Diabetesfragen > CSII - Pumpentherapie

pumpe im alltag-wie geht das??

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Joa:

--- Zitat von: hws am März 04, 2007, 19:17 ---
Danke Rainer,
so kann man es lesen!
Ich hasse es, ...

--- Ende Zitat ---

Es hat noch niemand auf die weitere immense Gefahr der Kleinschreibung verwiesen, die unaufhaltsam in den gemeingefährlichen Größenwahn führt, wahrscheinlich kompensatorisch.
Wie uns die Amis beweisen ....  :patsch:
Grüße
Joa

p.s.
Mir ist beim Lesen des Artikels nicht mal aufgefallen, dass der klein war.  :nein:

Joa:

--- Zitat von: kruemel am März 04, 2007, 09:29 ---
hai forum...

--- Ende Zitat ---

hering Krümel,  ;-)
tja, die Kleinschreibung, erst recht die radikale, irritiert die Eine, oder den Anderen schon mal.  :ja:
Wogegen manch SchülerIn sie abgrundtief lieben täte.  :staun2:

--- Zitat --- ... mit euern erfahrungen mit der pumpe weiterhelfen ... besonders wie es in der anfangszeit war ...
--- Ende Zitat ---

Nächsten Januar ist es zwar 20 Jahre her, aber ein wenig kann ich mich schon noch entsinnen.  :gruebeln:

Der erste Vorschlag von Tante Doc stieß bei mir auf klare Ablehnung. Das erinnerte mich doch zu sehr an eine Prothese oder sowas.
Mal abgesehen von der Frage, wie und wo tragen, was ist in der Nacht, etc..

Zum Glück klappte es aber mit Verzögerungsinsulin gar nicht, die Nacht in den Griff zu bekommen, so dass ich mich nach einigen Wochen der Beobachtung dann doch für einen Versuch entschieden habe.

Was soll ich sagen, schon nach kürzester Zeit war mir völlig klar, dass ich die Pumpe nicht mehr freiwillig hergeben wollte.

Als Mann, somit Hosenträger, hänge ich die Pumpe eigentlich immer an den Gürtel. Im Sommer ziehe ich dann fast immer ein offenes Kurzarmhemd über ein T-Shirt, welches die Pumpe überflattert. Das deckt sie optisch ein wenige ab, obwohl mir das recht schnuppe ist, schützt aber auch vor direkter Sonneneinstrahlung (wg. Hitze).

An den Gürtel oder Rocksaum klemmen geht auch bei Frau vielfach. Eine Bekannte hat die Vorliebe, geht es nicht an oder in der Hose(ntasche), die Pumpe mit einem elastischen Band am Oberschenkel zu fixieren.

Nachts tragen viele die Pumpe mit einem Gurt am Körper. Bei mir liegt sie an der 80 cm langen Katheterleine einfach irgendwo um mich herum im Bett. Die anfänglich gehegte Sorge, dass der Katheter dabei abgehen könnte, erwies sich als unbegründet. Mir jedenfalls ist es nicht einmal passiert, owohl ich empfohlene Sicherheitsmaßnahmen, wie eine zusätzliche Zugschlaufe am Katheterschlauch, schon ewig nicht mehr praktiziere.

Nu ja, Du hattest da ja massig Fragen, ich beschränke mich jetzt mal auf diese Antworten.
Viele weitere Antworten findest Du auch, wenn Du hier, oder in anderen Foren die Diskussionen nachliest.

Wenn Du die Chance hast eine Pumpe zu erhalten solltest Du Dich einfach mal auf einen Trageversuch einlassen. Aussteigen kannst Du ja jederzeit, zumal es sowieso erstmal als Probetragen gilt.
Du kannst bei Deinem Doc auch einfach mal ansprechen, ob Du vielleicht im Rahmen der Probephase auch zwei Pumpenmodelle konkret antesten kannst.
Zu den Pro- und Contra Argumenten finden sich hier im Forum ja etliche Hinweise und auch Links zu entsprechenden Aufstellungen.

Nach meinem ersten Eindruck könnten für Dich vielleicht Spirit, Paradigm und Animas, insbesondere von den Maßen her, am passensten ausfallen. Die Cozmo ist leider etwas wuchtig gebaut, und lässt sich wohl nur suboptimal diskret unter der Kleidung oder am Oberschenkel plazieren. Ansonsten ist sie aber auch durchaus beachtlich.

Wie heißt es so schön ... Wer die Wahl hat ...   ;)

Gruß
Joa

Angelika:
Also ich habe meine Pumpe jetzt seit Juni 2004 . Ich komme sehr gut mit Ihr zurecht und sie hat meine Lebensqualität sehr verbessert. Bevor ich mich zu diesem Schritt entschloss hab ich mich am Diabetestag in Wien und vor allem hier im Forum Schlau gemacht.  :super:
So ein "Kasterl" ist sicher nicht jedermanns Sache und man sollte es sich schon gut überlegen, aber sie hat sich im "Alltag" und auch in der"Allnacht" bestens bewährt :tanz:

LordBritish:
Hallo Kruemel,

es ist jetzt zwar schon länger her (1999) aber ich kann mich noch erinnern wie das anfangs war.
Mein Doc hatte zwar immer wieder mal nachgebohrt "Wie wär es mit einer Pumpe",
aber ich hatte eine Abneigung gegen eine Pumpe.
Ich konnte es mir nicht vorstellen 24 h abhängig von Technik, was ist wenn man an den Katheter kommt usw.

Einmal habe ich dann einfach anstatt die totale Abneigung zu zeigen gesagt was meine Bedenken sind und
die wurden schnell durch ein Probetragen vernichtet.

Zurück zur Spritze/Pen kann man jederzeit!

Daher meine Empfehlung die Pumpe probetragen, da für jeden ganz andere Dinge zählen und die
Lebensumstände anders sind. Durch Probetragen und ein wenig Offeneheit zu dieser Therapieform
dürften die Bedenken schnell ausgeräumt werden.

Mittlerweile ist die Qual der Wahl bei den vielen Pumpen nicht leicht,
ich habe wg. einer Folgeverordnung gerade die Cozmo zur Probe.
Das Argument die Cozmo wäre von der Größe nicht so toll, kann ich nicht bestätigen!
Wenn man die Cozmo z.B. mit der Spirit vergleicht, so ist die Cozmo nur 3 mm dicker,
dafür aber nicht so breit. Das ist eine Sache die man meiner Ansicht nach wirklich nur durch Probetragen richtig beurteilen kann...

Viele Grüße

Markus

chippy_2001:
Hallo,

kurz zu meiner Pumpenhistorie: Ich war immer dagegen, da ich befürchtete, einen bedeutenden Teil meiner Freiheit aufzugeben, schließlich schleppt man das Teil dauernd mit sich rum.

Als dann eine Freundin von mir, die deutlich länger als ich Typ I ist und auch immer gegen die Pumpe war, zur Pumpe gewechselt ist und absolut begeistert war, kam ich ins Grübeln und habe es ausprobiert.

Eregbnis: Ich ärgere mich über jeden Tag, den ich es nicht früher gemacht habe - mein Doc hatte mich ja oft genug gefragt.

Gruß

chippy

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