Diabetesinfo-Forum

Allgemeine Infos => Newsflash => Thema gestartet von: Joerg Moeller am September 16, 2010, 13:59

Titel: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Joerg Moeller am September 16, 2010, 13:59
Zitat
Dinslaken. Ist Diabetes ein Grund, ein Kind von der Klassenfahrt auszuschließen? Für Alexandra Gossling-Schlieben lautet die Antwort: Nein, wenn ein Facharzt aus medizinischer Sicht seine Zustimmung gibt. Die Schule sieht das anders.

Alexandra Gossling-Schlieben Tochter Gianna, die Diabetes Mellitus I hat, durfte nicht mit ihrem sechsten Jahrgang des Otto-Hahn-Gymnasiums (OHG) in Dinslaken auf den Ponyhof fahren. Denn die Schule kam zu einer folgender Einschätzung: Das Risiko sei zu groß, zudem kenne sich die betreuende Lehrerin zu wenig mit der Krankheit aus und könne eine ausreichende Überwachung des Kindes nicht gewährleisten.

(Mehr: http://www.derwesten.de/staedte/dinslaken/Diabetikerin-durfte-nicht-mit-auf-Klassenfahrt-id3713572.html)

Meine Meinung: die Lehrerin hat in diesem Fall korrekt gehandelt. Man bedenke den Muskelauffülleffkt. Das wäre selbst für mich eine Herausforderung gewesen, wenn ich nicht genau den bisherigen Stoffwechselverlauf bei der kleinen kenne und das Ausmaß der körperlichen Belastung einschätzen kann.

Viele Grüße,
Jörg
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Conni am September 16, 2010, 14:57
Kann ich auch nachvollziehen, aber ich hätte dann zumindest einem Elternteil angeboten mitzufahren.
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Joerg Moeller am September 16, 2010, 15:13
Zitat
Giannas Eltern hatten die Schule über die Erkrankung ihrer Tochter informiert und angeboten, dass ein Elternteil mitfahren könne. Doch das Mädchen wollte wie alle anderen Kinder lieber alleine fahren.

Tja...
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Moni1974 am September 16, 2010, 15:26
Also in der Klasse meiner Tochter ist letztes Jahr auch genau mit 11 Jahren ein Mädchen zur Klassenfahrt mitgefahren,beim dem nicht lange vorher

DM festgestellt worden ist.

Sie durfte halt als Einzige ein Handy benutzen,falls sie sich mit den Werten nicht sicher war um Ihre Eltern erreichen zu  können.

Das Klassenfahrtziel war ca. 1 Stunde Autofahrt entfernt ,also beschloß die Schulleitung das Mädchen mitzunehmen.








Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Ludwig II am September 16, 2010, 15:55
Meine Tochter ist 3 Monate nach Feststellung mit der Klasse in die Schweiz gefahren, da war sie 16. Die Schule wollte das damals auch nicht aber die Dia Doc hat es bei der Schule durchgeboxt. Schweißtreibend war diese eine Woche nur für den Lehrer, er hatte mächtig Angst das was passieren könnte, hat sich aber vorher keine Gedanken gemacht was ein DM1 ist und wie er sich verhalten muß wenn etwas ist. In der Klasse waren 2 Mädchen die eine Unterweisung mit dem Pen bekommen haben und die wussten was ein Hypokit ist. Wieder ein paar Wochen später ist sie dann zum Schüleraustausch nach Helsinki, diesmal ohne ein Veto der Schule. 
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Avidflyer am September 16, 2010, 17:41
Ich habe zwar keine Kinder, würde es aber als massive Diskriminierung aus Krankheitsgründen einstufen. Dies ist per Gesetz verboten.

Ich glaube desweiteren, dass der DM nur vorgeschoben ist. Die Zöliakie  bedeutet bezüglich Essen eine wesentlich grössere Belastung beim Kochen. Wer kann schon bei normaler Kost Glutenfreiheit garantieren!

Ansonsten mögen sich unsere Herren und Frauen Lehrer mal bitteschön weiterbilden. Sie haben nicht immer Recht.

Gruss Klaus
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: vreni am September 16, 2010, 18:00
Vielleicht haben ja die Lehrer korrekt gehandelt.............   :gruebeln:

aber unmenschlich.

Man hätte eine Klassenfahrt auch so gestalten können, dass alle mitkommen könnte. Für einen Tag kann man bei Nahrungsunverträglichkeiten auch Picknick mitgeben, das geht locker für Eltern.

 :nein: das war keine Glanzleistung.

Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Moni1974 am September 16, 2010, 18:04


Ich glaube desweiteren, dass der DM nur vorgeschoben ist. Die Zöliakie  bedeutet bezüglich Essen eBelastung beim Kochen. Wer kann schon bei normaler Kost Glutenfreiheit garantieren!




[/quote]

Es gibt aber durchaus Jugendherbergen die sich darauf einstellen.
Das wird vorher von den Lehrern abgefragt und dann entsprechend gebucht.
Leider nicht überall :-\
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Ludwig II am September 16, 2010, 22:24
Übriengs, schönen Dank an Vreni  :super: Sie wollte meiner Tochter spontan helfen wenn sie Probleme in der Schweiz hat!
Auch einen lieben Gruß an Gerhard  :ja: Ihr seid einfach toll! Schön Euch zu kennen  :super:
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Joerg Moeller am September 17, 2010, 10:15
Ich habe zwar keine Kinder, würde es aber als massive Diskriminierung aus Krankheitsgründen einstufen. Dies ist per Gesetz verboten.

Ich glaube desweiteren, dass der DM nur vorgeschoben ist.

Du würdest also gewährleisten können, daß das Mädel sich tagsüber austobt ohne Nachts in eine Hypo zu rutschen bzw. würdest diese bemerken und entsprechend reagieren? Wie?
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Hydra am September 17, 2010, 11:11
Hallöle,

Du würdest also gewährleisten können, daß das Mädel sich tagsüber austobt ohne Nachts in eine Hypo zu rutschen bzw. würdest diese bemerken und entsprechend reagieren? Wie?

Also, ich würde mir das nicht zutrauen. Es sei denn, die Schüler betreibt in ihrer Freizeit den Reitsport, dann kennt sie sich 1. damit aus, 2. ist der Körper an die Belastung gewöhnt, 3. kann der Stoffwechsel zumindest eingeschätzt werden. Ansonsten würde ich die Verantwortung nur übernehmen, wenn ich 1. mich mit Diabetes auskenne, 2. den BZ-Verlauf bei Sport von dieser Schülerin kenne und 3. im gleichen Raum übernachten würde, um BZ-Kontrollen im 2-Stunden-Tack zu  machen, damit ich die Auswirkungen des Reitsports auf den Stoffwechsel beobachten kann. Das kann man aber weder den mitreisenden Kindern, noch der Lehrerin zumuten.

Die anfängliche Bereitschaft der Eltern zur Mitfahrt hätte hier sicher zur Teilnahme an der Klassenfahrt beigetragen. Laut Artikel wollte die Schülerin aber wie alle anderen Kinder allein auf Klassenfahrt gehen. Der Verzicht auf Regressansprüche nützt zwar der Schule, aber nicht der Lehrerin, die evtl. damit leben muss, dass einem ihr anvertrautem Kind ein Gesundheitsschaden entstanden ist.

Ich kann dem Artikel nicht entnehmen, wann mit der Schule über die Möglichkeit zur Mitfahrt trotz der bestehenden Erkrankungen gesprochen wurde. Sicher hätte man schon bei der Planung der Klassenfahrt das Gespräch mit der Schule suchen müssen, um im Vorfeld evtl. Aufklärungsarbeit zu leisten und ggf. ein Hilfsnetz für die Schülerin zu installieren. So eine Klassenfahrt hat meistens ein 1/2 bis 3/4 Jahr Vorlauf. Diese Zeit hätte man nutzen müssen.

Ich kann die Reaktion der Lehrerin verstehen, die weiß, dass das Kind in hilflose Zustände fallen kann und auf ihr dann die volle Verantwortung liegt. Sie hat nämlich auch die Verantwortung für die anderen Kinder.

LG
Hydra



Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Taurec am September 17, 2010, 11:29
Ich finde anhand des Zeitungsartikels kann man die ganze Situation nicht beurteilen.

Gut das Kind hat seit 6 Jahren DM und ist entsprechend fit. Fuer mich stellt sich eher die Frage behandelt sie nach ICT oder gar Pumpe. Dann währe eine Anpassung an den Reitsport sicher einfacher. Weiterhin wäre für mich entscheiden wie gut sie eingestellt ist. Sollte das Mädchen seit Jahren keine Entgleisung bis zur Bewustlosigkeit mehr gehabt haben und auch selber regelmässig anderen Sport betreiben sähe ich keine Bedenken. All dies kann man aber nicht aus dem Artikel ersehen und somit auch nicht beurteilen.
Ausserdem sehe ich die grosse gefahr nicht. Eine Diabetisches Koma kann ja mehr oder weniger ausgeschlossen werden. Und gegen eine Hypo in der Nacht kann man ja immer noch zur Not noch ein Glucagen Hypokit mitnehmen.

Warum hab ich allerdings den Verdacht das ihr behandelnder Arzt der selbe ist wie meiner.. da werde ich mal nachhaken.
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Joerg Moeller am September 17, 2010, 11:51
Hypokits (ob jetzt Glucagon oder TZ) sollte natürlich immer dabei sein.

Aber dann muß man auch den Zeitpunkt erkennen, an dem es angewandt werden soll. Und jetzt stellt euch mal bitte eine Person vor, die von Diabetes nicht viel mehr Ahnung hat als die Mehrheit der Bevölkerung und die soll das mal eben so stemmen.

Es geht hier um Kompetenz, und die kann man auch dadurch zeigen, daß man seine Grenzen kennt und die vertritt. Und das hat die Lehrerin getan.

Viele Grüße,
Jörg
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Moni1974 am September 17, 2010, 12:06
Also ich kann jedenfalls beide Seiten verstehen.

Wenn ich jetzt von mir (als Nichtdiabetikerin) ausgehe und plane z.B. eine Übernachtungsparty mit Kindern und es ist ein Kind mit DM dabei ,wüßte ich nicht ,ohne vorherige Einweisung,wie ich mit einer Hypo umgehen würde.Auch wenn ich hier immer fleißig mitlese,meine Kompetenz wäre damit definitiv überschritten.


Andererseits weiß ich aber als Mutter von 2  Töchtern ,wie die sich fühlen würden ,wenn sie von einer Fahrt ausgeschlossen wären.Also für meine Mädels wäre das eine Katastrophe.
Gerade in einem Alter,wo sie die Schule gewechselt haben und sie sich in der Klasse neu finden (Dafür sind ja Klassenfahrten gedacht).


Liebe Grüße Moni
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: vreni am September 17, 2010, 12:34
Ich kann dazu nur schreiben

"Wo ein Wille ist, gibt es auch einen Weg".

Ausgrenzungen sind  :zensor:
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Archchancellor am September 17, 2010, 12:39
Komisch,

ich bin auf alle Klassenfahrten mitgefahren die ich mitnehmen konnte.
Was im "Hintergrund" ab lief weiß ich nicht.

OK, ist ja schon 33 Jahre her

Archchancellor
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Joerg Moeller am September 17, 2010, 13:00
Ich kann dazu nur schreiben

"Wo ein Wille ist, gibt es auch einen Weg".

Ja, stimmt. Nur sieht man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht.  :patsch: Die Lösung kam mir nämlich auch erst jetzt in den Sinn: das Mädchen fährt mit, die Eltern geben der Lehrerin ein Handy mit und halten darüber Kontakt.
Mehr als das was auch die Lehrerin auf akute Anweisung tun könnte hätten die Eltern, wenn sie mitgefahren wären nämlich auch nicht tun können.

Viele Grüße,
Jörg
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Moni1974 am September 17, 2010, 13:04
sach ich doch.....(siehe 4.Beitrag) :wech: :duck:
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Joerg Moeller am September 17, 2010, 20:12
sach ich doch.....(siehe 4.Beitrag) :wech: :duck:

Nicht ganz. In deinem Beispiel hatte das Mädchen das Handy. In meinem die Lehrerin. (erstens ist es schwer jemanden in einer Hypo anzurufen und zweitens ist es psychologisch für die Lehrerin besser wenn sie das Gefühl hat da nimmt ihr jemand die Last der Verantwortung. Die ist ja dann quasi der verlängerte Arm der Eltern9

Viele Grüße,
Jörg
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Ralle am September 17, 2010, 20:37
Hallo,
mal eine hoffentlich nicht ganz so dumme Frage: Warum korrigiert man den Tag nicht im Vorhinein nach oben? Mal einen Tag auf Ziel 160 oder 180 gespritzt, da geht doch die Welt nicht unter. Wenn man im Alter von 11 Jahren seinen DM selbst im Griff hat - und das geht ja aus dem Artikel hervor - dann hätte ich damit kein Problem.
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Moni1974 am September 17, 2010, 21:51
sach ich doch.....(siehe 4.Beitrag) :wech: :duck:

Nicht ganz. In deinem Beispiel hatte das Mädchen das Handy. In meinem die Lehrerin. (erstens ist es schwer jemanden in einer Hypo anzurufen und zweitens ist es psychologisch für die Lehrerin besser wenn sie das Gefühl hat da nimmt ihr jemand die Last der Verantwortung. Die ist ja dann quasi der verlängerte Arm der Eltern9

Viele Grüße,
Jörg








Gut- bei uns haben die Lehrer grundsätzlich selbst ein Handy dabei (sogar bei Tagesausflügen) .
Ich weiß natürlich nicht,ob das grundsätzlich üblich ist.
Hier gehe ich davon aus,dass sie nicht ohne Notfallnummer gefahren sind. Und das Mädchen hatte halt ihr eigenes Handy in der Tasche.

Viele Grüße Moni
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Joerg Moeller am September 20, 2010, 10:36
mal eine hoffentlich nicht ganz so dumme Frage: Warum korrigiert man den Tag nicht im Vorhinein nach oben?

Wäre zwar möglich (aber auch dann sollte man unter der Nierenschwelle bleiben), aber das bietet auch keine Gewähr, daß es nicht zu einer Hypo kommt. Und bei Kindern (vor allem wenn sie in der Pubertät sind) läuft das eh noch ein bißchen anders.

Viele Grüße,
Jörg
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Scrat am September 20, 2010, 16:39
Ehrlich gesagt, verstehe ich das ganze Tohuwabohu nicht! Wo bitte liegt das eigentliche Problem? Was bitte machen denn die Aufsichtspersonen, wenn sich eine(r) beim Reiten einen offenen Bruch zuzieht, 'ne Gehirnerschütterung holt oder sonst irgendwelche medizinischen Probleme bekommt? Eventuell den Notarzt rufen? Aber wegen einer event. Hypo pieseln sie sich in die Hose... - ganz toll. Mir ging es da ähnlich wie Archchancellor, ich bin auf alle Klassenfahrten mitgefahren, die in meinem "Schülerleben" je anstanden. Und zu der Zeit (1964 - 74) gab's weder ICT, CSII, noch Messgeräte. Trotzdem hatte ich nie irgendwelche Probleme (und der/die Lehrer wussten eh Bescheid, was im "Notfall" zu tun ist). Beim Lesen ist sofort wieder das hier (http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php/topic,7722.msg187768.html#msg187768) eingefallen. Wahrscheinlich liegt's echt an den "pingeligen" Eltern und der "Angst" der Lehrer...
Gruss Scrat  (http://www.cosgan.de/images/midi/boese/a045.gif)


Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Ralle am September 20, 2010, 18:01
Man muss fairerweise sagen, dass sich die Zeiten sehr verändert haben. Wenn es bei uns in der Schule mal eine Backpfeife gab - ich rede hier nicht von halbtot prügeln, dann hat man das zu Hause nicht erzählt - da hätte es dann wohl eher die nächste gegeben. Heute findet sich der Lehrer, der das wagt, sehr wahrscheinlich vor Gericht wieder.
Die anderen Unfälle sind nicht wirklich vorhersehbar. Aber eine Hypo, wenn da was passiert, dann wird man dem Aufsichtspersonal schon sagen, dass man damit rechnen muss. Ich kann das schon nachvollziehen - auch, wenn ich das nicht gutheiße.

Gruß
Ralf
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: FlohaufHund am November 30, 2012, 03:16
Wie sieht das eigentlich aus, muss man als Schüler einen Diabetes 1 der Schule mitteilen bevor man an so einer Klassenfahrt teilnimmt?
Grad wenn sie den DM1 schon seit 6 Jahren hat, ist es vermutlich bereits Alltag für sie und sie hat gelernt mit verschiedenen Situationen selbst fertig zu werden.
Ich hätte das ganze einfach verschwiegen und wäre mit dem DM umgegangen wie an jedem anderen Tag im Leben auch.
Titel: Re: Die pösen pösen Lehrer...
Beitrag von: Taurec am November 30, 2012, 06:37
Die Schule wird es eh wissen, alleine schon wegen des Sport/Schwimunterrichtes.