Diabetesfragen > CGMS

CGM-Nutzung,

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Andreas:
Volle Zustimmung!
Nicht umsonst sind, falls die Kasse ein CGMS bezahlen soll, oft auch Wissen und Compliance des Nutzers nachzuweisen.
Außerdem benötigt man auch eine gewisse Coolness und Selbstkontrolle, nicht jedem Trend mit einer Korrektur zu begegnen, sondern auch den getroffenen Therapieentscheidungen Zeit zu geben, zu wirken. Beispielsweise ist es schon sehr anstrengend, das Resultat einer bekämpften Hypo erst 20-30 Minuten später als steigende BZ-Werte auf dem Display zu sehen (15 Minuten Resorbtion im Magen + 10 Minuten Verzögerung beim Messen).

Aber ich verstehe Tuuts Engagement absolut und unterstütze es vorbehaltlos: CGMS ist ein riesiger Therapiefortschritt - zumindest beim sehr zuverlässigen Navigator, auf den ich mich in der Regel ohne Gegenmessen nahezu blind verlasse. Vor der Entscheidung Pumpe - CGMS würde ich mich stets für die kontinuierliche Überwachung entscheiden. - Und: Wenn ich einen Navigator-Sensor 15 Tage trage, kostet mich das ca. 120 Euro im Monat. Diesen Betrag wäre mir dieser Therapiefortschritt IMMER wert!
Auch wenn ich zugeben muss, dass ich die System wie Sensoren auf Rezept, ohne Gutachten o. ä., bezahlt bekomme (Beihilfe Hamburg + private Versicherung). Sicherlich gibt es Menschen, für die es genau auf diese 120 Euro ankommt, aber die meisten können sich das - bei Verzicht auf andere Annehmlichkeiten - sicher leisten.
Nicht destotrotz bin ich selbstverständlich für eine Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen, ... falls der jeweilige Patient zugleich so gut geschult ist oder WIRD, dass er auch mit den Werten umgehen kann.

Viele Grüße,
Andreas



Joa:

--- Zitat von: Jörg Möller am September 21, 2010, 10:18 ---
--- Zitat von: Joa am September 20, 2010, 17:56 ---Allerdings wird der weniger informierte User vom CGMS eher mehr profitieren, als der gut informierte Semiprofi.

--- Ende Zitat ---
Da bin ich skeptisch.
--- Ende Zitat ---
Grundsätzlich neue Erkenntnisse hab ich vom CGM eigentlich nicht gewinnen können. Verlaufskurven des BZ Anstieges auf Lebensmittel X sehe ich auch auf dem BZ-Schätzeisen.
Für Newbies ist das möglicherweise noch aufschlussreicher, insofern profitabler.

--- Zitat ---Ich sehe da die Gefahr, daß zu früh in BZ-Änderungen eingegriffen wird und damit eine muntere Achterbahnfahrt losgeht.
--- Ende Zitat ---

Zustimm.   :ja:

Sofern der User allerdings selber denk und lernfähig ist, sollte auch das zu einem Lernerfolg führen können?

Gruß
Joa

Joerg Moeller:
Lernerfolge wird es immer geben, wenn man den Leuten das beibringt, auf was zu achten ist. Und das ist mit einem CGMS wesentlich leichter, keine Frage.

Ich denke die Marktdurchdringung liegt auch bei den Herstellern. Wie auch bei normalen Messgeräten haben wir hier wieder das Prinzip 'Lampe und Öl'. Wer die Lampe hat muß auch das Öl kaufen um sie benutzen zu können. Man sollte die Geräte also zumindest preiswerter anbieten. Möglicherweise mit einem Leasing-Modell?

Die Sensoren sind noch ziemlich teuer und daher schrecken viele zurück. Mache ich die Sensoren preiswerter, dann werde ich auch mehr Nachfrage habe. Und mehr Nachfrage heißt auch, daß ich in größeren Stückzahlen und somit preiswerter produzieren kann.

Ich denke in 10-20 Jahren werden die Diabetiker über Teststreifen genauso schmunzeln wie wir heute über die Clinitest-Tabletten (bei denen man den Urin noch aufkochen musste um den Glucosegehalt zu ermitteln)

Viele Grüße,
Jörg

Paula´s Frauchen:
Joa
Du hast Recht  erst ab der 722   :verlegen:
aber was soll´s bis wir das CGMs zusammengespart haben fällt uns dann auch noch was dazu ein.

Grüße
Kerstin

Archchancellor:
Hallo zusammen,

da ich keinen neuen Thread augfmachen wollte (man sollte öfters die Suchfunktion nutzen :ja:) und ich gerade auf einem CGM-Tripp bin:
gibt es außer dem FreeStyle Navigator von Abbott und dem VOE-System von Medtronic weitere Anbieter von CGM-Systemen?
Ich konnte im WWW keine weiteren finden :nein:
Ob die Systeme nun mit der Pumpe kommunizieren ist mir erst mal schnuppe. Ixch will mich nur erst mal Informieren bevor ich die Krankenkasse und meine Ärztin damit anspreche. Wobei meine Diabetologin dafür wäre ;D

Wochenend Grüße aus Hessen
Thomas

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