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Diabetesfragen => Diabetes-Technik => CGMS => Thema gestartet von: zuckerschnute am September 27, 2009, 14:34

Titel: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: zuckerschnute am September 27, 2009, 14:34
Bin ja nun seit 10 Tagen Träger eines Freestyle Navigator  :banane:
Bis jetzt sind meine Erfahrungen durchweg positiv – ach ich gebs ja zu ich bin begeistert  :super:
Am Anfang gab es natürlich kleine Probleme im Umgang damit
die sind aber jetzt alle behoben.
Die Klebekraft des Pflaster der Trägerplatte ist erbärmlich.
Ich habe nun rundrum eine Opsitefolie geklebt und die hält
bombenfest.
Am zweiten Tag bin ich mit dem Arm an nem Türstock hängengeblieben
dann hat sich der Sensor von der Trägerplatte gelöst und ist abgefallen.
Eigentlich kein großes Problem - aber der Sensor ist auch gleich mit rausgefallen  :kotz:
Hab dann einen neuen gelegt und die Sensor mit Fixomull Strech fixiert und seitem hält
das ganze System bombenfest.
Noch ein kleines Problem - das auch Abbott bekannt ist - verschiedene Elektrogeräte stören den Sender/Empfänger bei mir zuhause ist es die Fernbedienung meines Fernsehers diese verstellt die Sender-ID und dann trennt sich das ganze System und muss neu verbunden werden. Was mich total überrascht ist die Messgenauigkeit des Systems hatte im direkten Vergleich kapillar/Sensor noch nie mehr als 5 % Differenz.
Hab jetzt nach kurzer Zeit meine Spritz-Essabstände optimiert und auch meine Basalrate wird immer besser. Hab auch festgestellt wenn ich nach 22.00 Uhr was esse hab ich gegen  5.00 Uhr
einen rasanten Anstieg meines BZs obwohl zuvor die Werte alle im Normbereich sind.

CMGS ist die Zukunft - Sender/Empfänger müssen und werden kleiner werden die Sensorpreise müssen noch um die Hälfte runter  dann wird meiner Meinung nach in spätestens 5 Jahren jeder der ein CMGS will auch eines bekommen. Es deutet sich meiner Meinung genau die gleiche Entwicklung  wie bei den ersten BZ Geräten an.

Grüße
Andreas
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: zuckerschnute am Oktober 21, 2009, 16:11
Mal was neues von der Navigator-Front.

Hab mich mal entschlossen den Sensor mal etwas  :heilig: länger
als die angegebenen 5 Tage drin zu lassen .....

Bin jetzt bei Tag 21 und die Werte sind immer noch absolut
im grünen Bereich - keine Abweichung um mehr als -/+ 5 %.
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Joa am Oktober 27, 2009, 22:46
... von der Navigator-Front.

Bin jetzt bei Tag 21 und die Werte sind immer noch absolut
im grünen Bereich - keine Abweichung um mehr als -/+ 5 %.

Und, wie lange haben Navigator und Du durchgehalten.  :kratz:

Bei mir liegt der Sensor zumeist 10 - 15 Tage. Am hinteren Oberarm ist eher nach 10 Tagen Sense, auf
der   > "kuhlen Wampe" <  (http://www.eislermusic.com/real/solid-1.ram) klappt es i.d.R. 15 Tage gut.

Mehr ginge auch meist, aber "dat mutt nich" sein.

Gruß
Joa

Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: e2d am Oktober 28, 2009, 01:00
Joa :) die Wampe habe ich leider nicht... aber der Oberarm tut es ganz gut...
Mit dem richtigen Pflaster (Sender in der Mitte ausgeschnitten) von smith&nephew hält die Trägerplatte bombenfest.
4 x Liegezeit ist seit nun 9 Monaten die Regel... Anfangs habe ich die Werte regelmässig noch konventionell überprüft...
Die Abwärtskurve meines HbA1c beweist mir, dass die Messungen auch bei so langer Liegezeit i.o. sind... bin Momentan bei 5,6 ... Yeah !

Gruss
e2d
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Joa am Oktober 28, 2009, 18:48
Joa :) die Wampe habe ich leider nicht... aber der Oberarm tut es ganz gut...

Na ja, Wampe war wohl etwas geprahlt, wenn auch schon etwas "stattlicher" als früher mal. Auf alle Fälle aber bei mir mit ungleich mehr Fettgewebe ausgestattet, als der hintere Oberarmbereich.  :ja:

Den ersten Sensor hatte mir die einweisende Diab-Beraterin gleich mal auf den Muskel geschossen.  :kreisch:

Zitat
Mit dem richtigen Pflaster (Sender in der Mitte ausgeschnitten) von smith&nephew hält die Trägerplatte bombenfest.

Opsite IV 3000?

Gruß
Joa
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: zuckerschnute am Oktober 28, 2009, 23:55
... von der Navigator-Front.

Bin jetzt bei Tag 21 und die Werte sind immer noch absolut
im grünen Bereich - keine Abweichung um mehr als -/+ 5 %.

Und, wie lange haben Navigator und Du durchgehalten.  :kratz:

Bei mir liegt der Sensor zumeist 10 - 15 Tage. Am hinteren Oberarm ist eher nach 10 Tagen Sense, auf
der   > "kuhlen Wampe" <  (http://www.eislermusic.com/real/solid-1.ram) klappt es i.d.R. 15 Tage gut.

Mehr ginge auch meist, aber "dat mutt nich" sein.

Gruß
Joa



Hallo Joa,

anscheinend gut aus dem Urlaub zurückgekommen - und wie wars ?

Nach 24 Tagen hab ich dann gewechselt.

Hab jetzt schon mal ne Packung auf  Reserve.  ;D
Wer weiss wann meiner PKV und meiner Beihilfe auffällt das der Navigator keine
Insulinpumpe ist   :lach1: leg ich mir doch lieber ein paar Reserve-Sensoren zu.

Grüße

Andreas
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: meli am Oktober 29, 2009, 09:28
Hi,
das ist ja schoen, dass du so begeistert bist. wuerde das ding auch gerne i.wann mal ausprobieren. vielleicht wenn's eh billiger geworden ist.
zum basalraten optimieren messe ich mich dauernd  :-\ aber viele wege fuehren nach Rom. :zwinker:
Viel Erfolg!! und lass dir fuer deine "Pumpe" ruhig noch mehr Sensoren geben ;D

Liebe Gruesse Meli
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Tuut am Januar 22, 2010, 19:46
Hallo Zusammen,

wollte mich hier mal melden, weil ich seit 22.12.2009 der glückliche Nutzer  :banane: des freestyle navigator bin. Dieses Teil ist ja total genial. Hätte nie gedacht, wie präzise die angezeigten Werte mit dem Blutzucker korrelieren. Leider muss ich das System selbst finanzieren, aber bei einer verlängerten Sensorliegedauer ist das dann doch schon irgendwie finanzierbar.

Mich würde es freuen, wenn noch mehr über ihre Erfahrungen berichten würden, vor allem auch wie lange der Senor funktionieren kann. Ich muss gestehen, dass ich inzwischen der Anzeige "fast blind vertraue" und kaum noch konventionell den BZ überprüfe. Wie sind Eure Erfahrungen? Außerdem habe ich den Temperaturfühler abkleben müssen, weil der ja schlimmer piekst, wie der sensor (wenn das mal keine Fehlkonstruktion ist?)

viele Grüße
Tuut
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Joa am Januar 22, 2010, 22:24
Hallo Tuut,

na dann, Glückwunsch zur Navigationsanbindung.

Die Korrelation zwischen Navi und BZ-Messung ist schon recht beeindruckend, von den gelegentlichen, system-physiologisch bedingten Abweichungen mal absehend. Aber die lernt man wohl sehr schnell einzurechnen.

Ich denke auch, dass kaum jemand, der mit seinem CGMS klarkommt noch groß den BZ dagegen misst.

Der Temperatursensor ist eine doppelte Fehlkonstruktion und m.E. sowieso völlig überflüssig.
Fehlkonstruktion weil erstens viel zu viel Nickel enthaltend, und zweitens absurd stramm und punktuell in das Gewebe eindrückend.

Gruß
Joa
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Hulupaz am Januar 24, 2010, 22:09
Uffta, 10-15 Tage den Sensor nicht wechseln. Und ich dachte, 6 Tage waere schon "boese". Da ich alle 2 Wochen wegen Hypo (k.a. warum ich immer diese Zeitspanne durchhalte) komatoese Variationen an den Tag lege, werd ich doch mal anstreben, den CGMS von medtronic zu bekommen. In Mergentheim (Klinik) hamse vor 1,5 Jahren schonmal dafuer plaediert, mir so ein "Dingen" anzubieten - meine Indikation waere angeblich ausreichend (ich merke Hypos nur noch sehr selten bis garnicht). Der erste Testlauf verlief bei mir nicht so positiv - erst einen Tag nach Applikation des Sensors, lief er korrekt. Ihr schreibt, dass Ihr den Sensor am Arm plaziert, das ist fuer mich neu - macht mir aber auch wieder Mut und bringt etwas Motivation mit sich.

Hoffentlich klappt das dann auch mit der Kostenuebernahme  :gruebeln:
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Tuut am Januar 25, 2010, 20:22
Hallo Hulu

ich kann Dich nur ermutigen das CGM auszuprobieren!  :ja: Ich möchte es schon jetzt nicht mehr missen, obwohl ich noch keine solch komatösen Horrorscenarien durchleben musste.
Und wenn Du auch noch Chancen hast die Kosten erstatten zu bekommen .... warum zögerst Du noch???

Ich selbst hatte den Medtronic-Sensor selbst nur eine Woche getragen, stabile Werte hatte ich auch erst ab dem 2. Tag. Aber das kann ich nach nur einem Sender nicht verallgemeinern. Danach waren die Werte stabil und lieferten wertvolle Erkenntnisse.

Entschieden habe ich mich dann für den navigator, da ich die accuchek-combo pumpe trage. So im Vergleich zwischen einem Sensor Medtronic und jetzt 2 Sensoren des navigator habe ich den persönlichen Eindruch, dass die Werte beim navigator (1.5) schneller (bereits nach einer Stunde) stabiler und auch exakter angezeigt werden. Den Tragekompfort des Navigators finde ich auch angenehmer, da der Sensor nicht so tief eingestochen wird. Aber genial wäre die Paradigm zum Anzeigen der Werte, hier beneide ich Dich um diese Möglichkeit.

Also nur Mut und viele Grüße
Tuut



Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Andreas am Januar 27, 2010, 19:50
Ich trage seit eineinhalb Jahren täglich den Navigator ... und messe nie konventionell BZ, um Werte zu überprüfen. Die einzigen herkömmlichen Messungen sind die fünf Kalibrierungen. That's it. Von den medtronic-CGMS-Trägern, die ich kenne, weiß ich, dass sich das niemand traut, zu groß sind die Abweichungen: Bei medtronic wird meist so gemessen wie ohne CGMS. Auch kenne ich zwei, die vom Medtronic- zum Abbott-System gewechselt sind und nicht wieder zurück wollen.

Der Vorteil der Kombilösung mit Pumpe sehe ich - zumindest für mich - nicht. Jetzt im Winter, dick eingemummelt, habe ich keine Lust, meine Pumpe rauszukramen, um meinen BZ ablesen zu können. Da finde ich es absolut angenehm, nur einen Griff in die Manteltasche zu tun - und nicht mich halb auszuziehen ... Insbesondere beim Wintersport (Skifahren im Schneesturm!), aber auch beim Radfahren und Joggen: Wo liegt der Vorteil, das man mühsam Pumpe aus irgendeiner Tasche herauskramt, um nach Ablesen wieder mühsam den Schlauch zu verstauen. Und ja, ich sehe teilweise mehrmals pro Stunde auf meinen Navigator - auch wenn ich es nicht müsste.
Auch die Alarme sind bei einem separaten System besser zu hören, besonders nachts. Das medtronic-System ist unter der Bettdecke versteckt, denn da liegt meist die Pumpe, eigentlich nicht oder nur sehr schwer zu hören. Der Navigator auf dem Nachttisch weckt bei einer Hypo auch aus dem tiefsten Schlaf.

Außerdem scheint das Klebeproblem behoben. Seit der neuesten Lieferung halten meine Sensoren ohne zusätzliche Fixierung. Den jetzigen trage ich den 12 Tag am Oberarm, war damit insgesamt 7 Stunden laufen, 8 Stunden auf der Fahrrad-Rolle und dreimal für über eine Stunde schwimmen. - Nach wie vor hält das Ding bombig!

Wenn jetzt noch das Gehäuse stabiler wäre ...

Einen schönen Abend,
Andreas
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Joa am Januar 27, 2010, 20:59
Hallo Andreas,

... und messe nie konventionell BZ, um Werte zu überprüfen.
Ich weiß jetzt nicht, ob die Algorhythmik von Version 1.5 des Navigators noch deutlich besser geworden ist. Aber meine 1er Version lässt sich gelegentlich mal aus dem Tritt bringen, vor allem wenn die erste Kalibrierung in veränderlichen BZ-Situationen erfolgt.

Aber trotzdem immer noch erstaunlich, wie die Programmvorgabe Abweichungen korrekt sortiert und eine stimmige Kalibrierung liefert.

Zitat
Von den medtronic-CGMS-Trägern, die ich kenne, weiß ich, dass sich das niemand traut, zu groß sind die Abweichungen ...
Von KatharinaVienna weiß ich, dass sie auch nicht gegenmessen muss, meistens.

Ein Problem beim Real-Time System bislang war ein Bug der Programmierung. Wenn man zur Pumpe das ContourLink Meßgerät mit Funkübertragung zu Pumpe/CGMS verwendet, sind die Werte weniger brauchbar.

Weil mit Contour verwendet das CGM sporadisch und willkürlich auch irgendwelche Messwerte zur Kalibrierung. Möglicherweise lässt sich Medtronic auf Grund einer minderfähigen Algorhythmik dann auch schneller aus dem Tritt bringen als das Abbott System.

Jedenfalls scheint es bei Medtronic doch recht wichtig, vor den häufig erforderlichen Kalibrierungen eine recht glatte Blutzuckerlage herzustellen.
Das täte mich dann aber auch mächtig annerven.

Zitat
Auch kenne ich zwei, die vom Medtronic- zum Abbott-System gewechselt sind und nicht wieder zurück wollen.

Man hört, besser liest, schon gelegentlich, dass ein Wechsel eher von Medtronic zu Abbott erfolgt. Umgekehrt kann ich da jetzt nichts entsinnen.

Wie ist das eigentlich mit der Pumpe/CGM-Kombi von Animas? Gibt es Infos, ob es bei Mitte des Jahres bleibt?

Bei mir wird im April nämlich ein neuer Navigator fällig. Dann hab ich zwei Jahre damit hinter mich gebracht. Es wäre die Frage noch mal abzuwarten, bis Animas/Dexcom erhältlich und antestbar sind ... oder den 1.5er Navigator zu ordern.

Gruß
Joa

Edit: überflüssiges Restquoting entfernt
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Andreas am Januar 28, 2010, 07:10
Wie ist das eigentlich mit der Pumpe/CGM-Kombi von Animas? Gibt es Infos, ob es bei Mitte des Jahres bleibt?

Bei mir wird im April nämlich ein neuer Navigator fällig. Dann hab ich zwei Jahre damit hinter mich gebracht. Es wäre die Frage noch mal abzuwarten, bis Animas/Dexcom erhältlich und antestbar sind ... oder den 1.5er Navigator zu ordern.

Ich habe Ende November mit den Medtrust-Vertreibern in Wien telefoniert ... und die haben mir wenig Hoffnung auf eine zeitnahe Dexcom/animas-Lösung gemacht, sie hielten zu diesem Zeitpunkt das 4. Quartal 2010 für wahrscheinlich.
Doof auch für mich, weil meine animas seit kurzem einen Haarriss am Batteriefach hat und somit nicht mehr wasserdicht ist, die vier Pumpenjahre um sind und ich eigentlich jetzt eine neue Pumpe bräuchte. Gut, gehe ich halt nicht schwimmen mit dem Ding und schütze sie beim Sport vor'm Schweiß, dann wird sie noch eine Weile zuverlässig weiterlaufen - aber bis November? Die Lebensdauer gebe ich ihr nicht mehr.

Das Dexcom-System als stand alone Lösung ist seit kurzem in Deutschland verfügbar und wird durch Nintamed vertrieben:
http://www.nintamed.de/

Aber ob ich das gegen meinen Navigator tauschen würde, bin ich unsicher: Das 1.5-System ist schon top! Lediglich die Verarbeitungsqualität und die Größe des Senders - obwohl, man gewöhnt sich an alles ...

Viele Grüße,
Andreas
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Joa am Januar 28, 2010, 10:29
... und die haben mir wenig Hoffnung auf eine zeitnahe Dexcom/animas-Lösung gemacht, sie hielten zu diesem Zeitpunkt das 4. Quartal 2010 für wahrscheinlich.
Na schaun wir mal.  :-\

Zitat
Doof auch für mich, weil meine animas seit kurzem einen Haarriss am Batteriefach hat...


Stellte Medtrust nicht eine überbrückende Lösung in Aussicht? Ggf. Leihpumpe oder so?

Zitat
Das Dexcom-System als stand alone Lösung ist seit kurzem in Deutschland verfügbar und wird durch Nintamed vertrieben:
http://www.nintamed.de/

Ich habe mal angefragt. Das System lässt sich zum Testlauf bestellen. Hier gibt es im Endokrinologikum eine Ärztin, die das kennt und eine Einweisung machen kann.

Na, mal sehen. Wäre natürlich nicht schlecht, sowohl den Seven+ Empfänger, als auch 'ne Animas-Pumpe in dieser Funktion nehmen zu können.

Da ich beides so wie so am Gürtel hängen habe gibt es mit dem Verstauen und Vorkramen bei mir keine Problemzone. Da stört eher, wenn es zwei Teile sind. So a la Revolverheld, beidseitig bestückt.  :kreisch:

Tja, und von Paradigm-Real Time bin ich denn auch bislang nicht so ganz angetan.

Werde jedenfalls zum DexCom, nach einem Versuch, mal Eindrücke vermelden.

Gruß
Joa
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Hulupaz am Januar 28, 2010, 12:33
Das mit dem Herauskramen habe ich auch nicht, da ich die Pumpe tagsueber immer am Guertelbund trage und des nachts entweder am Hosenbund, Bauch- oder Oberarmguertel. Was extrem gegen das minimed-Kramsel spricht, ist die seeehr kurze Lebendauer des Uebertragungssystems und das haeufige Wechseln des Sensors. Bei Euch scheint es Standard zu sein, den Sensor ueber 10 Tage zu tragen, wenn ich das jetzt richtig mitbekommen habe. Das ist technisch beim medtronic-Sensor nicht drinne - maximal 6 Tage, dann geht er wohl nicht mehr und laesst sich auch nicht reinitialisieren (kann mich aber auch taeuschen). Und was mich auch noch zum Gruebeln bringt, ist Joas Aussage mit der Kalibrierungsproblematik des Contour Link, da ich das ja offensichtlich verwende. Waehrend meiner Testtage vor 1,5 Jahren, fiel mir dieses "Flachprofilverhalten" auch auf *seufz*.

Ich werde dann wohl noch einige Zeit ins Land ziehen lassen und warten, was der zukuenftige Markt noch hergibt. Da ich mit Kathetern allgemein etwas problembehaftet bin, ist wohl solch ein Sensor erstmal nichts fuer mich - ich muss ab und zu die Katheter wechseln, weil ich an der Einstichstelle blute und das kaeme bei 'nem Sensor nochmals viel teurer, das bezahlt niemand.
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Andreas am Januar 28, 2010, 17:59
Doof auch für mich, weil meine animas seit kurzem einen Haarriss am Batteriefach hat...


Stellte Medtrust nicht eine überbrückende Lösung in Aussicht? Ggf. Leihpumpe oder so?
Ja, das schon, das war am medtrust-Stand auf dem DDG-Kongress im Mai letzten Jahres. Aber als ich mit "ganz oben" oder zumindest mit "relativ weit oben" telefonierte, wollten sie diese Zusage nicht mehr machen (da war das Ding aber auch noch nicht kaputt, da ging es nur um die generelle Möglichkeit). Ich sollte mich im späten Frühjahr noch einmal melden, dann wüssten sie mehr.

Gruß,
Andreas
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Joa am Januar 28, 2010, 21:09
Ja, das schon, das war am medtrust-Stand auf dem DDG-Kongress im Mai letzten Jahres. Aber als ich mit "ganz oben" oder zumindest mit "relativ weit oben" telefonierte, wollten sie diese Zusage nicht mehr machen ... Ich sollte mich im späten Frühjahr noch einmal melden, dann wüssten sie mehr.
Vielleicht ist am Gerücht, J&J wolle dem Beispiel von Smiths Medical folgen doch was dran?

Aber wie ist das denn mit Mietpumpen bei MedTrust? Wäre ja vielleicht auch eine Lösung? Ich hab ja meine Cozmo auch gemietet, hat Beihilfe und Debeka ohne Zicken zu machen akzeptiert.

So könntest Du erst mal mit einer Mietpumpe (ggf. auch 'ner Cozmo) überbrücken und der Dinge harren, die da kommen, oder auch nicht.

Gruß
Joa
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Joa am Januar 29, 2010, 01:53
Was extrem gegen das minimed-Kramsel spricht, ist die seeehr kurze Lebendauer des Uebertragungssystems
Der Transmitter (Sender) bei Medtronic hat halt die Schwäche von Akkus. Akkus sind Verschleißteile. Und wenn der Akku schlapp macht, braucht es einen neuen Sender für 800 Fleppen.
Allerdings sollen durchaus 1,5 Jahre erreichbar sein. Aber da bin ich nicht sonderlich informiert. Die Garantie für den Sender war jedenfalls nur 6 Monate.

Zitat
... und das haeufige Wechseln des Sensors.

6 oder 7 Tage, an Tag 7 macht der Transmitter wohl ein Time-out und möchte wieder geladen werden, sind wohl durchaus möglich mit dem Real-Time System.

Zitat
... was mich auch noch zum Gruebeln bringt, ist Joas Aussage mit der Kalibrierungsproblematik des Contour Link, da ich das ja offensichtlich verwende. Waehrend meiner Testtage vor 1,5 Jahren, fiel mir dieses "Flachprofilverhalten" auch auf *seufz*.

"Flachprofilverhalten" kann ich jetzt nicht einordnen. Die Kalibrierungsproblematik lässt sich aber vermeiden, wenn man/frau das Messgerät nicht mit der Pumpe koppelt und die Werte zum Kalibrieren, und natürlich dann auch für den Bolus-Experten, händisch der Pumpe eingibt.  :zwinker:

Ansonsten bleibt Dir ja auch die Möglichkeit, in die Reihen der "Revolverhelden" einzutreten. Es ist halt etwas lästiger zwei Teile anzuhängen, aber der Mensch gewöhnt sich auch an die.

Bei Deiner Problematik relativ frequent auftretender, schwerer Hypos, die vorher scheinbar nicht bemerkt werden, wäre dann sowieso das Medtronic System erst mit der Veo-Version sinnig, weil erst die Voralarme macht. Allerdings soll die Bemerkbarkeit auch der Veo-Alarmsignale äußerst dürftig sein.

Der Navigator hatte die von Anfang an und auch recht eindringlich ausgeführt.
Mit der aktuellen Version sollen die Voralarme auch nochmal deutlich verlässlicher sein, was durchaus Not tat.

Letztlich musst Du, für Deinen Bedarf sehen, was dieses oder jenes CGMS tatsächlich leistet und halt das Handling des System nach dessen Fähigkeiten (und Schwächen) und Deinem Bedarf ausrichten.

Gruß
Joa
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Andreas am Januar 29, 2010, 07:50
Vielleicht ist am Gerücht, J&J wolle dem Beispiel von Smiths Medical folgen doch was dran?
Echt? NEIN!!!
Woher hast Du das Gerücht? - Eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen, denn während die Smiths die Cozmo ja nicht wirklich weiterentwickelt hatten, hat sich die animas doch immer wieder zumindest ein wenig verändert: Ping, Farbdisplay, Nahrungsmitteldatenbank, neues Zubehör. Zudem hat sich J&J doch erst letztes Jahr bei dexcom eingekauft, um deren CGM-System zu integrieren. Die amerikanische Website wurde gerade wieder relaunched und mit weiteren Informationen versehen.
Auch wenn es wenige in Deutschland glauben, halte ich die animas für eine richtig gute Pumpe, für mich derzeit die einzige, die das bietet, was ich erwarte: schick, klein, wasserdicht, bei teilweise ausreichendem, teilweise die anderen übertreffendem Funktionsumfang.

Zitat
Aber wie ist das denn mit Mietpumpen bei MedTrust? Wäre ja vielleicht auch eine Lösung? Ich hab ja meine Cozmo auch gemietet, hat Beihilfe und Debeka ohne Zicken zu machen akzeptiert.

So könntest Du erst mal mit einer Mietpumpe (ggf. auch 'ner Cozmo) überbrücken und der Dinge harren, die da kommen, oder auch nicht.
Die Idee klingt nicht schlecht, nur - ich habe damals die Cozmo Probe getragen ... und ehe ich auch nur einen Tag das dicke Ding in meiner Hosentasche trage und mich mehrmals täglich schäme, wenn ich das hässliche Ding zum Bolus-abgeben auspacke (die "geheime" Bolusabgabe war mir bei der Cozmo zu fummelig), dann kaufe ich lieber jetzt eine neue animas und warte vier Jahre auf die CGM-integrierte-Lösung - auch weil ich die Trennung von CGMS und Pumpe für meine Belange als sehr praktisch empfinde und ich gar nicht sicher bin, ob die integrierte Lösung für mich Vorteile besitzt.

Viele Grüße von dem sehr eitlen
Andreas
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Hulupaz am Januar 29, 2010, 16:15

Zitat
... was mich auch noch zum Gruebeln bringt, ist Joas Aussage mit der Kalibrierungsproblematik des Contour Link, da ich das ja offensichtlich verwende. Waehrend meiner Testtage vor 1,5 Jahren, fiel mir dieses "Flachprofilverhalten" auch auf *seufz*.

"Flachprofilverhalten" kann ich jetzt nicht einordnen. Die Kalibrierungsproblematik lässt sich aber vermeiden, wenn man/frau das Messgerät nicht mit der Pumpe koppelt und die Werte zum Kalibrieren, und natürlich dann auch für den Bolus-Experten, händisch der Pumpe eingibt.  :zwinker:

Wenn ich mich recht erinnere, fragt die Pumpe (722) bei jedem Messergebnis des Contour Links nach, ob der Wert zur Kalibrierung herangezogen werden darf, also nichts mit "Randomisierung" oder Selektion eines Wertes. Ueber die Ungenauigkeit aller Messsysteme gerade bei hoeheren Werten, brauchmer die Problematik einer Kalibrierung auch nicht auseinanderklamuesern, aeh, weiter vertiefen  :zwitscher:

Zitat
Bei Deiner Problematik relativ frequent auftretender, schwerer Hypos, die vorher scheinbar nicht bemerkt werden, wäre dann sowieso das Medtronic System erst mit der Veo-Version sinnig, weil erst die Voralarme macht. Allerdings soll die Bemerkbarkeit auch der Veo-Alarmsignale äußerst dürftig sein.

Hm, Danke fuer den Hinweis - das mit den Alarmen der Veo hab ich am Rande mitbekommen, aber die Voralarme kenne ich bereits mit meiner 722 hier, ich muss nur den Schwellwert entsprechend setzen, es kann aber auch sein, dass Du diesbezueglich etwas andres meinst. Wenn z. B. der Zucker einen starken Trend nach oben oder nach unten aufweist, gibt das System (die Pumpe) auch Alarm. Die automatische Deaktivierung bei Hypo(gefahr) hat natuerlich erst die Veo. Meine Erinnerungen in Bezug auf das CGMS sind doch recht lueckenhaft (jaja, das Alter *huestel*  :unschuldig: ).

Zitat
Letztlich musst Du, für Deinen Bedarf sehen, was dieses oder jenes CGMS tatsächlich leistet und halt das Handling des System nach dessen Fähigkeiten (und Schwächen) und Deinem Bedarf ausrichten.

Das duerfte klar sein, aber wie ich schon sagte, muss die Indikation erstmal vorgetragen werden und ob dann die KK einspringt... Die automatische Verbindung von Pumpe und intergrierter Software plus die Kommunikation Messgeraet <> Pumpe <> CGMS wiegen halt trotz aller andren Nachteile (und das sind ja offensichtlich nicht gerade wenige), vieles auf. Nochmals Danke fuer die ausfuehrliche Gegenueberstellung. In Mergentheim sind sie IIRC doch recht auf das minimed-System fixiert, mag auch dran liegen, dass der Service von medtronic dort recht haeufig "vorbeischaut". Rochepumpen, Deltec und animas werden dort zusammen geschult, die medtronic-Schulung uebernimmt der dort ansaessige medizinische Handelspartner (dort kann man  Literatur, Messgeraete, Zubehoer u. v. m. erwerben).
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Joa am Januar 29, 2010, 16:42
Vielleicht ist am Gerücht, J&J wolle dem Beispiel von Smiths Medical folgen doch was dran?
Echt? NEIN!!!
Woher hast Du das Gerücht?


http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php/topic,8256.10.html (http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php/topic,8256.10.html) Dort Beiträge #14/#16.

Mal schaun, ob Anja das richtig erinnert hat, oder ob Teupe da vielleicht eher Stammtischwunschdenken von Rochianern aufgesessen war.

Aber für völlig abwegig würde ich grundsätzlich so einen Gedanken nicht halten. Medtronic fegt den Markt absolut strategisch aus und dräng zunehmend in eine Monopolstellung.

Das machen sie einerseits über ein insgesamt ordentliches Produkt, und andererseits und vor allem über ihr telemedizinisches Konzept.
Da sind die wohl kaum noch einholbar von anderen Firmen, glaub ich jedenfalls.

Smiths hat da einfach die Konsequenzen aus der Rechnung von Investitionskosten und erzielbarem Marktanteil gezogen.

Das Folgemodell der Cozmo soll übrigens schon fertig gewesen sein.  :kreisch:
War angeblich eine neu konzipierte Pumpe, allerdings wohl auch noch ohne CGM-Anbindung.

Zitat
Auch wenn es wenige in Deutschland glauben, halte ich die animas für eine richtig gute Pumpe ...

Ja, ja. Glaub ich Dir doch.  :ja:
Mich stören alleine die nur 12 Basalratenschritte. Wird aber wohl auch gehen.  :gruebeln:


Zitat
... auch weil ich die Trennung von CGMS und Pumpe für meine Belange als sehr praktisch empfinde und ich gar nicht sicher bin, ob die integrierte Lösung für mich Vorteile besitzt.

Da wäre dann eh die Option eine Animas 7000+ und den DexCom Empfänger parallel zu benutzen. Wäre interessant mal zu orten, ob sich beide zugleich mit einem Sender verbinden lassen, so dass man im laufenden Betrieb wahlfrei wechseln kann.

Aber das Seven+ scheint denn auch sonst ein paar Nachteile zu haben, so bei schneller Übersicht der Beschreibung(en).

Zitat
Viele Grüße von dem sehr eitlen ...

Das kann ich verstehen, wenn da so ein Pumpenklotz ohne Farbdisplay die Zielfotos "verunziert", so dass Du gar nicht mehr zu sehen bist.  :wech:

Gruß
Joa

p.s.

habe heute Angebot für einen Test vom DexCom bekommen.

Dexcom mit zwei Sensoren für insgesamt 14 Tage kostet 260,80 Mäuschen.
Ach ja, mit der Animas-Kombi sei nicht vor 2011 zu rechnen.
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Andreas am Januar 29, 2010, 20:03
Mal schaun, ob Anja das richtig erinnert hat, oder ob Teupe da vielleicht eher Stammtischwunschdenken von Rochianern aufgesessen war.
Du weißt, dass ich dieser Quelle partout nicht vertraue. Laut dieser funktionieren ja auch CGM-Systeme nicht, nur weil Roche bisher keins hinbekommt. :lachen:

Zitat
Da wäre dann eh die Option eine Animas 7000+ und den DexCom Empfänger parallel zu benutzen. Wäre interessant mal zu orten, ob sich beide zugleich mit einem Sender verbinden lassen, so dass man im laufenden Betrieb wahlfrei wechseln kann.
Das müsste bei medtronic, so ein Vertreter, derzeit eigentlich gehen - nur musst Du dazu beide Geräte kaufen, Pumpe und RealTime, und dann auf einen Sender eichen. Obwohl der Vertreter einsah, dass für aktive Menschen wie mich (und aus Sicherheitsgründen viele alle auch nachts) diese Doppellösung absolut sinnvoll sei, sah er für eine entsprechende Entwicklung bei medtronic keine Perspektive, gerade weil man die integrierte Lösung als Alleinstellungsmerkmal bewerbe ... auch wenn sie nicht notwendiger Weise ein Vorteil sein muss.

Zitat
Aber das Seven+ scheint denn auch sonst ein paar Nachteile zu haben, so bei schneller Übersicht der Beschreibung(en).
Was fällt mir ein? Häufigere Kallibrierungen als beim Navigator (so wie bei medtronic) und kein Batteriewechsel im Sender möglich, zudem 2 Stunden Blindflug bis zur ersten Kallibrierung.
Sind Dir noch andere aufgefallen?

Zitat
Das kann ich verstehen, wenn da so ein Pumpenklotz ohne Farbdisplay die Zielfotos "verunziert", so dass Du gar nicht mehr zu sehen bist.  :wech:
That's it, yes!

Zitat
habe heute Angebot für einen Test vom DexCom bekommen.

Dexcom mit zwei Sensoren für insgesamt 14 Tage kostet 260,80 Mäuschen.
Die haben ja einen Schaden!!!

Zitat
Ach ja, mit der Animas-Kombi sei nicht vor 2011 zu rechnen.
Also doch kein animas-Stopp oder was. Weiß das unser Teupchen?

Einen schönen Abend,
Andreas
Titel: Re: Navigator - ein kleines Fazit nach 10 Tagen
Beitrag von: Joa am Januar 30, 2010, 00:00
Du weißt, dass ich dieser Quelle partout nicht vertraue. Laut dieser funktionieren ja auch CGM-Systeme nicht, nur weil Roche bisher keins hinbekommt. :lachen:
Du weißt, dass ich weiß, dass Du da zu heftiger Übertreibung neigst?
Und nein, Du musst ja nicht mit Teupe kuscheln, oder mit Anja.  ;D

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Da wäre dann eh die Option eine Animas 7000+ und den DexCom Empfänger parallel zu benutzen. Wäre interessant mal zu orten, ob sich beide zugleich mit einem Sender verbinden lassen, so dass man im laufenden Betrieb wahlfrei wechseln kann.
Das müsste bei medtronic, so ein Vertreter, derzeit eigentlich gehen
Ich frag mal bei Ninjamed nach, ob sich zwei Receiver aktuell parallel an einen Sender binden lassen. Dann sollte das wohl auch mit einer empfangsfähigen Animas und einem Dexcom Empfänger gehen.

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Aber das Seven+ scheint denn auch sonst ein paar Nachteile zu haben.
...
Sind Dir noch andere aufgefallen?

Sender und Empfänger nur ein Jahr Garantie. Beide mit Akkus bestückt (vermutlich auch beim Empfänger gekapselt verbaut?).
Nachladebedarf der Gerätschaften innerhalb eines regulären Sensorzeitraumes.

Keine prospektiven Alarme. Lt. Manual nur auf Sinkgeschwindigkeit reagierend. Nicht auf voraussichtlich Erreichung des Schwellenwertes.

Halbe Senderreichweite gegenüber dem Navi.

Zumindest in der Vorversion bei Tests mit erkennbarem Abstand hinter Medtronic und Abbott liegend.

Man müsste das Teil halt erst mal praktisch erkunden. Ich hab mal nach einer finanziell vertretbareren Lösung gefragt, die ggf. für beide Seiten in Betracht kommen könnte.
Mal schaun.

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Ach ja, mit der Animas-Kombi sei nicht vor 2011 zu rechnen.
Also doch kein animas-Stopp

Wenn bei J&J was im Busch wäre müsste das in den kolonialen Outletstores von Animas noch lange nicht rund sein.
Smiths D war wohl tatsächlich selbst absolut unvorbereitet auf die Entscheidung und hat die auch erst ganz kurz vor Veröffentlichung erfahren.

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Weiß das unser Teupchen?

Ich weiß nicht, was das "Teupchen" weiß.

Allerdings hört sich ..-chen selbstüberheblich an.
Was dann schon mehr als eitel wäre.  :zwinker:

Gruß
Joa

Hmm, merke grade, dass wir die DexCom Diskussion nun im Navi-Theme auswalzen.
Aber gut, sehen wir es mal als Vorübung für einen/den von Jörg angeregten CGM-Vergleich.