Plauderstündchen > Kaffeeklatsch

Diabeteszeug im Bad ansprechend unterbringen?

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Cimba:
Hallo,

ich wollt mal in die Runde fragen, wie ihr euer Diabeteszeug im Bad so unterbringt, daß es nicht gleich wie im Krankenzimmer aussieht, aber trotzdem praktikabel im täglichem Gebrauch ist.

Da sind z.B. die Pen Nadeln. In der Pappverpackung lassen ist für mich keine so optisch ansprechende Variante, da hab ich als Spender mal so eine pendiq Pennadelbox geholt und fülle da meine Nadeln um, das ist wenigstens ein klein wenig gefälliger.

Da würd ich ja z.B. Spender schöner finden, hatte da schon an sowas wie diese Wattepadhalter gedacht, aber diese Halter sind ja vorne von oben bis unten mit einem Schlitz versehen.

Alles hinter einer Schranktür verbergen ist auch blöd, weil man da ja ständig ran muss.

Somit liegen auch die Pens und das BZ Gerät auf einer Ablage. Da kommt man immerhin schnell und gut ran, aber mit der Zeit rollen die Pens auch immer weiter auseinander und nehmen immer mehr Raum ein.

Ich hatte da mal bei Google gestörbert, aber so wirklich fündig bin ich da nicht geworden, warum eigentlich? Es gibt für unterwegs zahlreiche Taschen, Sticker für BZ Geräte und anderes, aber fürs "schöner wohnen mit Diabetes" sieht das echt mau aus (oder hab ich falsch gesucht?).

Vielleicht fehlt mir auch die nötige Kreativität, daher wollt ich hier in die Runde mal fragend nach Ideen suchen.

Viele Grüße,
Cimba

Gyuri:
Frau und ich sind beide insulinpflichtige Diabetiker.
Im Bad haben wir überhaupt nichts von unserem Equipment.

Im Raumteiler zwischen Baristaecke und Wohnzimmer haben meine Frau und ich Fächer für FSL2-Sensoren strickt getrennt. Rot für die Frau und Blau für mich.

Alles andere ist überall in der Wohnung so verteilt, dass man mit einem Griff alles beieinander hat, was man z.B. unterwegs braucht.

Das kommt dann in Umhängetaschen, die wir immer mit uns führen.
Zuhause angekommen, wird das Meiste am Esstisch abgelegt.

Mein Handy fehlte, weil ich dieses Bild machte  :lachen:
Weiter fehlen unsere FSL-Anzeigegeräte. Die brauchen wir normal nicht, weil mit dem Handy gescannt wird.
Ganz ganz selten ist eine blutige Messung notwendig. Dazu liegen die Teststreifen in einer alten Tasche am Tisch (für euch geöffnet).

Für die übrigen Medikamentenvorräte haben wir je eine Schublade im Wohnzimmer. Die werden in der Regel nur einmal in der Woche geöffnet um Tabletten in Gefachen (am Tisch) zu konfektionieren.

Ich komme mit 2 Pens zurecht. den silbernen (Fiasp) nehme ich immer mit, wenn ich das Haus verlasse. Der schwarz/rote (Lantus) bleibt am Tisch, weil ich das nur in der Früh spritze.

Die Frau hat ihren blauen Pen (auch Fiasp) im ständigen Gebrauch, also unterwegs auch in der Tasche. In dem Pentäschchen hat sie Tresiba und Victosa was sie nur kurz vor dem Schlafen (zuhause) spritzt.
In der Früh spritze ich ihr den zweiten Teil Tresiba wenn sie schläft.
Natürlich haben wir immer eine Handvoll Nadeln dabei nutzen aber zuhause welche aus "Zuckerdosen" (hier im Raumtrennerregal abgestellt). In die kleine Mülltonne kommt nur Plastikabfall für den gelben Sack. Gebrauchte Nadeln und leere Patronen/Penns landen in einem Resteeimer (hier nicht sichtbar).

Ach ja, alles was wir uns spritzen, liegt als Quartalsvorrat im Kühlschrank. Wir bekommen von der Diabetologie immer Rezepte für einen Quartalsbedarf. Da kann der Schrank schon voll werden. Die Übersicht ist trotzdem gegeben, weil wir beide eine Medikamenten-App auf unseren Handies haben.

Unsere FSL-Anzeigegeräte brauchen wir, weil wir keinen Alarm auf dem Handy wollen nur im Schlafzimmer. Ich habe den Alarm ganz abgeschalten  :kreisch:
Bei meiner Frau bin ich (theoretisch) froh den Alarm zu hören, wenn sie schläft.

Und darum hängt "der Verräter" bei ihr über dem Bett. Seit wir das so machen gab es aber noch kaum  einen Hypo-Alarm und keinen berechtigten! Meist tobt das Gerät nur bei Werten über 300mg/dL.  :kreisch:

Cimba:
Danke für den interessanten Einblick, den Raumtrenner und die Zuckerdosen fand ich für mich interessant, die "Krankenhausoptik" auf dem Esstisch würde ich halt gerne vermeiden wollen ;)

Bei mir hat sich das Bad halt so als Diabetesort eingependelt, da ich dort dann halt auch gleich Waschbecken und Hygie-/Pflegeartikel griffbereit habe, aber auch da kann ich ja z.B. eine Zuckerdose hinstellen :)

Gyuri:

--- Zitat von: Cimba am Februar 02, 2022, 09:54 ---(…) die "Krankenhausoptik" auf dem Esstisch würde ich halt gerne vermeiden wollen ;)
(…)

--- Ende Zitat ---
Das würde ich auch … wäre ich der einzige Diabetiker im Haushalt. Hier sind aber 2 von 2 Diabetiker.

Ganz so schlimm sieht es auf dem Tisch gar nicht aus (besonders an Tischen wo wir zu Besuch sind  :zwinker: ). Ich habe nur alles aufgebaut, was am Esstisch mehr oder weniger gebraucht wird. Die Langzeitinsuline werden nur am Abend gebraucht und die Teststreifen liegen oft wochenlang ungebraucht irgendwo am Esstisch oder auch am Barista-Tisch (weil der näher am Schlafzimmer steht) weil ich meine Frau bei Hypo-Alarm in der Nacht schon mal piekse. Nadeln sind aber immer und überall griffbereit. Wir lassen die uns im Quartal abwechselnd verschreiben, weil sonst zu viele gelagert werden müssen. Wir haben in etwa den gleichen Bedarf und sind auch in der selben Krankenkasse versichert.

btw - typisch Typ2:
Mit Metformin müssen wir das ähnlich handhaben um nicht in den Tabletten zu ersticken. :balla:

Joerg Moeller:
Ich hab das auch nicht im Bad, sondern auf dem Kleiderschrank:

(anklicken für Vollbild)

Die Schubladenboxen hab ich mir damals noch bei Plus gekauft, ist also schon lange her.
Kriegt man aber auch bei Amazon: https://www.amazon.de/Schubladenboxen/b?ie=UTF8&node=3437623031

Viele Grüße
Jörg

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