Autor Thema: Wahl des Katheters  (Gelesen 35602 mal)

Offline Uwe

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Re: Wahl des Katheters
« Antwort #20 am: April 08, 2005, 13:23 »
……………
Ich denke über die Vor- und Nachteile könnte man sehr lange Diskutieren und streiten.
Jeder hat seine Vorlieben und den passenden Katheter/Kanüle für einen findet man nur durch ausprobieren.
Es spielen bei der Auswahl viele Kriterien eine Rolle :

- Verträglichkeit des Pflasters
- Nickel Allergie
- Hält das Pflaster oder geht es leicht ab
- Verfügbare Länge des Katheters
- Verfügbare Länge der Kanüle
- Senkrechte oder Schräge Kanüle
-...

Ich würde mir eine Liste mit den für mich wichtigen Kriterien machen und danach nach passenden Kandidaten suchen
und diese dann eine Zeitlang testen.
Wie verträglich ist der Katheter, wie sehen die Werte aus usw.
………..


 :super: Genau so sehe ich diese Sache

Mein Senf zu diesem Thema ist:
Habe jetzt seit 6 Monaten meine Pumpe und benutze Stahlkatheder Rapid D 8mm
Bin mit denen sehr zufrieden habe (Danke an Zuckerschnute) einige Teflonkatheder getestet,
bin aber damit nicht so glücklich; was mehr an mir als an den Kathedern liegt.
Ich mag halt keine großen Löcher (und habe Angst beim setzen) und kann mich daher wohl besser mit den Rapid D abfinden.
Die Teflons ließen sich eigentlich alle gut tragen und hatten gute Liegeeigenschaften.
Dabei war Flexlink angenehmer zu setzen aber auch empfindlicher beim legen (2 sind mir abgeknickt) die Quickset sind etwas dicker aber knicken nicht so leicht ab. Beide lassen sich gut abkoppeln wobei ich auch hier den Flexlink etwas besser fand.
Schön an beiden Teflonsystemen ist dass sie direkt am Körper abgekoppelt werden und der bei meinen DTrons  lästige 10cm Schlauch entfällt.

Nicht verzichten möchte ich auf das Abkoppeln

Grundsätzlich möchte ich jedoch Lord British zustimmen:
Jeder sollte seine eigenen Kriterien entwickeln


Offline Gela

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Re: Wahl des Katheters
« Antwort #21 am: April 08, 2005, 16:36 »
……………
Ich denke über die Vor- und Nachteile könnte man sehr lange Diskutieren und streiten.

Grundsätzlich möchte ich jedoch Lord British zustimmen:
Jeder sollte seine eigenen Kriterien entwickeln
.

Der Tender sowie der Flex Link sind die einzigen Katheter die ich vertrage. Mit dem Flex Link habe ich hinsichtlich des schnelleren Abknickens aufgrund des weicheren Materials keine guten Erfahrungen gemacht.
 Dank zuckerschnute konnte ich noch einige ausprobieren, leider ohne Erfolg, da allergische Reaktionen auftraten.
Auch hinsichtlich der Fixierung steht mir nur das Fixomull zur Verfügung.
Alles Liebe
GelA

Offline LordBritish

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Re: Wahl des Katheters
« Antwort #22 am: April 08, 2005, 16:55 »
Hallo!

sehr interessante Diskussion, ich habe schon viel gelernt. Bis jetzt habe ich kein Problem mit meinem Flexlink, mal sehen, wie es weiter geht...nur einfrage: was meint ihr denn unter "Weichmacher"?


sonst ist die 2 nacht vorbei, ich habe bis 11:30 geschlafen und alle 2:30 stunden gemessen, und ich glaube, dass ich sagen kann, dass meine Bsalrate nachts stimmen....
01:33 --> 97
01:55 --> 100 (da bin ich ins bett gegangen)
04:29 --> 97
07:21 --> 75
09:28 --> 75 (da habe ich 2 schlucken saft getrunken, aber es ist vielleicht 0,5 BE oder sogar weniger...)
11:28 --> 81

Ich werde aber mit dem artz besprechen zwischen 6 und 7, könnte sein, dass man da 0,1 weniger machen könnte....
seht Ihr diese traumhafte Werte? ich kann es kaum glauben...ich bin seit mehr als 4 monate mit werten über 250 aufgestanden und ich dachte nicht, dass es innerhalb von 2 Nächten schon geregelt wäre... :banane:

Freut mich das Deine Werte jetzt besser sind.  :super:
Das mit den morgentlichen hohen Werten kenne ich von vor vielen Jahren noch viel zu gut.
Damals hatte ich keine Pumpe und es hat so ungefähr 3-5 Jahre gedauert bis die Ärzte es endlich
hinbekommen haben. Man konnte auch reden was man wollte und auch ein anderes Insulin vorschlagen,
aber da stieß ich nur auf eine  :mauer:.
Ich konnte machen was ich wollte kein Erfolg, die Werte Morgens waren immer hoch und
die Spätmahlzeit sollte ich trotzt hoher Werte am Morgen immer essen.
Bis endlich mal ein Arzt daher kam und doch ein anderes Insulin (Semilente) ausprobiert hatte.
Danach waren die Werte endlich auf einem normalen Level.
Daher kenne ich das sehr gut, irgendwie kommt man den ganzen Tag nicht auf einen grünen Zweig,
wenn schon morgens der Wert nicht gut ist.

Lord

Offline crooaa

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Re: Wahl des Katheters
« Antwort #23 am: April 08, 2005, 17:07 »


Freut mich das Deine Werte jetzt besser sind.  :super:
Das mit den morgentlichen hohen Werten kenne ich von vor vielen Jahren noch viel zu gut.
Damals hatte ich keine Pumpe und es hat so ungefähr 3-5 Jahre gedauert bis die Ärzte es endlich
hinbekommen haben. Man konnte auch reden was man wollte und auch ein anderes Insulin vorschlagen,
aber da stieß ich nur auf eine  :mauer:.
Ich konnte machen was ich wollte kein Erfolg, die Werte Morgens waren immer hoch und
die Spätmahlzeit sollte ich trotzt hoher Werte am Morgen immer essen.
Bis endlich mal ein Arzt daher kam und doch ein anderes Insulin (Semilente) ausprobiert hatte.
Danach waren die Werte endlich auf einem normalen Level.
Daher kenne ich das sehr gut, irgendwie kommt man den ganzen Tag nicht auf einen grünen Zweig,
wenn schon morgens der Wert nicht gut ist.

Lord



hallo
ich hatte vorher protaphan als verzögerungsinsulin und dann Levemir, aber irgendwie hat es mein problem nicht geregelt! ich bin ins bett gegangen mit 117 und stehe auf mit 254, ohne etwas dazwischen gegessen zu haben, und ohne fettige mahlzeit am abend... es war zum heulen! ich hätte nachts aufstehen müssen, um ein paar einheiten actrapid zu spritzen, nein danke!
deshalb freut es mich schon, dass es nach 2 tage pumpe schon geregelt ist: wie du sagst, braucht man schon stunden, damit der wert wieder einigermaßen in ordnung ist und schon ist der tag fast vorbei und das Ganze fängt wieder von vorne an.

andere frage: ich habe gelesen, dass es bei dem pumpenträger ungefähr so sein sollte, dass 50% für die basalrate und 50% für die Boli sind....bei mir kann das einfach nicht stimmen: ich bin bei 16 Einheiten Basal pro Tag und ich denke, dass es nach unten gehen wird, aber für die Mahlzeiten brauche ich viel mehr als 16 einheiten pro tag...ich habe heute morgen nicht gefrühstückt, weil ich so spät aufgestanden bin, habe also zum mittagessen 4 BEs gegessen (und eigentlich hätte ich viel mehr essen können und wollen) und schon soll ich 8 Einheiten spritzen(und die werte sind gut)....ich esse normalerweise mehr als 4 BEs, also diese regel kann bei mir überhaupt nicht stimmen, es wäre fast sogar 1 zu 3. Geht es euch auch so?

grüße
sonia

Offline LordBritish

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Re: Wahl des Katheters
« Antwort #24 am: April 08, 2005, 17:12 »
Das hab ich bei Minimed auch. Mir ist mal der Gürtelclip abgebrochen und hielt nicht mehr richtig. Den kann man bei jedem Versandhändler nachkaufen. Aber ein Anruf bei Minimed und mir wurde kostenlos ein neuer zugeschickt :super:

Ich will dir bestimmt nicht dein persönliches Sicherheitskonzept kleinreden, aber da hab ich auch gute Erfahrungen mit Minimed. Die Austausch-Pumpe war keine 24 Stunden später bei mir. Und ich weiß von einem Fall, da wurde der Austausch Sonntags vorgenommen (die zuständige Gebietsvertreterin hat die persönlich vorbeigebracht).

Das hört sich gar nicht mal so schlecht an, aber wie sieht das mit einer neuen Pumpe dann aus  :kratz:
Gibt es bei Wahl von Minimed auch alle 4 Jahre eine neue oder muss man sich dann medizinische Gründe suchen
die für ein neueres Modell sprechen und eine Neuanschaffung rechtfertigen  :kratz:

Jetzt habe ich erstmal noch Disetronic/Roche so für 2 oder 4 Jahre, war ja früher mal anders und da war ich zufrienden.
Aber nach den jetzigen Erfahrungen würde ich mir wünschen ich hätte damals doch die Paradigm genommen, dann hätte ich
jetzt sogar eine Fernbedinung und könnte die Pumpe aus der Ferne bedienen  :lachen:
Es war aber auch ein gewichtiger Grund das die Paradigm keinen Luer Anschluß mehr besitzt.
Das stößt bei mir auf wiederwillen, ich lasse mich in der Wahl ungerne Einschränken und mir Grenzen setzen.
Jetzt ist es zwar diese innere Einstellung zwar nicht mehr ganz so stark aber sie existiert weiterhin.
Ich finde Standards besser, als irgend welche geschützen Dinge.
Wenn mein Produkt gut ist dann kann ich durch die Qualität meines Produktes überzeugen.
Nur wenn ich Zweifel an meinem Produkt habe und es Sch... ist brauche ich so etwas wie ein geschützten Anschluß.
Ich kann mich dann ja auch sozusagen auf meinen Lohrbeeren ausruhen und brauche keine neuen Inovationen,
die Leute sind ja weiterhin gezwungen meinen Schrott zu kaufen.
Soll jetzt nicht bedeuten das das Zubehör von Minimed schlecht ist, die Kanülen kenne ich nicht alle, ist nur
so eine allgemeine Meinung/Einstellung zu Spezial-Anschlüssen die keine Standards sind.
Wenn nur Standards verwendet werden würden, dann wären einige Produkte wahrscheinlich auch
wesentlich günstiger.

Offline Joerg Moeller

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Re: Wahl des Katheters
« Antwort #25 am: April 10, 2005, 15:07 »
Ich würde mir eine Liste mit den für mich wichtigen Kriterien machen und danach nach passenden Kandidaten suchen und diese dann eine Zeitlang testen.
Wie verträglich ist der Katheter, wie sehen die Werte aus usw.
oder wie siehst Du das Jörg  :kratz: :prost:

Ich sehe das - mal wieder - genauso. Und Probekatheter kann man hier sicher problemlos von Andreas (Zuckerschnute) bekommen. Aber wenn man einen hat, mit dem man zufrieden ist: never touch a running system!

Ich bin mit dem Quickset eigentlich sehr zufrieden. Was mich an dem Flexi-Link anfangs gereizt hat war der 80er Schlauch. Hätte Quickset auch so einen würde ich nie auf die Idee kommen umzusteigen.
Zumindest nicht ohne zwingenden Grund.
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Offline Joerg Moeller

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Re: Wahl des Katheters
« Antwort #26 am: April 10, 2005, 15:10 »
was meint ihr denn unter "Weichmacher"?

Ist hier gut erklärt:

http://enius.de/schadstoffe/weichmacher.html

Zitat
sonst ist die 2 nacht vorbei, ich habe bis 11:30 geschlafen und alle 2:30 stunden gemessen, und ich glaube, dass ich sagen kann, dass meine Bsalrate nachts stimmen....
01:33 --> 97
01:55 --> 100 (da bin ich ins bett gegangen)
04:29 --> 97
07:21 --> 75
09:28 --> 75 (da habe ich 2 schlucken saft getrunken, aber es ist vielleicht 0,5 BE oder sogar weniger...)
11:28 --> 81

Glückwunsch :super:

Da habt ihr (du und dein Doc) wohl wirklich einen Volltreffer hingelegt :ja:
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Offline Joerg Moeller

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Re: Wahl des Katheters
« Antwort #27 am: April 10, 2005, 15:20 »
andere frage: ich habe gelesen, dass es bei dem pumpenträger ungefähr so sein sollte, dass 50% für die basalrate und 50% für die Boli sind..

Du, das ist aber nur eine Faustregel, die absolut nicht befolgt werden muss.

Warum man die überhaupt macht?
Weil man so ohne Basaltest einen Hinweis bekommen kann, daß da irgendwas mit der Basaldosis eventuell nicht stimmt.

Biespiel: Diabetiker nimmt 20 IE Basal. Er muß fast bei jeder Messung korrigieren, obwohl er sich an seine BE-Faktoren hält und die Mahlzeiten ordentlch abwiegt. Am Ende des Tages hat er 80 IE gespritzt.

Das wäre dann eine deutliche Abweichung und würde einen Basaltest nahelegen. Ich bin ziemlich sicher, daß der zu einer Erhöhung der Basaldosis führt.
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Offline Joerg Moeller

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Re: Wahl des Katheters
« Antwort #28 am: April 10, 2005, 15:28 »
...wie sieht das mit einer neuen Pumpe dann aus  :kratz:
Gibt es bei Wahl von Minimed auch alle 4 Jahre eine neue oder muss man sich dann medizinische Gründe suchen
die für ein neueres Modell sprechen und eine Neuanschaffung rechtfertigen  :kratz:

Da fehlt mir die eigene Erfahrung (ich bin ja erst im dritten Jahr Pumpi). Ich denke aber, wenn es die Pumpe noch tut dürfte das bei der heutigen angespannten Lage im Gesundheitssystem schwierig werden.

Und ganz ehrlich: ich bin mit meiner 508 sehr zufrieden. Die neueren Pumpen sehen sicher alle schöner aus und haben neue Features. Da ich die aber nicht unbedingt brauche wird mich meine 508 wohl begleiten "bis daß der Tod uns scheidet" :zwinker:

Zitat
jetzt sogar eine Fernbedinung und könnte die Pumpe aus der Ferne bedienen  :lachen:

Das war damals bei mir auch ein Grund. Und die Realität? Ich hab sie nie eingesetzt ;)

Ich habe auch eine Pumpentasche (die ich ebenfalls noch nie eingesetzt habe), und wenn man die benutzt ist die Fernbedienung schon gut, denn die funktioniert auch durch den Stoff der Tasche (muß man also nicht umständlich erst die Pumpe rausholen um einen Bolus abzugeben)

Zitat
Es war aber auch ein gewichtiger Grund das die Paradigm keinen Luer Anschluß mehr besitzt.

Ja, das stört mich auch. Und das könnte im Bedarfsfall auch bei mir zur Ebtscheidung für eine andere Pumpe führen.

Zitat
Das stößt bei mir auf wiederwillen, ich lasse mich in der Wahl ungerne Einschränken und mir Grenzen setzen.

Dito. (Auch wenn ich eh beim Quickset bleibe und es den auch für die Paradigm gibt)

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Offline LordBritish

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Re: Wahl des Katheters
« Antwort #29 am: April 10, 2005, 15:38 »
Du, das ist aber nur eine Faustregel, die absolut nicht befolgt werden muss.

Warum man die überhaupt macht?
Weil man so ohne Basaltest einen Hinweis bekommen kann, daß da irgendwas mit der Basaldosis eventuell nicht stimmt.

Biespiel: Diabetiker nimmt 20 IE Basal. Er muß fast bei jeder Messung korrigieren, obwohl er sich an seine BE-Faktoren hält und die Mahlzeiten ordentlch abwiegt. Am Ende des Tages hat er 80 IE gespritzt.

Das wäre dann eine deutliche Abweichung und würde einen Basaltest nahelegen. Ich bin ziemlich sicher, daß der zu einer Erhöhung der Basaldosis führt.

Da stimme ich Jörg voll und ganz zu.
Ich habe mich früher durch solche Verallgemeinerungen vollkommen verrückt machen lassen.
Grundsätzlich hat jeder seinen eigenen Diabetes, was bei den einen gut passt, daß kann beim anderen schon
wieder total anders sein.
Und bei der angesprochenen Regel dürfte man als Pumpenträger wohl kaum etwas essen, der Bedarf ist durch die Pumpe i.d.R. niedriger als bei
jemanden der spritzt.
Habe mal gerade nachgesehen früher Basalbedarf mit Spritze ca. 27 I.E. und heute mit Pumpe sind es nur noch 15,5 I.E. (war sogar mal bei 12,4 I.E.).
Daher würde ich sagen das solche Regeln anfangs ggf. ein Anhaltspunkt sind und man einen Ausgangspunkt hat.
Danach sollte man einfach seine eigenen individuellen Regeln herausfinden und hier ist SiDiary ein spitzenmäßiges Werkzeug zur Dokumentation.