Und was ist so schlimm an einer 8mm Teflonkanüle? Sprach einer der mit Pumpen (noch) nichts am Hut hat...
Teflonkanülen sind ein Teflonschlauch, durch den eine Führungsnadel geführt ist, um ihn in das Gewebe zu jagen.
Ist das geschehen, wird die Nadel hinten herausgezogen und es bleibt nur der Schlauch im Gewebe.
Dadurch aber haben die Teflonkanülennadeln zum einen eine größere Dicke und, sie haben auch außen einen stumpfen Rand.
Dieser Rand führt zu einer Zerfetzung der Zellen im Stichkanal und hat zur Folge, dass das Gewebe vernarbt. Bei einer sauber schneidenenden Stahlkanüle mit scharf geschliffener Spitze gibt es keine äußeren, stumpfen Teflonkanten. Der Schnitt ist glatt.
Auch durch die geschredderten Zellfasern mit Teflon soll der Heilungsproßess im weiteren anders ablaufen, so dass es keine saubere Geweberegeneration gibt, sondern größere Vernarbungen den gesamten Stichkanal herunter. Das Gewebe ist dann in seiner Resorptionsfähigkeit beeinträchtigt. Denkt man als Diabetiker ggf. mal an die Nutzung über Jahre hinweg, ergibt das schon einiges an Narbenbildungen.
Und zunehmenden Resorptionsstörungen des Insulins. So die Lehre.
Dr. Teupe führt das in der Althäuser Schulung immer sehr plastisch und anschaulich vor, um vor der Nutzung von Teflonkanülen zu warnen.
Womit er sicherlich nicht unrecht haben dürfte.

Gruß
Joa
p.s.
Hat jemand auf der Speicherplatte, was den Heilungsprozess bei Zellschredderung negativ beeinflusst? Susanne vielleicht?
