Nun kann ich einen Vergleich meiner 90 Tage mit Mounjaro mit den 90 Tagen vor Mounjaro vorstellen.
Im AGP Berichtsvergleich kann sich zu 81 Tage nicht so viel geändert haben, dass ich mich nochmal im Clarity großartig spielen will.

Ich habe aber beide 90-Tage-Daten aus Clarity exportiert um in meinem neuen Excel zwei schöne Histogramme zu erzeugen.
Der Teufel sitzt manchmal im Detail!

Besonders in den 90 Tagen mit Mounjaro hatte ich mehrere Unterzuckerungsmeldungen, die sich zum größten Teil bei blutigen Messungen nicht bestätigten. Oft blieb der blutige Wert auch zu einer „Kalibrierung“ unberücksichtigt.
Damit in den Histogrammen keine Anomalie der Kurven erscheint, die dann zu Fehlinterpretationen führen kann, habe ich die Glukose-Spalten mit jeweils um die 26’000 Messwerte an Stellen durchforstet in denen der blutige Wert vorher und/oder nachher STARK abwichen und offensichtlich falsche G7-Werte berichtigt.
Hier ist NUR EIN Beispiel:
Zeile / lfd.Nr. / Datum+Uhrzeit / Gruppe / Untergruppe / Glukose
Am 2.10.25 um 3:46 stellte G7 nach guten 10 Minuten >100mg/dL für 5 Minuten <40mg fest

und es gab einen Alarm zu dem ich einen Blutzucker von 96mg/dL feststellte und diesen Wert zum Kalibrieren verwendete.
Die Kalibrierung zeigte da ihre Wirkung.

Das war aber nicht immer so.

Die manuellen Korrekturen führte ich in beiden Export-Dateien durch.
Wenn man nur genügend Messwerte sammelt, müsste eine mehr oder weniger deutliche Kurve mit … sagen wir mal „Normalverteilung“ entstehen.
Schauen wir zuerst die Vorher-Kurve an:(größer durch CLICK) 
Wohl gemerkt!
Die AGP-Zielbereiche sind alle in den empfohlenen Toleranzen in Ordnung. [/b]
Der geübte Statistiker wird aber eine mögliche Überlagerlagerung von Verteilungen bei ca. 250mg/dL unschwer erkennen. Die Gründe hierführ …

keine Ahnung, vielleicht war da eine Erkältung daran schuld. Beim Blutdruck habe ich auch derartige Außreiser von Zeit zu Zeit.
Schauen wir nun die Nachher-Kurve an:(größer durch CLICK) 
So sieht eine (vielleicht logarithmische?) Normalverteilung eher aus.
Man kann beim Vergleich der beiden Gaußschen Glocken (und auch an den Clarity-Zielbereich-Farben)
eindeutig sehen, dass die hohen Werte weniger geworden sind.
Bei den „Niedrig“-Zielen wurden die empfohlenen 2% gerade noch eingehalten. Hätte ich den Zahlenfriedhof nicht mit den Blutigen Messungen verbessert, könnte (muss aber nicht) die Kurfe im unteren Bereich etwas ungünstiger sein.
Den Laien sei gesagt: Wichtig ist der Zielbereich 70-180mg/dL (>70%)
=90%sowie auch der durchschnittliche Glukosewert (<154mg/dL)
=125mg/dL bzw. GMI (<7%)
=6,3%Wenn dann die Grenzwerte nicht
deutlich zu viele sind, kann man auch ohne ein Statistik-Wissen davon ausgehen, dass das höchstens einzelne Ausreißer sein können, die in aller Regel auch nicht in eine Statistik passen.
Meine Erkenntnis aus den beiden Glocken?
Im Grunde ist es „NUR“ eine Bestätigung der Clarity-Statistik.
Ich erkenne aber an den verschiedenfarbigen Flächen unter der Glocke viel besser, wie meine Werte verteilt sind und vorallem, wo es welche Störungen geben könnte. Aus dem AGP vor Mounjaro kann man unmöglich erkennen, dass es zu den normalverteilten Werten auch noch eine Störung im 250-er Bereich gab. Wann das war (Uhrzeit oder Datum) sieht man nur in anderen Diagrammen, die ich mir jetzt aber schenke. Die aktuelle Glocke ist für mich in Ordnung und sollte auch für andere in Ordnung sein.