Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => CT - Konventionelle Therapie => Thema gestartet von: ralfulrich am Oktober 28, 2005, 01:04

Titel: Einladung zum Mut
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 28, 2005, 01:04
Hallo liebe CT´ler

seit längerem steht dieses Board völlig verweist da und möchte daher alle Leser, die eine konventionelle Therapie machen, einladen und ermutigen, hier über ihre Erfahrungen, Probleme und Erfolge zu berichten. :super:

Ich mache zwar die ICT, habe aber in meiner Verwandschaft einige Diabetiker, die eine CT verordnet bekommen haben.
Leider ist es so, daß die CT für den Betroffenen weniger Spielraum bietet als die ICT, die Therapie zu gestalten und anzupassen, vielleicht auch, weil es der Diabetiker nicht will oder einfach nur Angst hat. Dementsprechend sind auch die Therapieerfolge mit einem HbA1c von über 7,0 und häufigen "Hypos" eher bescheiden. :-\

Das ist aber kein Grund aufzugeben und sich dem Schicksal zu fügen. Auch unter der konventionellen Therapie gibt es Möglichkeiten, die Stoffwechsellage besser unter Kontrolle zu halten, um Spätfolgen vorzubeugen.

Also, habt Mut und fangt hier einfach mal an... :-*

Vielleich könnte Jörg ja einen Thread einrichten, in dem er dort mal in "Frage und Antwort" die Möglichkeiten unter einer CT aufzeigt, wie auch dort die Therapie aktiv gestaltet und verbessert werden kann...?


Viele Grüße,
Ralf
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 28, 2005, 11:10
Leider ist es so, daß die CT für den Betroffenen weniger Spielraum bietet als die ICT, die Therapie zu gestalten und anzupassen, vielleicht auch, weil es der Diabetiker nicht will oder einfach nur Angst hat. Dementsprechend sind auch die Therapieerfolge mit einem HbA1c von über 7,0 und häufigen "Hypos" eher bescheiden. :-\

Das kann man so nicht sagen. Jede Therapieform ist so erfolgreich wie der, der sie durchführt. Auch mit der CT lassen sich Mitgliedschaften im "5er-Club" realisieren.

Was der eine als Einschränkung empfindet ist für den anderen der normale Alltag. Wer also jeden Tag zur selben Zeit dasselbe isst, der kann durchaus auch CT machen und sich damit ein paar 'Piekse' sparen.

Ich denke aber trotzdem, daß diese Therapieform langsam ausläuft. Grund ist aber weniger die mangelnde Flexibilität, sondern vielmehr das mangelnde Geld in den Gesundheitskassen. Viele Hausärzte verschreiben BZ-Streifen nur noch dann, wenn die Messung einen Sinn ergibt; genauer gesagt, wenn daraufhin die Insulindosis angepasst wird. Ansonsten gibt es bestenfalls noch UZ-Streifen (Urinzucker). Und die sprechen oft erst ab 180-200 mg/dl an.

Viele Diabetiker kaufen sich daher BZ-Streifen schon selbst. Wenn es nicht unbedingt eine Gerätemessung sein muß, dann kann man Teststreifen zur visuellen Auswertung (Vergleich anhand einer Farbskala) schon für 9.- Euro pro 50 Stück bekommen. (http://www.insuliner.de/).
Andere können sie bei eBay oft günstiger als im Versandhandel beziehen. Die sind dann zwar meistens schon abgelaufen, aber auch solche Teststreifen kann man in der Regel noch 6 Monate über das Ablaufdatum hinaus benutzen. (Ein Anruf beim Hersteller wird da genaueres ergeben)

Zitat
Vielleich könnte Jörg ja einen Thread einrichten, in dem er dort mal in "Frage und Antwort" die Möglichkeiten unter einer CT aufzeigt, wie auch dort die Therapie aktiv gestaltet und verbessert werden kann...?

Warum? Das ist doch in Diabetesinfo schon erklärt: http://www.diabetesinfo.de/therapie/ct.php

Alles weitere kann dann hier erfragt werden.
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 28, 2005, 12:01
Ups, habe doch glatt die schöne Seite vom Jörg übersehen... ;) Gut, daß der Link dorthin hier nochmal zu finden ist.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß CT´ler sich weniger intensiv mit der Krankheit auseinandersetzen und auch nicht gerne über ihre Krankheit reden. Sie nehmen schlechte Werte einfacher so hin. Das hat sicher verschiedene Ursachen...

Grüße,
Ral
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 29, 2005, 10:58
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß CT´ler sich weniger intensiv mit der Krankheit auseinandersetzen und auch nicht gerne über ihre Krankheit reden. Sie nehmen schlechte Werte einfacher so hin. Das hat sicher verschiedene Ursachen...

Sicher, aber ganz gewiss ist die Therapieform selbst keine dieser Ursachen :zwinker:
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 29, 2005, 11:25
Wäre schön, mal was Näheres aus "Erster Hand" zu erfahren. Wir ICT´ler können uns schlecht in die Lage eines konventionell Therapierten versetzen... :-*

Grüße,
Ralf
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: Gela am Oktober 29, 2005, 12:23
Zu den Erinnerungen, die ich noch an die Konventionelle Therapie habe, gehören:


Das fiel mir eben spontan ein. ::) Ist schon ein paar Jährchen her.
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: Angela am Oktober 29, 2005, 13:32
Also ich hab mich 5 Jahre lang geweigert von CT auf ICT umzusteigen. Heute kann ich das nicht mehr vestehen. Ich mußte zu gewissen Zeiten essen und das war oft nicht so einfach.  :nixweiss:
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 29, 2005, 17:37
Mir wollte der Arzt 1997 bei der Umstellung auf Insulin die CT schmackhaft machen. Ich hatte aber schon von den Vorzügen der ICT einiges gelesen und mich gleich dafür entschieden.

Könnte mir denken, daß heute die Ärzte aus Kostengründen die Patienten verstärkt zur CT bei der Ersteinstellung drängen?

Juhu, jetzt kommt ja doch noch Leben ins Board... ;)

Grüße,
Ralf
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: Angela am Oktober 29, 2005, 17:42
Könnte mir denken, daß heute die Ärzte aus Kostengründen die Patienten verstärkt zur CT bei der Ersteinstellung drängen?
Glaubst du?  :gruebeln: Ich denke im Grunde soll es mir gut gehen und die Kosten egal sein. Also ich weiß nur das die im KH wo ich hingehe eher auf ICT sind.
Ich weiß noch meine Ärztin hat mir oft zugeredet, aber immer gesagt es ist meine Entscheidung und sie will mir nichts einreden. Das ist auch wieder so eine Kopfsache gewesen, wie wir hier schon oft diskutiert haben.
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: LordBritish am Oktober 29, 2005, 19:23
Zu den Erinnerungen, die ich noch an die Konventionelle Therapie habe, gehören:

    Essen müssen , obwohl kein Appetit vorhanden

    das starre Zeitschema>für Kinder und Jugendliche  :moser:

    bei meinem schwankenden Bedarf war es sehr schwer gute BZWerte zu erreichen, oftmals nur durch Auslassen von Mahlzeiten

Das fiel mir eben spontan ein. ::) Ist schon ein paar Jährchen her.


Ergänzend möchte ich noch anmerken...

Nicht mehr essen dürfen, obwohl noch Hunger (nur BE freies halt  :moser:)

Dies und das nciht Essen dürfen
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 29, 2005, 19:30
Na ja, bei der Sparwut der Politiker hierzulande hat man schon ein ungutes Gefühl. Es soll auch immer noch namhafte Ärzte und Professoren geben, die den Nutzen von Kurzzeitanalogas in Zweifel ziehen. Vermutlich steckt dort eher der Spargedanke dahinter...

Wäre schon interessant zu wissen, wie sich die Patientenzahlen CT/ICT statistisch entwickeln, auch über das Alter verteilt.

Grüße,
Ralf
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: Huskyfrau am Oktober 29, 2005, 20:35
Hallo,

mein Mann wurde im Januar 2004 auf CT eingestellt mit Lantus. Er mußte immer zu bestimmten Zeiten essen, auch wenn er keinen Hunger hatte. Und wenn mal Hunger zwischendurch, dann waren natürlich die BZ-Werte auf Höhenflug. Seit der Umstellung auf ICT geht es ihm besser und er kann dann essen und soviel essen wie er hunger hat., Erst seit BEginn der Umstellung auf ICT haben wir uns mehr mit der Krankheit befasst und uns auch im Internet schlau gemacht. So sind wir dann auch auf die seiten von Jörg gestossen und auf dieses nette Forum hier. Allmählich nähert sich mein Mann einigermaßen akzeptablen Werten. Sind zwar noch nicht ganz im grünen Bereich (morgens 180 ) . Aber das Bolus Insulin für die Mahlzeiten scheint zu stimmen. Er bekommt zur Zeit nur Abends Protaphane 18 IE. Werde am Mittwoch mal mit der DiabBeraterin besprechen, ob er nicht auch tagsüber Basalinsulin nehmen soll.

Schaun wir mal. Ich werde Euch dann berichten.

Gruß Gabriele


PS: noch eine Anmerkung zu den Testsreifen,

wir hatten auch unter CT nie Probleme , genügend Teststreifen zu bekommen. es komtm halt sehr auf den Arzt an.
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 29, 2005, 23:20
Liebe Leute, lasst uns das Thema hier mal langsam abschließen; das driftet mir langsam zu sehr in Richtung 'CT ist böse [tm]' ab.
Hinterher kommt noch ein CT'ler ins Forum und traut sich gar nicht zuzugeben, daß er eine CT macht.

Man darf ein paar Punkte nicht außer Acht lassen:
1. Jede Therapie (BT, OAD, BOT, SIT, CT, ICT, CSII, CIPII) ist nur so gut wie der, der sie konsequent anwendet.
2. Jede Therapie erfordert Disziplin. Der eine muss Essenszeiten einhalten, der andere muss dafür häufiger den BZ messen und mehr Hypos in Kauf nehmen.
3. Jeder Mensch und jeder Diabetes ist unterschiedlich.

Daraus folgt mit unbarmherziger Logik: es gibt keine Therapie, die allgemein gesehen besser ist als eine andere. Es kommt nur darauf an, daß sie maßgeschneidert ist. Immerhin soll sich die Therapie ja dem Diabetiker anpassen, nicht der Diabetiker der Therapie.

Viele Grüße
Jörg
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 30, 2005, 00:05
Ja, da pflichte ich Dir bei Jörg. Wir wollen niemanden abschrecken. Es gibt durchaus viele Diabetiker die gut mit einer CT und der nötigen Disziplin klarkommen und für die eine ICT einfach zu kompliziert und abschreckend ist. Wäre schön, wenn mal ein aktiver CT´ler berichten würde. :-*

Kennt vielleich jemand einen Link oder Zahlen zu einer Patientenstatistik CT/ICT? Ich würde schätzen, daß etwa das Verhältnis CT zu ICT gleich ist, wobei der Anteil von Älteren und Kindern für die CT größer ist... :gruebeln:

Grüße,
Ralf
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: pfaelzer am Oktober 30, 2005, 08:11
Ja, da pflichte ich Dir bei Jörg. Wir wollen niemanden abschrecken. Es gibt durchaus viele Diabetiker die gut mit einer CT und der nötigen Disziplin klarkommen und für die eine ICT einfach zu kompliziert und abschreckend ist. Wäre schön, wenn mal ein aktiver CT´ler berichten würde. :-*

Kennt vielleich jemand einen Link oder Zahlen zu einer Patientenstatistik CT/ICT? Ich würde schätzen, daß etwa das Verhältnis CT zu ICT gleich ist, wobei der Anteil von Älteren und Kindern für die CT größer ist... :gruebeln:

Grüße,
Ralf

Was allerdings hoffentlich nicht bedeutet, dass die CT für die weniger Intelligenten besser, weil einfacher ist. Ich denke schon, dass Du das nicht so gemeint hast; man könnte es allerdings so auffassen.

pfaelzer
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 30, 2005, 11:27
Hallo,

ich denke an die Älteren und Kinder. Niemand kann z.B. eine 70-jährige Behinderte zwingen, sich erstmals im Leben mit einer ICT auseinanderzusetzen, wenn sie das nicht will oder kann. Bei Kindern bis 12 Jahren kann man auch nicht die Reife voraussetzen, eigenverantwortlich mit einer ICT umzugehen. Hat aber mit Intelligenz nichts zu tun.

Die übrigen ziehen eben einen disziplinierten Tagesablauf mit CT und weniger piecksen vor...

Grüße,
Ralf
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: LordBritish am Oktober 30, 2005, 11:33
Daraus folgt mit unbarmherziger Logik: es gibt keine Therapie, die allgemein gesehen besser ist als eine andere. Es kommt nur darauf an, daß sie maßgeschneidert ist. Immerhin soll sich die Therapie ja dem Diabetiker anpassen, nicht der Diabetiker der Therapie.

 :prost: dem kann ich nur zustimmen... jeder Mensch ist individuell und es ist genau die Therapie für eben diesen Menschen
passend mit der er selber am besten zu Recht kommt.
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 30, 2005, 12:05
Was allerdings hoffentlich nicht bedeutet, dass die CT für die weniger Intelligenten besser, weil einfacher ist. Ich denke schon, dass Du das nicht so gemeint hast; man könnte es allerdings so auffassen.

Eine gewisse Clevernes ist bei der ICT aber schon Grundvoraussetzung. Immerhin muß man seine Messwerte richtig interpretieren und daraus die korrekte Dosisanpassung ableiten können. Allerdings sind die meisten schon dafür geeignet, es kommt halt immer auf den Einzelfall an. (Und auf den, der die Schulung leitet)
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 30, 2005, 12:11
Niemand kann z.B. eine 70-jährige Behinderte zwingen, sich erstmals im Leben mit einer ICT auseinanderzusetzen, wenn sie das nicht will oder kann.

Das hat aber nichts mit dem Alter oder Begleiterkrankungen zu tun. Es ist immer die Entscheidung des einzelnen Diabetikers.

Schwierig wird es, wenn jemand das nichts aus eigener Kraft tun kann (z.B. bei körperlichen Behinderungen). Da wird die Insulinversorgung durch Pflegepersonal übernommen und die sind in der Regel mit ICT völlig überfordert.

Zitat
Bei Kindern bis 12 Jahren kann man auch nicht die Reife voraussetzen, eigenverantwortlich mit einer ICT umzugehen. Hat aber mit Intelligenz nichts zu tun.

Einspruch! :bimmel:
Du wärst erstaunt, wieviele Kinder mit der ICT aufwachsen und völlig normal damit umgehen. Schau dich mal bei http://www.diabetes-kids.de/ um.
Wenn sie noch klein sind, wird das von den Eltern übernommen, bis sie es irgendwann selbst übernehmen können (unter 'Aufsicht' der Eltern).
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 30, 2005, 13:49
Im Prinzip hast Du schon Recht Jörg, daß Kinder es möglichst frühzeitig inter der Aufsicht der Eltern lernen sollen, mit der ICT umzugehen.

Aber kann von einem Grundschulkind in der Pause erwartet werden, daß es seine i.E. korrekt an den gemessenen BZ und den gegessenen BE´s anpaßt? Bei meinen Kindern wäre mir da sehr mulmig zumute. Die Lehrer wären da sicher auch überfordert...

Grüße,
Ralf
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: Adrian am Oktober 30, 2005, 13:53
Zitat
Bei Kindern bis 12 Jahren kann man auch nicht die Reife voraussetzen, eigenverantwortlich mit einer ICT umzugehen. Hat aber mit Intelligenz nichts zu tun.

Andererseits kann man sagen, dass Kinder auch mal einfach so losrennen, was bei CT zu Unterzuckerungen führen kann. Wirkt gerade nur das basale Insulin sinkt der Zucker nicht so stark.
Es gibt auch Argumente für ICT bei Kindern - halt von den Eltern gemanaged.

LG|Adrian
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: Angela am Oktober 30, 2005, 15:11
Bei Kindern bis 12 Jahren kann man auch nicht die Reife voraussetzen, eigenverantwortlich mit einer ICT umzugehen. Hat aber mit Intelligenz nichts zu tun.

Einspruch! :bimmel:
Du wärst erstaunt, wieviele Kinder mit der ICT aufwachsen und völlig normal damit umgehen. Schau dich mal bei http://www.diabetes-kids.de/ um.
Wenn sie noch klein sind, wird das von den Eltern übernommen, bis sie es irgendwann selbst übernehmen können (unter 'Aufsicht' der Eltern).
Ich weiß nicht Jörg, ich stimme da eher auch Ralf und Adrian zu. Ich bin mir da auch nicht so sicher ob das die Kinder so einfach schaffen. Aber das habe ich schon einmal irgendwo geschrieben und ich weiß auch damals hast du mir widersprochen
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: LordBritish am Oktober 30, 2005, 15:17
Ich würde sagen das man das nicht Pauschal beantworten kann, ich denke es kommt sehr auf das Kind drauf an.
Manche Kinder können mit ICT zu Recht kommen und manche eben nicht...
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: Angela am Oktober 30, 2005, 15:36
Ja ich kenn mich mit Kindern nicht aus.  ;D Aber ich kann mich erinnern als ich Diabetes bekam war ich auf einer Kur. Und dort war eine junge Dame sie erzählte sie hat Diabetes schon als Kinde bekommen. Ich glaube sie war damals ein paar Jahre alt und sie erzählte das sich ihre Eltern viel zu viel Sorgen um sie gemacht haben und mehr Probleme damit hatten als sie selber.  :nixweiss: Also ich weiß es auch nicht. Und werde dieses Problem auch nie haben.
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 30, 2005, 17:01
Aber kann von einem Grundschulkind in der Pause erwartet werden, daß es seine i.E. korrekt an den gemessenen BZ und den gegessenen BE´s anpaßt? Bei meinen Kindern wäre mir da sehr mulmig zumute. Die Lehrer wären da sicher auch überfordert...

Warum nicht? Es gibt Handys. (Und Smartphones mit SiDiary können den gemessenen Wert sogar per SMS weiterleiten. :zwinker: )
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 30, 2005, 22:42
Ich schätze, daß kleinere Kinder zunächst in den Krankenhäusern mit CT eingestellt werden? Leider kenne ich aber keine Zahlen. Im Novemberheft des Diabetes Journals soll mehr über den "Gesundheitsbericht Diabetes 2006" der DDU stehen. Vielleicht gibt es dann Näheres.

Ob und wann auf ICT umgestellt wird ist wohl letztlich die Entscheidung der Eltern und Ärzte. Dabei wäre durchaus denkbar, zunächst nur die BZ-Messung und Dosiskorrektur bei konstanten BE´s, zu erlernen und wenn das sicher beherrscht wird, später auch die Dosisanpassung mit freier BE-Wahl.

Dabei sehe ich zwischen CT und ICT eigentlich keine starre Grenze, auch wenn Jörg mich deshalb gleich in der Luft zerreißen sollte. Was die Therapieformen unterscheidet ist doch nur der unterschiedliche Wirkverlauf des Mahlzeiteninsulins. Wenn das als Bolus richtig berücksichtigt und genutzt wird, kann man doch auch mit der CT die Mahlzeiten relativ frei gestalten, oder ist das dann schon eine ICT?  :kratz:

Grüße,
Ralf
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: Adrian am Oktober 30, 2005, 23:09
Das wichtigste bei der ICT ist die Entkoppelung von Basalem und Mahlzeiteninsulin.
Wenn Du zu den Mahlzeiten mehr isst, also mehr spritzt, hast Du unter CT auch ein Höheres Basalinsulin drinnen - weswegen man dann zwischendurch wieder essen müsste...
Sobald Du auch Insulin nur für Mahlzeiten (Kurzzeitlinsulin) spritzt hast Du meiner Meinung nach schon eine ICT.
LG|Adrian


Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 31, 2005, 00:40
Hallo,

wenn die CT an ein festes Mischinsulin gebunden ist, dann sind die "Freiheiten" natürlich sehr begrenzt...

Demnach wäre getrenntes spritzen von Alt- und Neuinsulin schon eine ICT.... :gruebeln:

Grüße,
Ralf
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: Joa am Oktober 31, 2005, 02:53
Hallo Ralf,

Ich schätze, daß kleinere Kinder zunächst in den Krankenhäusern mit CT eingestellt werden?

Ich habe das Thema nicht wirklich durchgelesen, zumal sich hier offenbar lauter ICT'ler /Pumpis über CT
auslassen.

Aber wenn es wirklich so wäre, dass insbesondere Kleinkinder überwiegend mit CT versorgt werden, täte mich das
schlicht zu Entsetzensschreien nötigen!

Gruß
Joa

p.s.

CT ist IMHO besonders gut geeignet für ältere Menschen, besonders wenn Sie in der therapeutischen Versorgung auf
andere Menschen/Pflegekräfte angewiesen sind, für welche die Anwendung einer bedarfsflexibleren Therapieform eine
zeitliche oder sachliche Überforderung darstellen würde.

Ebenfalls anzuempfehlen ist eine CT in meinen Augen für Mitbürger, die aufgrund ihrer intellektuellen
Möglichkeiten nicht so flexibel handeln können, dass sie eine Bedarfsanpassung von Insulin- und/oder Essenszufuhr
ohne das Risiko von Gefahrenentwicklung selbst strukturieren können, jedoch ansonsten in der Lage sind, einfache
Therapiestrukturen nach Anleitung, und ggf. auch unter Vorbereitung derselben, zuverlässig zu übernehmen.

Ebenfalls natürlich eignet sich die CT trefflich zur Anwendung durch Menschen, die einen sehr geregelten Tages-
ablauf pflegen und innerhalb dessen nur sehr geringe Parameterverschiebungen tolerieren. Diese können sich dann,
dank der klaren Therapiestruktur, eine intensivere Auseinandersetzung mit diabetologischen Therapiefragen ersparen,
es reicht dann wohl einige wesentliche Korrekturregeln sicher anwenden zu können.

Anderen Bürger, denen ihr Arzt die CT verordnet hat, mit der sie aber nicht wirklich zufrieden sind, empfehle ich
den Arzt hinsichtlich der Möglichkeiten eines Wechsels zu einer anderen Therapie nachdrücklich anzusprechen.

Sollte dieser sich solchen Gedanken gegenüber nicht aufgeschlossen zeigen, empfehle ich einen fluchtartigen Arztwechsel.


@ all :  hth to calm the waves

und noch einen Gruß

Joa

ts, ts,  wie konnte ich nur  :mauer: :mauer: :mauer:    ::)




Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Andi am Oktober 31, 2005, 05:35
Hi Joa

CT ist IMHO für Menschen die zu alt, geistig minderbemittelt, oder aber von Natur aus stark zwanghaft strukturiert sind.
Alle anderen, denen ein Doc CT anverschrieben hat, sollten selbigen umgehend wechseln, weil der kann
IMHO eigentlich keine Ahnung haben.

Schön, das Du nicht in der Lage bist, ein Vorurteil ausräumen zu wollen :moser:

Mit Deinem Spruch oberhalb bist Du nun vermutlich bei Lies 'unten durch' :gruebeln:

Bisher habe ich mich hier zurück gehalten, weil ich von CT keine Ahnung habe. Aber Deinen Blödsinn kann ich so nicht stehen lassen :nein:


Gruß Andi
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: LordBritish am Oktober 31, 2005, 07:49
CT ist IMHO für Menschen die zu alt, geistig minderbemittelt, oder aber von Natur aus stark zwanghaft strukturiert sind.
Alle anderen, denen ein Doc CT anverschrieben hat, sollten selbigen umgehend wechseln, weil der kann
IMHO eigentlich keine Ahnung haben.

Das ist wirklich schade das Du das so siehst, auch ich bin Anfangs vor sehr vielen Jahren mit CT groß geworden.
Nur weil es neuere Behandlungsmethoden gibt, müssen die "alten" nicht unbedingt schlechter sein.
Bei Diabetes läßt sich sowieso sehr schwer etwas pauschalisieren, wenn halt jemand gute Werte mit CT hat und
auch mit der Einschränkungen zufrieden ist, wieso sollte er sich den Aufwand der ICT unterziehen  :kratz:
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Joa am Oktober 31, 2005, 09:11
Moin Andi,





Schön, das Du nicht in der Lage bist, ein Vorurteil ausräumen zu wollen :moser:

Mit Deinem Spruch oberhalb bist Du nun vermutlich bei Lies 'unten durch' :gruebeln:

Weia, hab ich nicht bedacht, dass Lies da in CT macht.

Insofern muss ich einerseits höflichst und zerknirscht um Entschuldigung.

Werde den Part mit "zwanghaft" editieren und dahingehend aufbereiten, dass Menschen mit einem
zuverlässig gleichbleibend geregelten Tagesablauf mit CT durchaus gut bedient sein können.

Meine ich echt so, und zwanghaft war nicht abwertend gemeint, ist halt so eine von
4 Grundformen des Charakters (ich glaub Riemann hieß der gute Mann der das mal so beschrieben hat).

Ich selber täte mich allerdings als ausgemachten Chaoten orten, so dass CT für mich nun absolut und
goar nix wäre.

Ansonsten bleib ich schon bei meiner vorurteilsbehafteten Meinung.

Gruß
Joa

Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Gela am Oktober 31, 2005, 09:25
... Menschen mit einem
zuverlässig gleichbleibend geregelten Tagesablauf mit CT durchaus gut bedient sein können.


Sofern bei denen der benötigte Insulinpegel durch die CT hinreichend abgedeckt wird, wird doch schon mit dem geringsten Aufwand der  notwendige Nutzen ( eine gute BZEinstellung) erzielt. Wozu mehr Arbeit investieren, wenn es so funktioniert?
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 31, 2005, 10:58
Was die Therapieformen unterscheidet ist doch nur der unterschiedliche Wirkverlauf des Mahlzeiteninsulins.

Nein. Du kannst einen unterschiedlichen Verlauf auch bei CT haben. (Wenn man z.B. statt Actraphane Humalog Mix nimmt).

Der Unterschied zwischen dem, was wir heute unter ICT verstehen* und einer CT ist, daß sich die ICT täglich neu den Bedürfnissen anpasst, die CT jedoch nicht ohne weiteres täglich neu verändert wird.

Zitat
Wenn das als Bolus richtig berücksichtigt und genutzt wird, kann man doch auch mit der CT die Mahlzeiten relativ frei gestalten, oder ist das dann schon eine ICT?  :kratz:

Ja, das ist dann eine ICT.

* In den frühen 80er Jahren wurde die CT erweitert um die Gabe eines Mahlzeitenbolus. Allerdings immer noch bei einem festen BE-Standard, also nicht so flexibel wie heute. Das wurde dann ICT genannt (Intensive conventional therapy).
Eine Flexibilität hinsichtlich der Uhrzeit und Mahlzeitengröße war damit noch nicht vorgesehen.

Das ist übrigens der Grund, warum Prof. Howorka ihre Methode nicht "ICT" nennen wollte. Sie nannte es FIT (Funktionelle Insulintherapie), um zu unterstreichen, daß sich ihre Methode deutlich vom - immer noch zu starren - Ursprungs-ICT unterscheidet.

Mittlerweile ist ICT von der Methodik her das gleiche wie FIT, nur die Auswertung der Tagesprofile unterscheidet sich ein bißchen.
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 31, 2005, 11:05
CT ist IMHO für Menschen die zu alt, geistig minderbemittelt, oder aber von Natur aus stark zwanghaft strukturiert sind.
Alle anderen, denen ein Doc CT anverschrieben hat, sollten selbigen umgehend wechseln, weil der kann
IMHO eigentlich keine Ahnung haben.

Aber sonst geht's dir gut, ja? :sauer:
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 31, 2005, 11:07
Ansonsten bleib ich schon bei meiner vorurteilsbehafteten Meinung.

Das kannst du gern tun, aber dann bitte ich dich, diese für dich zu behalten oder anderswo abzulassen! Hier ist definitiv nicht die Plattform dafür.
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Andi am Oktober 31, 2005, 12:27
Weia, hab ich nicht bedacht, dass Lies da in CT macht.

Lesen bildet, hat man mir mal erklärt :ja:

Zitat von: Joa
Insofern muss ich einerseits höflichst und zerknirscht um Entschuldigung.

Ist schon mal was ...

Zitat von: Joa
Werde den Part mit "zwanghaft" editieren und dahingehend aufbereiten, dass Menschen mit einem
zuverlässig gleichbleibend geregelten Tagesablauf mit CT durchaus gut bedient sein können.

Meine ich echt so, und zwanghaft war nicht abwertend gemeint, ist halt so eine von
4 Grundformen des Charakters (ich glaub Riemann hieß der gute Mann der das mal so beschrieben hat).

Kann ich über diese Unterteilung etwas im I-Net finden?
Ich könnte zwar Googeln, aber mich interessiert mehr das, was Du im speziellen meinst.

Zitat von: Joa
Ich selber täte mich allerdings als ausgemachten Chaoten orten, so dass CT für mich nun absolut und
goar nix wäre.

Die CT in Reinform wäre sicherlich auch nix für mich ...
Aber da kann ich mich auch nur an das halten, was ich so 'höre'.
Mehr kann und will ich ned sagen, weil ich davon keine Ahnung habe.

Zitat von: Joa
Ansonsten bleib ich schon bei meiner vorurteilsbehafteten Meinung.

JETZT HABE ICH FERTIG MIT DIR!  :sauer:


Andi
Titel: Re: Einadung zum Mut
Beitrag von: Angela am Oktober 31, 2005, 12:41
CT ist IMHO für Menschen die zu alt, geistig minderbemittelt, oder aber von Natur aus stark zwanghaft strukturiert sind.
Alle anderen, denen ein Doc CT anverschrieben hat, sollten selbigen umgehend wechseln, weil der kann
IMHO eigentlich keine Ahnung haben.

Aber sonst geht's dir gut, ja? :sauer:
Da muß ich Jörg zustimmen. Diese Aussage finde ich eine Frechheit!  :wehren: Mein Vater macht auch CT, ist aber weder geistig minderbemittelt noch von Natur aus stark zwanghaft struckturiert. Er bekam sie einfach weil der Arzt meinte er täte sich in seinem Alter damit leichter.
Also bitte keine solchen Aussagen machen.  :super:
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Gela am Oktober 31, 2005, 13:07
Leute, ich fasse es nicht  :-\ . Was geht denn hier ab? Erde, bitte kommen!


@Joa: Mensch, so kenne ich dich nicht! Schade! Jeder hat mal einen schlechten Tag.
 Die diskriminierende Äußerungen solltest du editieren. Und wenn du es nicht selber tust, bitte ich hiermit den Moderator darum.

Als Gastleser würde ich hier sonst das Weite suchen.
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Angela am Oktober 31, 2005, 13:17
Nein editieren wollen wir nichts. Nur eine Bitte an alle: wir hatten immer ein gutes Verhältnis und keiner hat irgendwelche gemeinen oder einseitigen Aussagen gemacht, also ich bitte euch in Zukunft auch darauf zu achten und euch zu überlegen was ihr reinschreibt. ok? Und ich will auch keine weiteren Diskussionen darüber, ok?  :rose:
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 31, 2005, 13:57
Nein editieren wollen wir nichts. Nur eine Bitte an alle: wir hatten immer ein gutes Verhältnis und keiner hat irgendwelche gemeinen oder einseitigen Aussagen gemacht, also ich bitte euch in Zukunft auch darauf zu achten und euch zu überlegen was ihr reinschreibt. ok? Und ich will auch keine weiteren Diskussionen darüber, ok?  :rose:

Dem schließe ich mich an. :bimmel:
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 31, 2005, 15:34
Hallo Jörg,

um wieder auf CT, ICT und FIT (kannte ich bisher noch nicht) zurückzukommen, man könnte ja auch zu einer normalen CT mit einem Mischinsulin für zusätzliche Mahlzeiten einen schnellen Bolus sprtzen, z.B. Humalog, um mehr Freiheit zu haben?

Grüße,
Ralf
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Adrian am Oktober 31, 2005, 15:42
Zitat
um wieder auf CT, ICT und FIT (kannte ich bisher noch nicht) zurückzukommen, man könnte ja auch zu einer normalen CT mit einem Mischinsulin für zusätzliche Mahlzeiten einen schnellen Bolus sprtzen, z.B. Humalog, um mehr Freiheit zu haben?

Grüße,
Ralf

Damit wäre die CT für mich schon recht intensiviert  :ja:  :zwinker:

LG|Adrian
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: ralfulrich am Oktober 31, 2005, 15:56
Hallo Adrian,

Du meinst, das wäre schon  eine ICT?

Wenn ich mit meinen CT´lern im Urlaub zusammmen bin und mir zwischendurch an einer Bratwurstbude mal ein Würstchen mit Semmel genehmige oder ein Eis, dann gucken die immer ganz verdutzt und neidisch, daher kam ich drauf...

Grüße,
Ralf
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 31, 2005, 17:43
Du meinst, das wäre schon  eine ICT?

Ja.
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Ludwig am Oktober 31, 2005, 18:05

um wieder auf CT, ICT und FIT (kannte ich bisher noch nicht) zurückzukommen, man könnte ja auch zu einer normalen CT mit einem Mischinsulin für zusätzliche Mahlzeiten einen schnellen Bolus sprtzen, z.B. Humalog, um mehr Freiheit zu haben?

Grüße,
Ralf

Das funktioniert nicht wirklich, weil Du nicht genau weißt welchen Bolusfaktor Du anwenden mußt. IMHO ist dieser Faktor zu jeder Tageszeit völlig unterschiedlich! Das Wirkprofil des Mischinsulins und die Insulinempfindlichkeit würden stark variierende Faktoren ergeben. Ich habe meine ersten DM-Jahre (ca 10-13 Jahre) mit CT gemacht und druchaus passable Tagesprofile zusammengebracht. (HbA1c-Auswertung war damals noch unbekannt) ich bin dann wegen des für mich höheren Komforts (Sonntag länger schlafen, zwischendurch essen, frei wählbare Essenszeit usw.) auf ICT umgestiegen.

Was Kinder betrifft, so sollte man die nicht unterschätzen!!! Kids gehen viel unbefangener an die Aufgabe heran und wenn man sie selbständig agieren läßt sind sie durchaus in der Lage verantwortungsvoll zu handeln. Unterstützung ist aber unbedingt gefragt. Im Übrigen meine ich das gerade für Kinder (wegen der unterschiedlichen Tagesabläufe) ICT die geeignetere Therapie ist.
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Joa am Oktober 31, 2005, 18:58
Moin Andi,


Zitat von: Joa
Meine ich echt so, und zwanghaft war nicht abwertend gemeint, ist halt so eine von
4 Grundformen des Charakters (ich glaub Riemann hieß der gute Mann der das mal so beschrieben hat).

Kann ich über diese Unterteilung etwas im I-Net finden?
Ich könnte zwar Googeln, aber mich interessiert mehr das, was Du im speziellen meinst.

Ja, offensichtlich.  :)

Zum Beispiel da:
http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/EMOTION/Riemann.shtml

Gab in der DDR seinerzeit eine Psychiaterin die das Thema mit leicht abgewandelten Bezeichnungen
ziemlich 1:1 umgesetzt hat. Name ist mir leider entfallen.

Gruß
Joa
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Joa am November 02, 2005, 23:53
Hallo @ all,

ich habe für mich zwischenzeitlich festgestellt, dass ich etwas engsichtig meine freundlich formulierte Meinung
zur CT abgelassen hatte.

Irgendwie bin ich doch sehr von Typ 1 Diabetes dabei ausgegangen, da ich ja auch selber dem entsprechenden
Kreis zähle.

Bei Typ 2 Diabetikern sehe ich die Anwendung der CT natürlich als ein wenig sinnvoller an, wenn auch nicht wirklich
über den skizzierten Rahmen hinausgehend.

Fragt sich nun nur noch, warum dieses Board seit Anbeginn offenbar verwaist geblieben ist, vermutlich auch
in diesem Zustand verweilen wird?

Welche Schlüsse lassen sich ziehen?

Vorschag:
Streichung des Boards. Umbenennung der anderen entsprechenden Boards in

Insulintherapie - Pen/Spritze
Insulintherapie mit Pumpe

Ich glaub ja nicht, dass CT' ler (siehe meine vorangehenden Äußerungen) in großer Zahl hierher
finden, aber falls doch würde sie/er vielleicht eher einen Beitrag in ein Board mit vielen Beiträgen setzen,
als in eine Exotenboard wie dieses.

Das Board zu den OAD scheint mir berechtigter, sieht aber auch nicht wirklilch besser frequentiert aus.


Gruß
Joa

Und nun:  Haut mich, schlagt mich ...  ;).





Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: ralfulrich am November 03, 2005, 00:22
Hallo Joa,

mir ist aufgefallen, daß Deine Beiträge vor 00:00 Uhr wesentlich ausgeglichener sind. Kann das ev. mit beginnendem Hypo nach 00:00 zusammenhängen. Das ist jetzt absolut ernst gemeint, wenn mein Zucker abfällt, werde ich auch leicht streitsüchtig und muß mich sehr kontrollieren. :(

Ich finde nicht, daß dieses Board überflüssig ist. Es gibt doch bestimmt ebensoviele CT´ler wie ICT´ler. Nur trauen sich die CT´ler offensichtlich nicht so sehr in die Öffentlichkeit. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Daher hatte ich dieses Board auch angefangen. Wenn da schon was geschrieben steht, schreibt sich´s leichter was dazu...

Grüße,
Ralf

Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Adrian am November 03, 2005, 01:16
Da i eben wirklich aufgschtondn bin, weil i unterzuckert bin, sog i jetzt amoi demonstativ nix  :baeh:
Gute Nacht ;)
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Joa am November 03, 2005, 02:03
Hallo Ralf,


mir ist aufgefallen, daß Deine Beiträge vor 00:00 Uhr wesentlich ausgeglichener sind. Kann das ev. mit beginnendem Hypo nach 00:00 zusammenhängen?

Also aktuell eigentlich nicht, wie mir mein Schätzeisen sagte.  :super:
Aber da sind natürlich auch erhebliche Fehlerquellen dabei. Dazu vielleicht mal einige Gedanken im Thread:

http://groups.google.de/group/de.sci.medizin.diabetes/browse_thread/thread/30e0adfdfd1386cd/7d4f08b02ec9fabc?hl=de#7d4f08b02ec9fabc

Ob diese Gedankengänge  letzlich wichtig sind stehe aber dahin (Hinweis: in meinem Beitrag dort (2 Nov. 19:47) hätten Absatz 3 und 8 als Zitat stehen müssen) .

Ansonsten fand ich meinen hiesigen Vorbeitrag nun nicht wirklich unausgeglichen, bis auf die letzte Zeile vielleicht, die vielleicht ein wenig streitlustig ...?

Zitat
Ich finde nicht, daß dieses Board überflüssig ist.

Man hat sich auch irgendwie daran gewöhnt!
Es täte schon optisch fehlen?

Zitat
Es gibt doch bestimmt ebensoviele CT´ler wie ICT´ler.

Was ich nun aber doch sehr zu bezweifeln wagen tue.

Zumal die Grenzen zwischen CT / und ICT so weit verschwommen sein dürften, dass auch jemand der eine Mischung verschiedener Insulintypen nutzt,
 häufig auch mit durchaus korrektiven Gedanken vorgeht und Basis/Bolus Anteile der Mischung, infiziert vom Gedankengut der ICT, in unterschiedlichen
Gewichtungen anpasst. Somit wage ich mal deutlich zu bezweifeln, dass denkende CT' ler im mir bekannt klassischen Sinn der CT heute noch überhaupt als
solche gelten können.

Andersherum ist da ein ICT'ler, der seine Therapie sehr gleichmäßig ausrichte,t nicht dem Grunde nach auch als CT'ler bezeichenbar?

Ich meinerseits habe die mir anverordnete CT von Beginn an Intensiviert gehandhabt, wobei mich allerdings die anfänglich genutzte
Mixtard-Mischung aus Alt- und NPH-Insulin etwas eingschränkte. Daher habe ich das auch ganz schnell aus getrennten Fläschchen
aufgezogen.

Es wird sich ein denkender CT-Anwender heute wohl kaum noch als solcher isoliert sehen
(@ Jörg: bekannte Ausnahmen ausgenommen),
 sondern sich thematisch doch eher beim Gros der Insuliner heimisch fühlen, zu denen er ja auch zählt. Und ob ein nicht denkender hier her findet?

Ein isoliertes Board mit der Überschrift "CT" passt IHMO besser in ein Forum für Pflegeberufler.

Zitat
Nur trauen sich die CT´ler offensichtlich nicht so sehr in die Öffentlichkeit.

Wie kommt das denn?

Zitat
Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Daher hatte ich dieses Board auch angefangen. Wenn da schon was geschrieben steht, schreibt sich´s leichter was dazu...

Na ja, bei OAD nun auch nicht sehr erfolgreich das Prinzip.

Soweit ich das sehe, schreiben OAD' ler und CT' ler  ihre Sachen munter im Board allgemeines, oder auch schon mal unter ICT.
Wenn ein CT' ler Fragen an seine Therapie hat, entsprechen diese inhaltlich sowieso weitgehend den Fragestellungen wie an die  ICT,

Daher ist die Trennung zwischen CT und ICT in meinen Augen ein Anachronismus.

Wenn irgendwas einen CT'ler hier im Forum hindert seine Fragen zu formulieren, oder seine Meinung zu sagen, bzw. sich zu
outen, dann allenfalls die Tradierung solcher Anachronismen in der Forenstruktur.

mess  (nö, immer noch keine Hypo) und

Gruß

Joa

Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Joerg Moeller am November 03, 2005, 09:43
Vorschag:
Streichung des Boards. Umbenennung der anderen entsprechenden Boards in

 :abgelehnt:

Alte Regel: never change a winning team.

Die Unterteilung ist wohl durchdacht, weil es bestimmte therapiespezifische Probleme gibt. Und die CT bleibt hier, selbst wenn sie leer ist. Ich möchte einfach dem Eindruck vorbeugen, daß CT eine minderwertige Therapieform ist, die hier nicht besprochen werden soll.

Was ich aber machen werde ist die bisherigen Boards erweitern (in der Beschreibung), denn natürlich soll hier auch über BOT und SIT gesprochen werden können.
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: ralfulrich am November 03, 2005, 13:58
Also was eine FIT ist weiß ich ja nun, aber was ist denn nun wieder BOT und SIT??? :kratz:

Grüße,
Ralf
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Adrian am November 03, 2005, 14:39
SIT bedeutet "Supplemetäre Insulin Therapie" - hierbei wird zum Beispiel nur pradiales Insulin verwendet - die Basis kann die Bauchspeicheldrüse noch selber (z.B. bei einigen Ausprägungen von Typ2, LADA oder in der Remissionsphase).

Ich habe eben gerade eine Liste angefangen, mit häufig verwendeten Begriffen, die noch nicht in den Erklärungen zu finden sind. Ich kübel sie mal Kurz rein:

Aufstehphänomen

bot
sit
Kia/kza

LG|Adrian
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Joerg Moeller am November 03, 2005, 15:27
Und BOT ist Basalunterstützte Orale Therapie. Wird am häufigsten als "Bedtime-Insulin" angewandt, also NPH Insulin zur Nacht um die Morgenwerte zu glätten.

Wie der Name schon sagt unterstützt und entlastet man die BSD ein bißchen, indem man orale Antidiabetika mit Basalinsulin kombiniert.
Eignet sich auch sehr gut, um den Leuten ein bißchen die Spritzenangst zu nehmen, weil das am Anfang nur einmal täglich nötig ist.
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: ralfulrich am November 03, 2005, 17:48
Danke zusammen, wieder was dazugelernt. :-*

Grüße,
Ralf
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: deti am Dezember 13, 2005, 12:06
 :mahl: hallo zusammen,
nach meinem gestrigen arztbesuch, sehe ich optimistisch ins jahr 2006. meine diabetologin wird mich - falls meine tablettentherapie nicht mehr ausreicht- auf spritzen schulen. es wird nicht weiter experimentiert, weil die nebenwirkungen höher sind als den zucker mit insulin zu bekämpfen.  von jan. 05 - HbA 9.7 auf gestrigen stand 6.6. durch umstellung der tabletten und natürlich "vernünftigem" essen, sportlicher betätigung usw, haben sich meine werte gut runtergeschraubt. werde mich weiter konsequent darum bemühen. ich nehme zur zeit 3x2mg novonorm und 1-2x500mg metformin. sollte dies nicht mehr ausreichen, werde ich umsteigen - trotz panischer angst - nicht vorm spritzen, sondern vor der spitze.
wir werden sehen.
mfg
schöne weihnachtstage  ;D ;D ;D :)
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Adrian am Dezember 13, 2005, 12:21
Ersteinmal: Da hast Du ja einen guten Wert hinbekommen  :super: :super: :super:

.Und das erste mal selber spritzen ist wirklich komisch, aber mit der Routine piekts nur noch an den Seiten - nicht mehr am Bauch.
Und so eine Nadel piekst eh am meisten, wenn man sie bloß anschaut  - sobald sie erst einmal angesetzt ist ... :unschuldig:

Aber hoffen wir, dass das bei Dir noch etwas hin ist und Du gut zurecht kommst
Mach weiter so, vor allem mit Sport.  :super: :super: :super:

Grüße
Adri*wer überredet mich auch mal vom Sofa aufzustehen*an
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Angela am Dezember 13, 2005, 12:54
  sollte dies nicht mehr ausreichen, werde ich umsteigen - trotz panischer angst - nicht vorm spritzen, sondern vor der spitze.
wir werden sehen.
mfg
schöne weihnachtstage  ;D ;D ;D :)
Das ist schon mal eine gute Einstellung. Aber wart mal ab, wie es weiter geht. Wenn du brav mit Essen aufpasst und Sport machst, gibt es sicher die Chance das es so gut bleibt. Schau dir mal die Geschichte von meinem Freund an (Martin3712). Er nimmt seit über einem Jahr keine Tabletten mehr. Er hat es geschafft durch abnehmen von 25 kg (totale Essensumstellung), durch Sport und durch mich.  :knuddel:
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Joerg Moeller am Dezember 13, 2005, 14:55
 ;D
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: deti am Dezember 14, 2005, 11:48
 >:(  hallo,
mich stört mein höher wert am frühen morgen - 7.00 uhr - 130. obwohl ich abends nur 3 tr. knäcke mit radie und tomaten gegessen habe.
neme abends nach der mahlzeit auch metformin 500 und vorher eine novonorm 2mg. heute morgen nach dem frühstück 2 knäcke mit putenwurst und einem apfel 1x2mg novo  messung nach 1 1/2 std.: 135. kann ich etwas gegen den höheren wert morgens tun? diese höheren werte am morgen habe ich seit ca. 2 tagen. :kreisch:
tagsüber und abends ist der wert zwischen 120-137.  natürlich nach einer "sünde" auch höher, aber wer ist frei von schuld?!?  :banane:
mfg
schönen tag noch
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Joerg Moeller am Dezember 14, 2005, 12:33
Was du mit Tabletten dagegen tun kannst kann dir nur dein Arzt sagen. Der kennt deine übrigen Befunde und kann einschaätzen, ob man da noch mit Tabletten drankommt oder ob man zur Nacht Insulin geben sollte. (Das nennt sich dann "Bedtime-Insulin" oder auch "BOT (Basalunterstütze orale Therapie)").

Ohne Medikamente lässt sich daran jedenfalls nichts ändern, weil dein Nachtmahl schon ziemlich optimal ausfällt.
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: deti am Dezember 14, 2005, 14:52
hallo jörg,
ich werde ersteinmal ein paar tage buch führen und öfter messen. bestimmt kann man darüber schon eine aussage machen, ob meine tablettendosierung ausreicht. was meine ärztin (lt. gerade geführten telefonat) auch für richtig hält. werden dann entscheiden was weiter passiert. ich hatte jetzt auch 2 stressige tage (freundin v. sohn hatte schweren unfall), kann auch daran liegen.
vielen dank für deine sofortige antwort.
mfg
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: Joerg Moeller am Dezember 14, 2005, 16:54
Tagebuch führen ist eh nie verkehrt. Man hat so immer etwas, mit dem man auf früher gemachte Erfahrungen zurückgreifen kann. Das sollte nur möglichst umfangreich sein, also auch enthalten, was man gegessen hat oder ob es besondere Begleitumstände wie Sport oder Krankheit gab.

Alles andere ist wie einen Film ansehen und dabei den Ton abzudrehen: da bewegt sich was aber man kann nicht nachvollziehen wieso...
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: ralfulrich am Dezember 14, 2005, 19:43
Hallo deti,

kommt mir irgendwie bekannt vor, abends und morgens 2 Knäcke. Ich habe mich auch einige Jahre so recht und schlecht mit 10 BE/Tag, 3 Euglucon und 1000 mg Metformin "durchgehungert". Aber irgendwann mit 75 Kg bei 1,85 m und dauerhaften Werten morgens über 130 mg/dl hatte ich die Schn... voll und bin Insulin-Junkie geworden. :D

Grüße
Ralf
Titel: Re: Einladung zum Mut
Beitrag von: mellituso am August 20, 2016, 12:47
Hallo,

meine verstorbene Mutter war, trotz Kursus (den ich wegen Ihr damals mitgemacht hatte, um Sie mental zu unterstützen)eine absolute Ignorantin und völlig undiszipliniert, in jeder Hinsicht. Das Sie 90 Jahre alt geworden ist, bezeichne ich als ein gewisses Wunder.

Als später der Pflegedienst die Injektionen vornahm, kann ich nichts zu den "Spitzen" sagen, jedoch waren die Werte abends seltener über 250. Bei Ausreißern hatte Sie, etwas später, noch ein 2 Insulin mit dem nachgespritzt wurde. Jedoch nach einer festen Tabelle(habe die Namen nicht mehr präsent).

Da ich die Diab 2 ja nun geerbt habe, kann ich durch Kursus Eindrücke sagen und Gespräch mit der Kursleiterin, dass, wenn man selber flexibel ist, anscheinend 60% es nicht sind und viele nur auf Druck in den Kursus gehen und diesen stumpfsinnig über sich ergehen lassen(hat mich auch gewundert, hab sie da ja sitzen sehen). Da wundert es mich allerdings nicht wirklich, wenn ein Arzt die in eine CT schicken muss.

Da ich nur die CT von meiner Mutter kannte, war der Gedanke sich nur 2 x am Tag kümmern müssen, erst mal SEHR verlockend. Zum glück, meinte der Arzt dann auf meine Nachfrage oder sollte ich Intervention sagen, ich wäre dann doch der richtige für Apidra(analoges Kurzzeitinsulin). Mein Lebensstiel würde auch nichts anderes zulassen.

Leute mit einem geregelten Leben, mit geregelten Essenszeiten, da gibt es ja noch genug von, können wohl durchaus mit einer CT auskommen. Vorrausgesetzt sie nehmen Ihre Krankheit ernst. Tun sie das nicht, wie meine Mutter und ohne Pflegedienst, also einige Jahre zuvor, da habe ich öfter den Notarzt rufen müssen, mit einem BZ von 400 und mehr.

Dann kam dann später der Spruch, ich bin ja jetzt im Krankenhaus wieder "Eingestellt" worden... mit dem strahlenden Vorfreude-Gesicht, für die nächste Tortenschlacht.

Meine Mutter war völlig ungeeignet, auch zu Anfang, für ne ICT. Ich glaube Sie war kein Einzelfall. Dabei ist es nun völlig egal ob jemand ein Pfollpfosten, zu bequem, ein Ignorant oder einfach nur nicht aufgeklärt ist.

Klärt man sich nicht selber auf(ist ja möglich einen Weckruf zu bekommen und sei es übers Internet) dann ist man schon etwas ausgeliefert. Wie übrigens bei allen Krankheiten, heutzutage besonders. Mein Kardiologe zu mir, "lassen sie sich bloß keinen Beipass einreden, wenn sie mal ins Krankenhaus kommen..." ja aufgeklärt sein und Eigeninitiative, anders geht es nicht.

l.G. mellituso

PS. ich habe nicht gesagt CT ler sind alle doof! Nur für die, die mal wieder querlesen.