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Mikrochimerismus im Pankreas von Diabetikern

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Joerg Moeller:
Kein Problem: vielleicht kriegen wir da auch was ergoogelt.

Ich kann es natürlich auch nicht mit Gewißheit sagen, aber so unlogisch fände ich das gar nicht mal. Es braucht ja nur soweit zu sein, daß der in Frage kommende Teil des Immunsystems noch vor den körpereigenen Betas gebildet wird. Dann wäre das noch wahrscheinlicher.

Allerdings sollte man sich nicht zu sehr darauf versteifen den Auslöser für DM1 zu finden. Ich bin davon überzeugt, daß man irgendwann den DM1 ebenso unterteilen wird wie jetzt schon den DM3. Denk nur mal an die Theorien mit den Coxsackie-Viren oder diesem Polypeptid.

Insofern fände ich es schon interessant, diese chimären Betazellen als Heilungsmethode in Betracht zu ziehen. Allerdings werden die dann nicht bei allen funktionieren, sondern nur bei denen, bei denen auch die chimären Betas schon im Ansatz gefunden wurden.

Llarian:

--- Zitat von: Jörg Möller am Januar 24, 2007, 20:48 ---
Insofern fände ich es schon interessant, diese chimären Betazellen als Heilungsmethode in Betracht zu ziehen. Allerdings werden die dann nicht bei allen funktionieren, sondern nur bei denen, bei denen auch die chimären Betas schon im Ansatz gefunden wurden.

--- Ende Zitat ---

Das wäre der nächste Punkt... man bräuchte Reihenuntersuchungen um zu gucken, bei wieviel Prozent der Diabetiker das überhaupt vorliegt... und das geht dann wohl nur per Gewebeprobe.

Nächste Frage wäre, was noch alles an Autoimmungeschichten so ausgelöst wird.

Und: Wenn diese Betas noch produzieren, müßte eigentlich jeder 1er noch ein homöopathisches C-Peptid haben... auch nach Jahrzehnten.

Es bleibt spannend ;)
Anja

Llarian:
Noch ein Punkt wäre... womit würde man therapieren...? Und was, wenn auch die Mutter Diabetikerin war... dann hätte man keine funktionierenden betas überhaupt.

Grüße
Anja

Adrian:

--- Zitat von: Jörg Möller am Januar 24, 2007, 20:48 ---
Denk nur mal an die Theorien mit den Coxsackie-Viren oder diesem Polypeptid.

--- Ende Zitat ---


... Und dann war da noch die Theorie mit den http://de.wikipedia.org/wiki/Retroviren ;-)

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Llarian am Januar 24, 2007, 21:07 ---
Das wäre der nächste Punkt... man bräuchte Reihenuntersuchungen um zu gucken, bei wieviel Prozent der Diabetiker das überhaupt vorliegt... und das geht dann wohl nur per Gewebeprobe.

--- Ende Zitat ---


Ja. Es sei denn, die fänden da einen spezifischen Rezeptor, dann könnte man das auch etwas schonender mit einer Szintigraphie hinkriegen. Aber da sehe ich eher schwarz. Dazu müsste man eh erstmal abklären, warum genau diese chimeren Zellen vom Immunsystem ignoriert wrden. (Ist aber sicher ein spannendes Thema)


--- Zitat ---Nächste Frage wäre, was noch alles an Autoimmungeschichten so ausgelöst wird.
--- Ende Zitat ---


Bestimmt so einiges. Ich könnte mir aber schon vorstellen, daß daraufhin jetzt nochmal erneut abgeklärt wird, wie genau eine Prägung des Immunsystems entstehen kann.

DM1er sind ja eh schon gefährdeter, neben dem DM1 auch noch andere Autoimmunerkankungen auf sich zu ziehen. (Hat mir damals der Endokrinologe bestätigt, als ich das Problem mit der Orbitopathie hatte)


--- Zitat ---Und: Wenn diese Betas noch produzieren, müßte eigentlich jeder 1er noch ein homöopathisches C-Peptid haben... auch nach Jahrzehnten.

--- Ende Zitat ---


Ja, zumindest der mit diesen chimären Zellen. Es sei denn, das Immunsystem stürzt sich auch noch auf die "Krümel", nachdem es den "Kuchen" verputzt hat :zwinker:

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