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Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: mellituso am Juni 22, 2017, 13:42

Titel: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: mellituso am Juni 22, 2017, 13:42
Hallo Ihr lieben,

ja ich war schon lange nicht mehr hier. Als TYP II er, ist die erste Info-Sucht, Hektik und "Bangeschiss" erst mal nach "hinten" gerutscht und man dann in den gelockerten Modus gewechselt ist(und mangels wirklichem Wissens, man ja eh noch keinem fundiert helfen kann), hab ich hier mal eine Besuchspause eingelegt.

Möchte mich jedoch sehr Bedanken, für das hier vermittelte Wissen, welches eine gute Bereicherung zu den Kurzinfos des Diabetologen darstellt. Will sagen, schön das man hier nachfragen und vertiefen kann :-)

Meine Erfahrungen nach einem guten Jahr und zur Erinnerung:

TYP II

Kurzzeit-Insulin Apidra.

NEU:

ich hatte ja am anderen Tag morgens erhöhte Werte(auch Dawn-Phänomen genannt), zumindest oft höhere als bei der letzten Nachtmessung abends zuvor.

Seit ca. 4 Monaten nehme ich nun vor dem zu Bett gehen eine bis max. 2 Tabletten "Metformin-Atid 1000mg" a'Tablette.

Seit dem liege ich Morgens bei ca.110.

Meine Kohlenhydrate schätze ich nur noch über den dicken "Daumen" und liege fast immer richtig. Als TYP II reicht das auch völlig aus (wobei ich die Vorgehensweise der TYP I hier im Forum verstehen kann).

Die Lebensqualität eines TYP II, braucht man weniger Einschränken und ständig an den Stellschrauben drehen und sich "zu Tode" messen, ist nach meiner heutigen Einstellung, nicht nötig oder nur bei deutlichen und öfteren Abweichungen.

Gewechselt habe ich auf Eiweißbrot (zumindest größtenteils) welches kaum Kohlenhydrate hat, trotz Insulin spritzen habe ich sogar etwas abgenommen, was mich selber gewundert hat.

Trotzdem Fragen:

1.- Unabhängig von der Witterung habe ich manchmal Nachts Schweißausbrüche, die ich allerdings erst am nächsten Morgen wahrnehme.
Mein Diabetologe tippt auf Unterzuckerung.
Gibt es dazu Meinungen/Erfahrungen?

Wie gesagt mein Morgenwert ist nicht niedrig ca. min. 110.

Habe mir jetzt zu Testzwecken Abbott Freestyle - LIBRE bestellt (für meine Fragen dazu, mache ich an der richtigen Stelle einen neuen Thread auf) hier nur soviel, ich habe damit eine durchgängige Aufzeichnung meiner Nachtwerte. Somit kann ich zumindest mal überprüfen, was da los ist.

2. - Seit ich Metformin (siehe oben) einnehme, habe ich eine Tendenz zur "Verstopfung", was zuvor eher das Gegenteil war.
Es könnte natürlich auch am Eiweißbrot liegen, der Diabetologe hat hier keine Erfahrungswerte, die er mir mitteilen könnte.

Über Meinungen bin ich wie immer glücklich.

mfG. mellituso
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Kladie am Juni 22, 2017, 14:41
Hallo Mellituso,

Ich lese mit Interesse mit und finde deine Einstellung zum Diabetes korrekt. Ich handle in gleicher Weise.

Das Libre wird dir die fehlenden Infos an die Hand geben obwohl ich mir kaum vorstellen kann, dass von diesem Metformin Wirkstoff Hypos verursacht werden können. Aber mein Wissen reicht dazu natürlich nicht aus. Warten wir mit voller Geschwindigkeit mal ab was rauskommt.
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Dirk B. am Juni 22, 2017, 16:33
Hallo Ihr lieben,


Seit ca. 4 Monaten nehme ich nun vor dem zu Bett gehen eine bis max. 2 Tabletten "Metformin-Atid 1000mg" a'Tablette.


mfG. mellituso

Soweit mir das erklärt wurde wirkt Metformin durch eine Depotwirkung. Daher sollte man das Medikament einschleichen. Daher langsam beginnend bis zur erforderlichen Dosis ein Depot an Wirkstoff im Körper erreichen um durch die Einnahme eine kontinuierliche Dosis zu gewähren. Ich nehme morgens und abends jeweils 1000mg und Esse was dazu. Man soll Metformin zu einer Mahlzeit einnehmen das soll die von dir beschriebenen Probleme vermindern.
Metformon wirkt daher nicht wie eine Schmerztablette die man einnimmt und die dann nach einer kurzen Zeit eine Wirkung für eine bestimmte Zeit hat. Von daher wird deine Beobachtung das die bis zu 2g Metformin direkten Einfluss auf den NBZ am nächsten Morgen haben eher zufällig sein. Ich würde dazu nochmal deinen Diabetologen fragen.

Viele Grüße

Dirk
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: mellituso am Juni 22, 2017, 17:35
Hallo zusammen,

danke für die Antworten. Nein, Metformin soll keine Unterzuckerung verursachen, meinte der Diabetologe. Es soll aber den Wert/Morgenwert nicht mehr erhöhen.

Logisch passt dies für mich nicht zusammen, denn wenn er jetzt nicht mehr höher ist, muss das Medikament doch irgendwie den Ausschlag nach oben bremsen.

Ich soll das Metformin, in der Regel, eine Tablette so spät wie möglich nehmen unabhängig vom Essen, vor dem zu Bett gehen.
Wenn ich nach dem Abendessen einen Ausrutscher habe, sagen wir mal 140. Dann nehme ich zwei von den Dingern und bin dann morgens nicht über 120. eher drunter. Ohne Metformin bin ich immer noch beim Abendwert oder nur sehr knapp darunter!

@ Dirk B.

ich soll das Metformin nur zu diesem, von mir beschriebenen, Zweck einnehmen. Ansonsten nehme ich ja nur das direkt/Kurzzeitinsulin Aprida. Da ich Metformin schon, wie oben beschrieben, ca. 4 Monate nehme, wird wohl auch eine Art Depotwirkung stattgefunden haben.

Wie auch immer, werde das mal über das Libre versuchen einzukreisen.

mfG. mellituso
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Dirk B. am Juni 22, 2017, 19:01
Hallo zusammen,


@ Dirk B.

ich soll das Metformin nur zu diesem, von mir beschriebenen, Zweck einnehmen. Ansonsten nehme ich ja nur das direkt/Kurzzeitinsulin Aprida. Da ich Metformin schon, wie oben beschrieben, ca. 4 Monate nehme, wird wohl auch eine Art Depotwirkung stattgefunden haben.

Wie auch immer, werde das mal über das Libre versuchen einzukreisen.

mfG. mellituso

Bitte nicht falsch verstehen. Das das Metformin u.a. auch den NBZ senkt kann durchaus so sein. Ich hatte deine Schilderung nur so verstanden das du die gesamten 2000mg  abends einnimmst um einen Effekt gezielt auf den NBZ zu haben. Ich würde vor allem wegen deinen Verstopfungen noch mal den Doc. sprechen. Vielleicht verändert das ja was an deinem Wohlbefinden wenn du die Einnahme splittest.
Ich könnte mir vorstellen das dein Verdauungsapparat das Metformin besser verkraftet wenn du es auf zwei einnahmen, morgens und abends, verteilst. Aber ich bin Schlosser und kein Diabetologe daher solltest du einen weiteren Rat abwarten. ;)

Viele Grüße

Dirk

Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Oggy am Juni 22, 2017, 20:54
Abend
Deine Schweißausbrüche kannst Du mit einer simplen BZ kontrolle so zwischen 2 und 3 Uhr ganz einfach abklären.... Ist lästig, bringt aber Ergebnisse.
Tante google findet allerdings zu den Stichworten Metformin + Schweißausbrüche eine ziemliche Menge...
Wenns KEINE Hypo ist, dann wahrscheinlich das Metformin an sich.
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Susanne am Juni 22, 2017, 21:53
Metformin bremst vor allem den Zucker-Aufbau in der Leber. Die Leber lässt in den Nachtstunden, wenn kein Essen mehr daherkommt, Zucker ins Blut fließen. Weil Du ja dauernd auch Zucker verbrauchst, im Gehirn, in den Zellen,... und Du willst auch dann mit Zucker versorgt sein, wenn Du einige Stunden nichts gegessen hast. Dazu ist der "Speicherzucker" in der Leber da. Und das Metformin "sagt" der Leber, sie braucht gar nicht allzu viel Speicherzucker aufbauen -das macht die sonst nur allzu gerne bei einem zeitweisen"Überangebot" aus der Nahrung. Und wenn die Leber "randvoll" mit Zucker ist, dann lässt sie einiges davon ins Blut fließen -und Du wachst mit einem höheren Blutzucker morgens auf. Diesen Mechanismus "bremst" das Metformin.
http://www.zuckertante.at/infos/medikamenten-suchmaschine/wirkstoffe/73-metformin

Grüße aus Wien, Susanne
die "Zuckertante"
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Kladie am Juni 22, 2017, 23:13
Hallo Mellituso,

ganz zu Anfang habe ich auch Metformin bekommen. Bei mir war der Effekt aber so geruíng, dass ich die Einnahme wieder gestoppt habe. Es ist wohl auch individuelle wie stark Metformin Einfluss auf den NBZ hat. Wenn es bei hilft, dann sei froh.

Ich halte von OADs (Tabletten) vom Prinzip her nicht viel, da sie nicht gezielt wirken und immer Nebenwirkungen in Kauf genommen werden müssen. Aber das ist meine persönliche Einstellung.
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Joerg Moeller am Juni 23, 2017, 10:48
1.- Unabhängig von der Witterung habe ich manchmal Nachts Schweißausbrüche, die ich allerdings erst am nächsten Morgen wahrnehme.
Mein Diabetologe tippt auf Unterzuckerung.

Das muss nicht unbedingt auch eine Unterzuckerung sein. Ob du dazu neigst kannst du jamit dem Tipp von Oggy testen. Oder du wartest, bis das Libre da ist.

Schwitzen wird auch vom Hormon Adrenalin ausgelöst. Das ist ein Stresshormon und Unterzuckerung ist für den Körper eine Stresssituation, aber ebenso, wenn man nicht genug Luft bekommt.
Insbesondere Menschen mit Übergewicht und/oder Schnarcher neigen zu nächtlichen Atemaussetzern. Eine solche "Schlafapnoe" kann dann - wegen der erhöhten Adrenalin-Auschüttung - ebenso zu einem erhöhten BZ und/oder erhöhtem Blutdruck führen.

Ob man eine Schlafapnoe hat kann man mit einem Lungen-Facharzt oder auch direkt mit einem Schlaflabor abklären.

Viele Grüße,
Jörg
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Susanne am Juni 23, 2017, 16:30
Das unterstreiche ich ganz dick!
Diabetes + Schlafapnoe = höherer BZ Wert morgens

Und auch andersrum:

Schlafapnoe = stark erhöhtes Risiko für Typ2 Diabetes

http://www.schlafapnoe.com/de/schlafapnoe-und-diabetes/

Wird viel zu selten bedacht bzw. untersucht.  Vor allem wenn man nicht wirklich "schlank" ist, lohnt es sich, daran zu denken. Bei uns bieten viele Lungen - und auch HNO-Ärzte an, das erste Schlaf-Monitoring mit einem Leihgerät zuhause zu machen.
Nicht als Diagnostik, aber so als erste Orientierung sind auch die Apps zur Schlafüberwachung ganz gut.

Susanne
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Dirk B. am Juni 23, 2017, 19:05
Das unterstreiche ich ganz dick!
Diabetes + Schlafapnoe = höherer BZ Wert morgens

[...]

Susanne

Da gleich mal eine Frage:

Morgens bedeutet = noch im Bett gemessen oder nach dem Aufstehen?

Viele Grüße

Dirk
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Hinerk am Juni 23, 2017, 20:31
Moin,

leider habe ich kein Waschbecken am Bett und deshalb stehe ich immer auf um ins Bad zu gehen.

macht das schon was aus, im sinne Aufstehanstieg der bei mir den BZ um etwa 30 erhöht.

MlG

Hinerk
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Dirk B. am Juni 24, 2017, 00:44
Moin,

leider habe ich kein Waschbecken am Bett und deshalb stehe ich immer auf um ins Bad zu gehen.

macht das schon was aus, im sinne Aufstehanstieg der bei mir den BZ um etwa 30 erhöht.

MlG

Hinerk

Sachma Hinerk,

Was denkst du denn von mir? ::) Ich schlafe natürlich im Badezimmer damit ich immer saubere Finger zum Messen habe.;) Aber die frage die ich mir stelle "sorgt der schlafApnoe dafür das der BZ vor dem Aufstehen am Morgen schon hoch ist oder ist das der BZ den ich eben nach dem Gang ins Badezimmer messe?" Sinn machen würde der BZ den ich noch im Bett messe. Denn das wäre dann auch der Hinweis darauf das die Aussetzer auf den BZ wirken.
Ich hatte es mir in den letzten Tagen mal angetan wirklich noch im Bett zu messen um zu schauen wann der Anstieg bei mir stattfindet.

Ich habe mal gelesen das der BZ durch Wachstumshormone bedingt am Morgen dieses Dawn Syndrom bewirken können. Ich wachse gelegentlich morgens, ja wie beschreibe ich das jetzt....in Teilen vorübergehend, aber ich glaube das ist da nicht gemeint. ;D

Liebe Grüße

Dirk
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Hinerk am Juni 24, 2017, 01:16
Moin Dirk,
nach meiner Kenntnis ist eine Schlafapnoe Stress für den Körper und Stress erhöht den BZ.

Deine Bemerkung, Wachstum/Dawn Syndrom dieses tritt soweit ich informiert bin, hauptsächlich in der Wachstumsphase auf.

Im Allgemeinen ist ein morgendlicher BZ Anstieg in Verbindung mit der Lageveränderung liegen/sitzend/stehend und den damit verbundenen Hormonausschüttungen zu sehen und das betrifft fast jeden Menschen, auch nicht Diabetiker nur bei denen regelt es der Körper selbst.

Aber im Ernst man muss nicht zwingend an der Bettkante messen, weil der kurze Weg ins Bad keine signifikante BZ Erhöhung verursacht.

MlG

Hinerk
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Dirk B. am Juni 24, 2017, 12:25
Moin Dirk,
nach meiner Kenntnis ist eine Schlafapnoe Stress für den Körper und Stress erhöht den BZ.

Deine Bemerkung, Wachstum/Dawn Syndrom dieses tritt soweit ich informiert bin, hauptsächlich in der Wachstumsphase auf.

Im Allgemeinen ist ein morgendlicher BZ Anstieg in Verbindung mit der Lageveränderung liegen/sitzend/stehend und den damit verbundenen Hormonausschüttungen zu sehen und das betrifft fast jeden Menschen, auch nicht Diabetiker nur bei denen regelt es der Körper selbst.

Aber im Ernst man muss nicht zwingend an der Bettkante messen, weil der kurze Weg ins Bad keine signifikante BZ Erhöhung verursacht.

MlG

Hinerk

Hallo Hinerk,

Also das Dawn Syndrom habe ich natürlich auch nicht ernst gemeint. Aber zu deinem letzten Satz kann ich sagen das der Wert bei mir tatsächlich schon steigt wenn ich im Bad war.

Also ich habe "im Bett" tatsächlich einen akzeptablen Wert bis maximal 100 eher leicht darunter. Alleine der Gang zum Badezimmer lässt diesen ansteigen. Das ist ist dann noch nicht viel aber reproduzierbar ca +15mg/dl. Und ab dann steigt der BZ wie schon beschrieben kontinuierlich in den folgenden ca. 2 bis 2,5 Stunden bis auf ca. 140 oder 150 an. Bevor er dann sehr langsam nach ca. 7 - 8 Stunden (Ohne Futteraufnahme) wieder auf einen wert bei 100-115 absingt. Das Spiel kann ich beliebig oft beobachten.

Daher Frühstücken entweder gar nicht oder mit schlechtem Gewissen. Und ein Frühstück so ganz ohne KH....dann lieber gar keins.

Viele Grüße

Dirk
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Hinerk am Juni 24, 2017, 15:46
Moin Dirk,
es scheint Du hast ein Aufstehanstieg, also etwas völlig normales.

Sprich mal mit Deinen DiaDoc, ob Du vielleicht den 40ziger Anstieg insulieren sollst.

Bei mir habe ich getestet, morgens es laufen zulassen, ohne Insulin dann stieg mein BZ um etwa 30 oder ich habe mir Insulin verpasst dann erfolgte keine Steigerung. diese unterschiedlichen Verläufe habe ich Dokumentiert

So sollte es ja auch ablaufen.

MlG

Hinerk
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Dirk B. am Juni 24, 2017, 16:23
Moin Hinerk,

Genau da liegt das Problem: Ich kann nicht insulieren da ich kein Bolus Insulin habe. Aber ich würde wenn dann auch diesen Anstieg in kauf nehmen aber fürs Frühstück dann entsprechend spritzen. Wenn kein Frühstück würde ich mich erst beraten ob man das korrigiert oder in dem Rahmen auch eher laufen lässt.
Ich bin Anfang Juli wieder bei der Diabetologin und werde mal schauen was sie sagt.

Viele Grüße

Dirk
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Hinerk am Juni 24, 2017, 18:26
Moin Dirk,
lass uns mal das Thema konsequent durchdenken.
Unser Ziel ist doch den BZ auch pp unter der Nierenschwelle (140-160) zuhalten! Wenn Du jetzt aufwachst und hast z. B. einen BZ von 115 daran ist anzunehmen bei einem Aufstehanstieg von 30 hättest Du vor dem Frühstück 145 BZ wenn Du dann nur die IE für Dein Frühstück insulierst dann bist Du schneller als Du willst höher als Deine Nierenschwelle.
Ich spritze grundsätzlich den Morgengupf allein oder zusammen mit den IE für die Frühstücks BE.
Mit meiner Art grundsätzlich den Gupf zu insulieren und den SEA vom jeweils aktuellen BZ vor einer Mahlzeit abhängig zu machen  erreiche ich BZ Werte auch einer Stunde pp unter 150, damit fühle ich mich richtig wohl und zufrieden.

MlG

Hinerk

Aber denke immer daran, ich beschreibe meine Art und ich weiß nicht ob die allgemeingültig ist.


Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Dirk B. am Juni 24, 2017, 19:07
Moin Hinerk,

Das leuchtet ein. Ich werde erstmal schauen ob ich meine Dia-Tante nicht doch von ICT überzeugen kann. Und dann schauen wir mal weiter.

Viele Grüße

Dirk



 
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Tarabas am Juni 24, 2017, 23:54
Ich weiß manchmal wirklich nicht, was sich Ärtze denken ...

Dirk will man - obwohl ganz offensichtlich sinnvoll (ob zwingend nötig, will ich als Laie nicht beurteilen) - kein Bolus verschreiben. Mein DiaDoc will mir kein fiasp geben ... Die sollten echt mal nen Quartal Diabetes ausprobieren ...
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Dirk B. am Juni 25, 2017, 10:35
Ich weiß manchmal wirklich nicht, was sich Ärtze denken ...

Dirk will man - obwohl ganz offensichtlich sinnvoll (ob zwingend nötig, will ich als Laie nicht beurteilen) - kein Bolus verschreiben. Mein DiaDoc will mir kein fiasp geben ... Die sollten echt mal nen Quartal Diabetes ausprobieren ...

Mich nervt vor allen Dingen das keine für mich funktionierenden alternativen angeboten werden. Die EB in meiner Praxis ist Typ1 allerdings noch recht jung. Sie wird noch keine PNP Schmerzen haben die sie Nachts um den Schlaf bringen.
Ob ICT zwingend nötig ist kann ich auch nicht beurteilen da ich am Ende halt kein Arzt bin und das "Masthormon" Argument natürlich immer schlagend ist. Kurios ist aber das die erste Aussage meines HA und anschließend von der Diabetologin zu Beginn meiner Therapie war "Da werden wir was mit Mahlzeiten-Insulin machen müssen um ein fortschreiten der PNP zu verhindern und um ihre Augen zu schützen und um einen konstant besseren BZ zu erreichen". Dann wurden Rezepte ausgestellt und als dann besagte EB zu Schulungsterminen befragt wurde kam aus der Ecke halt "Nein auf gar keinen Fall - wir haben doch hier noch zwei Injektionen Trulicity". Und ich habe manchmal den Eindruck als wenn man mich nun bestrafen will weil ich mit Trulicity neben den anderen NW einen kontinuierlichen Blutdruck von 190/90-100 hatte und mir fast die Fontanelle vor Kopfschmerzen weg flog. Und ich nahm zu dem Zeitpunkt schon BD Medikamente und hatte und habe nun wieder einen hervorragenden Blutdruck.
Und seit dem ist nur und ausschließlich der 1c das Maß aller Dinge. Meine Befürchtungen bezgl. der Schwankungen im Tagesverlauf werden immer mit den Argumenten abgetan das diese halt nur auf dem Papier oder in meiner Tagebuch SW so schlimm aussehen weil sie halt Rot unterlegt wären. Ich habe ihr dann gesagt das ich die Farbeinstellungen ändern werde, dann ist das auch für mich nicht mehr so schlimm.

Viele Grüße

Dirk
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Joerg Moeller am Juni 26, 2017, 11:17
Bei uns bieten viele Lungen - und auch HNO-Ärzte an, das erste Schlaf-Monitoring mit einem Leihgerät zuhause zu machen.

Ja, das machen hier auch viele. Ich hab auch damit angefangen und erst danach ins Schlaflabor gegangen.
Stationär muss das auch gar nicht mal sein. Zumindest hier in NRW - genauer gesagt in Bochum - kann man das auch ambulant machen. Man findet sich dort abends ein, wird dann verkabelt und kann morgens nach einem Frühstück wieder heimfahren (oder zur Arbeit): https://www.schlaflabor-bochum.de/

Es gibt ja auch "Fitness-Tracker", die angeblich Aussagen zur Schlafqualität geben können, aber denen würde ich nicht weiter trauen als ich sie werfen könnte. Jeder der schon mal in einem Schlaflabor war kann sich denken warum. Selbst die Geräte zum Vorab-Check arbeiten da genauer als so ein Armband.

Viele Grüße,
Jörg
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Joerg Moeller am Juni 26, 2017, 11:22
Morgens bedeutet = noch im Bett gemessen oder nach dem Aufstehen?

Nein, da kannst du ruhig schon aufstehen, ohne die Messung zu verfälschen. Es wird ja nicht direkt Glukose ins Blut ausgeschüttet, sondern das wird von den Aufstehhormonen erst bewirkt.
Das ist dann so in etwa wie eine Pizza zu bestellen: da lohnt es sich auch erst die Kaubewegungen einzuleiten, wenn die Pizza geliefert wurde, und nicht sofort unmittelbar nach der Bestellung.

Viele Grüße,
Jörg
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Joerg Moeller am Juni 26, 2017, 11:41
Und seit dem ist nur und ausschließlich der 1c das Maß aller Dinge. Meine Befürchtungen bezgl. der Schwankungen im Tagesverlauf werden immer mit den Argumenten abgetan das diese halt nur auf dem Papier oder in meiner Tagebuch SW so schlimm aussehen weil sie halt Rot unterlegt wären.

Da gib es etliche Studien die das widerlegen, aber die sind halt in der Regel in englisch. Suchbegriffe wären "postprandial inflammation and endothelial dysfunction hyperglycemia", da findet man dann sowas wie das hier: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21940510 (und etliche andere).

Gerade wenn du schon eine PNP hast wäre das eine Indikation für eine straffere Einstellung. Und die ist ohne Bolusinsulin kaum hinzukriegen.
Wenn Du mal nach Alternativen suchst, dann hilft dir die Seite vielleicht weiter: https://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/zertifizierte-arztpraxenkliniken.html

Viele Grüße,
Jörg
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Dirk B. am Juni 26, 2017, 12:39
Morgens bedeutet = noch im Bett gemessen oder nach dem Aufstehen?

Nein, da kannst du ruhig schon aufstehen, ohne die Messung zu verfälschen. Es wird ja nicht direkt Glukose ins Blut ausgeschüttet, sondern das wird von den Aufstehhormonen erst bewirkt.
Das ist dann so in etwa wie eine Pizza zu bestellen: da lohnt es sich auch erst die Kaubewegungen einzuleiten, wenn die Pizza geliefert wurde, und nicht sofort unmittelbar nach der Bestellung.

Viele Grüße,
Jörg

Hallo Jörg,

Ich versuche gerade mir das Bild und den damit verbundenen Muskelkater in der Kiefermuskulatur vorzustellen und den Erklärungsversuch für die Kaubewegungen dem Gegenüber mitzuteilen. Die Begründung mit einem kontinuierlich durchzuführenden Druckausgleich dürfte für ein Wohnzimmer knapp unter NN "an den Haaren herbeigezogen" klingen. ;) Eventuell Blutdruckausgleich?

Ich dachte das schon das der BZ gleich nach dem Wachwerden daher noch in der Waagerechten höher sein müsste wenn der Apnoe Ursache wäre und das ist er bei mir nicht. Eine Schlaflabor Erfahrung wollte man mir auch schon zukommen lassen. Ich habe allerdings derzeit das Problem das ich sehr schlecht schlafe und ich in "fremden Betten"  noch schlechter schlafe. Mal sehen ob ich mich dazu durchringen kann. Denn ich will einen Apnoe trotzdem nicht ausschließen zumal ich wenn ich denn mal schlafe, schnarche. Wenn es einen Wettbewerb für Extremschnarching gäbe wäre ich da sicher Kandidat.

Viele Grüße

Dirk
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Tarabas am Juni 27, 2017, 00:01
Ich weiß manchmal wirklich nicht, was sich Ärtze denken ...

Dirk will man - obwohl ganz offensichtlich sinnvoll (ob zwingend nötig, will ich als Laie nicht beurteilen) - kein Bolus verschreiben. Mein DiaDoc will mir kein fiasp geben ... Die sollten echt mal nen Quartal Diabetes ausprobieren ...

M Und ich habe manchmal den Eindruck als wenn man mich nun bestrafen will weil ich mit Trulicity neben den anderen NW einen kontinuierlichen Blutdruck von 190/90-100 hatte und mir fast die Fontanelle vor Kopfschmerzen weg flog. Und ich nahm zu dem Zeitpunkt schon BD Medikamente und hatte und habe nun wieder einen hervorragenden Blutdruck.
Und seit dem ist nur und ausschließlich der 1c das Maß aller Dinge. Meine Befürchtungen bezgl. der Schwankungen im Tagesverlauf werden immer mit den Argumenten abgetan das diese halt nur auf dem Papier oder in meiner Tagebuch SW so schlimm aussehen weil sie halt Rot unterlegt wären. Ich habe ihr dann gesagt das ich die Farbeinstellungen ändern werde, dann ist das auch für mich nicht mehr so schlimm.


Im Ernst: Such dir nen neuen DiaDoc. Ist vielleicht nicht einfach - ich hab wegen fiasp es auch nocht nicht intensiv mit der Suche gemacht wie gewollt, aber es ist notwendig.
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Tarabas am Juni 27, 2017, 00:02
Morgens bedeutet = noch im Bett gemessen oder nach dem Aufstehen?

Nein, da kannst du ruhig schon aufstehen, ohne die Messung zu verfälschen. Es wird ja nicht direkt Glukose ins Blut ausgeschüttet, sondern das wird von den Aufstehhormonen erst bewirkt.

IBTD.

Ich kann im Libre wunderbar sehen, wie der BZ nach dem Aufstehen hoch geht. Und nein, ich liege vorher nicht auf dem Sensor oder so, daß er vorher zu tief anzeigte oder so.
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Dirk B. am Juni 27, 2017, 10:28
Morgens bedeutet = noch im Bett gemessen oder nach dem Aufstehen?

Nein, da kannst du ruhig schon aufstehen, ohne die Messung zu verfälschen. Es wird ja nicht direkt Glukose ins Blut ausgeschüttet, sondern das wird von den Aufstehhormonen erst bewirkt.

IBTD.

Ich kann im Libre wunderbar sehen, wie der BZ nach dem Aufstehen hoch geht. Und nein, ich liege vorher nicht auf dem Sensor oder so, daß er vorher zu tief anzeigte oder so.

Teufelskreis: Seit 7 Monaten im KG, kein ICT und daher ist das auch keine Leistung der KK. Die DAK würde das Dingen ohne murren bezahlen wenn die Voraussetzungen gegeben werden. Ich würde es auch selber bezahlen wenn ich nicht wie schon erwähnt im KG wäre. Aber das ist eine andere Geschichte. Ich werde mal sehen das ich einen Sensor kaufe und den mit dem Handy auslese sodass ich da zumindest mal einen 14 Tage Überblick habe.
Auf der anderen Seite schlafe ich so wenig das auch das blutige Messen in der Nacht kein Thema ist. ;)

Liebe Grüße

Dirk
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Hinerk am Juni 27, 2017, 11:40
Moin Hinerk,

Genau da liegt das Problem: Ich kann nicht insulieren da ich kein Bolus Insulin habe. Aber ich würde wenn dann auch diesen Anstieg in kauf nehmen aber fürs Frühstück dann entsprechend spritzen. Wenn kein Frühstück würde ich mich erst beraten ob man das korrigiert oder in dem Rahmen auch eher laufen lässt.
Ich bin Anfang Juli wieder bei der Diabetologin und werde mal schauen was sie sagt.

Viele Grüße

Dirk

Moin Dirk,

mein Diabetes bekommt nur Bolus und kommt damit gut zurecht, Eigenproduktion ist bei mir nicht wirklich vorhanden.
Ich esse was ich will und mein 1c 5,9-6,3 wenn keine Krankheit dazwischen kommt.

Jetzt wieder zu Dir, es ist nicht einfach aber versuche doch mal Deine Vorstellungen  den Dich betreuenden diabetischen Fachkräften im folgenden Sinne vorsichtig zu vermitteln.

"Kluge DiaDoc und EB geben ihren Kunden das gewünschte, sofern es vertretbar ist, weil Diabetiker die sich verstanden fühlen die gemeinsame erarbeite Therapie zuverlässiger umsetzen und damit insgesamt bessere Ergebnisse erzielen".

MLG

Hinerk

Ich habe EB als Kurzform für Ernährungsberater verstanden.
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Joerg Moeller am Juni 27, 2017, 12:17
Eine Schlaflabor Erfahrung wollte man mir auch schon zukommen lassen. Ich habe allerdings derzeit das Problem das ich sehr schlecht schlafe...

Das ist ja fast so wie den Termin beim Arzt abzusagen weil man krank ist...

Wenn dein Schlaf gut wäre, dann müsstest du nicht ins Schlaflabor!

Viele Grüße,
Jörg
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Dirk B. am Juni 27, 2017, 13:40
Eine Schlaflabor Erfahrung wollte man mir auch schon zukommen lassen. Ich habe allerdings derzeit das Problem das ich sehr schlecht schlafe...

Das ist ja fast so wie den Termin beim Arzt abzusagen weil man krank ist...

Wenn dein Schlaf gut wäre, dann müsstest du nicht ins Schlaflabor!

Viele Grüße,
Jörg

Ich habe eine Reha beantragt. Und da die Schlafstörungen mit in der Begründung durch den Arzt stehen ergibt sich da vielleicht die Möglichkeit auf ein "beaufsichtigtes Schlafen". ;)

Viele Grüße

Dirk
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Dirk B. am Juni 27, 2017, 14:22
Hi Hinerk,

genau die EB ist die Ernährungsberaterin. Im Moment bin ich jedenfalls Ratlos. Ich habe nochmal Termine bei anderen Diabetologen gemacht. Aber da ich in Behandlung bin ich kein Akuter Fall daher Termine im August...

Liebe Grüße

Dirk
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Joerg Moeller am Juni 28, 2017, 09:44
Ich habe eine Reha beantragt. Und da die Schlafstörungen mit in der Begründung durch den Arzt stehen ergibt sich da vielleicht die Möglichkeit auf ein "beaufsichtigtes Schlafen". ;)

Es ist natürlich deine Entscheidung. Beschleunigen könnte man das aber, wenn man zum Lungenfacharzt geht und sich dort ein Gerät für einen Vorab-Check zuhause geben lässt.

Viele Grüße,
Jörg
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Dirk B. am Juni 28, 2017, 15:45
Ich habe eine Reha beantragt. Und da die Schlafstörungen mit in der Begründung durch den Arzt stehen ergibt sich da vielleicht die Möglichkeit auf ein "beaufsichtigtes Schlafen". ;)

Es ist natürlich deine Entscheidung. Beschleunigen könnte man das aber, wenn man zum Lungenfacharzt geht und sich dort ein Gerät für einen Vorab-Check zuhause geben lässt.

Viele Grüße,
Jörg

Stimmt, mal schauen ob es hier so jemanden in Lübeck gibt.

Viele Grüße

Dirk
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Joerg Moeller am Juni 29, 2017, 10:02
Stimmt, mal schauen ob es hier so jemanden in Lübeck gibt.

Da hab ich einen Tipp (für Arztsuche allgemein): https://www.jameda.de/
Da findet man nicht nur den passenden Arzt, sondern sieht auch wie bisherige Patienten ihn und die Praxis bewerten. Für dich wäre das: https://goo.gl/rdiYj6

Viele Grüße,
Jörg
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Hinerk am Juni 29, 2017, 10:16
Moin Jörg,
man liest so viel von getürkten Bewertungen, sind die in den von Dir angegebenen links sauber?

MlG

Hinerk
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Dirk B. am Juni 29, 2017, 21:46
Hallo Hinerk,

Die Angaben auf der Seite scheinen zumindest auf den ersten Blick zu stimmen.

@Jörg: Ist der Pneumologe da der richtige Ansprechpartner? Wenn ich danach suche bekomme ich einige Internisten angezeigt.

LG

Dirk
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Hinerk am Juni 29, 2017, 22:37
Moin Dirk,

ein Pneumologe ist immer erst ein Internist, der die Zusatzbezeichung Pneumologe (lungenfacharzt) nach entsprechender Ausbildung führen darf.
Genauso ist es beim Diabetologen.

MLG

Hinerk
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Dirk B. am Juni 30, 2017, 07:18
Moin Hinerk,

Ich werde die mal abtelefonieren. Danke für die Auskunft.

Viele Grüße

Dirk
Titel: Re: TYPII nach einem Jahr, was allgemeines...
Beitrag von: Joerg Moeller am Juni 30, 2017, 10:42
man liest so viel von getürkten Bewertungen, sind die in den von Dir angegebenen links sauber?

Die Getürkten findest Du überall, wo es Bewertungen gibt. Auch bei Jameda. Mit der Zeit kriegt man aber ein Auge dafür.

Ich hab vor ein paar Monaten mal eine Anfrage bekommen, auf meiner Website eine bestimmte Arztpraxis zu verlinken. Der hatte neben seine Homepage auch einen echt professionell gemachten Eintrag bei Jameda, sogar mit ein paar Fotos, die angeblich diesen Arzt bei der Behandlung einer Patientin zeigten. Das sah mir etwas zu professionell aus und mit der Google Bildersuche (man kann da statt eines Suchbegriffs auch direkt ein Bild per Drag&Drop in das Suchfeld ziehen) hab ich dann festgestellt, dass dieses Bild auch auf einigen ausländischen Websites verwendet wurde. Und bei dem lasen sich auch die meisten Bewertungen bei Jameda zu professionell. Hab dann die Verlinkung natürlich abgelehnt.

Bei mir hat es mit Jameda aber bisher immer geklappt. Es gibt hier in Gelsenkirchen z.B. einen Neurologen, zu dem ich nicht mal meinen ärgsten Feind schicken würde. Und der kommt bei Jameda auch nur auf 5,3

Und neulich hab ich mir da einen Hautarzt gesucht, der auf 1,1 kommt. Bei dem war ich als Notfall ohne echten Termin. Morgens um 8 dagewesen, 5 Minuten im Wartezimmer verbracht, im Behandlungsraum nochmal 5 Minuten gewartet, dann eine Viertelstunde mit der Ärztin gesprochen/untersucht worden, von ihr ein Rezept für eine von der Apo anzufertigende Salbe bekommen und die hat mein allergisches Problem behoben.
Im August hab ich da wieder einen Termin zur Hautkrebsvorsorge. Und die Praxis kriegt von mir natürlich auch eine Top-Bewertung.

Viele Grüße,
Jörg