Autor Thema: Am Profit orientiert.  (Gelesen 12774 mal)

Bendix

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Re: Am Profit orientiert.
« Antwort #20 am: Januar 27, 2007, 19:48 »






Dieser Satz zeugt von Nicht-Wissen und penetranter Ignoranz - für alle weiteren Äußerungen @JörgMöller zum Thema kann keine Gewähr hinsichtlich Richtigkeit übernommen werden!


Meinen Respekt ,Herr Rengen!Weiter so!


MfG
Netty




Hallo,
das meinte ich auch nicht, denn das ist keine Polemik  ( griechisch gelehrte Fehde), kann man das nicht löschen?.
Gruß Bernd

Netty

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Re: Am Profit orientiert.
« Antwort #21 am: Januar 27, 2007, 22:21 »
@all:

Ich gehöre zu den 10 % DiabetikerInnen (von ca. 8 Mill. DiabetikerInnen insgesamt in der Bundesrepuplik bei weiter steigender Tendenz))die kein synthetisch hergestelltes Insulin vertragen.

Ich wäre fast daran krepiert!(Humalog lispro und Protaphane)


Und aus diesem Grund möchte ich nicht als "Einzelfall"hingestellt werden und ich reagiere ungehalten auf Polemik und "Verdummungkampagnen" - als nichts anderes empfinde ich das ,was @Jörg Möller da von sich gibt!

Ich bin für Aufklärung und nicht für "Totschweigen" eines Problems!

Ich bewundere Herrn Rengen,eben nicht nur auch  aus diesem Grund,sondern auch für seinen Mut und seine Art Tacheles zu reden bez. zu schreiben!


In diesem Sinne, bleibe ich auch bei dem ,was ich gesagt habe!


MfG
Netty



Bendix

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Re: Am Profit orientiert.
« Antwort #22 am: Januar 27, 2007, 23:00 »
Aber bitte nicht auf diese Art und Weise. Zumindest nicht hier im Forum.
Trotzdem
LG Bernd

Hier nochmal damit man sieht worum es geht:
http://www.pro-tierisches-insulin.info/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=301&Item
« Letzte Änderung: Januar 28, 2007, 10:46 von Bendix »

Offline Joerg Moeller

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Re: Am Profit orientiert.
« Antwort #23 am: Januar 28, 2007, 13:05 »

Zitat
Dennoch impliziert das, daß diese tierischen Insuline die allein seeligmachenden sind, und das ist Blödsinn.


Dieser Satz zeugt von Nicht-Wissen und penetranter Ignoranz


Du irrst dich. Ich bin nicht nur sehr daran interessiert, daß die Versorgung mit tierischen Insulinen hier in Deutschland wiederhergestellt wird (weil ich das Ding mit den internationalen Apotheken für eine Zumutung halte), ich bin auch dafür, daß es wieder U40 Insuline gibt.

Die Argumente, daß die Herstellung zu teuer ist halte ich für lächerlich. Wenn dem so wäre, dann sollte mal offengelegt werden, warum es dann gerade die finanzschwachen Regionen vorziehen tierische Insulin anstatt HM oder Analoga herzustellen.

Wenn ich Produzent von Produkt X bin, dann ziehe ich es nicht einfach vom Markt, weil die Herstellung teurer wird, sondern ich lasse diese Teuerung in meine Preiskalkulation einfließen.
Darüber hinaus vertreibe ich vielleicht noch Produkt Z, an dem ich mich dumm und dämlich verdiene, also kann ich ruhig mit ein paar Prozent dieser Umsätze mein eigenes Produkt X subventionieren.

Das Einzige was mir nicht passt ist diese blöde Polemik und Stimmungsmache. Damit werden Menschen verunsichert, die mit Analoga und/oder HM wunderbar zurechtkommen.
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Offline unknown

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Re: Am Profit orientiert.
« Antwort #24 am: Januar 28, 2007, 13:43 »

Die Argumente, daß die Herstellung zu teuer ist halte ich für lächerlich. Wenn dem so wäre, dann sollte mal offengelegt werden, warum es dann gerade die finanzschwachen Regionen vorziehen tierische Insulin anstatt HM oder Analoga herzustellen.

Wenn ich Produzent von Produkt X bin, dann ziehe ich es nicht einfach vom Markt, weil die Herstellung teurer wird, sondern ich lasse diese Teuerung in meine Preiskalkulation einfließen.
Darüber hinaus vertreibe ich vielleicht noch Produkt Z, an dem ich mich dumm und dämlich verdiene, also kann ich ruhig mit ein paar Prozent dieser Umsätze mein eigenes Produkt X subventionieren.


Einspruch Jörg,

Es könnte auch sein das in den Ländern wo man kein Analoga produziert einfach der Pharmahersteller kein Werk hat. Man darf auch nicht vergessen das die ganzen Kurz- und Langwirkenden Analoga noch unter Patentschutz stehen.

Als Hersteller werde ich niemals mein Produkt X durch ein gut laufendes Produkt Z quersubvensionieren. Ich werde Produkt X einfach verteuern.

Und meiner persönlichen Meinung werden die Patienten in Deutschland die aus welchen Gründen auch immer auf tierrische Insuline angeweisen sind von der Politik und den Verbänden (u.a. auch dem DDB) verarscht. Der DDB hätte sich genauso wie jetzt bei den Schnellwirkenden Analogas für Tierische insuline einsetzen müssen. Hat er aber nicht.

Grüßle

Norbert

Offline Joerg Moeller

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Re: Am Profit orientiert.
« Antwort #25 am: Januar 28, 2007, 14:16 »

Es könnte auch sein das in den Ländern wo man kein Analoga produziert einfach der Pharmahersteller kein Werk hat. Man darf auch nicht vergessen das die ganzen Kurz- und Langwirkenden Analoga noch unter Patentschutz stehen.


Ja, schon, aber das erklärt immer noch nicht, warum den Patienten in armen Ländern dann das ach so teure tierische Insulin verordnet wird. (Okay, man muß auch dazu sagen, daß es dann mit der Produktreinheit oft nicht allzuweit her ist und daß der Aufdruck "U40" noch lange nicht heißt, daß pro ml auch tatsächlich 40 IE biologisch aktiv wirken.

Zitat
Als Hersteller werde ich niemals mein Produkt X durch ein gut laufendes Produkt Z quersubvensionieren. Ich werde Produkt X einfach verteuern.


Ja: wenn man profitorientiert denkt. Aber angeblich geht es den Pharmariesen ja um das Patientenwohl.

Zitat
Und meiner persönlichen Meinung werden die Patienten in Deutschland die aus welchen Gründen auch immer auf tierrische Insuline angeweisen sind von der Politik und den Verbänden (u.a. auch dem DDB) verarscht. Der DDB hätte sich genauso wie jetzt bei den Schnellwirkenden Analogas für Tierische insuline einsetzen müssen. Hat er aber nicht.


Genau. Und das Problem ist, daß diejenigen, die sich gruppiert haben um sich dafür einzusetzen nicht ernstgenommen werden, weil sie fast schon paranoide Weltuntergangsszenarien hinaufbeschwören á la "Humaninsulin und Analoga sind ja ach so gefährlich". Wobei es Millionen Diabetiker gibt, die das Gegenteil belegen können!

Wenn sie wenigstens sagen würden "HM/Analoga sind für mich gefährlich", dann könnte man sie auch ernster nehmen. Denn das glaube ich eher, auch wenn einige "Diabetologen" das immer noch nicht wahr haben wollen.
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Offline unknown

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Re: Am Profit orientiert.
« Antwort #26 am: Januar 28, 2007, 15:41 »

[
Zitat
Und meiner persönlichen Meinung werden die Patienten in Deutschland die aus welchen Gründen auch immer auf tierrische Insuline angeweisen sind von der Politik und den Verbänden (u.a. auch dem DDB) verarscht. Der DDB hätte sich genauso wie jetzt bei den Schnellwirkenden Analogas für Tierische insuline einsetzen müssen. Hat er aber nicht.


Genau. Und das Problem ist, daß diejenigen, die sich gruppiert haben um sich dafür einzusetzen nicht ernstgenommen werden, weil sie fast schon paranoide Weltuntergangsszenarien hinaufbeschwören á la "Humaninsulin und Analoga sind ja ach so gefährlich". Wobei es Millionen Diabetiker gibt, die das Gegenteil belegen können!

Wenn sie wenigstens sagen würden "HM/Analoga sind für mich gefährlich", dann könnte man sie auch ernster nehmen. Denn das glaube ich eher, auch wenn einige "Diabetologen" das immer noch nicht wahr haben wollen.


Tja und mir Ihrer nachgeweisenen Krankenakte und Ihren Problemen beweist die kleine Minderheit das HM und vor allem Analoga wirklich Probleme machen. Allein das bei mehr DMler keine Probleme gibt beweist nicht das Analoga bzw. Humaninsulin problemfrei ist.

Grüßle

Norbert

Offline Andi

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Re: Am Profit orientiert.
« Antwort #27 am: Januar 28, 2007, 18:03 »
@Norbert

Liest Du eigentlich auch mal, was Jörg schreibt :kratz:
Dann hättest Du Dir Deine Antwort ersparen können. :gruebeln:

Es wird immer Menschen geben, die mit verschiedenen Medikamenten nicht zurecht kommen. Das ist unbestritten.
Ich komme nur mit Analoga durch meinen Tag. Alles andere führte bei mir zu schlechterer Hypowahrnehmung.
Deswegen sage ich aber nicht, das tierische und/oder Humaninsuline gefährlich sind. Überlege also Deine Aussage nochmal!
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Offline unknown

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Re: Am Profit orientiert.
« Antwort #28 am: Januar 28, 2007, 18:54 »
@Andi,


Es wird immer Menschen geben, die mit verschiedenen Medikamenten nicht zurecht kommen. Das ist unbestritten.
Ich komme nur mit Analoga durch meinen Tag. Alles andere führte bei mir zu schlechterer Hypowahrnehmung.
Deswegen sage ich aber nicht, das tierische und/oder Humaninsuline gefährlich sind. Überlege also Deine Aussage nochmal!


zwischen der sicher nicht angenehmen Nebenwirkung schlechte Hypowahrnehmung und dem Tod durch Insulinunverträglichkeit liegen für mich Welten.
Aber die paar Diabetiker die wir da an der Rampe ausselektieren .....

Grüßle

Norbert

Offline Adrian

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Re: Am Profit orientiert.
« Antwort #29 am: Januar 28, 2007, 19:47 »

Aber bitte nicht auf diese Art und Weise. Zumindest nicht hier im Forum.
Trotzdem
LG Bernd


Ach Bernd, erspar Dir die Mühe!

Entweder, er will nur trollen. Oder, er ist gar Angestellter einer der Pharmafirmen und will die Befürworter der Tierischen Insuline schlecht machen.
Für zweites spricht folgendes:

1. Er bezeugt einem, der für tierische Insuline argumentiert (zwar gegen Hetze ist, aber für tierische Insuline), Ignoranz und Nicht-Wissen.

2. Er stellt tierische Insuline als das einzig (für alle) glücklich machende dar - also das Einzige, was existieren darf und nicht als etwas, das existieren sollte (muss). Durch diese Haltung versucht er die Gruppe derer zu spalten die für tierisches Insulin sind. Nämlich in die, die es zwingend brauchen, und die, die für die Existenz sind, aber mit einem anderen besser fahren.

3. Er gibt an, selber auf tierisches Insulin angewiesen zu sein, und sich für den Erhalt einzusetzen (haha, wer's glaubt!). Dann wird er aber dreist, frech und beleidigend (und dass noch gegen einen sehr beliebten in der Runde), sodass jeder vernünftig denkende Mensch Abstand von ihm nehmen wird.  Damit will er ganz klar erreichen, dass von der ganzen Geschichte "Pro tierisches Insulin" intuitiv Abstand genommen wird.

Punkt 3 versucht er auch noch zu verstärken, indem er sich selber Dummheit bescheinigt. Zum einen durch total falsche Interpunktation und "Plenken", zum anderen durch den Widerspruch, dass er als angeblich auf tierisches Insulin angewiesener einem Befürworter der Verfügbarkeit tierischen Insulins Nicht-Wissen unterstellt.

Zitat

Hier nochmal damit man sieht worum es geht:
http://www.pro-tierisches-insulin.info/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=301&Item


Also meine Bitte an Euch: Die Verfügbarkeit von tierischem Insulin ist wichtig! Werdet nicht durch ******* wie Netty zum Gegner. Das wäte genau das, was er erreichen möchte.

LG|Adrian
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