Diabetesinfo-Forum

Allgemeine Infos => Newsflash => Thema gestartet von: Joerg Moeller am Oktober 25, 2007, 20:54

Titel: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 25, 2007, 20:54
Berlin - Ärzte- und Sozialverbände haben das Vorhaben der Bundesregierung kritisiert, Ärzte zu verpflichten, patientenbezogene Daten bei selbstverschuldeten Erkrankungen den Krankenkassen mitzuteilen. Diese Regelung hat das Bundeskabinett am Mittwoch im Zusammenhang mit der Pflegereform beschlossen.

„Das Vorhaben ist ein Generalangriff auf die ärztliche Schweigepflicht und das verfassungsrechtlich geschützte Patientengeheimnis“, kritisierte der Präsident der Bundesärztekammer, Jörg-Dietrich Hoppe, gegenüber der „Berliner Morgenpost“ von Freitag. Die Patienten würden ihr Vertrauen gegenüber dem Arzt verlieren, wenn Ärzte verpflichtet werden, ihre Patienten auszuhorchen.

Auch der Marburger Bund (MB) reagierte empört. „Dieses Vorhaben der Bundesregierung ist ein unverfrorener Angriff auf die im ältesten kodifizierten Menschenrecht festgelegte Schweigepflicht des Arztes“, sagte der erste Vorsitzende des MB, Frank Ulrich Montgomery, am Donnerstag. Er forderte die Ärzte auf, sich gegen dieses Vorhaben der Bundesregierung zu stellen. „Das Menschen- und Arztbild hinter diesem Gesetz ist das eines Kontroll- und Überwachungsstaates, der jeglichen Respekt vor dem Patienten-Arzt-Verhältnis verloren hat“, kritisierte Montgomery.

Prinzipiell ist es laut MB aber vorstellbar, Patienten, die sich Krankheiten selbst beigebracht haben, an den Kosten der Versorgung zu beteiligen. Die Ärzteschaft habe für solche Fälle bereits Wege vorgeschlagen. Denkbar sind laut Montgomery zweckgebundene Aufschläge auf die Tabak- und Branntweinsteuer oder gesetzliche Regulierungen für Schönheitsoperationen, Tätowierungen und Piercings.

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) kritisierte ebenfalls die vorgesehene Meldepflicht für Ärzte als „Verpflichtung zum Bruch der ärztlichen Schweigepflicht“. Die Ärzte würden zu Erfüllungsgehilfen der Krankenkassen gemacht und das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient schwer beeinträchtigt, sagte SoVD-Präsident Adolf Bauer. Auch wenn die Meldepflicht auf die Folgen von Schönheitsoperationen, Tätowierungen und Piercings beschränkt werden solle, sei sie grundsätzlich abzulehnen. „Hier darf kein Präzedenzfall geschaffen werden“, so Bauer.

Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums sagte auf Anfrage: „Wir finden die Regelung gerechtfertigt.“ Es bestehe Einigkeit darüber, dass die Allgemeinheit nicht dafür zahlen soll, wenn sich jemand einem nicht notwendigen Eingriff unterziehe und anschließend eine teure Behandlung notwendig werde. © hil/kna/afp/aerzteblatt.de

Quelle: http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=30175
Ähnlicher Artikel auf: http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_politik_aktuell_meldepflicht_1192695864.htm

Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 25, 2007, 20:55
Lasst mich bitte eins vorwegschicken: ich fände es gut, wenn wir die Diskussion dazu hier sachlich führen können. Äußerungen á la "Geschieht denen recht" passen da nicht ganz daher, wenn man diese Meinung nicht sachlich begründen kann.
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: Joa am Oktober 25, 2007, 22:01


Auch wenn die Meldepflicht auf die Folgen von Schönheitsoperationen, Tätowierungen und Piercings beschränkt werden solle, sei sie grundsätzlich abzulehnen. „Hier darf kein Präzedenzfall geschaffen werden“, so Bauer.

Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums sagte auf Anfrage: „Wir finden die Regelung gerechtfertigt.“ Es bestehe Einigkeit darüber, dass die Allgemeinheit nicht dafür zahlen soll, wenn sich jemand einem nicht notwendigen Eingriff unterziehe und anschließend eine teure Behandlung notwendig werde. ©


Einerseits ist ja schon was dran. Aber, wer bestimmt die Grenzen?
Herr Prof. Sa(witz)ki? Die jüngsten Beispiele der (Aus)Grenzsetzung lassen Übles befürchten.

Gruß
Joa
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: maulwurfinchen am Oktober 25, 2007, 22:04
Ich bin fassungslos. Datenschutz finde ich einen wichtigen Aspekt und die ärztliche Schweigepflicht sollte nicht durchlöchert werden.
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: MaKe am Oktober 26, 2007, 05:27
Moin zusammen,

generell finde ich, sollte die ärztliche Schweigepflicht unter keinen Umständen beeinträchtigt werden.
Wenn überhaupt, dann sollte höchstens den Kassen mitgeteilt werden, dass Patient xy die folgende Behandlung zum Teil selbstverschuldet herbeigeführt hat. Hier sollte aber nicht erwähnt werden, was genau denn dazu geführt hat (geht die Kasse ja nichts an ob ich nun tätowiert oder gepierct bin).

Die Frage die man sich aber auch stellen sollte, ob es überhaupt 'gerecht' ist gewisse Behandlungen aus dem Katalog auszuschliessen, mit dem Hinweis des Selbstverschuldens.
Auf die schnelle würde ich sage, jau, wer sich tätowieren lässt, der soll auch dafür aufkommen wenn es sich nachher entzündet.
Aber beruht nicht auch das Krankenkassensystem auf einer sozialen Solidargemeinschaft?
Wenn wir jetzt mit Tatoos und Piercings anfangen, was ist denn dann mit Risikosportarten (z.B. Skilaufen, Motorradfahren ect.).

Und laufen wir dann nicht auch Gefahr, dass man eines Tages behaupten wird, die Typ2 Diabetiker haben sich das doch selber angefuttert und könnten dann ja auch einen Teil der Behandlungskosten selber tragen?

Viele Grüße
Mathias  :)
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: vreni am Oktober 26, 2007, 08:22
Es geht doch da um die Frage, ob irgendein Mensch in irgendeiner Form das Recht hat bei anderen über Schuld oder Nichtschuld zu entscheiden. Von mir ein klares NEIN.
Viele Krankheiten sind ja eine Folgewirkung von irgendetwas, das man getan hat. Da Schuld abzuwägen, da bin ich ganz dagegen.
In der Rechtsprechung gibt es erst Gesetze an die sich jeder halten muss und bei Nichteinhalten wird gerurteilt.

Aber da................ das darf und kann nicht sein, Aerzte als Hilfspolizistern der KK zu anzustellen.

Im Uebrigen geht so das ganze Patientenvertrauen in den Arzt so verloren.
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: MaKe am Oktober 26, 2007, 09:15
Hallo,

nochwas fällt mir in dem Zusammenhang ein:

Lässt es sich immer genau sagen woher eine Folgeerkrankung kommt?

Wenn ich mich z.B. als Diabetiker piercen lasse und die Wunde nachher schlecht verheilt und sich entzündet. Kommt dass dann vom piercen oder von der Diabetes? Wie wäre der Heilungsverlauf wohl gewesen wenn ich keine Diabetes hätte?

Viele Grüße
Mathias  :)
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: vreni am Oktober 26, 2007, 09:20
Nein, das lässt sich nicht sagen, darum bin ich ja so strikt dagegen Schuld zu verteilen. Es gibt so viele wenn und abers  :)
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: Siggi©® am Oktober 26, 2007, 10:45

Wenn ich mich z.B. als Diabetiker piercen lasse und die Wunde nachher schlecht verheilt und sich entzündet. Kommt dass dann vom piercen oder von der Diabetes? Wie wäre der Heilungsverlauf wohl gewesen wenn ich keine Diabetes hätte?


das ist der falsche Ansatz finde ich, denn

du hast entschlossen die zu piercen (für mich eine Körperverletzung die nicht not tut[unser pieks tut ja not])
ergo musst du auch für die Kosten aufkommen die durch eine Entzündung entstehen. Den Diabetes dafür verantwortlich machen zu wollen finde ich schon etwas dreist  :zwinker:

wenn jemand krank wird, so kann er im allgemeinen nix dafür aber wer sich bewusst entscheidet seinen Körper zu verletzen oder fremde Bauteile einsetzen zu lassen der soll bitte auch für die Folgekosten aufkommen müssen
Ist doch auch so bei den Damen die sich ne neue große Brust machen lassen, versaut der erste Doc das ganze dann müßen die sehen wie sie klar kommen, ab zum nächsten Doc und der stellt die Rechnung dann aber an die Dame und nicht an die Solidargemeinschaft
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: vreni am Oktober 26, 2007, 10:55
Siggi, Du gehst heute einkaufen (was Du nicht unbedingt tun musst, zum Vergnügen), läufst gedankenverloren über die Strasse (hast ja Deine Sinne zusammenzuhalten) gerätst unter ein Auto. Bezahlst Du dann die Unfallkosten selber? Unter normalen Umständen verläuft Piercen, Strasse etc. überqueren ja ohne schädliche Folgen, beides war nicht unbedingt notwendig............
Oder müssen wir immer alle Risiken einkalkulieren, dann können wir uns gleich beerdigen.
Dann würde die KK Geld sparen, einverstanden.

Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: Siggi©® am Oktober 26, 2007, 11:02
Also piercen und einkaufen würde ich ja nicht wirklich miteinander vergleichen wollen

piercen ist absolut nicht notwendig, es sei es erregt einen sexuell wenns am Flughafen bimmelt und man abgetastet wird

einkaufen gehen ist ja lebensnotwendig

ausserdem lässt man sich beim piercen, tätowieren, implantieren ja bewusst auf etwas ein was ja im normalen leben vermeidbar wäre und man ist schon selbst für verantwortlich
bei einem Unfall kann ich ja nix für die fahrweise der Autofahrer

Also warum sollten die Ärzte bei den Folgekosten nicht drauf hinweisen?

Herr/Frau sowieso hat auf Grund ihres Piercings ne eingerissne Brustwarze

Klar muss den Leute geholfen geholfen werden, aber bezahlen sollten sie dies alleine
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: diotmari am Oktober 26, 2007, 11:05
Ihr Lieben,

macht Euch doch nicht was vor. Diese Bundesregierung ist massiv dabei, das Grundgesetz auszuhöhlen. Die Beteiligung an "sebstverschuldeten" Krankheiten ist für mich nur ein "Nebenkriegsschauplatz". Da kommt noch viel mehr auf uns zu....

Viele Grüße
Dietmar
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: vreni am Oktober 26, 2007, 11:14
Das Gesetz bei uns ist auch auf dem Solidaritätsprinzip aufgebaut. Solange es allen gut ging kümmerte sich niemand darum, aber jetzt geht dies alles den Bach hinunter. Es wird auf allen Ebenen immer mehr das Verursacherprinzip angewandt.
Nur das Lebensklima untereinander verschlechtert sich............  
Das letzt Hemd hat keine Taschen für niemanden.
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: MaKe am Oktober 26, 2007, 11:34
Hi Siggi,


das ist der falsche Ansatz finde ich, denn
du hast entschlossen die zu piercen (für mich eine Körperverletzung die nicht not tut[unser pieks tut ja not])
ergo musst du auch für die Kosten aufkommen die durch eine Entzündung entstehen.


Ok... Mal angenommen du bist Single. Beim nächsten Sex fängst du dir nen Tripper ein. Da der Sex ja auch nicht zur Fortpflanzung diente, sondern eher zu deinem Vergnügen: Zahlst du die Behandlung dann demnächst auch selber?

Anderes Beispiel: Skilaufen (Abfahrt). Dienst ja nicht in der erster Linie zur sportlichen Betüchtigung. Du legst dich aber auf die Nase und hast das Knie kaputt. Viel Spaß beim selber zahlen dann zukünftig....


Den Diabetes dafür verantwortlich machen zu wollen finde ich schon etwas dreist  :zwinker:


Habe dein Zwinkern gesehen, aber scheinbar wurde nicht klar was ich damit aussagen wollte (das Beispiel mit dem Diabetes kam nur weil mir gerade nichts anderes eingefallen ist).
Ich halte es jedenfalls für fast unmöglich dass ein Arzt entscheiden kann ob nun die zur Diskussion stehenden Folgeerkrankungen wirklich ursächlich selbst verschuldet sind, oder ob nicht doch andere Umstände mit dazu geführt haben dass nun eine Folgeerkrankung entstanden ist.

Zweifelsfrei ist sicherlich dass man sich nicht hätte piercen/tätowieren lassen müssen. Aber war wirklich das piercen Schuld an der Entzündung, wo es doch in den meisten Fällen nicht zu Komplikationen führt?

Wenn man da zukünftig, ohne weitere Nachforschungen (z.B. Hygienestand des Studios) einfach behaupten kann dass der Patient da selber dran schuld ist, dann sehe ich ein Problem auf uns zukommen. Denn das werden die Kassen ganz schnell als Schlupfloch sehen auch an anderen Stellen (z.B. Risikosportarten) ihre Leistung zu verweigern.
Ob uns das dann noch so gefallen wird.... ???

Viele Grüße
Mathias  :)

wenn jemand krank wird, so kann er im allgemeinen nix dafür aber wer sich bewusst entscheidet seinen Körper zu verletzen oder fremde Bauteile einsetzen zu lassen der soll bitte auch für die Folgekosten aufkommen müssen
Ist doch auch so bei den Damen die sich ne neue große Brust machen lassen, versaut der erste Doc das ganze dann müßen die sehen wie sie klar kommen, ab zum nächsten Doc und der stellt die Rechnung dann aber an die Dame und nicht an die Solidargemeinschaft
[/quote]
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: Siggi©® am Oktober 26, 2007, 11:45
das Problem ist doch nur die Festellung .... er/sie hätte dies oder jenes nicht wenn sie sich nicht selbst dazu geamcht hätte

die Betonung sollte auf selbst liegen

Wenn zb bei einer Frau aus irgendwelchen Gründen die Brust abgenommen werden soll und die Ärzte sagen wir machen ihr nu eine aus SIlikon, und dann ist irgendwas mit Brust das das dann die KK zahlt ist doch klar
Aber nur um paar Körbchengrößen mehr zu haben sollte die KK nicht zahlen müßen - da die Frau es Selbst so wollte und es keine Notwendigkeit dafür gab

Zitat
Ok... Mal angenommen du bist Single. Beim nächsten Sex fängst du dir nen Tripper ein. Da der Sex ja auch nicht zur Fortpflanzung diente, sondern eher zu deinem Vergnügen: Zahlst du die Behandlung dann demnächst auch selber?


ich bin SIngle, aber .... wenn es dazu kommt, kommt auch die Lümmeltüte zum Einsatz und von daher kann mich der Tripper mal kreuzweise


Zitat
Anderes Beispiel: Skilaufen (Abfahrt). Dienst ja nicht in der erster Linie zur sportlichen Betüchtigung. Du legst dich aber auf die Nase und hast das Knie kaputt. Viel Spaß beim selber zahlen dann zukünftig....


Sport soll man treiben, das zu bestrafen wäre ......

Zitat
Habe dein Zwinkern gesehen, aber scheinbar wurde nicht klar was ich damit aussagen wollte (das Beispiel mit dem Diabetes kam nur weil mir gerade nichts anderes eingefallen ist).


Wurde schon klar, nur die Ursache ist immer das man selbst dafür verantwortlich ist denn man selbst hat sich entschlossen seinem Körper dies anzutun (Piercing, Tattoo usw)
wieso soll dann die Solidargemeinschaft dafür einstehen wenn es doch nie hätte dazu kommen bräucht?
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: MaKe am Oktober 26, 2007, 11:58
Hi Siggi,


Zitat
Anderes Beispiel: Skilaufen (Abfahrt). Dienst ja nicht in der erster Linie zur sportlichen Betüchtigung. Du legst dich aber auf die Nase und hast das Knie kaputt. Viel Spaß beim selber zahlen dann zukünftig....


Sport soll man treiben, das zu bestrafen wäre ......


Gerade hier sehe ich nicht ein dies als Sport zu bezeichnen. Langlauf ja, aber nicht Abfahrt. Hier überwiegt doch wohl eindeutig der Spaß- bzw. Risiko-Faktor.


Wurde schon klar, nur die Ursache ist immer das man selbst dafür verantwortlich ist denn man selbst hat sich entschlossen seinem Körper dies anzutun (Piercing, Tattoo usw)
wieso soll dann die Solidargemeinschaft dafür einstehen wenn es doch nie hätte dazu kommen bräucht?


Ich bekomme auch immer nen Haß wenn ich mitbekomme wie einige Leute Solidargemeinschaften absichtlich ausnutzen, aber in diesem Fall sehe ich es nicht so bzw. könnte für mich keine eindeutige Grenze ziehen wo mit dem Ausklammern von Leistungen Schluß sein sollte.

Ich entscheide auch selbst das ich zum Eislaufen gehe. Wenn dabei etwas selbstverschuldet passiert, bin ich da auch selbst dran schuld. Wenn ich es nicht nur zum Spaß gemacht habe, sondern um mich sportlich zu bestätigen, hätte ich SELBST auch auch ne andere Sportart aussuchen können.

Viele Grüße
Mathias  :)
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 26, 2007, 11:59
Das Problem bei dieser Geschichte ist: es hört sich erstmal schlüssig an. Klar, der hat sich selbst verletzt (verletzen lassen), also soll er auch für die Folgen geradestehen. Aber selbst bei so scheinbar offensichtlichen Sachen wie Piercings oder Schönheits-OPs: beziehen wir da doch mal die Psyche mit ein. Was ist mit so Sachen wie Gruppendynamik ("Alle meine Kumpels sind gepierct und ich will dazugehören"). Oder Leidensdruck ("Ich fühle mich nicht als vollwertiger Mensch weil meine Nase so groß ist")

Wie weit kann das bewußte Selbst etwas verhindern, wozu einen das Unterbewußtsein drängt?

Was ist mit Leuten, die sich selbst in die Arme/Beine/Wohinauchimmer schneiden (Selbstverletzendes Verhalten). Sollen die dann auch selbst zahlen müssen? Drogenabhängigkeit ist dann keine "gute" Krankheit mehr (die die Solidargemeinschaft auffängt), sondern eine "böse" (die einen für den Rest des Lebens in den Ruin treibt)?

Und was ist mit all den Krankheiten, die durch einen "ungesunden" Lebensstil ausgelöst/katalysiert werden: Manche Formen von Bluthochdruck, DM2?

Es gibt sicher auch Einzelfälle, wo so etwas gerechtfertigt wäre. Aber wer will sich dann anmaßen darüber zu entscheiden? Jede Münze hat ihre zwei Seiten, und ohne die, die uns weniger gefällt ist auch die gute Seite nicht zu bekommen.
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: Siggi©® am Oktober 26, 2007, 12:23

Aber wer will sich dann anmaßen darüber zu entscheiden?


das ist wohl das wirlklich wichtigere dabei ...

ich persönlich habe auch 11 Tattoos, betrifft mich also auch selber, aber damit muss man halt klarkommen dann, es war ja niemand da der sagt du musst das machen
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: Llarian am Oktober 26, 2007, 13:27

generell finde ich, sollte die ärztliche Schweigepflicht unter keinen Umständen beeinträchtigt werden.
Wenn überhaupt, dann sollte höchstens den Kassen mitgeteilt werden, dass Patient xy die folgende Behandlung zum Teil selbstverschuldet herbeigeführt hat. Hier sollte aber nicht erwähnt werden, was genau denn dazu geführt hat (geht die Kasse ja nichts an ob ich nun tätowiert oder gepierct bin).

Diesen Ansatz finde ich einigermaßen schlüssig. Es gibt ja auch andere Bereiche, wo die Schweigepflicht nicht absolut gehandhabt wird, z.B. bei meldepflichtigen Infektionskrankheiten, Schußverletzungen oder wenn es um direkte Aufklärung eines Kapitalverbrechens geht. Bei diesen genannten Fällen steht aber irgendwo ein gerechtfertigtes höheres Interesse dahinter. Diesen Eindruck hat man beim aktuellen Vorhaben nicht, man könnte es auf ein "wir brauchen die Kohle, also sch*** auf einen der ältesten und grundlegendsten ethisch-moralischen Grundsätze" reduzieren. Es stecken keine Sorge um Leben und Sicherheit anderer dahinter, sondern der Wunsch, aus politischem Unvermögen entstandene Kosten abzuwälzen. Unser Gesundheitssystem ist auf einer Solidargemeinschaft aufgebaut und dazu gehört, daß es sowohl die gibt, die außer zum jährlichen Zahnarztstempelabholen nie einen Arzt in ihrem Leben gesehen haben, als auch solche, die ohne massive Intervention nciht überleben würden.... und eben auch die, denen man gelegentlich ihre eigene Dummheit bezahlen muß.
Und wie hier schon angesprochen wurde: Wer zieht die Grenze? Und vor allem wo? Ist ein Beinbruch im Winter selbstverschuldet? Wär der Unglücksvogel halt nicht bei Glatteis aus dem Haus gegangen. Wie, der mußte zur Arbeit?
Warum will man mit Strafe arbeiten, wenn man es doch genauso mit Belohnung könnte? Oder die Kosten anderweitig auferlegen? Zuschläge bei Alco-Pops haben wir schon und in Skandinavien kostet die Zigarettenschachtel irgendwas um die 20 EUR. Warum dann nicht auch Mittel und Wege finden, Piercing teurer zu machen?

Grüße
Anja
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: Siggi©® am Oktober 26, 2007, 13:53

Warum dann nicht auch Mittel und Wege finden, Piercing teurer zu machen?


naja wenn man des übertreibt dann rennen die Piercingwütigen zu Scharlatanen oder stechen sich selbst  :kreisch:
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: Llarian am Oktober 26, 2007, 14:14


Warum dann nicht auch Mittel und Wege finden, Piercing teurer zu machen?

naja wenn man des übertreibt dann rennen die Piercingwütigen zu Scharlatanen oder stechen sich selbst  :kreisch:

Auch wieder wahr... in Lübeck hatte ich einen HNO-Arzt, bei dem regelmäßig Mütter mit ihren Töchtern im Teenager-Alter zum Piercing anstanden... ich hatte dann mal die Sprechstundenhilfe neugierig gefragt, wie denn das zustande kommt... Es hatte angefangen mit fachgerechtem Ohrlochstechen. Und da vielen Eltern klar sei, daß sie ihre Kinder eh nciht vom Piercing abhalten können und die dann zu den Scharlatanen rennen oder Hokospokus machen, gehen sie lieber mit ihnen zum Arzt, der das sauber und ordentlich macht. Das ganze war auch nicht umsonst, aber den Betrag weiß ich jetzt nicht mehr.
Und die Geschichte "ey, das hier hab ich mir in der Garage mit ner überm Feuer desinfizierten Sicherheitsnadel selbst gestochen" können se dann ja hinterher immer noch erzählen (hier fehlt der Macho-Smiley) ;)

Grüße
Anja
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: klausing am Oktober 26, 2007, 17:58
Eine ähnlich Diskussion hatten wir ja schon mal.
Es stellen sich immer 2 grundsätzlich Fragen. Wie weit darf ein einzelner durch sein eigenes unverantwortliches Handeln die Gesellschaft in Regress nehmen und wer zieht wo die Grenze?

Vom Prinzip her finde ich persönlich diese Sache nicht schlecht, nur sehe ich mich nicht in der Lage die Grenze zu ziehen:
Piercing, Tattoo, SchönheitsOP, MountainBike fahren, Fallschirm springen, Inline skate, .... wo fängt es an und wo hört es auf.

Wie sozial sind wir, wenn sich einer tätowieren lässt und das entzündet sich böse und verursacht Folgen die dieser Mensch nicht bezahlen kann? Private Insolvenz wegen der Gesundheit? Bleibt es dann nicht doch wieder bei allen auf den Schultern?

Das ganze ist schon ein schweres Thema.
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: vreni am Oktober 26, 2007, 18:07
Risikosportarten sind bei uns nicht versichert, bzw. die Leistungen werden gekürzt

http://www.svv.ch/index.cfm?id=5260
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: MaKe am Oktober 26, 2007, 18:48
Hallo vreni,


Risikosportarten sind bei uns nicht versichert, bzw. die Leistungen werden gekürzt
http://www.svv.ch/index.cfm?id=5260


hierbei handelt es sich jedoch um eine (zusätzliche) Unfallversicherung und nicht um die gesetzliche Krankenversicherung.

Freiwillige Unfallversicherungen schließen auch in Deutschland gewisse Leistungen aus wenn man z.B. Motorradrennen fährt.
Das ist aber wohl etwas anderes als wenn die Krankenkasse ihre Leistungen herabsetzt.

Viele Grüße
Mathias  :)
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: vreni am Oktober 26, 2007, 19:08
Mathias

Ich habe eine Kranken- und Unfallversicherung gleichzeitig + eine Unfallversicherung für Betriebsunfälle. Also für Freizeit ist die KK zuständig. Ist wohl von Land zu Land verschieden.
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: chippy_2001 am Oktober 29, 2007, 10:00

Es stellen sich immer 2 grundsätzlich Fragen. Wie weit darf ein einzelner durch sein eigenes unverantwortliches Handeln die Gesellschaft in Regress nehmen und wer zieht wo die Grenze?

Vom Prinzip her finde ich persönlich diese Sache nicht schlecht, nur sehe ich mich nicht in der Lage die Grenze zu ziehen:
Piercing, Tattoo, SchönheitsOP, MountainBike fahren, Fallschirm springen, Inline skate, .... wo fängt es an und wo hört es auf.


Ich stimme Dir voll und ganz zu. Auf den erstsen Blick denke ich auch, dass der Grundansatz passt. Aber im Endeffekt müsste man eine endlose Liste mit Einzelfällen erstellen und bei jedem entscheiden, ob bezahlt wird oder nicht. Den bürokratischen Aufwand will ich mir gar nicht vorstellen und damit wären die Bürokratiekosten sicher ganz schnell höher als die Einsparungen.

Was ich mir aber vorstteln kann, wäre ein Fragerecht der Krankenkasse. Wenn auf Basis der Abrechnungsdaten (Geht das überhaupt?) Indizien für ein Selbstverschulden bestehen (z.B. Probleme nach einer medizinisch nicht notwendigen Schönheits-OP), sollte die KK beim Patienten nachfragen können und dieser müsste auch wahrheitsgemäß Auskunft geben. Dann könnte ggf. im Einzelfall eine Kostenbeteiligung des Patienten in Betracht gezogen werden.

chippy
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: hjt am Oktober 29, 2007, 11:11
Moinmmoin,

ein Basiskatalog von GKV-Leistungen und dazu jede Menge Zusatzleistungen analog dem usanischen Modell der Versicherungspläne, darauf wird das Spiel doch wahrscheinlich hinaus laufen. Niemand braucht da irgend eine Grenze zu ziehen. Zwischen den eindeutigen Grundsatzleistungen, über die Konsens besteht, und den eindeutigen Zusatzleistungen, über die ebenso Konsens besteht, werden je nach Regierungsparteipräferenz und aktuellen politischen Notwendigkeiten einzelne Leistungen und vielleicht auch Leistungspäckchen verteilt und bei Bedarf verschoben.

Und der Arzt muss nicht aktiv petzen, sondern halt offenbarend belegen, warum sein Patient ggf. welche Leistung beansprucht.

Bisdann, Jürgen
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: chippy_2001 am Oktober 30, 2007, 08:14

ein Basiskatalog von GKV-Leistungen und dazu jede Menge Zusatzleistungen analog dem usanischen Modell der Versicherungspläne, darauf wird das Spiel doch wahrscheinlich hinaus laufen. Niemand braucht da irgend eine Grenze zu ziehen. Zwischen den eindeutigen Grundsatzleistungen, über die Konsens besteht, und den eindeutigen Zusatzleistungen, über die ebenso Konsens besteht, werden je nach Regierungsparteipräferenz und aktuellen politischen Notwendigkeiten einzelne Leistungen und vielleicht auch Leistungspäckchen verteilt und bei Bedarf verschoben.


Womit ich mir schwertue ist dennoch die Frage der Grenzziehung. Nehmen wir an, Sportverletzungen seien nicht mehr versichert. So lange ich noch selbst zum Arzt laufen / fahren kann und keinen Krankenwagen brauche, weiß doch kein Mensch, wo die Sache passiert ist. Das Bein kann ich mir nicht nur beim Kicken, sondern auch beim Spazierengehen o.ä. gebrochen haben...

Zitat Ulrich Wickert: Der Ehrliche ist der Dumme...

chippy
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 30, 2007, 09:03
Guckst du denn nie CSI? Spätestens bei der Obduktion kommt doch eh die Wahrheit raus ;D
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: hjt am Oktober 30, 2007, 09:11
Moin chippy,

Du kannst dir sone Situation schon zu Lebzeiten sogar noch eine gute Nummer besch... vorstellen:
Die GKV und die Zusatzversicherung streiten darum, ob das jetzt ein Spaziergeh- oder ein Kick-Unfall war, und krankes Haus und Doks treiben einstweilen von Dir die Kohle ein.

Bisdann, Jürgen
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: Siggi©® am Oktober 30, 2007, 10:18

und krankes Haus und Doks treiben einstweilen von Dir die Kohle ein.


sofern denn noch welche zu holen ist  ;D
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: Schnurble am Oktober 31, 2007, 12:57
Hi,


ein Basiskatalog von GKV-Leistungen und dazu jede Menge Zusatzleistungen analog dem usanischen Modell der Versicherungspläne, darauf wird das Spiel doch wahrscheinlich hinaus laufen. Niemand braucht da irgend eine Grenze zu ziehen. Zwischen den eindeutigen Grundsatzleistungen, über die Konsens besteht, und den eindeutigen Zusatzleistungen, über die ebenso Konsens besteht, werden je nach Regierungsparteipräferenz und aktuellen politischen Notwendigkeiten einzelne Leistungen und vielleicht auch Leistungspäckchen verteilt und bei Bedarf verschoben.


Aber hier geht es ja nicht darum, ob Leistung x oder Leistung y noch bezahlt wird. Das ist ja auch bisher schon so, und das ist ja auch einfach zu entscheiden, ob es jetzt Leistung x ist (gebrochenes Bein eingipsen - wird bezahlt) oder Leistung y (Busen aufpumpen - wird nicht bezahlt)

Hier geht es eher darum, dass Leistung x in Zukunft bezahlt wird, wenn es durch a verursacht wurde, aber nicht, wenn es durch b verursacht wurde. Also Gips für gebrochenes Bein vom Skifahren wird nicht bezahlt, aber gebrochen beim Treppe runterfallen schon... Und was ist, wenn jemand auf dem Weg zum Skifahren die Treppe runterfällt...  :zwinker:

Und es lässt sich auch nicht immer so einfach herausfinden, was denn die Ursache war. Und wenn da jetzt ein Haufen Detektive drauf angesetzt werden, das herauszufinen (weil der Patient vielleicht den Arzt belogen hat), dann wird das sicher noch teurer, als wenn einfach so weiter gemacht wird wie bisher.

Ich denke, das ganze Konzept ist einfach nicht wirklich machbar, weil
1. zu viele Schwierigkeiten, die wirklichen Ursachen zweifelsfrei zu ermitteln
2. es lässt sich nicht objektiv eine feste Grenze ziehen, was ist noch selber schuld, und was nicht

LG,
Anja
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: unknown am Oktober 31, 2007, 13:31
Hallo Anja, @all,


Aber hier geht es ja nicht darum, ob Leistung x oder Leistung y noch bezahlt wird. Das ist ja auch bisher schon so, und das ist ja auch einfach zu entscheiden, ob es jetzt Leistung x ist (gebrochenes Bein eingipsen - wird bezahlt) oder Leistung y (Busen aufpumpen - wird nicht bezahlt)


Der Fall ist ja relativ einfach und eindeutig zu lösen (x gegen y). Obwohl es auch für y medizinische Gründe geben kann aber nicht muss.


Hier geht es eher darum, dass Leistung x in Zukunft bezahlt wird, wenn es durch a verursacht wurde, aber nicht, wenn es durch b verursacht wurde. Also Gips für gebrochenes Bein vom Skifahren wird nicht bezahlt, aber gebrochen beim Treppe runterfallen schon... Und was ist, wenn jemand auf dem Weg zum Skifahren die Treppe runterfällt...  :zwinker:


Das ist aber einfach machbar, da wir d das Formular der GKK nach einem Unfall halt etwas länger.
Ich wurde auch schon mal gefragt wie ich mir beim schnellen überspringen von 3 Treppenstufen eine schwere Bänderdehnung zugezogen habe ob die Treppe ein Geländer hat und ob/warum/weshalb ich dieses genutzt oder nicht genutzt habe.  ;D

In Zukunft muss man halt noch erklären wo man z. B. die Ski getragen hat, z. B. in jeder Hand einen, oder auf der rechten oder linken Schulter oder an beiden Füßen.
Hinweis: Ein Beinbruch auf dem direkten Arbeitsweg mit Langlaufskiern ist dann ein Wegunfall der an die Berufsgenossenschaft geht.  :brav: Und kein Fall für die GKK.
Und das halt in Zukunft nur noch wenn mann die Treppe in Schussfahrt runterfahren ist und nicht quer drüber gefahren ist.  :o

Und es lässt sich auch nicht immer so einfach herausfinden, was denn die Ursache war. Und wenn da jetzt ein Haufen Detektive drauf angesetzt werden, das herauszufinen (weil der Patient vielleicht den Arzt belogen hat), dann wird das sicher noch teurer, als wenn einfach so weiter gemacht wird wie bisher.

Ich denke, das ganze Konzept ist einfach nicht wirklich machbar, weil
1. zu viele Schwierigkeiten, die wirklichen Ursachen zweifelsfrei zu ermitteln
2. es lässt sich nicht objektiv eine feste Grenze ziehen, was ist noch selber schuld, und was nicht


Warum kann man das nicht klären, wir haben doch viel zu wenig Bürokratie und genug Arbeitslose die man für die Arbeit einsetzen kann.

Grüßle

Norbert

P.S. Wer in dem Beitrag Ironie findet darf diese behalten.
Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: unknown am Oktober 31, 2007, 13:33
Nachtrag: Und im Zweifel kann meinen Ausschuss zur Einrichtung eines Ausschusses zur Einrichtung und Überwachung eins neunen Institutes für ... Fragen im Gesundheitswesen gründen.

Titel: Re: Ärzte warnen vor dem Ende der Schweigepflicht
Beitrag von: Adrian am Oktober 31, 2007, 13:53

Nachtrag: Und im Zweifel kann meinen Ausschuss zur Einrichtung eines Ausschusses zur Einrichtung und Überwachung eins neunen Institutes für ... Fragen im Gesundheitswesen gründen.


Und Zawitschky sagt: Es gab keine Studie die länger als 3 Monate gedauert hat, die zum Ergebnis kommt, dass Gips besser ist als billiger Bauzement.

Die Kurzstudien der Mafia über Bauzement an den Füßen ist nicht zu berücksichtigen, da eben Kurzstudien - außerdem sei anzunehmen, dass Menschen mit leichtem Gips an den Füßen nach 3 Monaten im Wasser die gleichen bzw. gleich schwere Folgeschäden aufweisen würden.

Grüße
Adrian