Diabetesfragen > CSII - Pumpentherapie

Pumpenschulung

(1/2) > >>

zreptil:
Hallo Leute,

ich hätte mal eine Frage an alle Pumpenträger. Wie läuft denn so eine Pumpenschulung ab? Gesetzt den Fall, ich möchte mir eine Pumpe verschreiben lassen (dürfte mit meinem Dawn-Phänomen und den Schwankungen über den Tag kein Problem sein), was muss ich da tun? Wie läuft die Einstellung ab?

Muss ich mich dann wieder ein paar Tage ins Krankenhaus legen, oder komme ich da mit einer ambulanten Beratung weg? Dass mir jemand die Sache mit dem Katheder zeigen muss und mir auch erklären muss, wie lang die Kanüle speziell bei mir sein muss und was es sonst noch zu berücksichtigen gibt, ist mir klar. Ich will mich nur nicht wieder ins Krankenhaus legen. Das ist mir zu langweilig.

Ist es möglich, sich eine Pumpe verschreiben zu lassen, eine Schulung zu erhalten und dann fröhlich nach Hause zu gehen, oder muss das stationär gemacht werden? Wie sind Eure Erfahrungen damit?

LG Andi

PS:
Sorry, wenn das Thema schonmal da gewesen sein sollte. Ich habe nur auf die schnelle Suche nichts derartiges gefunden.

Der Süsse:
Hallo zreptil

schau mal da
http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php/topic,2512.0.html

also kann ambulant oder im KH passieren.
ambulant lohnt sich natürlich nur wenn die Möglichkeit in der Nähe besteht.
Ich war am 1.Tag beim Doc Pumpe bekommen und Erklärungen.
Hat insgesamt so 5-6 Stunden gedauert.
Dann erstmal jede Stunde tagsüber gemessen und so alle 2 Tage zum Doc
Dann mit grösserem Abstand, bis es so gepasst hat und die Fragen auch alle geklärt waren.

Grüsse Olaf
 

Llarian:

--- Zitat von: zreptil am Mai 16, 2006, 15:56 ---Hallo Leute,
--- Ende Zitat ---
Hallo Leut,


--- Zitat --- oder komme ich da mit einer ambulanten Beratung weg?
--- Ende Zitat ---
Prinzipiell ist alles möglich: beim Arzt bekommen, halbe Stunde die Grundfunktionen zeigen lassen und damit nach Hause... über ambulante Schulung und Einarbeitung oder eine Woche in einem Diabetesteil eines Krankenahsues, der darauf ausgelegt ist, nichtkranke Leute auch zu beschäftigen... oder drei Wochen im Diabetesdorf mit >100 Stunden Schulung Theorie und Praxis.
Du kannst Dir selbstverständlich das nehmen, wo Du mit dem wenigsten Aufwand "weg kommst". Meine Erfahrung ist, daß sich das früher oder später heimzahlt, wenn man das einfach nur so schnell als möglich über die Bühne ziehen will. Eine saubere Definition der Basalrate ist in einer Woche z.B.  kaum möglich, die Schulung kann gut sein, muß aber nicht... und irgendwann will man mehr. Insofern nimm soviel mit, wie Du kannst und such Dir das sorgfältig aus, Du wirst es Dir später selbser danken.

Grüße
Anja

Joerg Moeller:
Ich hab meine Einstellung auch ambulant gemacht. Jeden Tag mit dem Doc telefoniert und ihm morgens die Daten vom Vortag gemailt und 2 mal die Woche da hin. Ging auch.

Der Königsweg ist aber der, wie von Anja schon angesprochen: eine wirkliche Intensivschulung, wo man auch die Feinheiten lernt, die sonst kaum zur Sprache kommen.

Corinna:
ich persönlich habe es stationär gemacht, und bin auch forh über diese entscheidung. es waren zwar 10 tage, die ich im krankenhaus war, aber langweilig war es eigentlich nicht, hatte viel programm (schulung, untersuchungen) ansonsten bin ich halt spazieren gegangen oder so, oder mich mit anderen diabetikern, die da waren unterhalten...
jedenfalls haben ich dann bei der schulung mehrere katheter ausprobieren können (kann man natürlich zu hause auch) und konnte jederzeit bei fragen irgendwen fragen, was bei ambulant ja nicht zu JEDER zeit möglich ist; einmal z.b. saß ein katheter nicht richtig, hab ich gemerkt, weil der wert bei 300 war ohne wikrliche erklärung, da fand ich es schon ganz hilfreich, dass ich in der situation nur schnell um die ecke zur schwester konnte und nicht erst telefonieren etc.
und auch die basalrate konnte so besser eingestellt werden, weil da auch immer nachts gemessen wurde, (zu hause hat man ja doch nicht immer die disziplin jede nacht zu messen), und es wurde jeden tag zwei mal diskutiert, was man wie ändern konnte etc.
naja, ich denke man bekommt es sicher auch ambulant hin, kann ja auch verstehen, dass du nicht extra wieder ins krankenhaus willst, aber intensiver ist es denk ich mal schon...
aber das ist auch wieder jedem selber überlassen.

LG, Corinna

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln
Powered by SMFPacks Likes Pro Mod