Umfrage

Wurdest Du von einem Arzt auf Menses während des Mikroalbuminurie-Tests angesprochen?

Ja, ich wurde danach gefragt.
1 (14.3%)
Mal ja, mal nein. Ich habe unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
0 (0%)
Nein, aber ich habe meinen Arzt selbst darauf hingewiesen.
2 (28.6%)
Nein, noch nie.
2 (28.6%)
Nein, ich wußte das bisher auch noch nicht.
2 (28.6%)

Stimmen insgesamt: 7

Autor Thema: Beeinflussung vom Mikroalbuminuriewert  (Gelesen 11703 mal)

Offline Trüffel

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Beeinflussung vom Mikroalbuminuriewert
« am: Februar 15, 2010, 14:00 »
Es gibt ja einige Gründe, weshalb ein Laborwert außerhalb der Norm liegt.

Bei mir war die Mikroalbuminurie deutlich erhöht, sonst stets am unteren Level.
Da ich an diesem Tag in der Stunde vor der Urinprobe unter heftigen Stress stand , frage ich mich, ob der Wert davon beeinflußt werden konnte.

Also ich frage mich, WANN dieser Störfaktor hätte sein müssen, um das Ergebnis deutlich in die Höhe zu pushen. Wochen, Tage, Stunden...?  :gruebeln:

Kennt sich damit jemand aus?  :kratz:
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muss man sich schon fast nicht mehr wundern, dass man für den Preis auch Hundefutter bekommt.  Adi Sprinkart

Offline unknown

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Re: Beeinflussung vom Mikroalbuminuriewert
« Antwort #1 am: Februar 15, 2010, 22:46 »
Hallo Trüffel,

mir ist da nichts bekannt. Ich glaube aber kaum das das in einer Stunde vorher einen großen Einfluss hat.
Wenn im Urin der Wert erhöht ist dann ist das ja in der Zeit vor der letzten Blasenentleerung aufgebaut worden.

Im Zweifelsfall würde ich den Wert noch einmal bestimmen lassen und wenn der Wert dann außerhalb der Norm liegt ....

Gruß

Norbert

Offline Alf

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Re: Beeinflussung vom Mikroalbuminuriewert
« Antwort #2 am: Februar 16, 2010, 08:19 »
Also soweit ich das weiss unterliegen diverse Bestimmung aus dem Sammelurin schon einer Reihe von Einflußfaktoren. Unter anderem körperliche Belastung kann m.K. nach zu erhöhten Eiweissausscheidungen führen? :kratz:

Zusätzlich bin ich noch einem ganz trivialen Problem aufgesessen: Ich hatte ein "verunreinigtes" Sammelgefäß. Das hatte ich noch von meiner Zeit aus der Diab. Ambulanz der Uni Ffm und ich habe das immer verwendet, wenn ich für meinen Diabetologen gesammelt habe. Nachdem ich dort extrem hohe (Eiweiß-)werte hatte, bin ich ab zum Nephrologen. Dort bekam ich immer Gefäße aus der Praxis und die Werte waren bei allen Kontrollen in Ordnung.
Irgendwann erkannte ich dann die "Gesetzmäßigkeit" bei den Ausreißern und habe mir dann zum Sammeln bei meinem Diabetologen auch ein Gefäß aus der Praxis geholt und siehe da: Auch alles im grünen Bereich.

Mein Bruder erzählte mir dann von seiner Praxis, die schon seit geraumer Zeit genau wegen dieses Problems für Sammelurin nur noch die eigenen Behältnisse aus der Praxis akzeptiert, weil sie zu oft falsche Ergebnisse hatten...

(Und ich hatte mir mit meinen Ausreißern über ein Jahr Streß gemacht... :mauer: )

Viele Grüße, Alf.
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Offline Andi

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Re: Beeinflussung vom Mikroalbuminuriewert
« Antwort #3 am: Februar 16, 2010, 09:15 »
Also soweit ich das weiss unterliegen diverse Bestimmung aus dem Sammelurin schon einer Reihe von Einflußfaktoren. Unter anderem körperliche Belastung kann m.K. nach zu erhöhten Eiweissausscheidungen führen? :kratz:

Ich kann nur berichten, was meinem DOC aufgefallen ist. :ja:
Motorradfahrer haben recht häufig grenzwertige Mikroalbuminuriewerte.
Das liegt möglicherweise an der doch etwas höheren mechanischen Belastung durch Erschütterungen und möglicherweise durch tiefere Temperaturen im Beckenbereich.
Daher "krebse" ich auch an der Beobachtungsschwelle rum.  :gruebeln:
.                                                       ,---> SiDiary ==> Bericht ist für den DOC
FSL3 ---> JugGluco ---> xDrip ---{
                                                        `---> GARMIN Fenix6PRO ==> BZ Live ist für mich! ;D

Offline Joerg Moeller

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Re: Beeinflussung vom Mikroalbuminuriewert
« Antwort #4 am: Februar 16, 2010, 10:30 »
Motorradfahrer haben recht häufig grenzwertige Mikroalbuminuriewerte.
Das liegt möglicherweise an der doch etwas höheren mechanischen Belastung durch Erschütterungen und möglicherweise durch tiefere Temperaturen im Beckenbereich.

Yep. Harnwegsinfekte (bei Bikern nicht selten wenn der Nierengurt nicht richtig sitzt) oder "Ausfluß" bei Frauen kann den Wert auch in die Höhe treiben :ja:
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Offline Trüffel

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Re: Beeinflussung vom Mikroalbuminuriewert
« Antwort #5 am: Juni 28, 2010, 17:45 »
Hm, mir kommt da gerade so eine Frage.  :kratz:

Ist es sinnvoll, während der Menses einen Test zu machen?

Ich weiß, daß ich ab und zu mal Urin in dieser Zeit abgegeben hatte. Aber ich wurde noch nie von einem Arzt darauf angesprochen.

Fragende Grüße

Trüffel
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Offline Joerg Moeller

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Re: Beeinflussung vom Mikroalbuminuriewert
« Antwort #6 am: Juni 29, 2010, 10:12 »
Nein, während der Menses sollte man den Test auslassen, da ist nicht mit einem verläßlichen Ergebnis zu rechnen.

Näheres findet man hier: http://www.diavant.at/diavant/CMSFront.html?pgid=20,3,8,0

Viele Grüße,
Jörg
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Offline Trüffel

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Re: Beeinflussung vom Mikroalbuminuriewert
« Antwort #7 am: Juli 03, 2010, 22:12 »
So, ich habe jetzt eine Umfrage dran gehängt. Würde mich doch interessieren, wie es anderen so ergeht.

Ist leider nur für Frauen benutzbar. Es sei denn jemand männlicher hat auch seine Tage... :wech:

Gruß Trüffel
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Offline Joerg Moeller

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Re: Beeinflussung vom Mikroalbuminuriewert
« Antwort #8 am: Juli 05, 2010, 10:41 »
Die ham wir auch: die, an denen wir uns rasieren müssen. (Okay, das ist bei uns ohne 'PRS' (Prä-Rasur-Syndrom), dafür aber auch öfter als alle 4 Wochen)

 ;D
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hws

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Re: Beeinflussung vom Mikroalbuminuriewert
« Antwort #9 am: Juli 05, 2010, 12:58 »
Das stimmt, während des Rasieren sollte man keinen Urin sammeln. Da man nur zwei (meistens) Hände hat, könnte das leicht ins Auge bzw. die Hose gehen.
HWS