von 5,2 bin ich heute auf 4,7 abgestürzt und mein Arzt hat mehr wie nur die Augenbraue gehoben.
Nu ja, das ist schon ziemlich niedrig. Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass bei Dir kein 1c gemacht wird.
Denn dann hätte ein Absturz von 5,2 auf 4,7 innerhalb von 2 Wochen wohl einen mittleren Blutzucker von 30 mg/dl in den letzten 14 Tagen bedeuten müssen.
Bei Dir wird mit ziemlicher Sicherheit die Glykierung der Fructosamine bestimmt. Und das wird dann tabellarisch auf einen korrelierenden 1c-Wert umgedeutet.
Siehe:
> hier auf Seite 6 <]http://opus.kobv.de/ubp/volltexte/2005/48/pdf/stoelln.pdf]> hier auf Seite 6 < Da die Glykierung der Fructosamine nach dem gleichen Verfahren läuft, wie beim Hämoglobin, gelten dort auch die selben Bedingungen. Kurzfristig erhöhte Blutzuckerwerte gehen auch nicht als Steigerung in den Wert ein.
Somit wären dann zeitnah auskorrigierte pp-Spitzen dort auch nicht zu sehen.
So pi x Daumen würde ich sagen, dass der sich ergebende Durchschnittsblutzucker denn schon im Zeitraum so um die 85 gelegen haben könnte.
Und wenn dabei keine häufigen und beeinträchtigenden Hypos lagen gehe ich davon aus, dass selbst ein fructosaminer 1c von 4,7 noch ok sein kann.
Wir wissen ja schließlich, was sich so mit Hilfe von passendem Regelwerk realisieren lässt.

Aber...
"Und was, wenn der nächste Wert schlecht ist?"...
Da hast' wohl schon ein wenig zu sehr auf Panik geschaltet?

So mal ein schlechter Wert, oder gar ein paar Tage lang wertmäßiger Schrott, dürften dem Embryo vermutlich gar nix ausmachen. Schau mal, wieviel Diabetikerinnen mit mittelprächtigen bis schlechten Werten gesunde Kinder entbunden haben.

Dagegen habe ich vor einiger Zeit über Erhebungen gelesen, dass zu niedrige Werte auch Risiken, ich glaub für die Manifestation eines Typ beim Kind war es (?), bergen. (Kann jetzt aber nicht sagen wo) Da wurde jedenfalls mal wieder eher in Richtung 6,5 plädiert.
Das mag vielleicht sein, ich würde aber einwenden, dass sehr viele Schwangere den Blutzucker, mangels Regelwerken, runterknüppeln, also auch mit massiven Schwankungen einhergehend, und mit teilweise erheblichen Hormonfreisetzungen aus den Stufen 5 und 6 der Gegenregulation. Und sowohl ein Übermaß an Blutzuckerschwankung, als auch die Hormoncotails der Gegenregulation bei tiefen Hypos könnten ihrerseits eigene Risikopotenziale bergen?
Weiß der Geier.

Du könntest ja auch mit Salamitaktik arbeiten? Wozu hast hast Du denn die Möglichkeit die %uale Basalrate flexibel und schrittweise zu senken/erhöhen?
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Zwinkern
Und da fragt mich neulich ein Freund glatt, warum wir Frauen uns immer schuldig fühlen, wenn es um die Gesundheit des (ungeborenen) Kindes geht *seufz*.
Tja, das ist halt so. Geht was schief, wirst Du Dich das wohl immer fragen.

Wenn ich es könnte, würde ich meinen BZ auch gerne bei 85 festpinnen...
Nu, bei dem fructo-1c scheinste das ja so ziemlich gemacht zu haben?

Gruß
Joa