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Newsflash / Re: HUMANINSULIN: PRODUKTION WIRD EINGESTELLT
« Letzter Beitrag von Gyuri am Gestern um 02:33 Nachmittag »
[…]
Ohne die Möglichkeit, die Daten daraus auch auswerten zu können, bringt das ja nicht allzuviel. Und ich kennen im Moment keinen, der ohne Cloud auskommt. :-\

Viele Grüße
Jörg
Ich könnte es mir auch kaum "praktikabel" vorstellen.  :gruebeln:

CGM kann nur mit einer gewaltigen Datenflut vernünftig arbeiten.
Und so ein Zahlenfriedhof will erst mal irgendwo gespeichert werden.
Bastelt man sich selbst was, muss man (fast) zwangsläufig einen Weg finden, alle "wichtigen Daten" irgendwie in sein Verzeichnis zu übertragen.

Vor ca. 15 Jahren begnügte ich mich (mangels Vorhandensein eines zuverlässigen "CGM für alle") mit
  • 8 gut verteilten Einzelmessungen über einen "Messtag"
  • nur 2 bis 3 Messtage pro Woche
So bekam ich doch eine gewisse Statistik, wenngleich ohne große Zuverlässigkeit.
Die wenigen Messungen konnte ich wie bei einer Stichprobenprüfung bequem mit einer Tabellenkalkulation darstellen.
Hier ein kleiner Einblick (stark gekürzt!) in mein Management von 2012.





Hier sind auch Grafiken zu sehen, wie sie im Prinzip auch in View oder Clarity Gang und Gebe sind … nur halt viel aussagekräftiger.
Ich versuchte mich auch blutige Messungen über den Labor-Langzeitwert NACHTRÄGLICH zu kalibrieren, es gelang nur mittelmäßig.  :daumenrunter:

Hätte es damals ein CGM wie von Dexcom gegeben, ich hätte mir viel Programmierarbeit gespart.

Da sich die tägliche Datenflut eines Messtages in Grenzen hielt und ich mich von festen Messzeiten lossagte und besser zu feste Ereignisse festhielt war vieles noch einfacher als heute mit CGM.

Allerdings kann ich gerade mit Clarity viel mehr statistische Daten analysieren als damals nur mit Werten vor dem Spritzen und nach dem Essen. :super:

Ich meine:
Entweder arbeitet man konsequent mit einem CGM so, wie es vorgesehen ist,
oder man begnügt sich mit wenigen gelegendlichen Messungen und muss es in Kauf nehmen, keine verwertbare Statistik zu erhalten.
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Newsflash / Re: HUMANINSULIN: PRODUKTION WIRD EINGESTELLT
« Letzter Beitrag von Joerg Moeller am Juli 15, 2025, 12:52 »
Leider möchte Abbott für LibreView auch eine Anmeldung mit dem Datentransport auf ihre Server. Da das für mich ausgeschlossen ist, kommt SiDiary für mich auch nicht in Frage.

Ja, das geht da leider nicht anders. An uns liegt es aber nicht, sondern an Abbott die da mauern.
Wir hatten ja schon für Libre 1 eine Möglichkeit geschaffen, den direkt am heimischen PC auslesen zu können. Bis Abbott uns dann den Vertrag gekündigt hat. :moser:

Zitat
Ich habe mir testhalber die Probeversion installiert und damit mein Accu Chek Guide Gerät ausgelesen. Ich sehe aber nur Fantasiedaten und nicht diejenigen die ich eingelesen habe.


Dann hast Du sie vielleicht dem Demo-Patienten hinzugefügt. Der kommt ja auch mit eigenen Daten, damit man mit dem Programm schon mal testen kann, wie das alles aussehen könnte.

Zitat
Da die Sensoren nicht wesentlich besser sind als die ersten verfügbaren fürs Libre1 …


Das sehe ich anders. Ich habe den Libre 3 mal mit meinem Dexcom G6 verglichen und die Messwerte lagen erstaunlich nahe beisammen: https://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php?topic=14331.0

Ich werde trotzdem beim G6 bleiben, weil ich den auch kalibrieren kann, aber wenn die Kasse mich zwingen würde, auf Libre 3 zu wechseln, würde ich da auch kein großes Fass aufmachen.

Schade, dass es keinen Sensor gibt, der deinen Bedürfnissen entspricht. Ohne die Möglichkeit, die Daten daraus auch auswerten zu können, bringt das ja nicht allzuviel. Und ich kennen im Moment keinen, der ohne Cloud auskommt. :-\

Viele Grüße
Jörg
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Newsflash / Re: HUMANINSULIN: PRODUKTION WIRD EINGESTELLT
« Letzter Beitrag von Gyuri am Juli 14, 2025, 21:43 »
Hat jetzt nichts mehr mit Humaninsulin zu tun, ist aber Bestandteil der letzten Beiträge.
Tschuldigung  :rotwerd:

[…] Du kannst SiDiary gerne mal ausprobieren. Die Libre 3 Daten kann es auch übernehmen, die kommen ja aus LibreView:
https://www.sidiary.de/Abbott-LibreView-2731.asp

[…]
Das ganze steht oder hängt mit der Bereitschaft, seine Daten auf eine Cloud zu laden. Das ist mit LibreView und mit Dexcom Clarity UNUMGÄNGLICH.

Sowohl FSL als auch Dexcom (und wer weiß schon wer noch alles) sind primär dazu gemacht, dass der behandelnde Arzt alle Daten aus dem verschriebenen System zur Verfügung hat.

Die Zeiten, als man mit dem Blutzuckermessgerät alle 3 Monate in die Praxis kam und dort die (raren) Daten via USB ausgelesen wurden, sind nahezu vorbei. Nur mit viel Phantasie konnten sich angagierte Fachärzte ein ungefähres Bild von dem machen konnten, was der Patient bereit war aufzuzeichnen.  :balla:
Das ist heute mit CGM nur noch bei Ärzten und/oder Patienten so, für die CGM ein Buch mit 7 Siegeln ist und die nichts mit den Strategien anzufangen wissen … und glauben mit einem Langzeitwert alle 3 Monate und "seltenen" Blutzuckerwerten alles unter Kontrolle zu halten.

Sollte das so klappen, ist das nur (zufälliges?) Glück für den Patienten!  :super:

Modernes Diabetesmanagement funktioniert nur noch mit Statistik.

Diabetologen, die von ihren Patienten keine verlässlichen Daten einfordern und sogar mitspielen, wenn ein verschriebenes CGM abgelehnt wird, machen vielleicht vieles, nur keine qualifizierte Betreuung.  :-X
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Newsflash / Re: HUMANINSULIN: PRODUKTION WIRD EINGESTELLT
« Letzter Beitrag von Kladie am Juli 14, 2025, 16:48 »
@ Joerg Moeller

Leider möchte Abbott für LibreView auch eine Anmeldung mit dem Datentransport auf ihre Server. Da das für mich ausgeschlossen ist, kommt SiDiary für mich auch nicht in Frage.
Ich habe mir testhalber die Probeversion installiert und damit mein Accu Chek Guide Gerät ausgelesen. Ich sehe aber nur Fantasiedaten und nicht diejenigen die ich eingelesen habe. Das Libre3 lässt sich gar nicht einlesen. Jetzt weiss ich aber auch warum. Danke für die Info.

Da die Sensoren nicht wesentlich besser sind als die ersten verfügbaren fürs Libre1 und der Support auch nicht dazugelernt hat werde ich mich aber bald wieder mit dem Accu Chek Guide zufrieden geben. Für mich reicht das völlig aus. Die Umstellung von Levemir auf Toujeo habe ich dank FSL auch schon im Griff und auf die schönen Grafiken verzichte ich gerne. Die wären für meinen Diabetologen interessant oder um hier etwas zu zeigen was problematisch zu erklären ist - Aber was sollst....

Den Preis von rd. 50€ hätte ich bezahlt wenn ich alle Funktionen nutzen würde. Es wäre für mich aber ein wesentlich höherer Aufwand alles zu erfassen und ich habe keine Notwendigkeit dafür.

Danke für deine Antwort
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Allgemeines / Re: Datenexport von xDrip+ zu SiDiary 6
« Letzter Beitrag von Joerg Moeller am Juli 14, 2025, 13:32 »
Servus Rüdi,

die Detail-Statistik arbeitet nur mit Blutzuckerwerten, nicht mit CGMS-Werten.
Deswegen nutze ich da zusätzlich noch unser CGMS-Addin, mit dem ich mir bestimmte CGMS-Werte zu BZ-Werten umsetzen kann.

Näheres dazu kannst Du hier ab Seite 2 nachlesen: https://www.sidiary.org/DownloadM/manuals/SiDiaryCGMS.pdf
Du findest da auch einen Screenshot, welche Kriterien eigentlich ausreichen, damit Du nicht auf einmal tonnenweise Daten im Tagebuch hast (was es dann auch verlangsamen würde).

Ich habe dazu einen bestimmten Workflow:
Erst Pumpe und CGMS-Daten importieren und dann mit dem AddIn die BZ-Werte extrahieren. Angaben zu BE und Korrektur-Boli habe ich ja in meinen Pumpendaten drin. Und wenn ich die noch nicht im Tagebuch habe, kann das AddIn ja auch nicht wissen, wann ich etwas gegessen habe (und demzufolge dazu auch keinen BZ-Wert extrahieren).

Falls Du noch Fragen dazu hast, lasse es mich bitte wissen.

Viele Grüße
Jörg
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Diabetes-Technik / Re: Clarity Zielbereiche und Gauß
« Letzter Beitrag von Gyuri am Juli 14, 2025, 13:22 »
 :gruebeln: Arbeitet man mit der Gaußschen Glocke, sollte man auch einwenig über die Standardabweichung wissen um einen "Vertrauensbereich" abschätzen zu können…

will sagen: (sehr vereinfacht, jedoch meist ausreichend)

Innerhalb welcher Grenzen streuen z.B.
  • 68,300%  (= 1 * Standardabweichung)
  • 95,450%  (= 2 * Standardabweichung)
  • 99,730%  (= 3 * Standardabweichung)
  • 99,994%  (= 4 * Standardabweichung)
IMMER symmetrisch zum Mittelwert?

Werte außerhalb von ± 5 * Standardabweichung können allgemein als ECHTE Ausreißer bezeichnet werden.
Da bei uns aber systembedingt mit "größeren Messunsicherheiten" zu rechnen ist,
will ich nicht päpstlicher sein als der Papst.  :heilig:


Der Einfachheit halber habe ich die Glukose-Verteilung meiner Frau genommen, in der Annahme, dass dies eher eine echte Normalverteilung ist.
Die Glocke ist aber nicht ganz symmetrisch zum Mittelwert. Das hat verschiedene Gründe …


Ich schaue mir immer nur den Mittelwert zusammen mit ± 2 * Standardabweichung an
(d.h. 4,55% aller Messungen fallen bei mir unter den Tisch  :banane: )

Wer es genauer wissen will, "einfach" nach #Konfidenzintervall suchen!

Bedenke!
Wer sich nur von Einzelmessungen ein Bild macht und keinen verlässlichen Mittelwert kennt, von einer Standardabweichung ganz zu schweigen  :kreisch: lässt zwangsläufig noch viel mehr unter den Tisch fallen.
Das habe ich früher immer wieder gesagt, wenn sich "alle" nur am HbA1c orientiert haben.  :patsch:
Der Langzeitwert bildet einen Durchschnitt über … bis zu 90 Tage ab, über eine Verteilung weiß man aber garnix.


Warum ich das mit der Standardabweichung so breit trete? :wech:
Mittelwert UND Standardabweichung machen nur in einer Normalverteilung einen Sinn.
In einem anderen Forum wurden einzelne Glukoseklassen (Sehr Niedrig, Niedrig, Zielbereich, Hoch, Sehr hoch) versucht, mit Mittelwert UND Standardabweichung zu bewerten.  :balla:
Das geschah NICHT durch den Anwender selbst, sondern wurde mit irgend einer App so fertig angeboten.

Na ja, die Mathematik erlaubt alles mögliche … es kommt nur nichts gescheites dabei raus, wenn man die Statistik-Formeln mit falschen Zahlen füllt.
Die Glukose-Klassenbreiten wurden mehr oder wenig willkürlich festgelegt und mit sortierten Zahlen gefüllt.
In Excel kann man bereits aus einem Einzelwert einen Mittelwert bilden.  :balla:
Zur Standardabweichung genügen Excel nur zwei Einzelwerte.  :balla:

Eine Prüfung auf Normalverteilung wird in aller Regel unterlassen, wenn man sich sicher ist.
Bei ausgesuchten Messergebnissen kann aber höchstens geprüft werden, ob man richtig sortiert hat.
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Newsflash / Re: HUMANINSULIN: PRODUKTION WIRD EINGESTELLT
« Letzter Beitrag von Joerg Moeller am Juli 14, 2025, 13:12 »
Leider gibt es für das Freestyle Libre 3 keine Möglichkeit ohne Cloud Zugriff Diagramme und Werte offline auf meinem WIN Rechner zu speichern. Jetzt überlege ich SiDiary mal auszuprobieren. Das Handbuch habe ich mir schon besorgt aber es ist recht umfangreich und ich kann nicht so recht ermitteln ob es meinen Vorstellungen entspricht. Z. B. ist es nicht ersichtlich ob das Libre3 unterstützt wird. Außerdem würde ich gerne den Preis der Software erfahren. Kann mir jemand dabei helfen?

Ja, Du kannst SiDiary gerne mal ausprobieren. Die Libre 3 Daten kann es auch übernehmen, die kommen ja aus LibreView:
https://www.sidiary.de/Abbott-LibreView-2731.asp

Nach der Erstinstallation läuft es erst mal 30 Tage ohne Einschränkungen, danach werden dann beim Auslesen von Messgeräten/Importieren von Daten nur noch die die letzten 7 Kalendertage ins Tagebuch übernommen. Geht auch, wenn man sich einen Wochentag festlegt, an dem man die Daten nach SiDiary importiert.

Mit einer Lizenz gibt es dann überhaupt keine Einschränkungen mehr: https://shop.sinovo.net/index2.php?language=de

Weitere Fragen dazu beantworte ich Dir gerne.  :)

Viele Grüße
Jörg
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Diabetes-Technik / Re: G7 - Sensoren mit Fehlern beim Setzen
« Letzter Beitrag von Gyuri am Juli 13, 2025, 01:17 »
Jetzt hat "Zébulon"
(so sieht er aus)  :zwinker:

nicht zwingend etwas mit den zitierten Fehlern beim Setzen der G7-Sensoren zu tun.
Woran es genau liegen mag, wissen (wenn überhaupt) nur Dexcom-Fachleute.

Ich war aber neugierig und wollte mal schauen, wie der G7-Applikator innen aussieht.
Gleich mal vorab eine Warnung:
Finger weg von der Nadel, mit der der Sensorfaden unter die Haut geschoben geschossen wird.
Diese Nadel bleibt (wie auch bei anderen Systemen) im gebrauchten Applikator, außerhalb der Reichweite des Anwenders.
Für den Bastler bedeutet das: So zerlegen, dass einen die Nadel tunlichst nicht treffen kann.

Neben dem Sensor bzw. neben der Tasche für den Sensor ist ein kleiner runder Magnet zu sehen.
Der Sensor registriert den Magneten so lange die beiden beieinander sind. Ist der Sensor gesetzt, erkennt er das am Fehlen des Magneten.
Dieser haftet an der großen Feder und kann leicht mit einem Schraubendreher abgehoben werden.



Jetzt, wie kommt man an die Federn?



Mit einem kleinen Schraubendreher überdrückt man einen Widerhaken (in der Nähe des Auslöseknopfes) zwischen dem klarem und dem weißen Plastikteil. Dazu den Schraubendreher "beherzt" aushebeln.Das obere weiße Plastikteil wird von den Federn ausgeworfen.



Die sehr spitze Nadel ist bei all meinen Federentnahmen IMMER im unteren weißen Plastikteil geblieben. Garantieren kann ich aber nichts!
Also immer dafür sorgen, dass die Federn das Innenleben von sich selbst UND einem anderen Zuschauer weg gerichtet ist.



Hier sehen wir die beiden Federn aus dem Applikator.
Zur Funktion:
Eine "schießt" den Sensor auf die Haut und die andere zieht dann die Nadel wieder zurück in den Applikator.

Meine Frau und ich beabsichtigen erst mal mehrere Federn zu sammeln. Im Normalfall bekommen wir so jeder jeweils alle 10 bis 10,5 Tage eine 55mm und eine 100mm hohe Feder … und natürlich einen kleinen aber starken Magneten. Für die anderen Teile habe ich keine Verwendung; sie landen nach Rücksprache mit unserem Wertstoffhof in der Restmülltonne … genauso, wie alle infektiösen Dinge und Altmedikamente.
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Allgemeines / Re: Datenexport von xDrip+ zu SiDiary 6
« Letzter Beitrag von Rüdi am Juli 11, 2025, 09:59 »
Servus Jörg,

mittlerweile ist mir ein Export der Daten zu SiDiary gelungen... danke!
Aber weshalb sieht das so aus?

https://www.directupload.eu/file/d/8977/w9jsbqxi_jpg.htm
Daten sind nun mal genug vorhanden, weshalb klappt das aber mit Auswertungen nicht?

LG. Rüdi
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Diabetes-Technik / Re: G7-App … was "neues" auffällt
« Letzter Beitrag von Gyuri am Juli 11, 2025, 09:52 »
 :staun: Still und heimlich hat Dexcom wieder in der G7-App rumgeändert.

Mir fielen einige Popups auf über die ich über Dinge informiert wurde, die mir "so was von egal sind"  :coolman:

Ich hatte neulich meine Zielbereiche in Clarity "nur für euch"  :knuddel: verändert und vergessen sie wieder zurück zu stellen.
Prompt kam z.B. die Meldung, dass   :gruebeln: die Warnungen in der App nicht den eingestellten Grenzen im Clarity entsprechen.  :banane:
In den Darstellungen der Ereignisse hat man was "schöner gestaltet", was jetzt nicht so wichtig ist …
Aber wenn's sche' macht …  :lachen:


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