Diabetesfragen > Schäden und ihre Folgen

geschwächtes Immunsystem?

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hws:
Jaein liebe Barbara,
laut Wiki

--- Zitat ---Antibiotika wirken lediglich gegen bakterielle Infektionen und sind daher bei Erkältungskrankheiten in der Regel nicht sinnvoll. Eine Ausnahme besteht im Falle einer bakteriellen Sekundärinfektion (in diesem Zusammenhang auch Superinfektion genannt) mit gelblich-grünem (eitrigen) Auswurf oder Nasensekret. Bei Patienten mit einer zusätzlichen Grunderkrankung (beispielsweise HIV, Diabetes mellitus oder Lungenerkrankung) ist jedoch eine vorbeugende Gabe zur Verhinderung einer bakteriellen Superinfektion meist notwendig. Eine Ursache der weltweiten Zunahme von Antibiotika-Resistenzen ist die unsachgemäße Anwendung dieser Medikamente – auch bei Erkältungskrankheiten.
--- Ende Zitat ---
Ich werde auf jeden Fall das Antibiotikum 5 Tage nehmen.
HWS 

Joerg Moeller:

--- Zitat von: babsi am September 09, 2009, 16:35 ---Sind Erkältungen nicht meist Viruserkrankungen? Dagegen helfen Antibiotika nicht und das Immunsystem tun sie auch nicht stärken, oder?

--- Ende Zitat ---

Erkältungen ja, aber die Halsrötung deutet eher auf einen bakteriellen Infekt hin. Da sind Antibiotika nicht unbedingt verkehrt, und sei es nur um eine Ausbreitung zu minimieren. Nicht generell aber bei potentiell immungeschwächten schon.

Gundula:
Ein geschwächtes Immunsystem kann viele Ursachen und Auslöser haben. Ist es einmal richtig geschwächt oder wird mitgeschleppt und nicht richtig auskuriert, kann es ewig dauert, bis es wieder auf Touren kommt. Umso älter man wird, desto schwieriger ist es in der Tat das Immunsystem wieder aufzupeppeln.

Und um deine Frage zu beantworten: Ja, Diabetes ist auch dafür verantwortlich, dass das Immunsystem schwächer wird. Die Krankheit schwächt nämlich die körpereigene Abwehr auf verschiedene Weise, zB ist die Zahl der T-Lymphozyten herabgesetzt. Außerdem können die Immunzellen sich weniger gut bewegen durch den veränderten Stoffwechsel. Das führt, wie gesagt, zu einem schwachen Immunsystem und macht unsere Körper noch anfälliger auf Infektionen.

Nichtsdestotrotz müssen wir uns mit der Diabetes eben leider arrangieren. Ich habe schon vor Feststellung meiner Erkrankung bemerkt, dass ich körperlich immer schwächer wurde. Wurde dann aber durch Medikamente im Laufe der Jahre immer wieder mehr oder weniger stabil. Kürzlich hatte ich dann wieder mal ein Tief. War ständig angeschlagen, träge und müde. Hab mich dann etwas mit der Stärkung von Abwehrkräften beschäftigt und bin auf eine gute Ratgeberseite der Online-Apotheke Medipolis gestoßen. Primär geht es dabei um die Stärkung eines intakten Immunsystems durch ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf, zusätzliche Einnahme von Spurenelementen und Nährstoffen und weiteren Tipps. War für mich sehr hilfreich, vielleicht kann es einem anderen ja auch helfen.

Gyuri:
Der Beitrag ist ja nun schon etwas älter … und dennoch dürfte das Problem immer wieder mal auftauchen.

Man sollte gerade dann, wenn man öfter mal längere Zeit oder in kurzen Abständen erkältet ist, den Grund dafür vielleicht in einer Unverträglichkeit/Allergie suchen und sich nicht mit irgend einem Breitband-Medikament voll stopfen, das ja meist auch irgend welche Nebenwirkungen hat.

Bei mir hat es sich z.B. gezeigt, dass ich auf ACE-Hemmer (zur Blutdrucksenkung) mit Husten reagiere. Gegen meinen hohen Blutdruck nehme ich jetzt vier andere Medikamente in geringeren Dosen um so die evtl. verschiedenen auftretenden Nebenwirkungen zu minimieren.

Und dann hatte ich oft wochenlang und immer wieder mit gereizten Schleimhäuten zu tun. Augen, Hals, Magen, Darm, Blase machten mir zu schaffen. Ich ging zu einem Allergologen  und der stellte bei mir eine leichte Unverträglichkeit bei Hefe und Paprika fest. In kleinen Mengen davon genossen macht das bei mir überhaupt nichts aus. Ist aber eine bestimmte Schwelle überwunden, geht es meist mit einem andauernden Toilettenaufenthalt los.

Eines meiner Kinder leidet an einer Laktose-Intoleranz, die sich ähnlich bemerkbar macht, wie meine Hefe-Paprika-Allergie. Ich habe das mal bei mir beobachtet, indem ich auf laktosehaltige Produkte verzichtete … und siehe da: Ich bilde mir ein, beim Arzt war ich deswegen noch nicht, dass ich vielleicht diese Unverträglichkeit an eines meiner Kinder vererbt habe. Latte Macchiato aus lakosefreier Milch macht mir im Gegensatz zur früher benutzten normalen H-Milch überhaupt nichts aus.

Nicht jedem mögen meine Beobachtungen dienlich sein. Aber bevor ich mich mit irgend welchen fraglichen/teuren Mitteln voll stopfe, würde ich schon lieber nach anderen Ursachen suchen.

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