Autor Thema: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo  (Gelesen 12959 mal)

Offline Adrian

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Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
« Antwort #30 am: Dezember 16, 2005, 17:50 »
Hallo,

also ich würde die Spritze noch geben.
Weiß jemand, ob irgendwas schlimmes passieren könnte, wenn die Spritze zu lange abgelaufen ist? Ich vermute, dass schlimmste was passieren kann ist, dass sie unwirksam wird und das ist genauso gut (schlecht) wie sie nicht zu geben. Lass Dir doch am Montag noch eine von Deinem Arzt verschreiben. Ich habe mir auch gleich 2 geholt - für jeden Wohnsitz eine.
Hab mal gerade nachgeschaut: Meine verfällt erst nach 3 Jahren. Da sollte man nicht am falschen Ende sparen (2,50EUR Zuzahlung).

LG|Adrian
Cozmo mit Humalog 

DerSüdSüdDäne

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Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
« Antwort #31 am: Dezember 16, 2005, 23:11 »
ähm.. naive frage... kann man binnen sagen wir mal 7 sek. (stechen, drücken, 5sek messen) umfallen?

Gute Frage  ;), aber Zeit ist immer relativ. Aus den 7 sek. können auch mehr werden, denn erst einmal müsste das BZ-Gerät sofort zur Hand sein und die Mesung darf nicht länger als 5 sek. dauern. Etliche Geräte brauchen aber länger. Mit schon zittrigen Fingern dann ersteinmal den Blutstropfen und den Stix zueinanderbringen und das Ergebniss mit leicht "süsseligen" Kopf auch noch richtig interpretieren. In der Zwischenzeit ist der BZ noch niedriger und ja nach Ausgangspunkt bzw. Hypowahrnehmung mit kaum noch kontrolierbaren Finger die Folie von den Dextro-Täfelchen herunterbekommen. Hört sich doch nach mehr al nur 7 Sek. an. Da der Körper in einer Hypo anfängt, auf Notbetrieb umzuschalten, ist eine ausreichende Durchblutung der Finger und somit ein ausreiched grosser Blutstropfen (je nach Gerät) auch noch eine Frage für sich.
Deshalb erst essen, dann mesen.
Zudem, wie Jörg schon schrieb, gibt es bessere Möglichkeiten als Dextro-Täfelchen. Zum einen ist es Carreo ( für die Hosentasche doch etwas unpraktisch, da zu lang) , zum anderen Jubin, eine Traubenzuckerlösung mit 2,4 BE pro Tube, die bequem in eine Hosentasche passt und mit einem Schraubverschluss versehen ist. Lässt sich auf alle Fälle super beim Fahrradfahren oder einer Reanimation einverleiben (der Inhalt!!).
Die Sachen sind zwar etwas teurer als Dextro-Täfelchen, aber wirken schneller und lassen sich einfacher öffnen, denn bei Dextro müssen 4 Tafeln einzeln geöffnet werden, um etwa 2 BE zu sich nehmen zu können.

Viele Grüsse

Thierry

Offline Joerg Moeller

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Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
« Antwort #32 am: Dezember 17, 2005, 14:22 »
denn bei Dextro müssen 4 Tafeln einzeln geöffnet werden, um etwa 2 BE zu sich nehmen zu können.

Und das mach mal, wenn du schon einen ordentlichen Tattrich hast. (=zitternde Hände).
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Offline Joerg Moeller

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Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
« Antwort #33 am: Dezember 17, 2005, 14:26 »
Allerdings hab ich grade heute gesehen, dass mein Vater wieder nur eine besitzt, die schon 08/2005 abgelaufen ist  >:(

Da würde ich mir eine neue verschreiben lassen. Im Allgemeinen bin ich nicht sehr pingelig, was Ablaufdaten angeht, aber bei solchen Notfall-Medikamenten schon. Die würde ich nichtmal einen Tag danach noch einsetzen wollen (wenn nix anderes da ist schon, iss eh klar)

Zitat
Nur bin ich mir nicht so ganz sicher, dass meine Mutter die auch verwenden würde, wenns hart auf hart kommt. Ich denke, sie ist sich da unsicher.

Da könnt ihr dann mit der abgelaufenen ja mal üben. Und wenn sie sich das Spritzen nicht traut, dann könnte sie ihm einfach gelegentlich mal das Insulin spritzen. Das nimmt die Angst. Und im Notfall sollte es immer schnell gehen.
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Offline Adrian

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Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
« Antwort #34 am: Dezember 17, 2005, 14:34 »
Zitat
Da könnt ihr dann mit der abgelaufenen ja mal üben.
... aber ohne das Pulver aufzulösen  ;D
Cozmo mit Humalog 

Offline Ludwig

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Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
« Antwort #35 am: Dezember 17, 2005, 15:38 »


Und wenn sie sich das Spritzen nicht traut, dann könnte sie ihm einfach gelegentlich mal das Insulin spritzen. Das nimmt die Angst. Und im Notfall sollte es immer schnell gehen.

Aber selbst wenn sie sich dabei viel Zeit lässt, ist sie immer noch viiiieeel schneller als ein Notarzt!!!!!!!! (der muß ja erst einmal daher kommen!)
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Als ich ein Bursche von 14 war, verhielt sich mein Vater so überheblich, daß ich es kaum aushalten konnte, mit ihm zusammen zu sein. Als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, was der alte Mann in sieben Jahren dazugelernt hatte! M. Twain

Offline Moa

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Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
« Antwort #36 am: Dezember 17, 2005, 23:21 »
Da könnt ihr dann mit der abgelaufenen ja mal üben. Und wenn sie sich das Spritzen nicht traut, dann könnte sie ihm einfach gelegentlich mal das Insulin spritzen. Das nimmt die Angst. Und im Notfall sollte es immer schnell gehen.
Ja, das ist eine gute Idee!
Wieso bin ich nicht darauf gekommen  ::) Liegt doch so nahe.

Aber selbst wenn sie sich dabei viel Zeit lässt, ist sie immer noch viiiieeel schneller als ein Notarzt!!!!!!!! (der muß ja erst einmal daher kommen!)
Stimmt.
Denn diese wenigen (ca. 8-10) Minuten kamen mir in dieser Situation vor, als wären es Stunden.
Ich hätte so gerne was getan, aber mir fiel einfach nix ein  :patsch:
Man ist total hilflos.

Was haltet ihr von diesen Dextros minis? Die sind nicht eingepackt und viele kleine lose in der Packung.
Bin mir nicht sicher, ob die auch nützlich sind.
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Offline Joerg Moeller

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Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
« Antwort #37 am: Dezember 18, 2005, 00:40 »
Was haltet ihr von diesen Dextros minis? Die sind nicht eingepackt und viele kleine lose in der Packung.
Bin mir nicht sicher, ob die auch nützlich sind.

Nützlich sind die sicher, ist ja Traubenzucker.

Mit der Zeit hat jeder so seine Favoriten. Meiner ist loser TZ füt zuhause (bzw. Bananenmilch-Pulver :lecker: ) und Carrero für unterwegs. (Ist zwar teurer, hilft aber auch schneller)
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Offline ralfulrich

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Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
« Antwort #38 am: Dezember 18, 2005, 01:25 »
Loser TZ in der Box ist sicher die bessere Wahl. Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß man in kritischen Momenten oftmals nicht mehr die ruhige Hand hat, um die Verpackung abzufummeln...

Grüße
Ralf
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Offline LordBritish

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Re: Anekdote: Meiner erste richtig krasse Hypo
« Antwort #39 am: Dezember 18, 2005, 09:20 »
Was haltet ihr von diesen Dextros minis? Die sind nicht eingepackt und viele kleine lose in der Packung.
Bin mir nicht sicher, ob die auch nützlich sind.

Das kannst auch ganz einfach mit den normalen Dextros machen, einfach einmal irgendwelche Drops in
einer Metaldose kaufen. Nachdem die Dose leer ist, kommen eben die normalen Dextros rein, die Du zuvor natürlich von
ihrer Zwangsjacke befreit hast.

Lord