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Es ist soweit: Kurzwirksame Insulinanaloga bei DM1

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LordBritish:

--- Zitat von: maulwurfinchen am September 06, 2006, 00:08 ---aber einigen dieser sogenannten wissenschaftler taete es gut, selbst ein kind oder einen partner mit typ 1 diabetes zu haben.... :moser:

--- Ende Zitat ---

Ich würde da noch einen Schritt weitergehen, Sie selber müssen das an Leib und Seele erfahren!


--- Zitat von: maulwurfinchen am September 06, 2006, 00:08 ---ich glaube auch nicht, dass das wirklich was bringt, denen zu schreiben. aber hauptsache, die haben ein volles postfach und werden vollgemuellt.

--- Ende Zitat ---

Ich würde sagen  :ja: und  :nein: klar geht den das ziemlich am A... vorbei und die machen eh was sie sollen egal wie gut
nachweislich die Erfolge mit der Therapie sind gegen die sie angehen. Waren ja auch schlau genug das so auszugeben das dieser Wisch
zig Merkmale erfüllen muss, ansonsten gleich ab in die Tonne.
Aber wenn keine Betroffenen klagen, dann denken die doch gleich ach haben wir ja Recht gehabt und die brauchen
das gar nicht so wirklich, da meldet sich ja kaum ein Betroffener zu Wort...

Ich hoffe nur das die Presse das nicht falsch darstellt, die könnten ggf. auch auf den Zug Kosteneinsparung springen  :-\

chippy_2001:

--- Zitat von: Llarian am September 06, 2006, 00:03 ---(...)Das einzige, das helfen kann, ist Öfffentlichkeit. Und damit meine ich massenwirksame Öffentlichkeit. Durch den DDB, die DDG vertreten durch die Profs mit Rang und Namen der internationalen Diabetologie. Und das in Bild, Spiegel, Focus, heute, Tagesschau, Akte06 und wie sie alle heißen.(...)
--- Ende Zitat ---

Ob das was bringt ist die Frage. Schon bei Typ II und Analoga war die Reaktion in der Presse: Arme Betroffene, die keine Ahnung haben und sich vor den Karren der Lobbyisten der Pharmaindustrie spannen lassen. Im aktuellen Diabetes-Journal gibt es dazu einen interessanten Artikel.
Ich selbst habe jedenfalls den Glauben in unabhängigen Journalismus verloren, nachdem selbst der von mir geschätzte SPIEGEL einen Artikel veröffentlich hat, der absolut einseitig war und nach obigem Muster (arme Betroffene...) vorging.

Momentan ist Pharmaindustrie-Bashing in der Presse en vogue, das Thema eignet sich prima dafür und für die Details interessiert sich sowieso niemand (vgl. hierzu auch Bericht im Diabetes Journal zur Pressekonferenz des gemeinsamen Bundesausschusses - einige wenige (evtl. selbst betroffene) Journalisten hätten wohl detaillierte Fragen gestellt und seien dafür von den anwesenden Kollegen nur müde belächelt worden).

chippy

Angela:

--- Zitat von: LordBritish am September 06, 2006, 07:07 ---
Aber wenn keine Betroffenen klagen, dann denken die doch gleich ach haben wir ja Recht gehabt und die brauchen
das gar nicht so wirklich, da meldet sich ja kaum ein Betroffener zu Wort...

--- Ende Zitat ---
Das denke ich auch. Und so wie Llarian sagte, sollten die ganzen Diabetikervereinigungen - und da gibts ja ein paar bei euch - was unternehmen. Irgendwelche Leute die man im Bereich Diabetes kennt. Ich kenn mich da bei euch nicht so gut aus, aber ich hab immer das in Düsseldorf in Erinnerung. (Das wo der fesche Arzt ist.  ;D) Ist das der DDB? Ich weiß nur das es von denen auch eine Forumseite gibt. Es gibt ja auch viele Diabetesseiten bei euch, die bekannt sind. Ich weiß die jetzt nicht auswendig, weil die hab ich zu Hause im PC gespeichert. Vielleicht könnte man da was machen? Wenn sich einige Organisationen zusammen tun und Gegenargumente bringen?

Llarian:

--- Zitat von: chippy_2001 am September 06, 2006, 07:41 ---war die Reaktion in der Presse: Arme Betroffene, die keine Ahnung haben und sich vor den Karren der Lobbyisten der Pharmaindustrie spannen lassen

--- Ende Zitat ---
Genau deswegen würd ich ja auch die Diabetologen mit Prof-Titel und internationalem Ruf reinbringen und genau deswegen sage ich, daß der Einwand von Erna aus Kleinkleckersdorf nichts bringt. Und diese bisherigen Gegenstimmen in der Presse sind doch ziemlich im Hintergrundrauschen untergegangen, weil eben nicht das dahinerstand, was Sawickel hinter sich hat. Himmel... die blöd-zeitung schreibt doch sonst jeden Mist, der die Schlagzeile SKANDAL liefert... und die Nachrichten überschlagen sich gerade mit Meldungen über den Fleischskandal in Bayern, wo eine unbekannte Personenzahl eventuel etwas Dünnpfiff bekommen hat (ja, ich übertreibe)... warum nicht über den Skandal, daß sich die Regierung einen bezahlten Handlanger sucht, um 6 Millionen Menschen aus finanziellen Interessen an Leib und Leben zu schädigen? Hey, Watergate war nichts dagegen.

sonrisa:
oh ja! Bildzeitung wäre gut. Hat da nicht jemand Kontakte? Da könnten wir doch ein paar gute Schlagzeilen produzieren:

SKANDAL! Junge Frau verliert Augenlicht, weil KK die angeblich zu teuren Medikamente nicht zahlt!
oder
AUFGEDECKT! Medikamentenschmuggel aus der Türkei, da deutsche KK nicht mehr zahlen.
oder vielleicht:
Horst K. aus B. packt aus: Die KK ist schuld, daß ich an der Dialyse hänge.

Ich setze ja meine ganze Hoffnung, darauf daß die Pharmakonzerne die Preise für Normal- und Analoginsuline angleicht...
Im Diabetes-Journal ist übrigens auch eine Tabelle abgebildet, wo aufgeführt, wieviel % Analoga in anderen europäischen Ländern verschrieben werden. Da war Deutschland relativ weit hinten (sogar noch hinter England und dort ist die medizinische Versorgung nicht gerade rosig!).

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