einem größeren Zeitraum zu bewerten. Dabei denke ich hier aber nicht an 200er Werte sondern z.B. an Werte unter 60/65 bzw. Werte über 140.
Hast du doch schon: die für deinen persönlichen Zielbereich.
Viele Grüße,
Jörg
Nein, leider nicht. Ich verwende den Zielbereich als den Bereich der anzustrebenden Idealwerte (zB. 80-120). (Bei Werten zwischen 61-79 bzw. 121-139 reagiere ich aber iR. aufgrund der "Messgeräte unschärfen" noch nicht mit einer Gegenregulation.)
Gruß
Franc
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Nachdem Joa ja gleich schonunsglos eines der befürchteten Probleme mit niedrigerem Hyper-Wert aufgedeckt hat, hat sich die Prio nat. durch den Status "Bug" statt "Featurewunsch" drastisch geändert und das Problem ist mittlerweile behoben. Im neuen Update lässt sich die Hypergrenze als Minimalwert auf den oberen Zielbereich +1 einstellen.
Ich denke, die Tests sind bis morgen/übermorgen abgeschlossen, dann dürfte das Update im Web verfügbar sein...
Viele Grüße, Alf.
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... hat sich die Prio nat. durch den Status "Bug" statt "Featurewunsch" drastisch geändert und das Problem ist mittlerweile behoben.
:super: ;D
Und ich bin ja auch lernfähig. Das nächste Mal sehe ich zu, den Bug gleich mit dem Featurewunsch mitzuliefern. :gruebeln: :duck:
Gruß
Joa
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Warum nicht? :kratz:
Kannst Du auf Anhieb (< 3 Sekunden) den Grafiken auf der ersten Seite des Threads entnehmen, wo die Verläufe deckungsgleich sind, wo sich die Vektoren trennen und wo sie wie weit auseinanderdriften?
Eine Visualiserung mache ich doch nicht zum Selbstzweck oder weils hypsch aussieht, sondern weil ich einen bestimmten Informationsgehalt effizientestmöglich aus ihr entnehmen will. Und wenn es um Abstände zweier Kurvenverläufe geht, dann ist die effizienteste Darstellung nicht eine mit zwei getrennten Graphen, keine csv-Datei und auch keine Prosafassung, sondern beide Kurven im selben Koordinatensystem.
Grüße
Anja
Um die Sidiary Graphik Thematik noch mal aufzugreifen:
Diese Art der Darstellung (nicht die Auflösung, Granularität o.ä.)
(http://www.diprobe.com/misc/Therapie-Marathon.png)
ist doch weitaus kompakter, inhaltsreicher weil vergleichbarer als
(http://www.diprobe.com/misc/Sidiary-Rennsteigmarathon2011.gif)
==> Feature Request um ein tolles SiDiary noch besser zu gestalten.
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Noch besser finde ich allerdings, wenn das Insulin von oben auf die BZ-Kurve "drückt":
(http://www.diprobe.com/misc/Therapie-Marathon-02.png)
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Hallo Robert,
sehr schön. :super:
So was als Druckvorlage würde ich mir wünschen. Einerseits ist der Zusammenhang zwischen IE-BE-BZ optisch sehr schön erkennbar, was mit der SD-eigenen Verlaufsgrafik nur mühsam gelingen will, zum anderen stelle ich mir sowas als Spezialanwendung vor um auch die Kurven zweier CGMS'e getrennt darzustellen. Meine Notlösung mit SD die Kurven zu mergen ist im Ergenbnis recht suboptimal dafür. :'
Da es eine auch nur annähernd vergleichbare Exportvorlage bei SD leider nicht gibt (afaik), wäre ich sehr an Deinem Werkstück interessiert, da ich ca. Anfang Juni mal den Navigator gegen den Medtronic-Enlite antreten lassen werde. Könntest Du mir das bitte ggf. zukommen lassen? ::)
Hinsichtlich des Exportierens und Excelns bin ich leider ein Nahezu-DAU.
Gruß
Joa
p.s.
Ich finde die Insulindarstellung von oben zwar logisch, aber nicht so dolle zu sichten. Wenn das auf einer Schiene liegt sehe ich die Zusammenhänge zwischen Insulin-BE-BZ besser.
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Zwei Anmerkungen zur (sehr gelungenen) Excel-Version:
- Die Farben für BE und Insulin würde ich etwas unterschiedlicher wählen. Für jemanden wie mich mit vermidnerter Kontrastwahrnehmung ist das in der Version, wo beide Achsen unten liegen, etwas schwierig.
- Die Labels der Zeitachsen sind etwas unglücklich. Da wäre es schöner, wenn es keine Labels von Messpunkten wären, sodnern wirklich Achsenbeschriftungen des Grids, z.B. in 3-Stunden-Abständen.
@Joa: Ein zweites CGMS sollte recht leicht als weitere Datenreihe umzusetzen sein.
Nochmal generell in den Raum: Wer etwas Zeit und Programmierkenntnisse hat, kiann sich z.B. auch direkt ein AddIn für Excel erstellen, das direkt auf den Daten von SiDiary aufsetzt. Allerdings sind die VSTO meines Wissens nicht für die Express-Versionen erhältlich :(
Grüße
Anja
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@Joa: Ein zweites CGMS sollte recht leicht als weitere Datenreihe umzusetzen sein.
Ich dachte daran :gruebeln: irgendwie in der Vorlage dann eine zweite Datenreihe zu definieren und dort die entsprechenden CGM-Daten von einem zweiten Patienten hinein zu kopieren. :kratz:
Gruß
Joa
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Nochmal generell in den Raum: Wer etwas Zeit und Programmierkenntnisse hat, kiann sich z.B. auch direkt ein AddIn für Excel erstellen, das direkt auf den Daten von SiDiary aufsetzt. Allerdings sind die VSTO meines Wissens nicht für die Express-Versionen erhältlich :(
Ich hab mal dies unsaubere Excel und den dazugehörigen Export als Download (http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php?action=downloads;sa=view;down=32) abgelegt. Ist halt manuelles rumgefrickele ....
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Allerdings sind die VSTO meines Wissens nicht für die Express-Versionen erhältlich :(
Meinst Du da sowas ähnlliches wie eine StVO für den Schienenverkehr? :gruebeln: :kratz:
Gruß
Joa
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Hier nun mal eine Darstellung zum CGM-Vergleich Abbott vs. Medtronic.
Möglich geworden dadurch, dass Alf den CSV-Import ein wenig aufgebohrt hat, so dass auf diesem Weg nun auch UDT_Datenypen befüllt werden können.
(http://www.sidiary.org/snapshot/07Y5G886X.png) (http://www.sidiary.org/ssc.asp)
In der untersten Grafik findet sich der Rohstromwert (ISIG) des Medtronic-Sensors.
Zumindest zeigt sich hier, dass SiDiary als Datensammel und Schnittstelle noch einiges möglich macht.
Z.B. möglich wäre Importtreibern zu übergeben, in welche Datenfelder sie schreiben sollen, und wenn dann noch ein paar schicke Exportvorlagen (a la der von Rob) solche Daten so zusammenführen, dass das auch visuell schnell erfassbar wird (siehe auch IE und BE Visualiserung oben), wäre das schon sehr viel "Modellpflege".
Schönen Pfingstmontag noch und
Gruß
Joa
Nachtrag: Mir fiel auf, dass ich vergaß zu schreiben, dass der Medtronicsensor insgesamt irregulär lief und von Medtronic auch ersetzt worden ist. Also es handelt sich nicht um eine bewertbare Vergleichsdarstellung. :nein: