Hallo Mari!
Nicht ärgern oder grantig sein!
Wie Du gesehen hast, bin ich Typ 2 mit hoher Insulin - Eigenproduktion. Dies bringt teilweise Vorteile, aber auch etliche Nachteile. Der HBA1C von 5,0 bzw 5,1 ist auch mir zu niedrig, ich komme aber derzeit nicht hoch, solange ich die verbliebenen Mahlzeiten ( Frühstück gegen 10.00 Abendessen gegen 22.30 ) richtig insuliniere. Morgens esse ich genau 3,5 BE bei einem BE-Faktor von 4,0, Abends habe ich dann 6-8 BE bei einem Faktor von 1,5. Mittagessen fällt aus da ich es nicht in den Griff bekomme. Gleichzeitig hat dies den Nebeneffekt, dass ich in dem letzten Jahr 20 kg abgenommen habe. Um einen Morgenanstieg abzuwenden sind noch einmal gegen 23.00 32 IE Protaphane fällig. mit meinen Naschereien in der Nacht ( Obst, Schokolade, Erdnüsse) halte ich mich nachts bis zum Frühstück konstant bei 90 bis 110. Ab etwa 14.00 bleibe ich ohne KH bei konstant 76 bis 85 bis zum Abendsessen um 22.30 ( ich arbeite bis 21.00 und fahre dann 90 km nach Hause ).
Soweit die positiven Seiten, aber es gibt auch negative:
Vermutlich bedingt durch Betablocker kann es vorkommen, dass nachmittags zwischen 17.00 und 22.00 der BZ plötzlich innerhalb von Minuten ganz massiv in den Keller geht. Niedrigster Wert war 32 !! und das nachdem mit Sicherheit keine Insulingabe mehr wirksam ist ( 6 -8 h nach Apidra ).
Um einen höheren 1C zu erreichen könnte ich nur die morgendlichen BE-Faktoren verkleinern, dies bringt aber leider nur eine massive Erhöhung und eine geringfügige Verlängerung der pp-Spitze. Bereits am frühen Nachmittag sind die BZ- Werte wieder gleich niedrig. Derartige Spitzen möchte ich aufgrund der zu erwartenden Spätschäden unbedingt vermeiden.
Du siehst also, es handelt sich mit Sicherheit nicht um einen Niedrigstwertwettbewerb, es ergibt sich einfach so. Ich strebe eigentlich 5,3 bis 5,6 an .
Gruss Klaus