Ich weiß: uraltes Thema …

Und trotzdem kann ich was "neues" erzählen.
Meine eingewachsenen Zehennägel wurden in einem Bundeswehrkrankenhaus ganz brachial operiert … und nun muss ich seit 45 Jahren damit leben, dass das zwar nicht weh tut, aber nix g'scheits mehr wird.
Bei meiner Frau haben die eingewachsenen Groß-Zehennägel noch nicht sooo lange Probleme gemacht, aber doch immer wieder mal eine kleine OP erfordert.
Vor einiger Zeit hat unsere aktuelle Podologin (

) gemeint, es ist schon klar: Geht man zu einem Chirurgen, darf man sich nicht wundern, dass er nur das macht, was sein Job ist - operieren! Sie hat mehrere Patienten mit kaputten Großzehen …

Weil es bei meiner Frau wieder zu Entzündungen kam, wollte die Podologin es erst mal mit einer "Kunststoff-Blattfeder" (ich weiß nicht wie das heißt) versuchen, die einfach über den Zehennagel geklebt wird … und bei Bedarf erneuert wird, wenn der Nagel raus wächst.
So weit - so gut!

Als es wieder zur Erneuerung Zeit war, nahm die Podologin inzwischen an einer Schulung teil, bei der ihr gesagt wurde, dass ihr diese "Extra-Leistung" auch extra entlohnt wird, wenn auf der Verordnung was anderes steht. Wir brauchten also eine neue Verordnung mit anderem Text. Unserer Diabetologin war das bekannt, sie wusste aber nicht im Einzelnen wie die Verordnung auszusehen hat. Na ja, zu guterletzt beseitigte ein Telefonat alle Klarheiten.

Nach 2 mal Plastigstreifen kleben meinte die Podologin diese Woche, sie wolle es mit einem Federstahldraht (?) versuchen. Es wurde ein Abdruck vom Zehennagel erstellt mit dem dann der Draht passgenau gefertigt werden kann. Zur Montage (vielleicht eine Arbeit für einen Uhrmacher?

) gibt es dann kurzfristig einen Termin.
Diese Technik ist alles andere als neu! Aber wie man so etwas über die krankeKasse abrechnet ist scheibar noch nicht sooo lange bekannt. Wir sind jedenfalls zuversichtig, dass es was wird.
Gehört jetzt nur indirekt zum Thema:
Bis zum nächsten ordentlichen Termin im November baut unsere Podologin den Platz vor der Praxis um. Dann kann man nicht nur besser parken, es steht dann auch eine Walbox für die Patienten mit E-Auto zum Laden mit Solarstrom zur Verfügung.

Wir gehen immer gemeinsam zur Fußpfege und bleiben dazu bis zu 2 Stunden vor Ort. Da passen dann schon ein paar "Kilo Watt"-Stunden in unseren Akku.
