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Es ist soweit: Kurzwirksame Insulinanaloga bei DM1

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Joerg Moeller:

--- Zitat von: maulwurfinchen am September 08, 2006, 12:24 ---...wenn die krankenkassen zunaechst aufklaeren und hilfe bieten, das zu aendern, dann okay. aber wer weiter raucht etc, ist selbst schuld.
--- Ende Zitat ---

Du hast dich mit Psyche nocht nicht sehr beschäftigt, hm?

Lass uns das mal auf Diabetes ummünzen: wer trotz Schulung einen schlechten Stoffwechsel hat und im weiteren Verlauf Spätfolgen entwickelt trägt selber die Schuld?


--- Zitat ---ich hab auch nie gesagt, dass man jemanden, der bei einer risikosportart verunglueckt nicht behandeln soll. aber der soll sich entweder zusatzversichern oder er muss eben anteilig die kosten tragen. wie hier jemand sagte, wenn jemand aus meinem unverschlossenen auto etwas klaut, dann zahlt das meine versicherung auch nicht. ich denke, da koennte man viele kosten einsparen.
--- Ende Zitat ---

Ja, wir können das Solidarprinzip ja auch grundsätzlich einmotten. Dadurch würden die Sozialabgaben entfallen, mit denen sich dann jeder selbst versichern kann. Dadurch könnte man auch jede Menge einsparen, die Lohnnebenkosten senken und so die Wirtschaft ankurbeln.
Schau dir Amerika an: willst du sowas?

Llarian:

--- Zitat von: Jörg Möller am September 08, 2006, 23:14 ---
--- Zitat von: Llarian am September 08, 2006, 10:54 ---...es IST bekannt, daß Rauchen ungesund ist. Und wenn ich an die Zeit in der Pulmologie denke, wo 80% der Patienten >70jährige Raucher mit Lungen- oder Speiseröhrenkrebs waren, dann wird einem schon anders. Rauchen und (selbstverursachte) Adipositas SIND bewußt in Kauf genommene Sargnägel.
--- Ende Zitat ---

Tatsächlich? Also sollte man auch die medizinische Betreuung für Drogenabhängige einstellen? Ist genau das gleiche: eine psychogene Sucht. Hat die Psyche keinen anerkannten Krankheitswert?
--- Ende Zitat ---
Dann vielleicht das skandinavische Modell: Unsummen für Alkohol und Tabakwaren im Verkauf. Die Differenz zum ursprünglichen Wert an die Kassen. Eine Schachtel Zigaretten 40 Euro...
Es ist nicht so, daß ich das Problem nicht sehe... aber es gibt eben nicht nur die psyhischen Problemfälle,n sondern auch die, denen es schlicht egal ist. Aufs Autofahren-Beispiel umgemünzt die, die genau wissen, welche Folgen Fahren ohne Gurt haben... und da schließe ich Sucht mal aus.


--- Zitat ---
--- Zitat ---Wenn ein Radfahrer im Dunkeln ohne Licht von einem Auto erwischt wird, stellt sich auch niemandem die Frage, bei wem das Versäumnis liegt. Auch bei  Diebstahl aus einem unabgeschlossenem Auto mit von außen gut sichtbaren Wertgegenständen wird jede Versicherung bestenfalls höflich lachen.
--- Ende Zitat ---

Der Unterschied liegt darin, daß die Kaskoversicherung keine Solidarversicherung ist.

--- Ende Zitat ---
Guter Punkt. Trotzdem sollte das Prinzip klar sein: Aktives Handeln entgegen besseres Wissen IM RAHMEN der eigenen Möglichkeiten sollte nicht auf den Schultern der Schwächsten abgeladen werden und von denen ausgebadet werden müssen.
Oder eben die Risikosportarten: Wenn jemand ein Risiko WILL, dann soll bitte auch ER es tragen.

Joerg Moeller:
"Im Rahmen der eigenen Möglichkeiten" finde ich okay. Man sollte eben nur bedenken, daß diese eigenen Möglichkeiten nicht nur finanziell, sondern auch durch die Psyche limitiert sein können.

Und vor allem: was soll mit denen geschehen, die aus welchen Gründen auch immer solche "Kollateralschäden" nicht persönlich abdecken können?
"Zahl oder stirb!"?

hws:
So, jetzt mal "Butter bei die Fische"!
Ich gehe zum Arzt/Ärztin und bekomme mit Hinweis auf den Regress nur Humaninsulin verschrieben. Was muss/kann ich tun?
Wenn eine Krankenkasse eine Entscheidung fällt, die mir nicht GEfällt, lege ich Widerspruch ein und so weiter. Das ist jedoch nur deshalb möglich, weil es sich bei der Ablehnungsentscheidung der KK um einen "negativen Verwaltungsakt" handelt, gegen den mir der Klageweg offensteht.
Die Entscheidung des Arztes ist jedoch kein Verwaltugsakt, gegen den ich Klagen kann.
Wat nu???
Adeus
HWS

Joerg Moeller:
Du wirst dann mit ihm besprechen müssen, warum du unbedingt ein Analogon brauchst. Schließt er sich deiner Auffassung nicht an hast du Pech gehabt.
Hilfreich wäre es, wenn du anhand von Aufzeichnungen belegen könntest, warum sie bei dir notwendig sind.

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