Diabetesfragen > Theorie
Theoretisches Wissen durch Schulungen
Llarian:
--- Zitat von: Jörg Möller am Juni 16, 2008, 15:25 ---Als Ergänzung zu Anja's Grafik: das was da zu sehen ist ist ein Basalprofil, daß sich aus mehreren Basalraten zusammensetzt.
--- Ende Zitat ---
:patsch: Jedesmal wieder... bei mir hat sich irgendwann in jungen Jahren (damals) der Begriff falsch festgesetzt und seitdem kriege ich es nicht mehr los.
Grüße
Anja
♥ Tanja ♥:
Lieber Jörg,
ich schäme mich gerade fürchterlich, denn ich sitze hier und habe einen dicken Kloß im Hals, von den Tränchen, die da oben rauswollen, sag ich lieber gar nix. Ich fühle mich in "diesem" Forum (es ist mein dritter Versuch) wirklich akzeptiert, angenommen, eben auch als Typ 2ler. Und wenn ich dann diese ganzen helfenden Beiträge lese, fühle ich mich "dazugehörig". Ich glaube ich kann meine Ängste wirklich abbauen, die ich erfahrungsmäßig aufgebaut habe. Ich habe immer Angst was falsches zu schreiben, falsch zu posten oder eben belächelt zu werden, denn ich bin ja (leider) Typ 2ler. Niemand sieht meinen Kampf, niemand sieht die verlorenen 20,5 Kilo in 8 Monaten, meine Bemühungen, etc. Hier erlebe ich zum ersten Mal, dass man mich nicht vorverurteilt! DANKE
--- Zitat von: Jörg Möller am Juni 16, 2008, 15:25 ---Und wenn du doch mal nicht abwarten kannst: frag ganz einfach. In allen Boards wirst du hier Antworten bekommen (und daraus können sich auch schon mal Diskussionen entwickeln, die in ganz andere Richtungen gehen; ist völlig normal)
Fragen, die an den Erklärbär gestellt werden nehmen eine Sonderstellung ein. Die beinhalten immer gleich die ungesagte Aussage "Aber erklärt mir das bitte ganz einfach mit normalen Worten".
--- Ende Zitat ---
Ich kann so gut wie nie abwarten und tue es trotzdem, weil ich mich einfach nicht rantraue an die wirklich drängenden Fragen in mir...aber vielleicht bald...mit jedem Tag Forum werde ich mutiger. :ja:
--- Zitat ---http://www.diabetesinfo.de/therapie/basaltest.php
--- Ende Zitat ---
Da gehe ich jetzt gleich lesen...
--- Zitat ---Ich hab das z.B. alles gelernt, weil ich es wissen wollte. Mir reichte die Erklärung aus der Schulung "Insulin schleust die Glucose in die Zelle" irgendwann nicht mehr aus, ich wollte auch wissen wie genau das abläuft. Und weil ich eh eine medizinische Ausbildung habe (staatl. exam. Krankenpfleger) fallen mir medizinische Fachtermini leichter und ich kann dann auch andere Bücher lesen und verstehen. So habe ich dann von ganz klein angefangen mit Biochemie und Pathobiochemie und dann eben die entsprechenden Fachbücher, aus denen Ärzte das lernen. Dazu viel Erfahrung aus der täglichen Praxis bei mir selbst, meinen Patienten und vielen anderen Diabetikern. Und wenn irgendein neues Medikament/Gerät rauskommt lese ich zumindest die Abstracts der entsprechenden Studien dazu.
Und das alles lerne ich nicht einfach auswendig, sondern ich verinnerliche es. Und so kann ich dann auch Verknüpfungen ziehen oder Dinge mit anderen Worten wiedergeben.
--- Ende Zitat ---
Meine Mutter ist jetzt in Rente, aber sie war über 40 Jahre exam. neurol. Krankenschwester. Ich habe dadurch sehr viel medizinisches Wissen aus diesem Bereich, also der Neuro. Doch ich merke, dass es mir in anderen Dingen auch zugute kommt, weil mir lateinische Begriffe, Fachausdrücke, etc. einfach geläufiger sind. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum auch ich nicht einfach nur den Input will, also sozusagen einfach lesen und nächsten Buch, etc., sondern ich will die Vorgänge verstehen. Deshalb sind die Erklärungen, gerade von dir, mit Türchen und so, immer so gut für mich, weil es einfach "bildlich" ist.
Bis jetzt habe ich mich sozusagen autodidaktisch zur Ernährungsexpertin weitergebildet. Ich beschäftige mich seit 2005 sehr stark mit meiner Ernährung, setzte mich auseinander, habe komplett umgestellt, probiere, teste und verwerfe wieder, etc. Aber jetzt, wo ich diverse Bücher gelesen habe, die Medias2 habe, das mit den KH und Co. begriffen und umgesetzt habe, da springen mich plötzlich eure Begriffe hier an und ich will wissen, wie man einen noch besseren Hba1c bekommen kann, wie das mit den Tageskurven ist, woran ich was feststellen kann, etc. Ich bin von 10,4 innerhalb von drei Monaten auf 7,1 und jetzt inzwischen sogar im 6er-Bereich *jubel* Schritt für Schritt komme ich meinem Ziel näher, aber ich will mehr, vor allen Dingen verstehen und begreifen. Aber das Nachfragen, wenn ich mal was nicht verstehe fällt mir so unglaublich schwer, da muss ich noch dran arbeiten. :rotwerd:
:danke: für dich!
Liebe Grüße von Tanni
Hexe:
Hallo Tanni
ich weiss nicht ob ich es schon mal gesagt habe, aber :respekt2: für 20,5 Kilo in 8 Monaten, das ist eine ziemlich tolle Leistung!
Zu deiner Frage wie das ist wenn man den Arzt drauf anspricht, wenn man sich hier schlau gemacht hat oder einen Tip irgendwo anders bekommen hat. Mein Arzt findet Eigeninitiative gut. Und unterstützt das. Meine Hausärztin auch.
Hatte aber vorher einen Diabetologen der davon nichts wissen wollte, das man zuviel weiss. Ist also ganz unterschiedlich wie die daruf reagieren. Aber wenn ihm deine Gesundheit am Herzen liegt, wird er nicht dagegen haben das du dir Infos auch woanders holst, entlastet ihn und sein Team ja auch ein wenig.
liebe Grüsse Vera
Llarian:
--- Zitat von: Hexe am Juni 16, 2008, 17:18 ---Hatte aber vorher einen Diabetologen der davon nichts wissen wollte, das man zuviel weiss. Ist also ganz unterschiedlich wie die daruf reagieren.
--- Ende Zitat ---
Das ist wohl auch eine Frage, wie die Situation bei ihm ankommt.
Wenn man einfach nur sagt "ich hab im Internet gelesen, daß xy so ist", kann er das so deuten, daß da irgendjemand was vom Pferd erzählt und man alles ungefragt für bare Münze nimmt. Wenn man durchblicken läßt, daß man auch weiß, warum xy so und nicht anders ist oder warum sich etwas wie auswirkt, dürfte das schon anders aussehen.
Ein weiterer Punkt ist, daß er vielleicht seine eigene Kompetenz in Frage gestellt sieht und das kann nicht jedes Ego ab. Man muß ihm ja nicht gleich unterstellen, daß er keine Ahnung hat, sondern sollte da selbst auch ein wenig Fingerspitzengefühl an den Tag legen. Wenn er etwas vorher nicht angesprochen oder in der Therapie ausprobiert hat, kann er dafür ja auch seine Gründe haben. Sowas kann man im Gespräch meist klären.
Grüße
Anja
Hexe:
Hallo Anja
da hast du natürlichnicht so ganz unrecht. Aber selbst Fragen beantworten wollte er ja auch nicht, weil originalton< Stellen sie sich mal vor jeder würde hier ankommen und mir Fragen stellen ....> Er , sowie die Diabetes-Beraterin ,in dieser Praxis, standen( ob es noch so ist weiss ich nicht) auf dem Standpunkt, das man besser nicht zu viel weiss. Dann macht man sich auch nicht unnötig verrückt. Ist zum Beispiel auch ganz unnütz nachmittags den BZ zu messen, kostet die KH nur Geld in Form von Messstäbchen. Ich esse aber meist mein Mittagessen erst nachmittags, dieser Einwand von mir wurde mit einer abfälligen Handbewegung abgetan. Er ist der einzige Diabetologe hier vor Ort.
Habe mir dann einen anderen Arzt gesucht, und nehme dafür auch 2 bis 2,5 Stunden fahrt mit der Bahn in kauf.
liebe Grüsse Vera
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