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Allgemeiner Bereich / Re: Unbemerkte Hypos
« Letzter Beitrag von Joerg Moeller am März 20, 2023, 10:01 »
Der Morgengupf hat nichts mit der Uhrzeit zu tun. Damit kann man einem BZ-Anstieg begegnen, der durch das morgendliche Aufstehen getriggert wird:
https://www.diabetesinfo.de/homepage/infos-und-news/dawn-oder-aufstehphaenomen.html

Viele Grüße
Jörg
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Allgemeiner Bereich / Re: Unbemerkte Hypos
« Letzter Beitrag von Gyuri am März 17, 2023, 23:46 »
[…] Und heutzutage mit Sensor geht das noch einfacher als damals mit BZ-Messungen.
[…]
:super: Genau davon gehe ich aus wenn es um "meinen Gupf" geht. Den hat mein damaliger Diabetologe nur vermuten können und mir empfohlen, dagegen eine "Kleinigkeit" zu spritzen.

Würde er heute meine Verläufe sehen, käme er sicher ganz schnell davon wieder ab.
Ich habe inzwischen die 5 IE schnelles Insulin "auf Verdacht" (ursprünglich immer um 5 Uhr  :kreisch: ) ERSATZLOS gestrichen.

btw:
Auf 5 Uhr kam er, weil wir damals immer um 5:30 aufstanden, weil meine Frau so früh arbeitete.
Seit März 2016 konnte ich länger schlafen und verschob die 5 IE in Richtung 7 Uhr.  :balla:

Ich konnte inzwischen in den Verläufen keine "Regelmäßigkeit" eines Gupfs mehr erkennen, der diese ("regelmäßige") Spritzstrategie rechtfertigt. Ich spare jetzt sozusagen täglich 5 IE Fiasp und kann trotzdem keinen anderen Verlauf erkennen.

Statt dessen habe ich mein morgendliches Lantus (aus verschiedenen Gründen) von 20 auf 24 IE erhöht … und dadurch mehrere Vorteile (fast) über den ganzen Tag erreicht. Schwankungen gibt es aber immer wieder. So lange es aber nur Schwankungen im Zielbereich des AGP Berichts sind, ist doch alles WIRKLICH in Ordnung.

Was das Labor immer beim HbA1c "zusammen misst", ist mir aus verschiedenen Gründen fast egal.
Wer meint, mit Macht einen Wert < 6% anstreben zu müssen, hat sich aus meiner Sicht die falschen Ziele gesetzt.

Es sollte genügen, ein Ziel von 70 bis 180mg/dL so einzuhalten, dass der Variationskoeffitient (ein Maß für Streuung) < 36% bleibt.
Wer ganz auf der sicheren Seite sein will, schaut sich bei FSL und/oder Dexcom einfach die Einhaltung aller Grenzen an, wie ich sie z.B. gerade habe. (aktuell über die letzten 14 Tage )



Ich wüsste nichts, was ich noch verbessern könnte.  :gruebeln:

GMI (Ziel <7%)  ist 6,4% und MIR gar nicht soooo wichtig.
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Allgemeiner Bereich / Re: Unbemerkte Hypos
« Letzter Beitrag von Joerg Moeller am März 16, 2023, 08:08 »
Meistens klappt es ja mit meinen Verläufen und dann wäre eine Strategie gegen einen Buckel, den es meist nicht geben wird,  nicht  zielführend.

Den SEA muss man ja auch nicht immer anwenden, sondern nur bei Mahlzeiten, bei denen er erforderlich ist.

Darum geht es in einer Diabetes-Therapie: rausfinden, was passiert, wenn man XYZ isst oder macht und wenn der Glukosewert dann nicht da ist, wo er sein sollte, eine entsprechende Änderung der therapeutischen Maßnahmen entwickeln. So hab ich damals meine morgendlichen Anstiege nach dem Aufstehen in den Griff gekriegt, bevor ich wusste, dass es bei anderen auch vorkommen kann und die dann einen sogenannten 'Morgengupf' spritzen/pumpen.

Und heutzutage mit Sensor geht das noch einfacher als damals mit BZ-Messungen.
Es gibt nur sehr wenige Diabetiker, bei denen der BZ jedes Mal anders reagiert. Bei den allermeisten gibt es Gesetzmäßigkeiten, die man rausfinden kann.

Viele Grüße
Jörg
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Theorie / Re: Diabetes Typ 1 und niedriges freies Testosteron
« Letzter Beitrag von elefantxx am März 16, 2023, 04:25 »
Kein Thema. Termin beim Endokrinologen habe ich bereits ausgemacht. Hat mich nur interessiert ob es vielleicht noch andere Diabetiker gibt die ähnliche Symptome wie ich haben und schon mal ihre Blutwerte (insbesondere T-Total, F-T, SHBG usw. überprüft haben.

lg
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Allgemeiner Bereich / Re: Unbemerkte Hypos
« Letzter Beitrag von Gyuri am März 15, 2023, 18:20 »
Darüber hatten wir schon mehrfach diskutiert … und ich halte es schon für möglich, dass es bei manchen klappen könnte.

Aber ich spritze GRUNDSÄTZLICH nicht hinterher!  :nein:
Ich spritze IMMER unmittelbar vor dem Essen die Menge, KE(geschätzt) * Faktor (zur Tageszeit passend) = IE

Mein aktueller AGP der letzten 14 Tage sollte mir Recht geben
… und nicht nur weil mein "GMI" bei 6,5% liegt.  :zwinker:


(click to show/hide)
Es ist ja auch bei mir so, dass so ein Buckel, der sich selbst wieder "verflüchtigt", nicht regelmäßig stattfindet. Die gezeigten drei Begebenheiten waren die einzigen von Januar bis Ende Februar.

Meistens klappt es ja mit meinen Verläufen und dann wäre eine Strategie gegen einen Buckel, den es meist nicht geben wird,  nicht  zielführend. Und in ein paar Selbstversuchen konnte ich auch keine andere Wirkung durch fraktionierte Spritztechnik erkennen. Nun gut, die Versuche haben keine statistische Aussagekraft. Aber meiner Frau trage ich das immer wieder auf … weil es da auch viele Gelegenheiten dazu gäbe. Auch da kann man sicher kaum von Erfolg sprechen. Leider!
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Theorie / Re: Diabetes Typ 1 und niedriges freies Testosteron
« Letzter Beitrag von Joerg Moeller am März 14, 2023, 13:32 »
Lasst mich gerne eure Meinung wissen.

Sorry, aber damit kenne ich mich nicht wirklich aus. Ich würde in einem solchen Fall mal einen Termin beim Endokrinologen machen.
Der kann dir nicht nur helfen die Werte zu interpretieren, der kann dir vermutlich auch eine Diagnose/Handlungsempfehlungen geben.

Viele Grüße
Jörg
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Ich habe jetzt alles mögliche ausprobiert und durchsucht, beim Import kommt jedes Mal die Fehlermeldunge "Keine (neueren) Daten gefunden". Es werden keine Daten übertragen.

Du könntest uns die Datei ja mal an info@sinovo.de schicken. Möglicherweise haben die an ihrem Exportformat etwas geändert, so dass SiDiary die Daten nicht mehr finden kann. Dann können wir das aber vermutlich schon anpassen.

Wenn Du ein Smartphone hast, kannst Du das BM57 aber auch direkt mit der SiDiary-App auslesen. (https://www.sidiary.de/sidiary-blutzucker-messgeraete-90.asp?IDSprache=1#bd)

Viele Grüße
Jörg
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Allgemeiner Bereich / Re: Unbemerkte Hypos
« Letzter Beitrag von Joerg Moeller am März 14, 2023, 13:20 »
Damals riet man mir öfter mal zu einem längeren SEA.  :gruebeln: Bei Fiasp?

Warum nicht? Wie das genau wirkt, bestimmt ja nicht der Name, sondern die Glukose-Kurve.
Schau dir doch mal diese Seite an: https://www.diabetesinfo.de/fortgeschrittene/grundlagen-fortgeschrittene/resorption.html

Wenn ich schnell runterkommen will, spritze/pumpe ich nicht 1x30 IE, sondern lieber 3x10 IE.
Wenn es mal länger dauern soll (wie letztens, als ich über Nacht auf einmal ohne Pumpe dastand, dann spritze ich 26 IE in einer Dosis.
(Damit bin ich dann morgens auch mit 102 rausgekommen)

Viele Grüße
Jörg
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Theorie / Re: Diabetes Typ 1 und niedriges freies Testosteron
« Letzter Beitrag von elefantxx am März 13, 2023, 08:16 »
Hier noch ein paar Links für alle die daran interessiert sind:

https://academic.oup.com/jcem/article/93/5/1834/2598879

https://diabetesjournals.org/care/article/27/5/1036/27391/Testosterone-and-Sex-Hormone-Binding-Globulin

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18319314/#:~:text=Only%207%25%20of%20men%20with,interval%20%3D%200.7%2D2.9).

Zitat
Results: Forty-three percent of men with type 2 diabetes had a reduced total testosterone, and 57% had a reduced calculated free testosterone. Only 7% of men with type 1 diabetes had low total testosterone. By contrast, 20.3% of men with type 1 diabetes had low calculated free testosterone, similar to that observed in type 2 diabetes (age-body mass index adjusted odds ratio = 1.4; 95% confidence interval = 0.7-2.9). Low testosterone levels were independently associated with insulin resistance in men with type 1 diabetes as well as type 2 diabetes. Serial measurements also revealed an inverse relationship between changes in testosterone levels and insulin resistance.
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Theorie / Diabetes Typ 1 und niedriges freies Testosteron
« Letzter Beitrag von elefantxx am März 13, 2023, 08:07 »
Guten Morgen,

Nachdem mich mehrere Jahre schon Müdigkeit, Depression und Brainfog von Zeit zu Zeit plagen habe ich mich doch mal daran gewagt und mir ein paar Studien im Internet durchgelesen. Darunter ist vor allem aufgefallen das Symptome für niedriges Testosteron folgendes ist:

- Antriebslosigkeit, Müdigkeit.
- Rückbildung der Muskulatur.
- Vermehrtes Bauchfett.
- Vermehrte Faltenbildung.
- Sexuelle Unlust.
- Erektionsstörungen.
- Verringerte Körper- und Schambehaarung.
- Verringerte Spermienproduktion.

Nachdem ich das gelesen habe, habe ich meinen Diabetesarzt gefragt ob es evtl. möglich wäre das wir vielleicht mal folgende Bluttests bei mir durchführen:

- Testosteron Gesamt
- Testosteron Frei
- SHBG
- Prolaktin
- Albumin
- DHT
- Freier Androgen Index
- DHEAS
- Oestradiol E2
- Serotonin (weils mich selber interessiert hat..)

Auf Nachfrage dazu wurde ich abgewiesen. Hab dann kurzerhand bei dem Labor nebendran einen Termin ausgemacht und mein Blut abnehmen lassen und das ganze selbst bezahlt (Hab die Rechnung natürlich noch nicht bekommen, aber wird wohl um die 300€ +- sein)

Zu den Ergebnissen die relevant für das ganze waren:

- Testosteron Total (911 ng/dl) - Im Normalbereich, sogar an der oberen Grenze
- SHBG (62.6 nmol/l) - Über dem Normalwert
- Albumin (4327 mg/dl) - Normalbereich
- Freies Testosteron (18.4 pg/ml) - Unter dem Normalwert - Laut verschiedenen Webseiten ist der Normalbereich bei 35 pg/ml. Manche sprechen sogar von 50 pg/ml als Normalbereich.

Der Test wurde außerdem direkt in der Früh gemacht. Früh morgens sind die Werte meistens noch höher als am Mittag/Abend. D.h. meine Werte könnten sogar noch niedriger sein als auf dem Wert sonst schon.

Es scheint so als ob das SHBG den abnormalen Freien Testosteron Wert verursacht. Auf manchen Webseiten wird davon gesprochen das mehr als 25% der Typ 1 Diabetiker einen höheren SHBG Wert haben der ein niedriges freies Testosteron verursacht. Im Endeffekt frag ich mich gerade einfach nur warum man als Diabetiker nicht darüber aufgeklärt wird und warum man vor allem mir die Nachfrage nach einem Bluttest verweigert, nachdem ich bereits mehrfach auch vor Jahren angesprochen habe, das ich Symptome habe.

Aktuell überlege ich gerade wie ich vorgehe. Zu mir selbst, ich bin 26 Jahre Alt und habe einen normalen BMI. Ich mache täglich Cardio und 3x die Woche Krafttraining. Meine Ernährung war früher Low Carb, hat sich allerdings mehr wieder in eine "ausgewogene Ernährungsrichtung" eingependelt und ich liege denke ich schätzungsweise bei:

40 % KH
40 % Protein
20 % Fett

Also ich denke mal an meinen "Lifestyle" könnte es nicht liegen das ich einen hohen SHBG & niedrigen freien Testosteron-Wert habe. Ich bin gerade am Überlegen was ich jetzt überhaupt machen solle. Ich denke mal der Diabetesarzt wird mich entweder abwinken oder mir sagen das die Werte im Normalbereich sind. Würdet ihr euch eine Zweitmeinung einholen? Was würdet Ihr in meiner Situation machen?

Übrigens. Ich würde jeden Diabetiker empfehlen (wenn er an Depression, täglichen Stimmungsschwankungen, Low Mood Disorder, Brainfog, Angst leidet) einen Bluttest zu machen und die Werte die ich oben angesprochen habe zu testen. Man kann nie wissen was in einem Vorgeht und ich würde lieber mir Testosteron injezieren anstatt Anti-Depressiva anfangen zu nehmen. Anti-Depressiva haben sicherlich auch Ihren Platz irgendwo, aber nicht wenn das Problem woanders liegt.


Da ich selbst erst 26 Jahre alt bin ist eine T-Injektion sicherlich die letzte Möglichkeit die ich nehmen möchte, allerdings weiß ich halt auch nicht mehr weitere Auswege. Ich hoffe ich habe euch mit dem Thema nicht zu sehr den Kopf zum Rauchen gebracht, allerdings finde ich es ist ein wichtiges Thema, vor allem für Leute mit Diabetes die an den oben genannten Sachen leiden.

Lasst mich gerne eure Meinung wissen.



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