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Eure Erfahrung mit Prädiabetes und Diabetes Typ 2

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Luis-Bielefeld:
@Kladie ich verstehe leider noch nicht so ganz, was ich aus Ihrem Kommentar für mich mitnehmen kann  ???
Können Sie da wohl noch eine Erklärung hinterher schieben?

Kritisieren Sie also die Diagnose(-Situation) und dass Prädiabetes sehr definitionsabhängig ist?
--- Zitat von: Kladie am Dezember 29, 2022, 17:26 ---orginal Luis-Bielefeld:

--- Zitat ---dass das für Prädiabetiker doch ein ziemlich umfangreicher Prozess werden kann
--- Ende Zitat ---

Das eigentliche Problem ist, daß ein Prädiabetes gar nicht wirklich patologisch ist und nur selten korrekt von einem Diabetologen oder einem Arzt der sich mit Diabetes auskennt diagnostiziert wird. Ein "normaler" Internist klopft einem solchen Patienten auf die Schulter wenn er seine Blutwerte sieht und sagt: "Alles OK. Passen Sie aber auf, daß Sie nicht weiter zunehmen." Wer würde sich daraufhin als Prädiabetiker bezeichnen?

Diabetes T2 ist im Frühstadium eine Definitionskrankheit und wer meint mit "kann aber muss nicht" eine genaue Diagnose erhalten zu haben glaubt auch Politikern und Marketingleuten alles.



--- Ende Zitat ---

Kladie:
orginal Luis-Bielefeld:

--- Zitat ---Kritisieren Sie also die Diagnose(-Situation) und dass Prädiabetes sehr definitionsabhängig ist?
--- Ende Zitat ---
In der Tat...

Wer bestimmt wer Prädiabetes hat? Gibt es überhaupt Prädiabetes? Wer würde von Prädiabetes betroffen sein?
Ich denke schon allein diese Fragen sind schon ausserordentlich schwer zu beantworten. Die Diagnose Diabetes T2 ist da schon wesentlich einfacher zu beantworten.
Was soll denn bei dem Projekt herauskommen? Soll es die Definition Prädiabetes / Diabetes T2 sein?

Diabetes ist definiert als ein erhöhter NüchternBZ gegenüber dem "Normalzustand" Welcher Normalzustand ist gemeint? Nüchtern (mindestens 8 Std ohne Nahrungsaufnahme)
Nichtdiabetiker =  <100 mg/dl
Prädiabetes = 100 - 125 mg/dl
Diabetes  = >125 mg/dl
Die Frage warum wird dabei jedoch meist aussen vor gelassen.

... und wer ist schon normal? Viel wichtiger ist für mich der Ansatz: Will der Patient gesund leben? Wenn nicht, ist er erst Diabetiker wenn die ersten Folgeprobleme durch erhöhte Blutglukosewerte auftreten. Wenn ja ist er bei der heutigen Ernährungssituation potentiell schon ein Prädiabetiker.

Damit ich richtig verstanden werde: Diagnosen sind natürlich möglich aber nicht entscheidend wie mit Prädiabetes/Diabetes umgegangen wird. Nicht die Stoffwechelstörung wird nämlich behandelt sondern nur das Symptom ===> zu hoher BZ

Das Ergebnis deines Projekts sollte einfach lauten: 1. Gesund ernähren, 2. Übergewicht vermeiden oder anstreben und 3. tägliche Bewegung in den Tagesablauf integrieren
Allerdings gilt das auch für alle Nichtdiabetiker 

Luis-Bielefeld:
@Kladie vielen Dank für die Rückmeldung! Über Ihren Kritikpunkt bin ich während meiner Recherche schon häufiger gestolpert und ist für mich sehr verständlich.

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