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Es ist soweit: Kurzwirksame Insulinanaloga bei DM1
Kalo:
--- Zitat von: AxTRIM am September 07, 2006, 14:34 ---Ich möchte eigentlich nur meinen Standtpunkt zum Ausdruck bringen, dass definitiv und unausweichlich gespaart werden muss und das meist nur mit unpopulären Massnahmen möglich ist. Heute trifft es uns, Morgen andere. Wir müssen jetzt damit leben und das beste draus machen.
--- Ende Zitat ---
Sparen ist ja in Ordnung, aber müsste man nicht an anderer Stelle anfangen? Es stimmt doch im System etwas nicht, wenn in unserem kleinen Stadtteil in einem Radius von 2 Gehminuten gleich 3 Apotheken vertreten sind. Oder warum bekommt man z.B. manche Medikamente nur in solchen Mengen, dass ein Verbrauch innerhalb der Haltbarkeitszeit unmöglich ist?
Gruß
Kalo
LordBritish:
--- Zitat von: Hexe am September 07, 2006, 18:08 ---Vielleicht sollte ich in die Politik gehen, dann hätte ich natürlich ausgesorgt :)
--- Ende Zitat ---
:ja: da hättest du gute Karten, bekommst eine Rente nach nur 4 Jahren Tätigkeit wovon Ottonormalmensch nur träumen
kann.
Ludwig:
@all
als noch nicht betroffener ösi verfolge ich diese diskussion trotzdem sehr interessiert, weil natürlich die gefahr besteht, dass diese sparmassnahme auch bei uns durchschlägt. was ich nicht finden konnte, ist eine eindeutige definition wann die anwendung von analoga medizinisch indiziert (also notwendig) ist! wenn das klar definiert wäre wüsste man nämlich auch wann die Kassen zahlen müssen und wann nicht. da so eine definition aber sehr kompliziert sein dürfte, wird es wohl zu einigen verfahren vor dem sozialgericht kommen müssen bis man klarer sieht. grundsätzlich wäre noch zu sagen, dass analoga wohl eine wesentlich angenehmere therapie ermöglichen, und für einen teil der diabetiker auch notwendig sind. allgemein kann man das aber sicher nicht sagen. Ich habe meinen diabetes mehr als 20 jahre unter CT mit schweine- bzw. rinderinsulin behandelt (da gab es nichts anderes), dann ca. 12 jahre unter ICT mit humaninsulinen (Arctrapid und Protaphan bzw. Ultratard) und seither unter ICT mit Analoga. Spätfolgen hab ich keine nennenswerten, also hatten diese therapien den (für die kranken kassen) notwendigen erfolg. Im sinne einer optimalen behandlungsmöglichkeit wünsche ich jedenfalls jedem Diabetiker, dass er das insulin bekommt, mit dem er seinen diabetes bestmöglich therapieren kann.
liebe grüße
ludwig
maulwurfinchen:
also, ich bin sicher, dass ich nicht zu einer nur geringen zahl "ausnahmen" gehoere, bei denen humaninsulin nicht schnell genug ist. die menschliche physiologie aehnelt sich doch grundsaetzlich, oder? natuerlich gibt es einen spielraum, aber ob das fuer den grossteil gilt?
ich hatte vorher humalog, ich habe nur 2 monate (vielleicht waren es auch 7 oder 10 wochen) huminsulin ausprobiert, da man ja trotz zulassung von humalog fuer schwangerschaften, lieber humaninsulin benutzen sollte. nur kamen meine diabetologin und ich zu dem ergebnis, dass schlechtere werte und schwangerschaft sich noch weniger vertragen.
ich gehoere uebrigens auch zu den scheinbar so "armen" menschen. obwohl mein freund vollzeit arbeitet und ich geld von zuhause bekomme und auch jobbe, haben wir weder haus, noch auto, noch motorrad (wir wollen grad hollandraeder kaufen, um uns fortzubewegen), gut, in den urlaub fahren wir, was bei uns aber billigflieger und hostel bzw ferienhaus ueber bekannte heisst (worueber ich mich definitiv nicht beschwere, ich bin sehr froh darueber). wenn es um eine differenzzahlung fuer mein analogon ginge, das wuerde ich auch gerne zahlen, aber diese option gibt es nicht. auch jetzt merke ich es finanziell deutlich, wenn ich bei insulin etc zuzahle. vielleicht moechte ja einer dieser netten menschen, die meinen, "allen" gehe es so gut, meine finanzierung uebernehmen? ich lebe im monat von 145€ nach abzug der fixkosten fuer miete, haushaltskasse, strom, telefon, davon zahle ich mensa, zuzahlungen, quartalsgebuehr, buecher fuer die uni, bahnticket, geschenke fuer familie, handy und was man sonst so "braucht".
und auch andere berufsgruppen als im medizinischen bereich koennen essenszeiten nicht immer planen. ich hab laenger im verkauf gearbeitet und da gabs essen bzw pause, wenn eben grade keine kunden da waren. und wenn wieder ein kunde reinkam, musste man eben aufhoeren zu essen. wenn ich mit sea abstand vorher spritzen wuerde, aehm, wie berechne ich den? und woher weiss ich, wieviele be ich essen werde? "statistisch kommt um 15.04 3 minuten kein kunde, dann kann ich in der zeit ca. 2 be essen"?? :kratz: :kratz: auch heute war wieder so ein tag. bueroarbeit. mittagessen war fuer 13 uhr geplant. leider kam eine besprechung und einiges dazwischen. gegessen haben wir um 13.40h. haette ich um 12.30h gespritzt, haette ich eine richtig klasse hypo gehabt, vermute ich mal.
@anja: :super: :super:
Andi:
--- Zitat von: maulwurfinchen am September 07, 2006, 20:52 ---auch heute war wieder so ein tag. bueroarbeit. mittagessen war fuer 13 uhr geplant. leider kam eine besprechung und einiges dazwischen. gegessen haben wir um 13.40h. haette ich um 12.30h gespritzt, haette ich eine richtig klasse hypo gehabt, vermute ich mal.
--- Ende Zitat ---
Dem ist nix hinzuzufügen (einen passenden Smiley hab ich hierfür leider nicht, weil ich mich wirklich nicht entscheiden kann)
Gruß Andi
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