Diabetesfragen > Der Erklärbär - Ich will's wissen

unterschiedliche Wahrnehmung von BZ-Werten

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Andi:

--- Zitat von: Trüffel am Januar 15, 2008, 15:00 ---Es spielt auch eine Rolle, ob man am Vortag (bzw. kurzen Zeitraum vorher) eine Hypo hatte. Falls ja, ist das Adrenalinvorrat verbraucht und für die nächste Hypo steht nicht mehr soviel zur Verfügung.

Dem Körper steht nur eine begrenzte Menge zur Verfügung. Dann muß er es wieder neu bilden und das nimmt Zeit in Anspruch.

--- Ende Zitat ---

Ich höre davon zum Ersten mal.
Gibt's das irendwo zum Nachlesen :kratz:

johann:
Hallo,

meine Erfahrung ist, dass die Hypowahrnehmung bei einer längerfristigen, sehr "scharfen" Einstellung, z.B. nüchtern oder vor den Mahlzeiten immer <  80 mg/dl , mitunter stark leidet oder sogar verloren geht. Abhilfe bringt oft eine zeitweise Tolerierung etwas höherer Werte im gesamten Blutzuckerverlauf.

Was ist dran an der Aussage, dass die Hypowahrnehmung bei der Behandlung mit synthetisch hergestellten Insulinen deutlich mehr eingeschränkt ist als bei der Anwendung tierischer Insuline?

Joerg Moeller:

--- Zitat von: johann am Januar 15, 2008, 16:08 ---Was ist dran an der Aussage, dass die Hypowahrnehmung bei der Behandlung mit synthetisch hergestellten Insulinen deutlich mehr eingeschränkt ist als bei der Anwendung tierischer Insuline?

--- Ende Zitat ---

Untersuchungen/Studien sind mir dazu nicht bekannt. Ich weiß aber von Einzelfällen, wo die Hypowahrnehmung, die vorher stark eingeschränkt war sich nach Umstellung auf Schweineinsulin wieder gebessert hat.

Und Diabetiker, die von tierischem Insulin auf Humaninsulin umgestellt wurden haben häufig von einer gesunkenen Hyposchwelle berichtet.

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