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Joerg Moeller:

--- Zitat von: vehikelneuling am September 22, 2008, 22:47 ---Welche Zeiten meinst du konkret, die bei Vergrößerung der Dosis exponentiell veraendern?
Du meinst die Halbwertszeiten?

--- Ende Zitat ---

Nachdem du bei den von dir genannten HWZ die Resorptionszeit mit einbeziehst: Ja.

An der i.v.-HWZ ändert sich dadurch gar nichts. Was sich ändert ist die Wirkdauer des Profils, also die Resorptionszeit nach der Faustregel "Verdreifachung der Dosis = Verdopplung der Resorptionszeit". Hört sich erstmal heftig an ("Wer gibt sich denn dreimal so viel wie nötig :kratz: "), bedeutet aber auch, daß 3 i.E. doppelt so lange bis zur vollständigen Aufnahme ins Blut brauchen wie 1 i.E.

Ursächlich hierfür ist der größere Flüssigkeitsbedarf am subcutanen Reservoir, damit die Insulin-Hexamere zu Mono- und Dimere dissoziieren (~zerfallen) können. Um diese Dissoziation zu erreichen muß es um den Faktor 10^2 bis 10^5 verdünnt werden.

Ergo: limitierender Faktor für die Resorptionszeit ist die Insulinmenge.

Im Blut selber ist die HWZ etwa 8-10 Minuten, limitiert durch das Enzym Glutathion-Insulin-Transhydrogenase. Das bewirkt eine "Sprengung" der Disulfid-Brücken, mit denen die A- und B-Kette verbunden sind. Übrig bleiben dann zwei einzelne Protein-Stränge, die proteolytisch verwertet werden (aber eben kein Insulin mehr sind)

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