Diabetesinfo-Forum

Plauderstündchen => Kaffeeklatsch => Thema gestartet von: Matthias Widner am Mai 08, 2006, 08:01

Titel: August der Starke
Beitrag von: Matthias Widner am Mai 08, 2006, 08:01
Mal was interessantes aus der Geschichte:

Das genetische Erbe August des Starken
Kurfürst Friedrich August I. (1670-1733), besser bekannt als August der Starke, könnte unter Umständen an der Häufung des metabolischen Syndroms in Sachsen schuld sein. Ursache ist das Gerücht, dass er hunderte von Kindern gezeugt haben soll und dass man vermutet er habe unter hohem Blutdruck, Diabetes und vielleicht sogar einer Fettstoffwechselstörung gelitten. Allein in Dresden soll er 50 Familienlinien begründet haben, womit - so die These - erkärt wäre, warum die Sachsen deutschlandweit das höchste Körpergewicht aufweisen und warum die Diabetesdichte im Freistaat Sachsen so hoch ist.

Inhaltliche Quelle: DiaReal: Nachrichten für Diabetiker 2/2005
Titel: Re: August der Starke
Beitrag von: meli am Mai 08, 2006, 17:17
Interessant, aber ich glaube es trotzdem nicht. :zwinker:

"Allein in Dresden soll er 50 Familienlinien begründet haben" kann gut sein. :ja:
"warum die Sachsen deutschlandweit das höchste Körpergewicht aufweisen und warum die Diabetesdichte im Freistaat Sachsen so hoch ist" glaube ich nicht. Das ist doch schon recht lnage her und die ganzen Kriege... :nein:

LG, Meli
Titel: Re: August der Starke
Beitrag von: Matthias Widner am Mai 08, 2006, 17:32
Deinen Einwand kann ich durchaus verstehen. Hab ja auch nicht gesagt, dass ich dran glaub. Allerdings spreche ich einen minimalen Einfluss den Genmaterialien August schon zu. Schon allein wenn er ein oder zwei dominante Diabetes Gene in sich trug hat solch eine "Ausbreitung" auch heute noch minimale Auswirkungen. Aber ich denke diese sind wenn dann überhaupt nur minimal merkbar. Immerhin war und ist Dresden kein Dorf hinter sieben Hügeln, wo nie "Frischfleich" .... ich meine "Frischgene" reingekommen sind.  :zwinker: