Autor Thema: DMP  (Gelesen 13893 mal)

Offline Joerg Moeller

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Re: DMP
« Antwort #20 am: September 07, 2004, 11:04 »
Mein Hausarzt z.B. sagte mir, nachdem ich ihm den letzten Arztbrief vom Jahrescheck in der Ambulanz gebracht hatte und mein neues Insulinrezept wollte nur: "aha, ich werde das in die Kartei aufnehmen und den Brief archivieren. Mit der Einstellung kennen sie sich selbst ja eh besser aus, ich habe nicht so viele Diabetiker."

Na zumindest ist er ehrlich. Das finde ich immer noch besser als Hausärzte, die das nicht zugeben wollen und erstmal ein bißchen blind drauflos stochern. Meiner sagte das auch so (und der ist auch gleich um die Ecke).
Davor war ich bei einem der mir sagte, daß ich mich an seine Anweisungen halten müsse und überhaupt wären 1-2 BZ Messungen täglich völlig ausreichend. Klar, daß es da beim Vorstellungsgespräch geblieben ist.

Seit ich Krankenpfleger bin mache ich das immer so: beim ersten Termin geht es um nichts aktuelles, sondern ich sage dem Arzt wie ich mir eine Zusammenarbeit vorstelle und sehe wie er reagiert. Und wenn da die Chemie nicht stimmt suche ich mir einen neuen. (Ich hab allein 5 Anläufe gebraucht um einen passenden Zahnarzt zu finden)

Zitat
Die Praxis von Susanne ist leider recht weit von mir entfernt, so dass ein genereller Arztwechsel für mich zur Zeit nicht in Frage kommt. Ich überlege aber, ob ich nicht zusätzlich auf eigen Kosten dorthin gehen sollte. Alle drei Monate in die Ambulanz und jedesmal ein anderer Arzt, mit anderen Therapievorschlägen, das erleichtert die Sache auch nicht gerade.

Nein, absolut nicht.

Zitat
Wie handhabt ihr sowas?

Ich gehe einmal im Quartal zu meinem HA, hole mir meine Rezepte und lasse meine gewünschten Laboruntersuchungen machen. 2-3 Tage später hole ich mir eine Kopie mit den Befunden (die kann ich ja selbst auswerten). Und für echte DM-Probleme habe ich noch einen Diabetologen in der Hinterhand. Da ist es aber ähnlich wie bei dir: der hat seine Ordi am End der Welt. Ich brauche mit Bus und Bahn eine Stunde um da hinzukommen, daher ist das nur für den Notfall.

Zitat
Ist jemand aus Wien schon bei Susanne gewesen?

In ihrer Ordi noch nicht, aber OoK_Twen war schon bei ihr, als sie noch in der Ambulanz am Wienerberg war.

Schau dich doch einfach mal auf ihrer Homepage um ( http://www.pusarnig.at/ )
Ich finde das spiegelt schon ganz gut wieder, wie man sie zum Diabetes steht.
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Offline Twen

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Re: DMP
« Antwort #21 am: September 07, 2004, 11:09 »
@wolke: nur als sie noch in der wgkk war...


edit das 2. Mal

*G*
jupp jörg hat recht..

btw. ich sollt vorher alle posts lesen bevor ich antworte *G*
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Offline wolke

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Re: DMP
« Antwort #22 am: September 07, 2004, 12:30 »
@ Jörg

Nun, Du hast es ja etwas leichter mit der Selbstauswertung als ein "Duchschnittsdiabetiker"  :zunge2:
Spass beseite, echte Probleme kommen oder sollten ja ohnehin eher selten vorkommen (Entgleisungen, Dauerhypos etc.). Bei solchen Fällen gehe ich dann schon zur Abulanz wo meine Befunde seit Anbeginn lagern. Ich denke halt, falls man mal Tipps zur Optimierung der Einstellung oder Ratschläge für neue Geräte, Therapien oder änderungen bestehender Therapien braucht, wäre ein Diabetologe schon schöner als "Dauerbegleiter". Wenn ich aber dann an die Kosten eines zusätzlichen Privatbesuches über den Allgemeinmediziner hinaus denke, kann ich mir das wohl nicht leisten (zumindest nicht in einer Frequenz wo es Sinn machen würde). Mal sehen...

@OoK_Twen + @Jörg

Ich kenne sie noch von Lainz (also noch vor der WGKK), die Homepage liest sich ja recht gut. Ich überlege ob ich mal vorbeischaue.

Grüße
wolke
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Offline Angela

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Re: DMP
« Antwort #23 am: September 07, 2004, 19:57 »
Sag, wie gehts eigentlich Susanne mit ihrem Projekt? Das müßte ja auch schon laufen, oder?

Mit welchem Projekt? :kratz:
Naja ihre Diabetesschulungen. Sie hat mir mal gesagt sie fängt damit im September an mehr für Diabetes zu tun
**************
 :unschuldig: LGAngela :unschuldig:

Offline Joerg Moeller

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Re: DMP
« Antwort #24 am: September 08, 2004, 13:06 »
Nun, Du hast es ja etwas leichter mit der Selbstauswertung als ein "Duchschnittsdiabetiker"  :zunge2:

 :banane:
Aber ihr wisst ja: wenn es Fragen gibt, hier können wir die solange durchgehen bis es wirklich jeder versteht.
Allerdings kann ich auch nur Einzelheiten erklären und nicht die Gesamtzusammenhänge. Dazu braucht es schon einer genauen Vorgeschichte (Anamnese).
Ist wie mit einer Nase:
Ob sie rot ist oder nicht kann man sehen. Aber warum sie rot ist (Schnupfen, Alkoholiker, Clown) kann man erst sehen, wenn man den ganzen Menschen betrachtet.

Zitat
Ich denke halt, falls man mal Tipps zur Optimierung der Einstellung oder Ratschläge für neue Geräte, Therapien oder änderungen bestehender Therapien braucht, wäre ein Diabetologe schon schöner als "Dauerbegleiter".

Auf jeden Fall!
Das wäre es ja auch, wenn du in der Ambulanz immer denselben Arzt hättest, der dich schon lange kennt.

Zitat
Wenn ich aber dann an die Kosten eines zusätzlichen Privatbesuches über den Allgemeinmediziner hinaus denke, kann ich mir das wohl nicht leisten (zumindest nicht in einer Frequenz wo es Sinn machen würde). Mal sehen...

Welche Mehrkosten wären das denn in etwa? (Hier in D kostet ein Facharztbesuch ja (noch) nichts zusätzliches)
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Offline Twen

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Re: DMP
« Antwort #25 am: September 08, 2004, 13:09 »
jörg die frage ist nur ob susanne dann als praktische ärztin gilt od. als facharzt...

wenn sie als praktische gilt u. du schon nen praktischen arzt hast gehts nicht... (jedenfalls soweit ich weiß)
wenn sie al facharzt gilt brauchst nur ne überweisung.

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Re: DMP
« Antwort #26 am: September 08, 2004, 13:10 »
Mit welchem Projekt? :kratz:
Naja ihre Diabetesschulungen. Sie hat mir mal gesagt sie fängt damit im September an mehr für Diabetes zu tun

Ach so...
Die Schulungen laufen ja schon länger in ihrer Ordi. Und die werden von den Patienten auch gut aufgenommen, wie ich gehört habe.
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Offline wolke

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Re: DMP
« Antwort #27 am: September 08, 2004, 17:44 »

Zitat
Wenn ich aber dann an die Kosten eines zusätzlichen Privatbesuches über den Allgemeinmediziner hinaus denke, kann ich mir das wohl nicht leisten (zumindest nicht in einer Frequenz wo es Sinn machen würde). Mal sehen...

Welche Mehrkosten wären das denn in etwa? (Hier in D kostet ein Facharztbesuch ja (noch) nichts zusätzliches)


Nun, in unserem System gibt es je einen Krankenschein (zur Arzt-verrechnung der Kasse) für den praktischen, für den Facharzt und einen Zahnschein für den Zahnarzt. Der Zahnscheine gibt es auf verlangen mehrere, die anderen bloß einmal pro Quartal. Den Schein für den praktischen Arzt gibt man normalerweise am Anfang des Quartals ja seinem Hausarzt für die Insulinrezepte, den Facharztschein etwa der Diabetes-Ambulanz für die etwa 3-monatige Kontrolle. Was überdies hinaus für den Facharzt oder Spitalsambulanz anfallen würde, geht dann per Zuweisung durch den Hausarzt  (zwar kostenfrei aber nicht als Regelmäßigkeit gedacht), oder aber als Besuch als Privatpatient!

Dies meinte ich mit Mehrkosten.
Ich müsste dann entweder als Privatpatient mit einer gewissen Regelmäßigkeit und zusätzlich zum Ambulanzbesuch zu Susanne gehen, oder aber den Hausarzt wechseln indem ich Susanne als solchen besuche, was aus Entfernungsgründen für mich problematisch wäre, da ich dann wegen jedem Rezept oder Krankmeldung quer durch Wien gondeln müsste.

Grüße
wolke
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Re: DMP
« Antwort #28 am: September 08, 2004, 22:55 »
[Was überdies hinaus für den Facharzt oder Spitalsambulanz anfallen würde, geht dann per Zuweisung durch den Hausarzt  (zwar kostenfrei aber nicht als Regelmäßigkeit gedacht)

Ja und das Problem dürfte dann sein, daß es dann ein Facharzt sein muß :-\
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Offline Twen

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Re: DMP
« Antwort #29 am: September 08, 2004, 23:21 »
genau jörg... also zu einem 2. praktischen können wir dann nicht... nur zu einem facharzt oooooooooooder wir können uns einen 2. praktischen leisten u. dort als privatpatient auftreten
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