Ich habe jetzt nur keine Teststreifen mehr … und mein Dia-Doc gibt mir kein Rezept für die total überteuerten Libre-Teststreifen.Mein Doc sagte, diese Teststreifen seien nur überteuert und ich könne den Rest meiner alten Bayer Streifen nehmen.
(…)Da will ich dann doch wieder meine höchstpersönliche Meinung dazu äußern :dagegen:
Hiermal ein Zitat eines Anwenders:
"Hierfür haben wir alle drei genannten Apps auch ausprobiert. Wir haben uns aus einigen Gründen für Glimp entschieden:
(… für mich nicht relevant)
- Glimp ist die einzige Software, die die gemessene Blutzuckerkurve auf Basis von blutigen Messungen verbessert. Hintergrund ist, dass die Messungen im Fettgewebe nicht so genau sind, wie im Blut und der Blutzuckerwert interpoliert wird. Hinzu kommt, dass die Freestyle-Libre-Sensoren nicht alle gleich funktionieren und im Laufe der 14-Tage unterschiedlich gut funktioieren. Blutige Messungen sollte man bei Glimp eintragen und Glimp verbessert damit das Ergebnis. (Diese Funktion ist extrem gut, weil die Werte des originalen Lesers mitunter ziemlich schlecht sind.)
- Glimp kann man so einstellen, dass nicht nur die Messkurve angezeigt wird, sondern auch die Maximum-, Minimum- und Durchschnittskurve. Diese Kurven möchten die Diabetes-Ärzte auch gerne auswerten."
(…)
Ich habe so etwas nicht und ehrlich gesagt auch noch nicht vermisst.
PS. Hätte gerne hierzu Fragen gestellt, hat das hier keiner?
Ich bin ja auch schon sehr alt, jedoch verschliesse ich mich nicht neuen Techniken und Möglichkeiten, auch wenn mir dies vom Prinzip oft eigentlich nicht zusagt. Es ist halt so, ohne App gibts nichts mehr, was tauglich wäre(übrigens Libre ist eigentlich für Typ II Diabetiker).
Das Libre nach einem anderen System zu "kalibrieren" ist messtechnisch der größte Blödsinn den man verbrechen kann. Ich glaube allerdings (wissen tu ich nix) dass Abbott sehr wohl Korrekturwerte einprogrammiert hat, um auf ÄHNLICHE Werte zu kommen. Manchmal klappt es - manchmal weniger.
Es soll aber Typ2 Diabetiker geben, die ganz begeistert sind, typische Typ1-Strategien zu verfolgen
Soweit ich weiß, ist noch nicht geklärt, ob Glimp überhaupt die Daten des FSL2 verarbeiten kann. Abbott hat wohl irgendetwas an der Datenübertragung und/oder Verschlüsselung geändert. Und die Entwickler von Glimp sitzen in Italien, wo es noch kein FSL2 gibt.
Meine Messungen, blutig und Sensor liegen sehr eng beieinander.
Relativ gesehen ist die Blutmessung grundsätzlich genauer als eine Gewebemessung (im Oberarm).
orginal Joerg Moeller:
Zumal es ja auch einen Unterschied zwischen Hypoglykämie (dem niedrigen Wert, den man misst) und Unterzuckerung (dem niedrigen Wert den man fühlt) gibt.
:
Zitat von: mellituso am Gestern um 19:34:04
ZitatRelativ gesehen ist die Blutmessung grundsätzlich genauer als eine Gewebemessung (im Oberarm).
orginal Joerg Moeller
Nein, das hat mit dem Ort der Messung rein gar nichts zu tun. .......
Und wenn ich mir nicht sicher bin, dann einfach nochmal blutig kontrollieren. Am besten mit einem Messgerät, das man beim Arztbesuch beim Diabetologen mal auf Genauigkeit getestet hat.
Hallo zusammen,
bin inzwischen (vor 4 Sensoren) auf Libre und bekomme das "Grausen".
Im Normalfall zeigt es 16 bis 20 mg/dl zu wenig an. Im ungünstigsten Fall (eher 2-3 Tage vor Ablauf) Beispiel beim Diabetologen gemessen 159 mg/dl (extra Banane 1 St. vorher gegessen ohne zu spritzen) Das Libre Gerät zeigt 72 an! Das sind 87 mg/dl zu wenig.
Das grenzt schon an schwere Körperverletzung, z.B. bei (etwas dem Gerät vertrauenden)Leuten, die dann in Unwissenheit noch eine Banane essen würden, um von angeblichen 72 wieder auf 100 zu kommen!
Mein Diabetologe meint ich solle erst mal versuchen das Anzeigegerät mit Climp zu Kalebrieren, also Blutwerte eingeben auf der App und dann die andren Werte einlesen lassen. Habe aber noch keine Ahnung wie dies genau gehen soll.
Die eigentlichen Fragen sind:
1. funktioniert dies überhaupt richtig?
2. wie reagiert der "Service" bei Libre auf die Ungenauigkeit?
3. haben die keine eigene Software?
4. mein Arzt hat auch eine Software für den Computer, über das Anzeigegerät (nicht die App) und meint die kann jeder bekommen?
(die Ungenauigkeit ist mit denen ihren eigenen Teststreifen nicht weniger)
mfG. mellituso
PS. bevor ich mit dem "Service" telefoniere möchte ich durch Vorabinfos schon mal gewappnet sein ;)
(…) die ewigen "roten" Werte des Libre, für die ich mich beim Diabetologen immer rechtfertigen sollte.Da habe ich überhaupt keine Erklärungsnot.
für mich harmloser als die ewigen "roten" Werte des Libre, für die ich mich beim Diabetologen immer rechtfertigen sollte.was ist das denn für einer? Das sind dann die "Oldschool" Leute, die sich nicht mit was neuem beschäftigen wollen, da ging ich nicht mehr hin und oder würde dem dann mal die Meinung sagen.
Ich nehme mal an, dass es die Möglichkeit Notizen einzufügen auch bei Libre2 gibt?
Bitte ich einen Spezialisten mir das Wort Hypoglykämie ins Deutsche zu übersetzen, dann wird er es Unterzuckerung nennen und keinen Unterschied dazwischen sehen.
Zitat:
Zitat von: mellituso am Gestern um 19:34:04
ZitatRelativ gesehen ist die Blutmessung grundsätzlich genauer als eine Gewebemessung (im Oberarm).
orginal Joerg Moeller
Nein, das hat mit dem Ort der Messung rein gar nichts zu tun. .......
Und wenn ich mir nicht sicher bin, dann einfach nochmal blutig kontrollieren. Am besten mit einem Messgerät, das man beim Arztbesuch beim Diabetologen mal auf Genauigkeit getestet hat.
Widersprichst Du dir da nicht?
Die tun so als ob Ihr Algoritmus nur 5-10 % daneben liegt, schön wärs. Leider ist das "Danebenliegen" eben nicht gleichmäßig, dann würe ich mich ja auch nicht so "anstellen."
mfG. mellituso
(…)Gerade "die Schwankungen vom Libre" habe ich versucht ganz anders zu erklären. Es ist für mich nicht automatisch so, dass die blutigen Messungen unumstößliche die Referenz sind und nur das Libre mit Ungenauigkeiten zu kämpfen hat. Beide Messgeräte unterliegen in etwa den gleichen Schwankungen. Das kann man in jedem ErrorGird eindeutig erkennen.
@ Gyuri,
mit Apidra (Kurzzeitinsulin) ist natürlich etwas weniger einfach immer die richtige Menge Insulin zu schätzen(was ich aber zuletzt gut hinbekommen habe).
Die Schwankungen vom Libre machen das eben nicht gerade einfacher.
(…)
Wenn deine Glykogenspeicher gerade leer sind, zum Beispiel, weil du längere Zeit vorher nichts gegessen hast, wird der Zucker vom Blut nicht an die Zellgewebsflüssigkeit weitergegeben, sondern zum Auffüllen der Glykogenspeicher verwendet.
orginal Joerg Moeller:
Da ich um den Unterschied zwischen Hypoglykämie (Mangel im Medium Blut) und Unterzuckerung (Mangel im Medium ZZW) weiß: Nein, sehe ich nicht so.
Die Verlaufskurve beider Sensoren bleiben identisch... nur halt der angezeigte Wert nicht.
Gruß
Rüdi
(…)Sicher würden die sich auch wundern, dass die Uhrzeiten nicht synchron laufen. :gruebeln:
Würde mich interessieren was Abbott dazu sagt wenn man denen diese Bilder schickt.
(…) Komisch... so langsam sollte das Akku-Chek aufgrund Insulin mal einen niedrigeren Wert anzeigen!
Gruß
Rüdi
orginal Rüdi:
Das Libre2 zeigt jetzt "niedriger Wert" an und mein Accu-Chek besteht auf einen wesentlich höheren Wert. Hä?
Ich beende nun aber die Gegenüberstellung der Geräte, weil es langsam peinlich wird.
Weil ich dazu keine Teststreifen habe. Aber weshalb fragst Du?
(…)Wer seine Sensoren von der Gemeinschaft finanziert bekommt, tut uns allen aber keinen großen Gefallen damit, die sauteuren Sensoren gleich doppelt zu verbrauchen.
Ich habe so einen Test ebenfalls geplant, wenn ich das FSL2 bekomme, bevor die FSL1-Sensoren verbraucht sind.
Ich bitte um Verständnis, dass ich die Fotos entfernt habe... die waren mir dann doch zu privat (um es mal so auszudrücken).
Gruß
Rüdi
:lachen: Auch ich kann sie noch gut sehen.(…) die waren mir dann doch zu privat (um es mal so auszudrücken).
Gruß
Rüdi
Dafür sind sie aber noch gut sichtbar. ;-)
LG
Dirk
(…)Das ist sehr löblich! :super:
Wenn ich aus Interesse Experimente mache, die nicht direkt der Stoffwechselkontrolle, sondern eher dem Erkenntnisgewinn über die Eigenarten des Systems dienen, dann mache ich das mit Sensoren und Teststreifen, die ich selbst aus eigener Tasche finanziere.
(…)
Wenn ich solche Experimente plane, werde ich mich auch nicht auf eine handvoll einzelne Messpunkte beschränken und die Verlaufskurven der Messgeräte abfotografieren, sondern über den gesamten Zeitraum alle Messwerte auslesen und mit geeigneten Methoden analysierenGenau aus diesem Grund habe ich schon wiederholt auf den Zahlenfriedhof der "hisorischen Daten" hingewiesen, aus dem viel mehr herauszulesen geht als es Diagramme auf einem popeligen Dispay zeigen oder gar was ein Einzelscan und/oder Einzelbluttest (nebst nichtssagenden Trendpfeil) vorgaukelt.
(…)
Deine Definition der beiden Worte überzeugt mich nicht.
..... Ich muss ja auch nicht jemanden davon "überzeugen", dass es der Gesundheit zuträglich ist, wenn man das Atmen nicht einstellt.
Viele Grüße
Jörg
Deine Definition der beiden Worte überzeugt mich nicht.
Es geht mir nicht darum dich zu überzeugen. Überzeugen klingt mir zu sehr nach "mein Gott ist aber der bessere Gott".
Was ich hier versuche sind Fakten zu erklären. Ich muss ja auch nicht jemanden davon "überzeugen", dass es der Gesundheit zuträglich ist, wenn man das Atmen nicht einstellt.
Du kannst von mir aus gern bei dem bleiben, was deiner Meinung nach richtig ist.
orginal Joerg Moeller:(Anmerkung: Obiges Zitat ist sicherlich auch nicht nett formuliert)
Was ich hier versuche sind Fakten zu erklären. Ich muss ja auch nicht jemanden davon "überzeugen", dass es der Gesundheit zuträglich ist, wenn man das Atmen nicht einstellt.
(…)Die Grenzen sind genau das Wichtige. Und gerade im medizinischen Bereich sollte man sich meiner Meinung nach gar nicht so sehr an allgemein gültige exakte Grenzwerte halten.
Er geht - wie auch ich - von gemessenen BZ Werten aus wenn er von Unterzucker spricht wo auch immer die Grenze anzusiedeln ist.
(…)
orginal Gyuri:
Wenn ich mich mit meinem alten Diab-Doc unterhielt, spielte es keine Rolle ob das Wort "Hypo" oder "Unterzucker" verwendet wurde. Im Sachverhalt war meines Wissens IMMER klar, was gemeint war.
Auch haben wir uns kaum um Grenzwerte gekümmert. Für ihn waren einfach Werte über 50mg/dl grundsätzlich harmlos, wenn man sich noch selbst helfen konnte!
Hier spielt wieder die Betrachtungsweise der Unterzuckererscheinung eine Rolle.
Wenn ich mich mit meinem alten Diab-Doc unterhielt, spielte es keine Rolle ob das Wort "Hypo" oder "Unterzucker" verwendet wurde. Im Sachverhalt war meines Wissens IMMER klar, was gemeint war.
> NACHTRAG für alle die es interessiert:
> Libre 2 arbeitet nicht mehr mit NFC, sondern mit Bluetooth, genauer mit BLE.
« Letzte Änderung: Februar 22, 2019, 20:06 von mellituso »
Ich denke, das ist nicht ganz richtig, die Meßdatenerfassung funtioniert nach wie vor über NFC, nur die Alarmübermittlung über Bluetooth... Wenn man sich aus dem Bluetooth-Sendebereich herausbewegt merkt das das Lesegerät und gibt einen Alarm aus (ich habe die App).
(…)Ich selbst bin ja ein Händie-Muffel und würde so etwas nie verwenden. Da schaue ich zur aktuellen Orientierung lieber auf die Libre-Anzeige und nur bei Bedarf ins Notebook mit der entsprechenden Libre-Software, falls mir die Libre-Infos nicht reichen sollten.
Ist sowas auch beim Libre2 oder geht das nur beim Dexcom G6?
Grüße
Markus
Wie es jetzt aber genau mit der SmartWatch aussieht … :kratz: … weiß ich nicht :rotwerd:
• Region A beinhaltet alle Werte, die eine maximale Abweichung von 20 % vom Referenzwert aufweisen.
Sollte das mit Dexcom G6 auch mal passieren, so steht in der Anleitung, man solle die Software mit einer blutigen Messung zu einer Zeit ohne großartige Veränderungen (<3mg/dL) „kalibrieren“. Ob das etwas bewirkt müssten die G6-User besser wissen als ich.
(…)Wird nur mit einem Vergleichswert das System berichtigt (justiert/kalibriert) kann das maximal nur eine Verschiebung der aufgezeichneten Messungen in Richtung Vergleichswert sein. :gruebeln:
Ich hab anfangs mal neue Sensoren kontrolliert und ggf. kalibriert. (…)
In der Anleitung zum G6 Sensor laß ich jetzt in einer ruhigen Stunde, dass "normal" keine Kalibrierung gemacht werden muss.
(…):gruebeln: Auch wenn es dich nicht direkt interessiert:
Wenn ich jedoch merke dass die Werte obenrum zu hoch liegen, dann kalibriere ich und erhalte ab dann genauere Angaben.
Nur bei mehreren Vergleichswerten wäre es möglich die Verlaufszahlen zu "schwenken" oder gar zu "biegen".
Man muss da nur in Clarity mit der Maus auf dem "Trends-Diagramm" an die gewünschten Punkte fahren. Es sind immer 15 Minutenschritte.
(…) exportierst, erhältst Du wie gemessen alle 5 Minuten einen Wert.:rotwerd: Wo du Recht hast, hast du Recht. :super:
(…)
(…) Wenn ich z.B. vom G6 einen Wert von 97 angezeigt bekomme und ich dann einen BZ von 75 als Kalibrierwert eingebe, dann zeigt der Sensor da nicht direkt 75 an, sondern geht erstmal auf 88. (Die Werte sind nicht konkret, die sollen nur das Prinzip zeigen).:ja: Genau so etwas habe ich bei meiner Frau jetzt auch festgestellt. Die Verlaufskurve macht einen kleinen Sprung wo zuerst die 174 angezeigt wurde und eine blutige Messung 151 ergab und ich den Wert 151 bei "Kalibrieren" eingab. Die Anzeige änderte sich sofort auf 161 und kurz später auf 158.
(…)
(…) Wenn ich z.B. vom G6 einen Wert von 97 angezeigt bekomme und ich dann einen BZ von 75 als Kalibrierwert eingebe, dann zeigt der Sensor da nicht direkt 75 an, sondern geht erstmal auf 88.Diese Prozedur konnte ich jetzt in einem Diagramm sehen. :respekt:
(…)
Hallo GyuriDAS stimmt so nicht! :zwinker:
es ist schon amüsant, wieviel Aufwand Du in die Vergleiche der deiner Meinung nach "unwichtigen" Meßwerte steckst. (…)
Ich weiß bei mir: ich muss in aller Regel nichts korrigieren obwohl mir Trendpfeile, Alarme und farbig unterlegte Einzelwerte zu Aktionen raten. Egal ob nach oben oder unten … nach vielleicht 2 Stunden ist alles wieder normal - ganz ohne Korrektur. Wer mir das nicht glauben will, dem kann ich mit meinen Verläufen zeigen, dass das immer klappt. Irgendwelche Einzelmessungen können so etwas nie darstellen. Und darum "brauche ich" eine permanente Aufzeichnung. Mir kommt es nicht so sehr auf ein "absolut genaues" Ergebnis an, aber sehr auf eine relativ sichere Dauerkurve.
(…)Ich kann auf Einzelwerte weitgehend verzichten, das stimmt.
Wenn Du auf die Einzelwerte verzichten kannst weil Du genau weisst was bei dir BZ-mäßig passiert, dann ist es nur noch reine Neugier die Kurven zu sehen (…)
An jeder beliebigen Stelle eines Verlaufs (Scan is' ja nich' :zwinker: ) kann man schauen, wie es zu dem Protokoll kam.
Also: Um die richtigen Maßnahmen in einem größeren Zeitraum zu ergreifen um mir dann einen anderen Spritz/Ess - Faktor für eine bestimmte Tageszeit einfallen zu lassen verwende ich NIEMALS einen Einzelwert.
Um einen für MICH feststehenden Faktor zu errechnen ist es immer wieder nötig den durchschnittlichen Verlauf zu kontrollieren. Und dass geht nur mit aussagekräftigen Messreihen.
(…) Welchen Faktor müsste ich ansetzen wenn ich bei nüchternBZ = 100 mg/dl 15 IE Humalog spritze und ich nach 15 Minuten immer noch 100 mg/dl habe. Weitere 15 Minuten später 92 mg/dl und weitere 15 Minten später 68 mg/dl messe.:kratz: Mit den Daten kann man gar keinen "Ausgangsfaktor" bestimmen … den man dann, über längere Zeit beobachtet, zwecks optimierung korrigieren könnte … falls er nicht passt.
(…)
Einen Spritz-Ess-Abstand gibt es bei mir nicht, weil ich meine durchschnittlichen Verläufe sehr gut beobachten kann und weiß, dass ein SEA oder auch ein ESA nichts bringt, ganz im Gegenteil.Deine Vorgehensweise wäre nichts für mich, weil das Insulin bei mir erst nach ca. einer halben Stunde beginnt Wirkung zu zeigen. Würde ich keinen SEA einhalten wäre der BZ schon fast bei 200 mg/dl wenn das Insulin anfangen würde zu wirken. Wir habe also sehr unterschiedliche Herangehensweisen, denn ich spritze immer die gleiche Menge und variiere nur die Zeit zwischen Injektion und Essensbeginn. Ich denke ich habe wesentlich weniger Aufwand weil ich überhaupt nichts beobachten oder rechnen muss und erziele trotzdem ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis. Jedenfalls wenn ich den HbA1c als Langzeitmaßstab nehme.