Ich hab das Gefühl, das hier gerade einiges total falsch rennt.
Ich WEISS das der Test gut ist, und für euch wichtig ist. Gegen den Test an sich spricht nichts. Garnichts.
Was ich die ganze Zeit nur meine ist folgendes.
Ich stell eine Frage.
Ich bekomm als Antwort: Basalratentest, sonst kann man nix sagen.
Soweit so gut.
Die Antwort bekomm ich sogar x Mal.
Soweit auch noch irgendwie gut.
Nuuuuuuur... nehmen wir mal das phantastische Beispiel her.
Ich HÄTTE den Test gemacht und hätte nur es einfach, sagen wir mal, vergessen es euch zu erzählen. WO ist der Unterschied? Ich weiß das das die Basis stimmt. Okay. Und? Ändert es was an der FRAGE? Nein. Die hätt ich genauso gestellt. Ändert es was an der ANTWORT? Unwahrscheinlich, immerhin heißt es immer der DM macht was er will und man kann ihn nicht berechnen wenn die eigenen Bauchspeicheldrüse noch mitspielt. Dies ist bei mir so... also kann man daraus 2 Varianten ableiten.
1) Der Test ist egal, denn DM macht was DM will und jegliche Frage wie was auf den BZ wirkt ist egal.
2) Der Test ist so wichtig und dadurch kann man alles berechnen. So hab ich es aber nicht verstanden, denn DM macht ja weiterhin was DM will weil Bauchspeicheldrüse ja noch „reinpfuscht“.
Der Blutzuckeranstieg hängt sehr stark vom Ausgangswert ab. Wenn du isst, obwohl dein BZ bei 160 mg ist, wirst du immer in schwindelnden Höhen landen.
Nur dann Babsi, werd ich immer in schwindeleregenden Höhen sein, denn mein BZ ist IMMER über den Sollbereich von 80-120. Aber das war die letzten hm... 5 Jahre so. Ich will ihn ja nicht runter bringen auf Biegen und Brechen. Er soll sich mit der Zeit normalisieren. Mehr will ich nicht.
Es ist ja völlig in Ordnung, wenn Du und Deine Ärztin eine langsame Optimierung Deiner Behandlung vorhabt. Aber langsam impliziert auch, dass Ihr beide akzeptiert und beiden Seiten klar ist, dass es eben dauert, bis alles so läuft wie es laufen soll. Dass die Werte immer wieder mal unerwartet hoch oder auch tief sind, dass schrittweise angepasst wird und dies eher nach Gespür gemacht wird. Dann wieder schauen und warten, ob es nun passt oder wieder an einem Rädchen gedreht werden muss.
GENAU DAS, genau das wollen wir (meine Ärztin und ich) machen. Sie weiß das ich gerade in Punkto Essen gewisse hm, sagen wir es mal nett, „Störfaktoren in meinem Kopf“ habe. Sie weiß auch, dass für mich so ein Test nur im Notfall sein soll. Ich weiß der Basaltest ist nicht schlimm, tut nicht weh etc. Aber für MICH persönlich wäre er... sagen wir so, es ist nicht angenehm für mich, okay, mehr als unangenehm.
Nur scheinen mir Deine Fragen zu zeigen, dass Du lieber schneller und punktgenauer handeln würdest. Das widerspricht allerdings einer langsamen Therapieanpassung.
Da muss ich dir leider widersprechen, eine Frage wie
„Kann durch viel Kaffee mit nem jeweiligen größeren Schuss Milch (aber nicht soviel wie beim Cafe Latte) der BZ so ansteigen das man ihn nicht mehr so unter Kontrolle hat wie sonst?“ hat nichts damit zu tun, ob ich mir und meinem Körper Zeit gebe. Es ging und geht eigentlich einzig und allein darum, das ich wissen wollte ob es das sein KÖNNTE oder nicht... der Rest hat sich mal wieder verselbstständigt weil ich nicht gleich auf den Basaltest eingehe.
Es geht halt nicht beides gleichzeitig, und meiner Meinung nach solltest Du für Dich entscheiden, welchen der beiden Wege Du gehen möchtest und womit Du eher klar kommst. Langsam mit trial und error? Oder eher diretissima mit aussagekräftigeren Methoden?
Aber auch mit einem Basaltest muss man dann doch „Trial and Error“ spielen? Auch mit dem Test kann man doch nicht alles richtig berechnen, in jeder Lebenslage, zu jeder Zeit mit jedem Produkt. Also wieso nicht im langsamen „Trial and Error“-Verfahren auch Fragen stellen?
Dein Vergleich mit Vista ist gut, und für mich auch sehr verständlich, und doch kann man es meiner Meinung nach nicht ganz vergleichen. Denn egal mit welchem Betriebssystem, mit genügend Zeit und Ruhe kann ich alles hinbekommen, aber die Ruhe gebt ihr mir nicht. Ich verlang nie u. würde es – so hoff ich mal – auch nie verlangen das mein DM von einem Tag auf den anderen super eingestellt ist. Ich würde nur gerne auf – in meinen Augen – simplen Fragen Antworten bekommen und nicht jedes mal nur hören „Mach den Test“ denn im Endeffekt könnt ich jetzt einfach ein paar Tage still sein und euch dann einreden ich hätte den Test gemacht. Was würde es ändern?
Siehe Beispiel am AnfangJens-Peter, Oggy, seid mir nicht böse das ich euch jetzt zusammenfasse.
ich hab langsam den Eindruck das Du total beratungsresistent bist und noch nicht einmal die wichtigsten Fakten beim Umgang mit Deinem Diabetes zu Kenntnis nehmen willst.
sei mir jetzt bitte nicht böse - aber Du bist in iregndeiner Form ziemlich resistent was Hilfestellungen angeht:
Ich bin nicht resistent gegen Hilfestellung.
Oggy, du weißt wie oft ich dich wegen etwas fragte und ich probierte es auch immer aus, auch wenn es meist ein wenig brauchte bis ich es kapiert habe.
Du aknnst hier jede Frage stellen - kein Thema - Du musst aber dann auch mit jeder Antwort zurechtkommen - und gewisse Sachen können nur dann beantwortet werden, wenn Grundfaktoren stimmen - man Kann Dir keine Antwort geben, die Deinen DM mit einem Mal zurechtrückt - bitte versteh´ das endlich.
Es ging die ganze Zeit um die Frage ob Kaffee den BZ erhöhen kann. Um doch nicht mehr. Ich hätte auch fragen können ob ein Glas Wasser mit Zitrone den BZ senkt. Hätte ich dann auch die Antwort bekommen das man das erst sagen kann wenn ich einen Basaltest gemacht habe?
Mehr als Ratschläge geben kann hier keiner - und soll auch keiner - wenn Du Dir zu unsicher bist selber etwas in die Hand zu nehmen, dann wende Dich vertrauensvoll an Deine Ärztin und besprich Dich mit Ihr - hier kannst Du nur auf die gleiche Frage immer die gleiche Antwort kriegen - wir drehen uns etwas im Kreis - findest Du nicht?
Ja, langsam denk ich leider auch, dass man sich hier im Kreis dreht. Frage? Basaltest! Frage2? Basaltest! Lügen wegen Basaltest. Alle sind dann glücklich weil sie endlich den Basaltest gemacht hat. Frage3? .... kommt dann ein „Kann man nicht beantworten weil DM macht was DM will?
Der Basalratentest wird deshalb als ein wichtiges Element zur Ermittlung des nötigen Insulinbedarfs angesehen, weil die Basalspritze(n) ja den Bedarf abdecken sollen, den Du brauchst, auch wenn Du nichts isst.
Ein guter Diabetologe kann in Zusammenarbeit mit Dir auch Deine Basalrate ermitteln ohne Basalratentest (so, wie ich zum Beispiel: habe vielleicht früher welche gemacht (weiss ich aber nicht mehr), die aber dennoch nicht repräsentativ waren, weil die Bedingungen für den Test eingehalten werden müssen, was leider nicht so einfach ist. Ich hab die Bedingungen damals nie eingehalten und trotzdem diese Tests gemacht).
Seit ca. 7 Jahren hab ich keinen Basalratentest mehr durchgeführt, es kommt aber schon hin mit meiner Basalrate.
Danke Britta, genau das ist es bei mir. Ich will u. meine Ärztin will es wegen mir, dass ich das so mache. Es gibt immer mehrere Wege nach Rom ähm zu einem gut eingestellten DM, aber es heißt nicht das jeder jeden Weg gehen muss.
Wenn das aber bedeutet, das ich hier auf simple Fragen dadurch keine Antworten erhalten kann würde ich trotzdem gerne bleiben um wenigstens Mitzulesen wenn schon nicht zum Fragenstellen.
Ich hoff es klärte sich ein wenig auf. Auch wenn ich mir da leider nicht sicher bin.
So long...
Petra