Diabetesfragen > ICT - Basis/Bolus
OT - Frage an die "Teupe-Spezialisten"
vreni:
Und ich hätte mal eine "naive" Frage. Was ist denn Spezielles an Teupe?, dass sogar Susanne bei ihm ihn die Schulung gehen will :kratz: Falls jemand mir dies erklären mag,wäre ich froh, dieser Name taucht ja immer wieder auf. Danke im voraus
Llarian:
--- Zitat von: vreni am Februar 16, 2007, 11:28 ---
Und ich hätte mal eine "naive" Frage. Was ist denn Spezielles an Teupe?, dass sogar Susanne bei ihm ihn die Schulung gehen will :kratz: Falls jemand mir dies erklären mag,wäre ich froh, dieser Name taucht ja immer wieder auf. Danke im voraus
--- Ende Zitat ---
Er macht drei Wochen Schulung, in denen er einem alles zur Insulindosierung und -wirkung vermittelt, was in der Medizin zwar seit 20 Jahren bekannt ist, von anderen Ärzten aber meist weder gewußt und/oder nicht geschult wird und packt das ganze in ein funktioneirendes, anwendbares Konzept.
Grüße
Anja
Susanne:
--- Zitat von: vreni am Februar 16, 2007, 11:28 ---
Und ich hätte mal eine "naive" Frage. Was ist denn Spezielles an Teupe?, dass sogar Susanne bei ihm ihn die Schulung gehen will :kratz: Falls jemand mir dies erklären mag,wäre ich froh, dieser Name taucht ja immer wieder auf. Danke im voraus
--- Ende Zitat ---
Hallo Vreni!
jetzt hast mich aber zum Nachdenken gebracht :super: - ich habs versucht zu formulieren, und es sind 7 Puntke dabei rausgekommen ;)
deshlab der Titel!
Also: 1. Dr Teupe stellt seit Jahrzehnten Diabetker ein - und er macht NUR das. Das ist schonmal der erste Unterschied zu den allermeisten anderen Diabetologen, zumindest hier in Österreich: denn üblicherweise arbeiten die in einem Spital, an einer Internen Abteilung, wo es zB auch eine Intensivstation, eine Dialyse usw usw gibt - und wo es daher auch Patienten mit allen möglichen anderen schwierigen Krankheiten gibt - und da überall muss man am Laufenden bleiben und sich fortbilden...ist nicht einfach...
ich zB habe es als großes Privileg erlebt, in der Lainzer Ambulanz einige Jahre NUR mit Diabetes-Einstellung gearbeitet zu haben - diese Möglcihkeit hat hier sonst fast keiner!
2. Er hat das Konzept des "Diabetes-Dorfes" entwickelt - und das schon vor Jarhen - und damit konsequent das umgesetzt, was wir alle im "Akutbetrieb" gemerkt haben: Diabetiker, die eine neue Einstellung brauchen, brauchen eins ganz sicher NICHT: ein Krankenhaus-Bett!! Wir oft haben wir jungen Ärzte darüber geredet - er hatte es da schon umgesetzt, was wir in Wien aber nicht wussten.
3. Er hat immens viel Erfahrung. Und es ist immer toll, Leuten mit viel Erfahrung zuzuhören, man lernt immer wieder draus, schon alleine aus der Art, WIE sie Dinge erklären - ich hab auch so meine "Standard-Gschichterln" entwickelt, die ich immer wieder erzähle - einige Sätze zum Erklären eines Sachverhaltes, über den man immer wieder spricht. Da fällt einem mal ein passender Vergleich ein zB und dann feilt man da dran oft jahrelang - bis es für mein Gefühl "sitzt"...
4. Er vermittelt seinen Patienten wirklich die pathophysiologischen Hintergründe (Was passiert da genau wie im Körper) - und geht dabei in die Tiefe. Also er erklärt so präzise wie möglich warum was wie passiert... und das macht meines Wissens kaum wer. Da steckt ein sehr großes Ernstnehmen und Für-Voll-Nehmen von Diabetikeren dahinter...
5. Er ist nun mal "der Teupe" - und hat einen sagenhaften Ruf (wie immer der auch genau ausschauen mag... ;-) ) ... und es ist einfach eine Bereicherung so jemanden hören zu dürfen - ich war letztes Jahr auch auf einem Kurs bei Prof Howorka, obwohl ich seit 20 Jahren mit intensivierter Therapie arbeite!
6. Es kursieren Mitschriften seiner Kurse, er hat aber selbst nur wenig publiziert - also ich würde gerne mal authentisch!! hören was er so lehrt!
7. naja und es gefällt nicht allen Leuten "vom Fach" das, was er da macht... spannend ....und nicht ganz unvertraut, vorsichtig gesagt...
Liebe Grüße
Susanne
vreni:
Danke Susanne für die Erklärung :)
Mir kommt da im Forum so oft etwas "Guruhaftes" von "Teupe" hinüber und das ist mir etwas suspekt.
Adrian:
--- Zitat von: vreni am Februar 16, 2007, 15:36 ---
Danke Susanne für die Erklärung :)
Mir kommt da im Forum so oft etwas "Guruhaftes" von "Teupe" hinüber und das ist mir etwas suspekt.
--- Ende Zitat ---
Ich glaube, dass das daran liegt, dass er den Patienten einfach sehr viel beibringt.
Das ist zwar nicht für jeden was, aber mir z.B. gibt diese Wissen Freiheiten - und ich brauch den "Gott in Weiß" nicht mehr, sondern einen Arzt, der mich bei der Therapie unterstützt.
Außerdem, glaube ich, hat er sehr viel Erfahrung, da er so viele Typ1-Diabetiker betreut, wie kaum ein anderer.
Und da er in den 3 Wochen im Dorf die Leute kennen lernt, und dann weiterbetreut, kann er sie danach einschätzen. So bemerkt er Dinge, die vielleicht ein anderer Arzt auf fehlende Betreitschaft / Unwissenheit des Patienten geschoben hätte.
Außerdem hat er einen so süß zerzausten Bart, und kann so lieb gucken :verliebt: ;-)
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln