Diabetesfragen > Allgemeiner Bereich
Bewertung meiner Dexcom CLARITY-Berichte
Gyuri:
Oh je, :kreisch:
Da gibt's hinter den Links sehr viel zu lesen …
Mit zunehmendem Alter macht sich da bei mir ein altes Handycap aus der Zeit meiner Bypass-OP wieder bemerkbar. :sad3:
Ich kann mir beim Lesen einer DIN A4 Seite zum Schluss nicht mehr merken, was ich gelesen habe.
Es wird also sehr lange dauern, bis ich die Sachen gelesen UND begriffen habe.
--- Zitat ---Bei dir ist ja im zweiten Zeitraum der Median schon deutlich höher, …
--- Ende Zitat ---
Das weiß ich schon ganz gut aus meinem Vergleich abzuschätzen, weil der Glukoseschnitt von 144 auf 166 mg/dL gestiegen ist.
Joerg Moeller:
Vielleicht hilft Dir ja auch ein Buch weiter (kostet nur 5 Euro): https://www.kirchheim-shop.de/aerzte/DIABETES/Buecher/AGP-Fibel.html
Da wird das auch noch mal ganz gut erklärt und es sind eine Menge beispielhafter AGP-Grafiken dabei, mit denen man das üben kann. Und zu jedem natürlich auch die Auflösung. :zwinker:
Viele Grüße
Jörg
Kladie:
Hallo Gyuri,
zu Clarity, IE/BE Faktoren oder KH Schätzungen kann ich wenig beitragen. Allerdings habe ich das gleiche Problem wie Du denn meine Nüchtern BZ-Werte laufen mir in der letzten Zeit auch etwas aus dem Ruder. Allerdings verwende ich ja bekannterweise eine andere Vorgehensweise da ich nicht die Insulindosis variiere sondern meinen SEA. Der ist mittlerweile bei ca 40 - 60 Minuten bei NüchternBZ zwischen 120 und 140 mg/dl
Auch ich zweifel an der Wirksamkeit meines Levemir und überlegte einen Wechsel. Als Test habe ich eine Woche auf Basal ganz verzichtet (zuletzt gab ich mir 3 x 25IE und hatte trotzdem keinen Nüchtern-BZ mehr unter 100) Das Ergebnis war kaum verifizierbar weil nicht mehr als 10 - 20 mg/dl Unterschied entstand.
Ich denke meine bisher noch ganz gut arbeitenden Betazellen fangen an schlapp zu machen und ich werde das Basal weiter erhöhen müssen. Leider muss ich meine Tests zur Zeit unterbrechen, da ich nach einer OP mit Entzündungen zu tun habe und mein BZ dadurch negativ beeinflusst sein könnte. Da mein HbA1c aber immer noch bei 5,7% steht kann ich es mir leisten, mir noch Zeit zu lassen. Ich denke allerdings es wird nur mit kräftigerer Basalunterstützung wieder bessere Werte geben.
Da ich nur selten messe sind meine Statistiken wohl auch nicht so viel wert. Aber von den letzten 158 Messungen waren 8% oberhalb. 89% innerhalb und 3% unterhalb meines Zielbereichs von 70 - 160 mg/dl. Allerdings messe ich nur selten meine pp Spitzen! ==> die 8% würden dann vermutlich etwas mehr sein.
Gyuri:
:sad3:
Oh je, jetzt ist mir ein längerer Text verloren gegangen.
Er erscheint mir aber schon wichtig als Antwort (auch) an Kladie.
Jetzt kann ich nicht alles auf die Schnelle tippen. Ich werde mich aber schon noch melden.
Versprochen. :zwinker:
Gyuri:
--- Zitat von: Kladie am August 31, 2023, 16:35 ---[…] gleiche Problem wie Du denn meine Nüchtern BZ-Werte laufen mir in der letzten Zeit auch etwas aus dem Ruder. Allerdings verwende ich ja bekannterweise eine andere Vorgehensweise da ich nicht die Insulindosis variiere sondern meinen SEA. […]
--- Ende Zitat ---
Bei mir ist das „ganz anders“ mit meiner Wahrnehmung, weil ich weder IE noch SEA von einem EINZELNEN Nüchternzucker abhängig mache. (Meinen SEA habe ich inzwischen ganz eingestellt, der würde nicht zu meinen Verläufen passen.) So lange mein Tagesprofil möglichst im Zielbereich ist, werde ich nichts ändern und „nur“ für die geschätzten KE die nötigen Insulineinheiten spritzen. So kann ich immer essen, wonach mir zu Mute ist. Kleine Rechenfehler spielen dann im … gleitenden 14 Tage-Schnitt keine Rolle. Und nur darauf kommt es mir schon immer an und seit ich ein CGM vom Diabetologen in den Händen halte, wird mir vom System, aber auch vom Diabetologen Recht gegeben.
Bezeichnend ist, dass die eingegebenen Ereignisse (Schnellw. Ins., Langw. Ins., Kohlenh., Bewegung, Gesundheit immer mit dem zugehörigen Zeitpunkt) zu überhaupt keiner Auswertung verwendet werden. Bei FSL2 war das noch in sehr beschränktem Umfang der Fall. Aber auch da hatten wohl die allerwenigsten Anwender Gebrauch gemacht. Warum? Weil das im CGM keine direkte Rolle spielt – behaupte ich mal. :rotwerd:
--- Zitat ---[…]
Leider muss ich meine Tests zur Zeit unterbrechen, da ich nach einer OP mit Entzündungen zu tun habe und mein BZ dadurch negativ beeinflusst sein könnte. Da mein HbA1c aber immer noch bei 5,7% steht kann ich es mir leisten, mir noch Zeit zu lassen. […]
--- Ende Zitat ---
1.) Eine Entzündung, oder eher zwei Ereignisse könnten bei mir auch eine Rolle Spielen.
Dagegen spricht nur, die erste Sache hatte ich schon kurz vor den Corona-Maßnahmen und ich ging dann nur noch für die nötigsten Dinge zum Arzt … Rezepte verschreiben lassen und DMP. So habe ich seither mal mehr - mal weniger Magen- und Darmprobleme.
Die zweite mögliche Entzündungsquelle gibt es erst seit … ? … 3 oder 4 Tage.
Ich habe mutmaßlich ein Nervenleiden in den Füßen, als ob ich mir Nadeln eingetreten hätte. Kurze Zeit später kann der Schmerz wo ganz anders sein, aufwachen tu ich aber meist wegen Fußschmerzen. Zur Linderung cremte ich mir mitten in der Nacht meine Füße ein … bedachte aber nicht, dass man dann auf dem glatten Badezimmerboden keinen sicheren Stand hat. :kreisch: Die Beine gingen nach vorn weg und ich prallte erst mit dem Rücken und dann mit dem Hinterkopf ungebremst gegen den Fenstersims bevor ich flach am Boden lag.
Die Schmerzen, besonders im Kopf ließen zwar schnell nach, mein Rücken tut aber immer noch weh. Die Frau meint, es sei ein roter Strich zu erkennen.
:boah: Na ja, ohne jetzt theatralisch werden zu wollen … für mich ist jetzt jeder weitere Tag meines Lebens ein Geschenk. Das hätte schlimm enden können.
Nur … diese Entzündung habe ich erst kurze Zeit, meine erhöhten Zuckerwerte sind schon länger da.
Und dann könnten ja noch andere Entzündungen da sein, von denen ich nichts weiß?
2.) Ich brauche (wie schon oft erklärt) kein HbA1c für meine Diabetes-Maßnahmen. Die Bestätigung, dass ich da gar nicht so weit von dem Quartals-Laborwert weg bin, sehe ich laufend am durchschnittlichen Glukosewert aus CLARITY bzw. aus dem daraus berechneten GMI.
Einen sicherlich sehr wertvollen Rat von euch allen hier, nehme ich sehr ernst:
Basalversorgung „überdenken“. :super:
Es lief ja über Jahre ganz gut so (mit und/oder ohne Basalinsulin) :zwinker:
Trotzdem wundert es mich, dass fast genau vor nun 25 Tagen ein Sprung nach oben da ist, weniger durch besonders viele Zacken nach oben, sondern mehr einer parallelen Verschiebung der Mediankurve. Ist das ein Zeichen für eine schlechte Basalversorgung? :gruebeln:
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