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Allgemeiner Bereich / Re: Mein allererster ERNSTZUNEHMENDER Unterzucker …
« Letzter Beitrag von Kladie am Gestern um 09:43 Nachmittag »
Zitat
Da wir beide nicht immer das Gleiche essen, kann es auch nicht mit immer dem gleichen Bolus klappen. :gruebeln:

Das sehe ich anders oder besser gesagt, das ist bei mir anders.

Bei meiner Vorgehensweise ist es völlig egal was ich esse wenn ich nur genug Insulin zur Verfügung habe und erst mit der Mahlzeit beginne wenn der BZ <100 mg/dl ist. Mein Kompromiss sind die 15 IE und wenn ich mal mehr als die 40g KH esse, dann gleichen das 1. meine Betazellen noch hervorragend aus oder ich bekomme 2. mal einen höhere PP-Spitze. Sollte ich weniger essen, dann bin ich eben schneller wieder auf meinem angestrebten Wert knapp über 100 mg/dl. Das dauert üblicherweise sowieso länger als es Boluswirkung gibt. Dafür ist das Basal zuständig.

Unterzuckerungen - um wieder beim Thema zu landen - kommen bei mir nur vor wenn ich meinen SEA zu groß mache. (wieder eingeschlafen oder etwas unvorhergesehenes verhindert den Mahlzeitenbeginn ) Unterzuckerungen wegen zu hoher Dosierung hat es bei mir noch nie gegeben. Da bin ich viel zu vorsichtig...
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Allgemeiner Bereich / Re: Mein allererster ERNSTZUNEHMENDER Unterzucker …
« Letzter Beitrag von Gyuri am Gestern um 02:02 Nachmittag »
Zitat
Allerdings berücksichtigt deine Formel nicht die Wirkzeit des Insulins bzw. die Verwertungszeit der KH. Dies ist für mich sehr wichtig um gute Werte zu erreichen.

Da gebe ich dir vollkommen Recht!  :super:

Der SEA war für mich früher gar kein Thema.  :coolman:
Spritzen und Essen waren bei mir früher immer zeitnah.

Bei meiner Frau haben wir bemerkt, dass sie sehr wohl einen größeren SEA bräuchte.
Eine halbe bis eine Stunde wären nicht schlacht. Wenn ich aber nichts sage, vergisst sie oft VORHER zu spritzen und wenn ich es dann merke hat sie vielleicht einen ESA von 15 Minuten.  :kreisch:

Da wir beide nicht immer das Gleiche essen, kann es auch nicht mit immer dem gleichen Bolus klappen. :gruebeln:

Nein, KE abschätzen und über den FaktorKE die benötigte Insulinmenge bestimmen ist schon gut so! Und seit ich mich auch an einen SEA halte (den ich wohl nie errechnen kann weil die Verläufe nach dem Essen immer wieder anders aussehen) werden die Zuckungen nach oben geringer. Ich bin aber so oder so meist immer um die 80% im Zielbereich.

In einer Verteilungskurve würde ich mit den "zulässigen" < 25% für Hoch und Sehr Hoch kaum etwas überschreiten.   :stern: :stern: :stern:  :stern: :sternhalb:

Einzelne Ausreißer (egal was man misst) spielen grundsätzlich keine Rolle … wenn es wirklich Ausreißer sind.

8) Bei meiner Frau sieht es da leider ganz anders aus   :sternhalb: :sternleer: :sternleer: :sternleer: :sternleer:
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Kaffeeklatsch / Re: Ich fühle mich heute klasse, weil ...
« Letzter Beitrag von Gela am Gestern um 10:13 Vormittag »
 :patsch: Sonntag Abend kam doch noch der Anruf, …ich hatte es schon abgeschrieben, weil die Dame vom Café sich nicht wie kommuniziert gemeldet hat :kreisch:..
Ein Tag Vorbereitung muss schon drin sein, wir haben auch andere Termine…

Gestern haben wir zu zweit meine Ausstellung gehängt, morgens um 9 Uhr… um 12 Uhr hingen dann 16 Bilder… zum Schluss wurde es auch Zeit, so warm wie es draußen wurde… Heute eröffnet das Cafe nach der Sommerpause  :mahl:

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Allgemeiner Bereich / Re: Mein allererster ERNSTZUNEHMENDER Unterzucker …
« Letzter Beitrag von Kladie am Gestern um 10:11 Vormittag »
Nun ja - ob ich jetzt 15 IE für 40 g KH fürs Frühstück mit einer Formel ausrechne oder es durch probieren als beste Lösung herausgefunden habe sollte keinen großen Unterschied bedeuten. Allerdings berücksichtigt deine Formel nicht die Wirkzeit des Insulins bzw. die Verwertungszeit der KH. Dies ist für mich sehr wichtig um gute Werte zu erreichen.

Ich ändere die IE niemals weil es die optimale Menge für 40 g KH sind (oder waren). Ich ändere ausschließlich den SEA je nach Höhe des Nüchtern BZ. Ich frühstücke erst bei < 100 mg/dl.  Das scheint mir der große Unterschied bei uns beiden zu sein. Da ich jetzt aber mal wieder ein CGM nutze, kann ich vielleicht etwas an den 15 IE ändern weil es offensichtlich nicht mehr die optimale Menge ist. Mit 20 IE habe ich jetzt einen etwas besseren Spitzenwert nach dem Frühstück.

Da ich aber auch noch den Basalbedarf anpassen muss, dauert es wohl noch etwas bis ich wieder auf der sicheren Seite bin. Mal sehen was der Diabetologe dazu sagt, der ja der Meinung ist ich solle weniger Insulin spritzen um die Resistenz zu verringern. Jedenfalls scheint meine Resistenz unverändert zu sein, obwohl ich statt 75 IE Levemir nur noch 20 IE Toujeo  pro Tag spritze.
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Diabetes-Technik / Re: G7 - Sensoren mit Fehlern beim Setzen
« Letzter Beitrag von Gela am Gestern um 09:57 Vormittag »
Na ja, die Sensoren habe ich noch nicht entsorgt  :rotwerd: obwohl ich mich bereits auf die zwei Federn aus dem Applikator freute, mit der meine Frau etwas basteln will.  :ja:
(Bei Gelegenheit kann ich mal zeigen, was sie damit macht!)

Ich bin immer an den kleinen Magneten interessiert, ohne dass ich weiß, was ich einmal damit basteln will.  :rotwerd:
(22 Stück habe ich schon gestapelt  :boah: Ø4,85 * 34,4 mm) 

Ich bin sehr neugierig  :zwitscher: :gruebeln: was denn?
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Allgemeiner Bereich / Re: Mein allererster ERNSTZUNEHMENDER Unterzucker …
« Letzter Beitrag von Gyuri am Juli 01, 2025, 22:40 »
Zitat
Wie kannst Du solche Faktoren berechnen?

Da berechne ich zuerst mal garnix  :rotwerd:

Irgendwann, lange vor einer offiziellen ICT, wurden mir zu den Hauptmahlzeiten feste Insulinmengen empfohlen.
(diese Empfehlungen weiß ich heute nicht mehr)
Da mir zu jeder Mahlzeit so um die 5 BE angeraten wurden, könnte man einfach rechnen:

FaktorBE = i.E. / BE

Über die Zeit merkte ich aufgrund meiner damaligen vereinfachten Verläufe, dass ich im Schnitt mal mehr oder weniger Insulin brauchte. Was ich dann zum Besseren veränderte, konnte ich mit meiner Statistik dann gut beobachten.

In einem Gespäch mit meinem Vater wurde ich davon überzeugt, dass es besser zu rechnen geht, statt mit BE mit KE zu rechnen, weil 1 KE = 10 Gramm KH sind und diese überall auf Packungen zu erfahren sind. Keine umständlichen BE-Tabellen mehr!  :super:

Dass BE und KE nicht genau identisch sind, spielte bei der Findung des passenden Faktor keine Rolle, weil der Faktor sowieso immer wieder mal korrigiert wurde.

Es wurde von da an nur die Formel etwas umgeschrieben:

I.E. = KE  * FaktorKE
(Zur Bestimmung, wieviel ich für was spritzen muss)

Über die Jahre gab es einige Anpassungen der FaktorenKE … und seit vielleicht zwei Jahren gelten für mich die Faktoren 4 - 3 - 3

Bei meiner Frau war das etwas anders. Sie bekam in Bad Mergentheim ein "Schema" das auf je 5 KE pro Mahlzeit ausgerichtet war.
Dennoch wurde in einer Schulung erklärt, dass man von dem Schema bei Zwischenmahlzeiten interpolieren darf. Auch wenn man mal mehr oder weniger KE essen will, dürfte man da die I.E. "anpassen".

So, was bedeutet das dann? Ganz einfach (nur einfach wenn man es versteht!) auf die obige KE-Faktor Formel umstellen und nur einen "groben Korrekturfaktor" bei schlechten "Nüchternwerten" beachten. Da gibt es dann bei ihr u.U. gewaltige Zugaben Insulin.  :kreisch: :kreisch:

Das ist aber bei meiner Frau mit der Diabetologin so abgesprochen.
Bei mir gibt es meist keine all zu hohen Nüchternwerte und ich korrigiere fast nie und falls doch "nach Gefühl" … und wenn mich mein Gefühl täuscht,  :gruebeln: merke ich mir das und versuche es besser zu machen, damit es erst gar nicht zu hohen Nüchternwerten kommt.

Mir sind einzelne Ausreißer in beide Richtnungen Sch…egal

so lange z.B. die Sehr Hoch Werte die 2% Grenze nicht überschreiten
und so lange z.B. die Sehr Niedrig Werte < 1% bleiben.

DAS ist angewandte Statistik wie sie in Clarity (und vielleicht auch in View?) als "Ziel für Diabetes Typ 1 und Typ 2" empfohlen wird.
Ich bin auch immer ganz locker > 70% im Zielbereich  :coolman:

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Allgemeiner Bereich / Re: Mein allererster ERNSTZUNEHMENDER Unterzucker …
« Letzter Beitrag von Kladie am Juli 01, 2025, 17:13 »
So anspruchsvoll mit Statistiken bin ich gar nicht. Mir würde schon, reichen die Tagesprofile speichern zu können um diese Grafiken mit dem Diabetologen zu besprechen. Libre View setzt eine online Verbindung und eine Regisrierung voraus die ich nicht bereit bin zu akzeptieren.

Was nicht ist, ist eben nicht. Ich komme auch ohne diese Grafiken aus, da ich meine Therapie als ausreichend betrachte. Jetzt ist es ganz nett auf dem Reader die Tagesprofile zu sehen aber es ist nicht lebensnotwendig. Wenn ich genug über Toujeo und dessen Wirkprofil kenne, werde ich wieder ohne Abbott leben können.

Ich habe aber noch eine Frage:
Zitat Gyuri:
Zitat
Ich spritze ja schon NORMAL mit FaktorKE 4 - 3 - 3

Wie kannst Du solche Faktoren berechnen? Ich sehe auf meinem Reader einen sich ständig ändernden KH - IE Zusammenhang. Beispiel:

Nüchtern 6:54 Uhr  ==>  126   (15 IE Humalog)
Nüchtern 7:33 Uhr  ==>  120
Nüchtern 7:54 Uhr  ==>  107

Beginn Frühstück 40g KH  8:00 Uhr  ==>  92
               10:55 Uhr  ==>  193
               12:28 Uhr  ==>  117
               12:43 Uhr  ==>  115
...usw

Mit einer besseren Basalversorgung kann ich sicher wieder die Spitze nach dem Frühstück kompensieren. Aber womit soll ich Bolus berechnen wenn ich innerhalb einer Stunde mit 15 Einheiten Analoginsulin gerade einmal 19 mg/dl weniger Glukose im Blut habe und dann weitere 6 Minuten später 15 mg/dl tiefer bin?
Ohne den SEA wäre ich aufgeschmissen und ein SEA ist in diesen Faktorberechnungen ja nicht berücksichtigt.
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Allgemeiner Bereich / Re: Mein allererster ERNSTZUNEHMENDER Unterzucker …
« Letzter Beitrag von Gyuri am Juli 01, 2025, 00:01 »
Hmm  :gruebeln:
Dann nutzt du LibreView(was bei Dexcom "Clarity" heißt) überhaupt nicht?! :kreisch:

Was die Apps und Receiver hergeben, mag ja für den Moment (mehr oder weniger) nützlich sein,
aussagekräftiger zwar als drei Einzelmessungen jeden Tag, aber mit Statistik haben selbst die Apps (ich denke da an FSL, FSL2, G6-App, G7-App) nicht sehr viel zu tun.

Es gibt 2 Grafiken, die ich dringend benötige, um … :gruebeln: … im Grunde alles überprüfen zu können.



Die obere Grafik aus der "Übersicht" beinhaltet nahezu alles was ich für einen gewählten Zeitraum (hier 14 Tage) wissen will/muss. Mit den Zahlenwerten allein (z.B. GMI) kann man überhaupt nicht wissen, wie es dazu gekommen ist.

Das untere Grafikpaar aus "Vergleichen" ist rechts das Gleiche wie oben und links Die Übersicht der gleichen Zeitspanne davor. Wenn ich weiß was da anders gelaufen ist, kann ich ziemlich sicher abschätzen was die Veränderungen bewirken. Erst dann bekommen die errechneten Werte vorher/nachher einen Sinn.  :patsch:

btw:
Eine Suboptimale Darstellung der "Zeit im Zielbereich" wurde bei Clarity gewählt und ich glaube bei View sieht es ähnlich aus.
Das ist eine Verteilung für Leute, die nichts von Gauß wissen … und somit auch nichts von Statistik.  :-X
Ich habe alle Ziele für Diabetes Typ2 eingehalten! :respekt:

Wie man eine Verteilung besser darstellen könnte, habe ich jetzt für Glukosewerte nicht griffbereit.
Ich kann das nur mit meinem Blutdruck zeigen, der bei der App zu meinem Blutdruckmessgerät so grottenschlecht gemacht ist, dass ich meine Daten in einer selbst gestrickten Excel-Tabelle verarbeite.

529 Messungen, fast jeden Tag zwei. :banane:

Hier könnte man meinen Zielbereich mit senkrechten Linien bei … sagen wir mal 115mmHg und 135mmHg eintragen, wie es mein Kardiologe "nur für mich" angeraten hat.

Würde ich alle Glukosewerte über … sagen wir nur 14 Tagen in so einem Histogramm darstellen, würde sich auch eine Gaußsche Glocke zeigen (mehr oder weniger, eher mehr)
Das müssten bei Dexcom G7 bis zu 20'160 Werte sein, alle 5 Minuten ein Wert. Damit kann man statistisch schon gut auskommen und mehr Daten, z.B. 100'800 im Minutentakt, sind nicht mehr "genauer".  :baeh:
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Allgemeiner Bereich / Re: Mein allererster ERNSTZUNEHMENDER Unterzucker …
« Letzter Beitrag von Kladie am Juni 30, 2025, 09:42 »
Zitat Gyuri:
Zitat
:gruebeln: Geht dann das bei FSL überhaupt ohne Cloud? Ich weiß es nicht mehr so genau.
Aber ich dachte, da kann/konnte/muss/musste man doch der Diab-Praxis auch die Daten via Cloud so zur Verfügung stellen wie das bei Dexcom geht.

Mit dem FSL1 ging das noch aber Abbott hat das jetzt anders geregelt. Mit meinem Diabetologen habe ich darüber nie gesprochen, aber der lässt noch nicht einmal einen Stick zur Datenübertragung zu - was ich natürlich auch nachvollziehen kann. Mit meinem Handy mache ich gar nichts was den BZ angeht. Es steht niemandem zu auf mein Handy zuzugreifen ohne mich vorher um Erlaubnis zufragen und wenn ich das nicht sicherstellen kann verzichte ich auch auf Komfort.

Jedenfalls muss es mir nun reichen auf meinem Reader die winzigen Grafiken zu betrachten und mein Diabetologe darf sich die Daten aus meinem Reader gerne speichern wenn ich mal in seiner Praxis bin. Kommt selten genug vor weil ich nur sehr selten Unterstützung von ihm brauche.....

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Allgemeiner Bereich / Re: Mein allererster ERNSTZUNEHMENDER Unterzucker …
« Letzter Beitrag von Gyuri am Juni 30, 2025, 00:32 »
Zitat
Wenn ich Statistik mache, dann offline auf meinem Windows-PC

 :gruebeln: Geht dann das bei FSL überhaupt ohne Cloud? Ich weiß es nicht mehr so genau.
Aber ich dachte, da kann/konnte/muss/musste man doch der Diab-Praxis auch die Daten via Cloud so zur Verfügung stellen wie das bei Dexcom geht.

Ich habe auch Zugriff auf die Cloud meiner Frau mit der Follow-App auf meinem Handy, aber auch mit Clarity auf meinem Händy und meinen Macs über einen beliebigen Browser … (fast) genauso, wie die Diabetologin.

Was Dexcom so alles kann weiß ich nicht.  :rotwerd: Aber die aktualisieren immer wieder mal die Apps auf unseren Handys … ohne dass wir das immer mitbekommen. Plötzlich  :kreisch: hat sich was verändert, aber nicht immer für mich verbessert.

Das könnte "man" sicherlich einstellen … aber nicht ich, ich bin dazu zu doof.  :unschuldig:
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