Diabetesinfo-Forum

Plauderstündchen => Kaffeeklatsch => Thema gestartet von: AxTRIM am Dezember 01, 2005, 08:53

Titel: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: AxTRIM am Dezember 01, 2005, 08:53
Seas!

Ist heute ruhig hier im Büro und mir ist langweilig - daher mal die Story meiner ersten richtigen Hypo :)

Es war der 5.11. - ein Samstag. Ich war nun seit 2 Wochen insulinpflichtiger Diabetiker. Eigentlich klappte alles zu meinem Erstaunen ziemlich gut. Nur an diesem Tag war alles anders.

Am Morgen vor dem Frühstück hatte ich 118 mg/dl - ganz gut denke ich und setz mir meine 20 IE Basal Insulin. Mußte vorher noch Patrone und Nadel wechseln. Das Erledigt setzte ich die Spritze ins Bein. Als ich sie rauszog tropften 4 richtig dicke Tropfen raus. Nanu denke ich, dass ja noch nie passiert, scheint wohl nix rausgekommen zu sein. Also was macht der kluge Mensch, er zeiht nochmal 20 IE auf und spritzt sich auch diese ins Bein. Das funktionierte dann auch wunderbar, nachgetropft hat nachher nur ein kleiner Tropfen - normal. Dann noch 19IE Altinsulin innen Bauch und lecker 2 Körnerbrötchen zum Frühstück.

Und nach 2 Stunden gings dann los... Zittern, Unruhe, Angst. Gemessen - 65 (noch ne Anmerkung, war erst gerade an den 100er Wert rangeführt worden) krasse Hypo empfunden. Dextro genommen, schnell wurds wieder besser. Aber so gegen 14 Uhr wurds dann ecklisch. Wieder starke  Hyposymptome und versucht zu messen. Ja, versucht.... Alle Utensilien genommen, Teststreifen eingesteckt, Lanzette an den Finger gehalten und.... nix! Es tat sich garnichts, so sehr ich auch den Auslöseknopf drücken wollte, so sehr stämmte sich mein Daumen dagegen dies auch zu tun. Für mich war es unmöglich den Auslöser zu drücken, ich hatte plötzlich eine unglaubliche Angst davor. So ging das Spiel fast 10 Minuten. Irgendwann dann hatte ich es geschafft und... es kam kein Blut. SUPER! Also, nochmal Hände warm waschen und nochmal pieksen. Und wieder diese Sperre im Kopf nicht abdrücken zu können. Als veritable Lösung fand ich dann die Tischkante. Lanzette auf Finger halten und indem man den Auslöseknopf gegen die Tischkante drückt auslösen. Funktionierte- JA! Endlich kam Blut. Wie ein Alki auf Entzug zitterte ich das Blut auf den Teststreifen... 5 - 4 - 3 -2 - 1.... 52! ADS! Direkt ne Cola und 4 Tafeln Dextro, nach 5min wurds immer besser :) Endlich verschwand auch diese Angst wieder, Angst vor allem. Angst vor jedem kleinen Geräusch in der Wohnung und Angst davor gleich umzufallen und sich nichtmehr selbst helfen zu können.

Als gegen 18 Uhr endlich meine Frau von der Arbeit kam war ich wieder viel beruhigter, endlich war wieder einer da der mir im Notfall hätte helfen können. Haben dann aus der Amerikanischen Bootschaft (McD) gegessen. 16 IE gespritzt und nach ner Stunde wieder auf 57 runter :( Dann gabs aber ein dickes Eis für mich und 2 Stunden später bin ich dann mit 108 ins Bett gegangen.

Bei mir löst ne Hypo über nen schön langen Zeitraum jedenfalls ziemlich krasse Angstgefühle aus. Hab den Tag als sehr, sehr unschön empfunden und hätte mich am liebsten Abends in den Schlaf geheult da ich eh den ganzen Tag nur unglücklich und voller Angst war. Zum Glück ist das mitlerweile alles viiiieeeeellll besser geworden :)

Zuckersüße Grüße,
Peter
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Angela am Dezember 01, 2005, 10:04
Am Morgen vor dem Frühstück hatte ich 118 mg/dl - ganz gut denke ich und setz mir meine 20 IE Basal Insulin. Mußte vorher noch Patrone und Nadel wechseln. Das Erledigt setzte ich die Spritze ins Bein. Als ich sie rauszog tropften 4 richtig dicke Tropfen raus. Nanu denke ich, dass ja noch nie passiert, scheint wohl nix rausgekommen zu sein. Also was macht der kluge Mensch, er zeiht nochmal 20 IE auf und spritzt sich auch diese ins Bein. Das funktionierte dann auch wunderbar, nachgetropft hat nachher nur ein kleiner Tropfen - normal. Dann noch 19IE Altinsulin innen Bauch und lecker 2 Körnerbrötchen zum Frühstück.
:o Du hast 2x Basis gespritzt? Na klar das du dann solche Probelem hast. Warum hast du das gemacht? Also es kommen oft ein paar Tropfen nachher noch raus, aber da mach ich mir keine Gedanken.
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: AxTRIM am Dezember 01, 2005, 10:15
Aloha Angie!

Ich war neu und brauchte das Insulin.... dachte ich jedenfalls. Ich hatte ja noch so überhaupt keine Ahnung, also habe ich aus den wirklich dicken Tropfen die nachtropften geschlossen, das wohl garnix da gelandet ist wo es hinsollte. Darum habe ich das Prozedere ja wiederholt. Mitlerweile weiß ich das das nicht unbedinkt intelligent war :) Würde ich auch nichtmehr machen. Lieber über Tag mal öfter messen und im schlimmsten Fall mit Altinsulin korrigieren.

Zuckersüße Grüße,
Peter
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Der Süsse am Dezember 01, 2005, 11:23
Hallo Peter

Also bei Hypogefühlen ist das erste was ich mach  :mahl: . hinterher kann man mal ans testen denken, falls er da hoch ist kann man immer noch mal ne Dosis spritzen, aber die Gefahr, das bei niedrigen Werten, man während des Testens (wenn noch dazu so lange dauert) in Nirwana abrutscht ist zu hoch. Also bie Hyposymptomen sollte man erstmal essen und dann mal ans testen denken. Wenn da der Wert dann relativ niedrig ist, war das  :burger: in Ordnung, bei höheren Werten kannst Du da mit einer Korrktur für das gegessene nachhelfen.

Grüsse Olaf
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Angela am Dezember 01, 2005, 11:42
Also ich würde auf jeden Fall BZ vorher messen. Man weiß ja nicht wie tief man ist, oder ob das vielleicht andere Gefühle sind. Und natürlich muß man auch aufpassen was man isst. Also etwas was schnell ins BLut geht. Am besten Traubenzucker, Cola, Apfelsaft oder Orangensaft.
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: AxTRIM am Dezember 01, 2005, 11:52
Also ich glaube da hat der Olaf schon recht.... ich erinnere mich da an ein Sprichwort wenn es zu Hypo-Gefühlen kommt: Erst Essen - dann messen! So ist man auf der sicheren Seit, lieber mal nen Wert über 200 riskieren als einen unter 30 und Ohnmacht hinnehmen.

Immerhin könntest Du dich ja zum Messen dann vorsichtshalber schonmal hinlegen, so kommts wenigstens net zum Sekundärunfall :-)

Zuckersüße Grüße,
Peter
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Twen am Dezember 01, 2005, 12:53
ähm.. naive frage... kann man binnen sagen wir mal 7 sek. (stechen, drücken, 5sek messen) umfallen?
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: AxTRIM am Dezember 01, 2005, 13:42
Aloha Ook,

möglich ist erstmal alles. Aber 7sek sind im normalen Alltag doch was untertrieben.

Stellen wir uns mal janz dumm ;) Als verantwortungsvoller T1 Diabetiker hat man ja im ganzen Haus Traubenzucker verteilt bzw. immer ein paar Riegel in der Hosentasche. Folgende Situation: du hast zum Mittagessen - unwissentlich oder versehentlich - was zuviel gespritzt. Nach zwei Stunden entscheidest Du dich innen Keller zu gehen, ne Maschine anzumachen und die restliche Wäsche aufzuhängen. Unten angekommen und während des Aufhängens stellst Du plötzlich ordentliche Hypo-Gefühle fest. Was machst Du jetzt? Zwei Stockwerke hochlaufen, Messgerät suchen, auspacken, Teststreifen einlegen, piecksen, messen? Oder doch lieber einfach mal zwei Täfelchen Traubenzucker rein, hinsetzen, warten das sich alles was beruhigt, dann in aller Ruhe hochgehen und messen? Ich würde ehr zweiteres bevorzugen. Denn a) ist bei ner Hypo treppenlaufen garnicht gut, besonders wenn Du dann noch nervös wirst und dich aufregst kann schon bei der hälfte schluss sein - und gerade auf ner Treppe würde ich ungerne umfallen, b) schaffst Du das alles wohl kaum in 7sek. Lass es mal 2-3min sein und das kann - wenn Du erheblich zuviel gespritzt hast oder deine Hypo erst sehr spät bemerkst - schon zu viel des guten sein.

Also wenn ich alles direkt griffbereit habe würd ich vielleicht auch zuerst messen (kommt aber drauf an wie stark meine Symptome sind) im Normalfall würd ich aber doch lieber erst ein Täfelchen einwerfen und dann loslegen.

Zuckersüße Grüße,
Peter
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Twen am Dezember 01, 2005, 14:11
hm.. da ich nicht spritz kenn ich das nicht... u. treppen gibts zuhause nicht... u. messgerät ist immer in der nähe *G* also schwer für mich nachvollziehbar.. aber wennst so nen fall hast, k, traubenzucker klar.. aber doch rel. unrealistisch das ich in jedem rock z.b. traubenzucker hab.
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Angela am Dezember 01, 2005, 14:15
Also ich glaube da hat der Olaf schon recht.... ich erinnere mich da an ein Sprichwort wenn es zu Hypo-Gefühlen kommt: Erst Essen - dann messen! So ist man auf der sicheren Seit, lieber mal nen Wert über 200 riskieren als einen unter 30 und Ohnmacht hinnehmen.
Nein find ich absolut nicht. Ich bin der Meinung zuerst messen ist wichtiger.
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Angela am Dezember 01, 2005, 14:18
Unten angekommen und während des Aufhängens stellst Du plötzlich ordentliche Hypo-Gefühle fest. Was machst Du jetzt? Zwei Stockwerke hochlaufen, Messgerät suchen, auspacken, Teststreifen einlegen, piecksen, messen? Oder doch lieber einfach mal zwei Täfelchen Traubenzucker rein, hinsetzen, warten das sich alles was beruhigt, dann in aller Ruhe hochgehen und messen?
Also ich kann mir nicht vorstellen das irgendwer zum Wäscheaufhängen TZ mitnimmt!!!!! Also ich würde ersteres machen. Aber das Problem hab ich nicht, weil ich ned in den Keller wäscheaufhängen gehe.  ;D
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: AxTRIM am Dezember 01, 2005, 14:23
hm.. da ich nicht spritz kenn ich das nicht... u. treppen gibts zuhause nicht... u. messgerät ist immer in der nähe *G* also schwer für mich nachvollziehbar.. aber wennst so nen fall hast, k, traubenzucker klar.. aber doch rel. unrealistisch das ich in jedem rock z.b. traubenzucker hab.

Wenn du Insulin spritzt wird dir von jedem Doc/Diabetologen eingetrichtert ab sofort IMMER und ÜBERALL Traubenzucker dabei zu haben. Sportliche Betätigung KANN den Zuckerhaushalt nämlich von jetzt auf gleich schwer aus dem Gleichgewicht bringen, und wenn Du gerade im Keller bist, das Telefon klingelt, du läufst hoch, telefonierst ne Minute (OK, bei Frauen ehr selten - da dauerts meistens länger ;) ), läufst wieder in den Keller, machst die Wäsche, läufst wieder hoch... ist das schon ordentlich Sport, besonders für unsportliche ;) Und wenn dann der Zucker ins Bodenlose fällt und Du keinen Traubenzucker griffbereit hast kann seeehr schnell alles vorbei sein. Darum nenn ich meinen Traubenzucker - die vielleicht kleinste Lebensversicherung der Welt :D

@Angela: Es soll Leute geben die neben ihrem aktivierten Messgerät und mit Lanzette in der Hand ohnmächtig gefunden wurden...

@Jörg: Ich galube heute liegen wir wieder mehr auf einer Linie   :ja: ;) ;D

Zuckersüße Grüße,
Peter
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: AxTRIM am Dezember 01, 2005, 14:26
Unten angekommen und während des Aufhängens stellst Du plötzlich ordentliche Hypo-Gefühle fest. Was machst Du jetzt? Zwei Stockwerke hochlaufen, Messgerät suchen, auspacken, Teststreifen einlegen, piecksen, messen? Oder doch lieber einfach mal zwei Täfelchen Traubenzucker rein, hinsetzen, warten das sich alles was beruhigt, dann in aller Ruhe hochgehen und messen?
Also ich kann mir nicht vorstellen das irgendwer zum Wäscheaufhängen TZ mitnimmt!!!!! Also ich würde ersteres machen. Aber das Problem hab ich nicht, weil ich ned in den Keller wäscheaufhängen gehe.  ;D

Bin ich denn ZU ängstlich? Ich hab unser ganzes Haus mit Traubenzucker dekoriert :D OK, ist was übertrieben, ich achte schon drauf, das gerade im Keller, auf dem Dachboden, in der Garage, Gartenhaus immer ein Pack Dextro liegt. Es beruhigt doch ungemein :) Gerade wo ich ja auf niedrige Werte stehe  ;)@Jörg

Zuckersüße Grüße,
Peter
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Der Süsse am Dezember 01, 2005, 15:07
@Angela

es ist ja nun mal so, das man beim kleinsten Anzeichen noch nicht reagierst. Wenn die Symptome dann so sind dass Du sie richtig als solche wahr nimmst, ist schon mal etwas Zeit verstrichen. Wenn jetzt Dein BZ evtl bei 5 (90) war, bevor die Ursache der Hypo stattfindet. von den niedrigeren Werten aus liegst Du dann evtl bei 3-2 (54-35) jetzt fangen deine Finger langsam an zu Zittern Du versuchst Teststreifen zu angeln und ins Messgerät einzuführen. evtl 2 min. Bei zuviel Insulin, besonders mit Analog kann das schon eine längere Sache sein.
Und einen Höheren Wert kannst du auch bequem herrunterspritzen. Einen Wert, der dich auf den Boden legt, bekommst Du selber nicht mehr in die richtige Bahn.

Jch denke mal Jörg wird der selben Ansicht sein

Grüsse Olaf
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Gela am Dezember 01, 2005, 16:51
Zitat
Bin ich denn ZU ängstlich? Ich hab unser ganzes Haus mit Traubenzucker dekoriert :D OK, ist was übertrieben, ich achte schon drauf, das gerade im Keller, auf dem Dachboden, in der Garage, Gartenhaus immer ein Pack Dextro liegt. Es beruhigt doch ungemein :)
 
Mir ist es wichtig, dass sich in meiner Hosentasche ein Plättchen TZ, Mini Tüte Gummibären befindet, also ständig an der Frau  :zwinker: .

Eine größere Ausbeute liegt in meiner Handtasche und in den aktuellen Jackentaschen und natürlich am Arbeitsplatz.

Schade ists doch, wenn die Gummibären einsam in der Garage, Gartenhaus, Dachboden liegen  :zwinker:

Aber ganz wichtig ist natürlich, dass du ein sicheres Gefühl hast, gerade nach so ein grässlichen Hypo
.
Ich kann dein Sicherheitsbedürfnis nach vollziehen!

Hatte ich auch schon, aber irgendwann schmeckt das Zeug nach seiner Umgebung  :kotz: .


Ich esse übrigends auch erst bevor ich messe, wenn ich bemerke, dass der BZ schnell oder tief sinkt. Bei einer leichten Hypo messe ich.
Mit der Zeit wirst du auch unterscheiden können, wie sehr (schnell) der BZ in den Keller geht.
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Angela am Dezember 01, 2005, 17:16
@Angela: Es soll Leute geben die neben ihrem aktivierten Messgerät und mit Lanzette in der Hand ohnmächtig gefunden wurden...
Es soll auch Leute gegeben haben die ohnmächtig vor dem Kühlschrank gelegen sind.
Typisch Mann: immer muß er recht haben.  :nein:

Entschuldigung wenn ich eine andere Ansicht habe!  >:(
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Ludwig am Dezember 01, 2005, 18:27
Wenn ich einen Hypo klar als solchen erkenne, dann ist als erstes die Nahrungsaufnahme angesagt! Wozu messen, wenn ich eh weiß, dass es ein Hypo ist? Nach der Nahrungsaufnahme ca. 1 BE (am Besten wirkt bei mir trinkbares) messe ich dann und entscheide was ich weiter zu machen habe. Im Zweifelsfall (=bei leichten Hyposymtomen) ist natürlich vorher messen der bessere Weg!
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Angela am Dezember 01, 2005, 21:16
ok na muß eh jeder selber wissen wie er es macht.  :super:
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: AxTRIM am Dezember 02, 2005, 07:26
@Angela: Es soll Leute geben die neben ihrem aktivierten Messgerät und mit Lanzette in der Hand ohnmächtig gefunden wurden...
Es soll auch Leute gegeben haben die ohnmächtig vor dem Kühlschrank gelegen sind.
Typisch Mann: immer muß er recht haben.  :nein:

Entschuldigung wenn ich eine andere Ansicht habe!  >:(

Ei jei jei... jetzt hab ich mich ja erstmal kräftig als echter MANN geoutet  ;)

Ganz dickes SORRY Angie - ich wollte Dir weder zu nahe treten, noch wollte ich Klugscheißen und auch rechthaberisch sollte das nicht rüberkommen... Wenn das aber eben so bei Dir rüberkam tut mir das wirklich leid - bitte nicht böse auf mich sein, ja?

Ist halt so das ich das in meinen Schulungen immer so eingetrichter bekommen habe und das auch ganz logisch fand... aber was ist schon logisch, ich hab mich ja auch mit nem 80er Wert ans Steuer gesetzt  ::)

Also, nichts für Ungut oder, wie der Cölner an sich sagt: Loss mer uns verdrare   :knuddel: Sollte man sich irgendwann mal auf nem Forumstreffen sehen, werde ich nen Kasten Kölsch mitbringen, dir einen Ausgeben und dich von der hohen Cölner Braukunst überzeugen - quasi als Wiedergutmachung :)

Zuckersüße Grüße,
Peter
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Angela am Dezember 02, 2005, 07:45
Na is schon ok.  :knuddel: Ich hab noch nie so extreme Hypos gehabt, deswegen hab ich vielleicht auch diese Idee.  :nixweiss: Wenn es nicht so wäre würde ich es vielleicht auch so machen.
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Twen am Dezember 02, 2005, 09:21
angela, ich würd auch zuerst messen, man weiß ja nie obs nur symtome wegen irgendwas sind od. ein "echter" außerdem kenn ich es nur so von mir das ich bei nem wert zu zittern anfang der eigentlich noch nicht wirklich gefährlich ist
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Der Süsse am Dezember 02, 2005, 21:05
Hallo OoK_Twen

Gerade weil man nicht weiss, ob es ein "echter" ist sollte man, besonders als Junky (insulinabhängiger) erstmal was essen. Bei Oraler Therapie kenn ich mich nicht so aus, wie schnell man da wegsacken kann. Aber als Nadelabhängiger ist es besser da erstmal gegenzuarbeiten.
Mit Insulin ist eine falsche Reaktion (doch noch relativ hohe Werte) schnell korrigiert. Nur den Traubenzucker, oder ähnliches noch zu erlangen, wenn du im Unterbewustsein gerade noch mitbekommst, man ist der Wert tief, und dann erstmal nichts mehr zu machen ist, weil Du vom Stuhl kippst ???

Auch Traubenzucker braucht eine gewisse Zeit um zu wirken, geht zwar relativ schnell aber bei kritischen Werten evtl. doch zu langsam. Und da kann die Zeit für das Messen schon zu lange dauern.
Das ist mir einfach zu heiss, da ich in dem "Ferienlager" mal gesehen hab wie einer trotz Apfelsaft mit Traubenzucker noch vom Stuhl gekippt ist. Der hat das Zeug getrunken, und ne halbe Minute später war er erstmal weg. ::)
Und von von sagen "ich glaub ich hab ne Hypo" bis zum Trinken waren es keine 2 Minuten.

Grüsse Olaf
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Joerg Moeller am Dezember 03, 2005, 09:46
Lieber über Tag mal öfter messen und im schlimmsten Fall mit Altinsulin korrigieren.

 :super:

(Ist exakt das, was ich auch empfehlen würde, wenn mal einer nicht mehr genau weiß ob er schon Basal gespritzt hat oder nicht)
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Joerg Moeller am Dezember 03, 2005, 09:51
Ich bin der Meinung zuerst messen ist wichtiger.

Kommt auf die Hypo selber an. Manche kommen so sacht daher, daß es eine sein könnte - oder auch nicht. Dann kann man sicher auch erstmal messen. Wenn die aber quasi schon von weitem brüllt  :aua: "Haaaaalloooo, ich bin eine Hypooooo!!!" :aua: , dann wird erst gegessen und dann gemessen (wenn überhaupt).
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Joerg Moeller am Dezember 03, 2005, 09:58
@Jörg: Ich galube heute liegen wir wieder mehr auf einer Linie   :ja: ;) ;D

Yep! :prost:

Nochmal so als Tip: noch schneller als diese TZ-Täfelchen wirkt Carrero (http://www.florian-mueller.de/shop/index.php?main_page=product_info&products_id=255)

Kriegt man auch in der Apotheke. Die Beutel lassen sich auch gut in der Hosentasche transportieren und sind sehr robust. Ich hab mich mal versuchsweise auf einen draufgestellt und der ist nicht aufgegangen. Dafür lässt sich das aber - gerade mit zittrigen Fingern - wesentlich leichter öffnen als Dextro-Energen-Täfelchen.
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: LordBritish am Dezember 03, 2005, 10:27
Dafür lässt sich das aber - gerade mit zittrigen Fingern - wesentlich leichter öffnen als Dextro-Energen-Täfelchen.

Dem kann man allerdings abhelfen, es gibt so kleine Metalldosen in den sind Bonbons oder Atemdrops etc. drin.
Wenn die Dose dann leer ist kann man sie für TZ-Täfelchen nutzen.  :zwinker:
Habe ich auch eine ganze Zeit mal gemacht, war ganz praktisch vorher alle Täfelchen aus ihrer Zwangsjacke befreit
und dort reingelegt. Wenn´s klappert packt man einfach noch ein Haushaltstuch rein und gut ist.
Hat dann auch noch einen Nebeneffekt für Leute die sich unwohl fühlen, wenn sie in der Öffentlichkeit
ihre Hypo behandeln, sieht dann eher aus das man sich ein Bonbon reinzieht...
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Heidi am Dezember 03, 2005, 14:32
Ich meine , erst essen  :mahl:, dann messen, bei einer Unterzuckerung!
LG  Heidi
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und enen besinnlichen 2. Advent.
LG  Heidi :-*
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Moa am Dezember 15, 2005, 22:39
Na is schon ok.  :knuddel: Ich hab noch nie so extreme Hypos gehabt, deswegen hab ich vielleicht auch diese Idee.  :nixweiss: Wenn es nicht so wäre würde ich es vielleicht auch so machen.

Das denke ich auch  ;)

Vor ca. 6 Jahren hab ich meinen Vater (seit 27 J. Typ I) in einer Hypo, mit Allem drum und dran erlebt. Das war eine sehr prägende Geschichte für mich.
Eigentlich ist er ein gewissenhafter Diabetiker, aber an diesem Tag hat er es irgendwie geschafft nicht auf die anfängliche Hypo zu achten.
Jedenfalls fand ich ihn im Wohnzimmer, krampfend auf dem Boden vor  :-[ Das war kein netter Anblick. Es ging so etwa 10 Minuten, bis der Notarzt eintraf.
Bis dahin hat meine Ma versucht ihm Zucker an die Backeninnenwand zu schmieren. Ging nur schlecht, da er die Zähne zusammenbiss.
Nachdem ihm die Glucagon Spritze gesetzt wurde, kam er schnell zu sich. Nur bis sich sein Verhalten zu 100% normalisiert hat, dauerte es noch mehrere Stunden.
(edit: gemessener Wert war 24)

Seit diesem Erlebnis ist unser Haus (in dem ich nicht mehr lebe) auch mit Traubenzucker dekoriert  :lachen: und das ist auch gut so!

Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Gela am Dezember 16, 2005, 10:17
Seit diesem Erlebnis ist unser Haus (in dem ich nicht mehr lebe) auch mit Traubenzucker dekoriert :lachen: und das ist auch gut so!

Der Sicherheitsfaktor hat auf jeden Fall Vorrang und beruhigt ungemein!
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Moa am Dezember 16, 2005, 17:28
Seit diesem Erlebnis ist unser Haus (in dem ich nicht mehr lebe) auch mit Traubenzucker dekoriert :lachen: und das ist auch gut so!

Der Sicherheitsfaktor hat auf jeden Fall Vorrang und beruhigt ungemein!

Oh ja, das ist wirklich so.
Seitdem haben meine Eltern auch eine gültige Glucagon Spritze. Denn damals war auch eine im haus, nur war die abgelaufen  ::)
Allerdings hab ich grade heute gesehen, dass mein Vater wieder nur eine besitzt, die schon 08/2005 abgelaufen ist  >:(
Nur bin ich mir nicht so ganz sicher, dass meine Mutter die auch verwenden würde, wenns hart auf hart kommt. Ich denke, sie ist sich da unsicher.
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Adrian am Dezember 16, 2005, 17:50
Hallo,

also ich würde die Spritze noch geben.
Weiß jemand, ob irgendwas schlimmes passieren könnte, wenn die Spritze zu lange abgelaufen ist? Ich vermute, dass schlimmste was passieren kann ist, dass sie unwirksam wird und das ist genauso gut (schlecht) wie sie nicht zu geben. Lass Dir doch am Montag noch eine von Deinem Arzt verschreiben. Ich habe mir auch gleich 2 geholt - für jeden Wohnsitz eine.
Hab mal gerade nachgeschaut: Meine verfällt erst nach 3 Jahren. Da sollte man nicht am falschen Ende sparen (2,50EUR Zuzahlung).

LG|Adrian
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: DerSüdSüdDäne am Dezember 16, 2005, 23:11
ähm.. naive frage... kann man binnen sagen wir mal 7 sek. (stechen, drücken, 5sek messen) umfallen?

Gute Frage  ;), aber Zeit ist immer relativ. Aus den 7 sek. können auch mehr werden, denn erst einmal müsste das BZ-Gerät sofort zur Hand sein und die Mesung darf nicht länger als 5 sek. dauern. Etliche Geräte brauchen aber länger. Mit schon zittrigen Fingern dann ersteinmal den Blutstropfen und den Stix zueinanderbringen und das Ergebniss mit leicht "süsseligen" Kopf auch noch richtig interpretieren. In der Zwischenzeit ist der BZ noch niedriger und ja nach Ausgangspunkt bzw. Hypowahrnehmung mit kaum noch kontrolierbaren Finger die Folie von den Dextro-Täfelchen herunterbekommen. Hört sich doch nach mehr al nur 7 Sek. an. Da der Körper in einer Hypo anfängt, auf Notbetrieb umzuschalten, ist eine ausreichende Durchblutung der Finger und somit ein ausreiched grosser Blutstropfen (je nach Gerät) auch noch eine Frage für sich.
Deshalb erst essen, dann mesen.
Zudem, wie Jörg schon schrieb, gibt es bessere Möglichkeiten als Dextro-Täfelchen. Zum einen ist es Carreo ( für die Hosentasche doch etwas unpraktisch, da zu lang) , zum anderen Jubin, eine Traubenzuckerlösung mit 2,4 BE pro Tube, die bequem in eine Hosentasche passt und mit einem Schraubverschluss versehen ist. Lässt sich auf alle Fälle super beim Fahrradfahren oder einer Reanimation einverleiben (der Inhalt!!).
Die Sachen sind zwar etwas teurer als Dextro-Täfelchen, aber wirken schneller und lassen sich einfacher öffnen, denn bei Dextro müssen 4 Tafeln einzeln geöffnet werden, um etwa 2 BE zu sich nehmen zu können.

Viele Grüsse

Thierry
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Joerg Moeller am Dezember 17, 2005, 14:22
denn bei Dextro müssen 4 Tafeln einzeln geöffnet werden, um etwa 2 BE zu sich nehmen zu können.

Und das mach mal, wenn du schon einen ordentlichen Tattrich hast. (=zitternde Hände).
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Joerg Moeller am Dezember 17, 2005, 14:26
Allerdings hab ich grade heute gesehen, dass mein Vater wieder nur eine besitzt, die schon 08/2005 abgelaufen ist  >:(

Da würde ich mir eine neue verschreiben lassen. Im Allgemeinen bin ich nicht sehr pingelig, was Ablaufdaten angeht, aber bei solchen Notfall-Medikamenten schon. Die würde ich nichtmal einen Tag danach noch einsetzen wollen (wenn nix anderes da ist schon, iss eh klar)

Zitat
Nur bin ich mir nicht so ganz sicher, dass meine Mutter die auch verwenden würde, wenns hart auf hart kommt. Ich denke, sie ist sich da unsicher.

Da könnt ihr dann mit der abgelaufenen ja mal üben. Und wenn sie sich das Spritzen nicht traut, dann könnte sie ihm einfach gelegentlich mal das Insulin spritzen. Das nimmt die Angst. Und im Notfall sollte es immer schnell gehen.
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Adrian am Dezember 17, 2005, 14:34
Zitat
Da könnt ihr dann mit der abgelaufenen ja mal üben.
... aber ohne das Pulver aufzulösen  ;D
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Ludwig am Dezember 17, 2005, 15:38


Und wenn sie sich das Spritzen nicht traut, dann könnte sie ihm einfach gelegentlich mal das Insulin spritzen. Das nimmt die Angst. Und im Notfall sollte es immer schnell gehen.

Aber selbst wenn sie sich dabei viel Zeit lässt, ist sie immer noch viiiieeel schneller als ein Notarzt!!!!!!!! (der muß ja erst einmal daher kommen!)
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Moa am Dezember 17, 2005, 23:21
Da könnt ihr dann mit der abgelaufenen ja mal üben. Und wenn sie sich das Spritzen nicht traut, dann könnte sie ihm einfach gelegentlich mal das Insulin spritzen. Das nimmt die Angst. Und im Notfall sollte es immer schnell gehen.
Ja, das ist eine gute Idee!
Wieso bin ich nicht darauf gekommen  ::) Liegt doch so nahe.

Aber selbst wenn sie sich dabei viel Zeit lässt, ist sie immer noch viiiieeel schneller als ein Notarzt!!!!!!!! (der muß ja erst einmal daher kommen!)
Stimmt.
Denn diese wenigen (ca. 8-10) Minuten kamen mir in dieser Situation vor, als wären es Stunden.
Ich hätte so gerne was getan, aber mir fiel einfach nix ein  :patsch:
Man ist total hilflos.

Was haltet ihr von diesen Dextros minis? Die sind nicht eingepackt und viele kleine lose in der Packung.
Bin mir nicht sicher, ob die auch nützlich sind.
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Joerg Moeller am Dezember 18, 2005, 00:40
Was haltet ihr von diesen Dextros minis? Die sind nicht eingepackt und viele kleine lose in der Packung.
Bin mir nicht sicher, ob die auch nützlich sind.

Nützlich sind die sicher, ist ja Traubenzucker.

Mit der Zeit hat jeder so seine Favoriten. Meiner ist loser TZ füt zuhause (bzw. Bananenmilch-Pulver :lecker: ) und Carrero für unterwegs. (Ist zwar teurer, hilft aber auch schneller)
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: ralfulrich am Dezember 18, 2005, 01:25
Loser TZ in der Box ist sicher die bessere Wahl. Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß man in kritischen Momenten oftmals nicht mehr die ruhige Hand hat, um die Verpackung abzufummeln...

Grüße
Ralf
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: LordBritish am Dezember 18, 2005, 09:20
Was haltet ihr von diesen Dextros minis? Die sind nicht eingepackt und viele kleine lose in der Packung.
Bin mir nicht sicher, ob die auch nützlich sind.

Das kannst auch ganz einfach mit den normalen Dextros machen, einfach einmal irgendwelche Drops in
einer Metaldose kaufen. Nachdem die Dose leer ist, kommen eben die normalen Dextros rein, die Du zuvor natürlich von
ihrer Zwangsjacke befreit hast.

Lord
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: AxTRIM am Dezember 18, 2005, 15:43
Dextro minis liegen bei mir auf dem Armaturenbrett. Bei ner beginnenden Hypo im Auto genau das Richtige. Minis rein und dann erstmal ne Stelle zum Anhalten suchen. Dann ein Corny free - kurz aussteigen - durchatmen - den Zucker 10min wirken lassen und dann fahrt fortsetzen :)

Zuckersüße Grüße,
Peter
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Twen am Dezember 19, 2005, 09:08
so schnell kommst von nem daherrennenden hypo weg?  wieso ich nicht?
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: LordBritish am Dezember 19, 2005, 11:56
so schnell kommst von nem daherrennenden hypo weg?  wieso ich nicht?

Wielange dauert es bei Dir bis der BZ wieder im Normbereich liegt  :kratz:
und wie lange bis die Symptome verschwunden sind  :kratz:
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Twen am Dezember 19, 2005, 16:11
normalbereich? hm... ca. 20 min.
wieder wohlfühlen ... ca. 60 min.
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: LordBritish am Dezember 19, 2005, 17:29
Ohh das ist ja doch recht lange... bis zum Normbereich braucht es bei mir allerdings auch so 10-20 Minuten.
Titel: Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
Beitrag von: Schnurble am Dezember 19, 2005, 17:38
Bei mir scheint die "Regenerierungszeit" davon abzuhängen, wie lange der BZ schon in der Hypo hing, bevor ich etwas dagegen unternehme.

Normalerweise esse ich sofort etwas, sobald ich die Hypo bemerke, dann sind die Symptome nach 5-10min wieder weg.

Aber neulich hatten wir ein Meeting, während dessen ich merkte, dass der BZ zwar zu niedrig geht, aber nicht besonders schnell. Deshalb habe ich noch bis zum Ende des Meetings gewartet (knappe Stunde), ehe ich etwas gegessen habe (und da war der BZ grade mal bei 59). Danach fühlte ich mich fast noch eine Stunde wie in einer Hypo, obwohl der BZ längst wieder ok war.

LG,
Anja