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ralfulrich:
Hallo,

Habe vor ca 10 Tagen eine sonderbare Erfahrung gemacht. Ich benutze für das NPH einen Diapen 3.0.
Nach der automatischen Injektion mit einer nicht mehr so ganz frischen Nadel bemerkte ich unter der Haut einen Knubbel, der auch nach 10 Tagen noch nicht ganz verschwunden ist. Vermutlich ist das Insulin in einer Hautzwischenschicht gelandet, wo es nur sehr langsam abgebaut wird...? :kratz: An dem Tag der Injektion hatte ich den ganzen Tag über überhöhte BZ-Werte, die sich auch kaum mit Humalog korrigieren ließen.

Grüße
Ralf

Adrian:
In welchem Verhältnis war denn das vermutlich "verspritzte" NPH zu den zusätzlichen IE Humalog?
Ab welchen Werten hast Du korrigiert? Das würde mich wirklich interessieren.
Es kann sein, dass Du durch das fehlende Basalinsulin Resistenzen aufgebaut hast, weswegen das Humalog nicht so stark wirkt. Ich habe aber auch schon oft gehört, dass Leute mehr spritzen müssen bzw. die Werte schlecht werden, wenn man eine Entzündung hat.

LG|Adrian

ralfulrich:
Morgens 18 IE NPH zu 10 IE Humalog. Mittags dann 158 mg/dl plus 2 IE Korrektur. Nachmittags 162 mg/dl plus 3 IE Korrektur. Abens 155 mg/dl plus 3 IE Korrektur und 12 IE NPH. Zwei Stunden später war ich endlich wieder im Zielbereich. Die morgendlichen 18 IE NPH waren wohl völlig wirkungslos. Die liegen jetzt immer noch z.T. zwischen Hornhaut und Lederhaut... :baeh: :balla: Der Diapen ist ja auch nur für 5 mm Nadeln geeignet. Effektiv bleiben davon höchstens 3 mm Eindringtiefe. Wenn dann die Nadel schon zwei Tage alt und entsprechend stumpf ist... :nein:

Grüße
Ralf

DerSüdSüdDäne:
Moin moin Ralf,

es hört sich an, ob du mit der Nadel intracutan gelandet bist. Dies hat aber nicht unbedingt etwas mit dem Alter der Nadel zu tun, sondern eher mit der "Eindringtiefe". Eine etwas stumpfere Nadel reisst nur hässlichere Löcher in die Haut und das Stechen ist meist schmerzhaft.
 :kratz: Wieso ist der Pen nur für 5mm Nadeln geeignet? Oder lässt sich die Kappe dann nicht mehr aufsetzen, wie beim Innovo und einer 10/12er Nadel (welche genau, weiss ich auch nicht mehr). Wenn dem so ist, dann bleibt entweder nur jedesmal Nadelwechsel oder ein anderer Pen, damit so etwas nicht wieder passiert. Und für eine 5mm Nadel musst du doch etwas schlankerer Natur sein (NEID *g*).

Gruss   Thierry

ralfulrich:
Intracutan, genau, das Wort lag mir auf der Zunge. Bis letzte Woche habe ich für NPH den Diapen 3.0 benutzt. Das ist ein Vollautomat. Der wird mit der Schutzkappe gespannt. In der Schutzkappe sitzt die kleine Nadelschutzkappe. Wenn ich die längere 8 mm Nadel benutze und die Kappe nicht genau zentriert aufsetze, verbiege ich damit die Nadelspitze. Der gespannte Pen wird dann aufgesetzt und der Auslöseknopf gedrückt. Die gespannte Feder läßt die Nadel vorspringen und die eingestellte Dosis wird automatisch abgeben. Soweit die Theorie.
Für die Praxis lautet jetzt mein Urteil: "Nicht empfehlenswert".
Jetzt benutze ich wieder den alten HunaPen Ergo. Mit dem Diapen gab es fast keine unblutige Injektion. Das muß wohl daran liegen, daß durch den harten Prellschlag der Feder die Nadel größere Löcher reißt. Dazu kommt dann noch die geringe Einstichtiefe mit dem Risiko, daß die Dosis irgendwo intracutan hängen bleibt... :nein:

Grüße
Ralf

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