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Hohe Werte morgens?

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Angela:
Also mit Fett ist das so: es zögert die Aufnahme des Zuckes ins Blut hinaus. Das passiert dann irgendwann. Meine beste Erfahrung damit hab ich mit einer Sachertorte gemacht. ( :mahl: Jörg!). Die Schokoladeglasur ist sehr fett. Bei irgendeiner Feier dachte ich: ok, du darfst ja jetzt, jetzt isst du eine Sachertorte.  :mahl: Das war ca. um 15:00. Ich weiß noch ich war damals etwas über 200. Ok, dann so um 17:00 zu hause hatte ich einen Wert über 100!  :kratz: Warum das? Naja am nächsten Tag um 7:00 früh hatte ich fast 400.  :kreisch: Ok, ich wußte es damals noch nicht, dann hat man es mir erklärt warum (Ich weiß noch es war Richard - Jörg weiß wen ich meine).
Das heißt ich hab um 15:00 meine 200 runtergespritzt und hatte eigentlich Glück das ich nicht weiter runter geflogen bin. Irgendwann in der Nacht hat das gemeine Blut dann den Zucker aufgenommen -  :burger: - aber es war ja kein Insulin da. Deswegen der hohe Zucker am morgen.
Wie lange diese Verzögerung dauert, ist sicher bei jedem Menschen verschieden und kommt natürlich auch drauf an wieviel Fett man aufnimmt.
Es heißt immer man soll splitten. Das heißt die Hälfte gleich und die 2 Hälfte eine Stunde später. Das hab ich aber nie versucht. ich meide Fett. Also keine Sachertorte  :nein: oder Pommes  :nein: ..... also alles was irgendwie mit viel Fett gebacken wird. Aber wie es bei jedem einzelnen wirkt muß jeder selber rausfinden.

Joerg Moeller:

--- Zitat von: bigholi am Oktober 31, 2004, 13:38 ---Wie wirkt sich denn eigentlich der Fettgehalt einer Mahlzeit auf die Zuckerkurve, d.h. auf die Wirkzeit meines Novorapid aus?
--- Ende Zitat ---

Auf die Wirkzeit deines Insulins hat das keinen Einfluss. Es ist aber so, daß fettige Speisen länger im Magen bleiben. Und man will ja eigentlich versuchen den Zeitpunkt des Eintreffens von Glucose im Blut und des Insulins im Blut aufeinander abzustimmen.

Da man das am besten grafisch erklären kann, schau dir mal diese Seite an: http://www.einsteiger.diabetesinfo.de/grundlagen/sea.php


--- Zitat ---Muss ich da den Spritz-Ess-Abstand verändern?
Ich messe und spritze i.d.R. direkt vor dem Essen.

--- Ende Zitat ---

Das musst du ausprobieren, weil jeder etwas anders reagiert. Grundsätzlich kann man sagen daß der BZ 2-3 Std. nach dem Essen etwas über die korrekte Dosis aussagt und eine bis anderthalb Stunden nach dem Essen etwas über den korrekten Spritz-Ess-Abstand.


--- Zitat ---Die gleiche Frage an meine Ärztin hat mir einen Vortrag über´s Abnehmen eingebracht, weswegen ich darüber meine Klappe halte!
--- Ende Zitat ---

Abnehmen ist eine gute Sache, aber wenn ich eine Frage zur Auswahl der Dachpfannen stelle möchte ich mir auch nicht gerade etwas über gute Unterkellerung anhören (und wenn es noch so interessant ist)

Grundsätzlich geht es beim Mahlzeiteninsulin um zwei Fragen: Wieviel soll ich spritzen und wann soll ich spritzen?

Um das zu beantworten muß man wissen:

* Wieviel esse ich
* Was
* Wann esse ich
Und hier kommt dem Tagebuch eine große Bedeutung zu. Gewöhnlche Werte muß man nicht unbedingt kommentieren. Aber bei ungewöhnlichen sollte man das schon. Am besten, indem man diese Sachen da oben nachträglich reinschreibt. Wenn man das nächste Mahl so etwas essen will kann man nachschlagen, wie man das beim letzten Mal gemacht hat, was dabei rauskam und man kann sich überlegen, was man diesmal anders machen will. Dabei gilt dann aber die Grundregel: Nie mehr als einen Faktor auf einmal ändern
Denn wen sich was getan hat muß man schon wissen, woran es letztlich lag.

bigholi:
Der Link ist prima! Da verstehe ich sogar einiges! :zwitscher:

Ich habe aber immer Bedenken, beim spritzen von Kleinstmengen zur Korrektur.
Wenn ich mir meinen Pen und hierbei die Nadel ansehe, denke ich:
...in dieser Nadel verschwindet doch schon mal eine IE. Wenn ich dann die Nadel herausziehe,
kommt sogar noch ein Tropfen an der Spitze heraus. (Ich meine jetzt wirklich Insulinspritze!  :heilig: )
So, und bei 2 IE Korrekturinsulin kann es doch sein, dass garnüscht im Corpus ankommt! Oder? :hmm:

Adrian:

--- Zitat von: bigholi am Oktober 31, 2004, 16:55 ---Ich habe aber immer Bedenken, beim spritzen von Kleinstmengen zur Korrektur.
Wenn ich mir meinen Pen und hierbei die Nadel ansehe, denke ich:
...in dieser Nadel verschwindet doch schon mal eine IE. Wenn ich dann die Nadel herausziehe,
kommt sogar noch ein Tropfen an der Spitze heraus. (Ich meine jetzt wirklich Insulinspritze!  :heilig: )
So, und bei 2 IE Korrekturinsulin kann es doch sein, dass garnüscht im Corpus ankommt! Oder? :hmm:

--- Ende Zitat ---

Hallo,

auch vor dem Spritzen ist die Nadel gefüllt - sei es durch Funktionstest beim Pen oder durch zurückdrücken der zuviel aufgezogenen Flüssigkeit bei der Spritze (oder generell durchs aufziehen der Spritze). Der Raum ist zwar "tot", aber vor und nach dem Spritzen gleichermaßen gefüllt.

Gruß Adrian

Joerg Moeller:

--- Zitat von: bigholi am Oktober 31, 2004, 16:55 ---So, und bei 2 IE Korrekturinsulin kann es doch sein, dass garnüscht im Corpus ankommt! Oder? :hmm:

--- Ende Zitat ---

Adrian sagte es ja schon. Leer kan die Kanüle nur sein wenn du eine neue aufgeschraubt hast. Und da soll man ja eh vorher 1-2 Einheiten zu Probe durchdrücken.

Das Gefühl, daß es so sein könnte kenne ich aber nur zu gut, das hatte ich vor meiner Pumpenzeit auch. Aber wie heißt es so schön: Versuch macht kluch :zwinker:

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